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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#61 von Hansrudi , 26.08.2016 13:51

Vielleicht sollten angehende Lehrer erst einmal einen Unteroffizierslehrgang besuchen ! Da lernt man am besten , mit Druck von Oben und Unten , klar zu kommen .

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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#62 von Peanut , 26.08.2016 17:39

Zitat von Hansrudi im Beitrag #61
Vielleicht sollten angehende Lehrer erst einmal einen Unteroffizierslehrgang besuchen ! Da lernt man am besten , mit Druck von Oben und Unten , klar zu kommen .

Ich hoffe, das war ein Scherz.

 
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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#63 von Ilrak , 26.08.2016 19:30

Ich denke nicht.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#64 von Hansrudi , 26.08.2016 20:55

Wieso Scherz ??
Der Druck von Oben , von den Altlehrern in Vorrentenwarteposition , den Dienstvorgesetzten , dem Schulamt und der Gegendruck von Unten , von den Schülern , deren Eltern , den Klassensprechern , den Elternbeirat .

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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#65 von michaka13 , 27.08.2016 09:40

Druck, aus welcher Richtung auch immer, hat man überall im Berufsleben. Sei es durch Vorgesetzte, Untergebene, Kunden, Zeitdruck, usw. Damit sollte jeder umgehen können, sonst geht es schnell abwärts.

Du, lieber Hansrudi, scheinst nicht im geringsten mit Druck umgehen zu können. Deine Beiträge sprechen eine eindeutige Sprache. Deshalb solltest Du am besten den von Dir empfohlenen Tipp selber mal beherzigen. Dann bleibt uns vielleicht der ein oder andere Jammerbeitrag erspart.


Schönes Wochenende,

micha

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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#66 von Smithie23 , 27.08.2016 10:53

Der Druck heutzutage hat aber teils massiv zugenommen und hat nichtsmehr mit den realen Arbeitsabläufen und gesundem Menschenverstand zu tun. Die Menschen versuchen auch immermehr in einen Tag reinzupressen: Termin dort, hier und da dies und jenes tun ... warum kommt das Paket erst 2 Tage später, OBWOHL ich doch Amazon Prime Kunde bin ?? ... auf ihrer Internetseite steht, Lieferung innerhalb von 30 Minuten !!! ... jetzt sagen sie mir es dauert fast ne Stunde !! usw.
Wir verlieren den Blick für das was normal und gesund ist und wir verlieren den Blick auf die Leute, die dafür sorgen, dass wir in einem modernen Land leben, wo alles rund um die Uhr zu jeder Zeit verfügbar ist/sein soll


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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#67 von Ilrak , 27.08.2016 19:20

Oh oh Michaka. Du bist natürlich der stressresistente Übermann.
Und immer 100%ig gewissenhaft.
Leider ohne Sinn für Humor und Ironie.
Nun ja, vielleicht ereilt der Dank des Vaterlands dich eines Tages.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#68 von Hansrudi , 27.08.2016 19:39

Für manche ist lachen eben schon eine Straftat !

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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#69 von Ilrak , 27.08.2016 20:45

Jaja, die Leistungsträger der Bundesrepublik. Da können wir uns nur verstecken und schämen. Gelacht werden darf aber auch, über die privatfernseh-protegierten Schenkelklopfer a la Barth. Oder natürlich über eigene Witze.
Oh, ich schäme mich so über mein Unvermögen, an dieser Gesellschaft teilzunehmen.
Gerne würde man solche wie mich sicher ausweisen, aber da stößt der Rechtsstaat an seine Grenzen. Leider.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#70 von joesachse , 28.08.2016 00:25

@Ilrak Welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen, warum reagierst Du so angepisst? Was hat michaka Dir getan? Wer verbietet Dir das Lachen?
Fragen über Fragen....

Wünsche Euch einen schönen sonnigen Sonntag.


Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
(Samuel Butler)

 
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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#71 von Hansrudi , 28.08.2016 07:23

Na , wer hat Lust auf eine kurze 10-12 ? - Stundenschicht zum Sonntag ??? Da kommste gar nicht in die Verlegenheit , im Garten mit dem Rasenmäher unnötig Krach zu machern ...


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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#72 von Ilrak , 28.08.2016 10:10

Zitat von joesachse im Beitrag #70
@Ilrak Welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen, warum reagierst Du so angepisst? Was hat michaka Dir getan? Wer verbietet Dir das Lachen?
Fragen über Fragen....

Wünsche Euch einen schönen sonnigen Sonntag.



Ich bin schon eine ganze Weile angepisst, eigentlich, solange ich im Westen bin.
Nur manchmal kann ich ´s unterdrücken. Manchmal eben nicht.
Vor allem eben dann nicht, wenn sich jemand so bräsig daherkommt .


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#73 von michaka13 , 28.08.2016 18:53

Zitat von Ilrak im Beitrag #67
Oh oh Michaka. Du bist natürlich der stressresistente Übermann.
Und immer 100%ig gewissenhaft.
Leider ohne Sinn für Humor und Ironie.
Nun ja, vielleicht ereilt der Dank des Vaterlands dich eines Tages.


Hallo Ilrak, ich bin weit davon entfernt ein Übermann (was auch immer das ist?) zu sein. Den Dank des Vaterlandes hat mir der Herr Bundesminister für Verteidigung nach Ende meiner Dienstzeit bei der deutschen Bundeswehr in Form einer schnöden Urkunde bereits vor fast 20 Jahren ausgesprochen. Den brauche ich also nicht mehr. Die dazugehörige Abfindung fand ich im übrigen interessanter.

Du wirfst hier 2 Dinge in einen Topf. Ich sprach von DRUCK, du bringst STRESS ins Spiel. Druck hat man fast immer im Arbeitsleben. Von Vorgesetzten, von Kunden, aber auch von unterstellten Mitarbeitern und noch etlichem mehr. Druck kann Stress verursachen, was oft zu Krankheiten aller Art führen kann. Diese Erfahrung mußte ich leider auch schon machen. Allerdings möchte ich nicht in einem öffentlichen Forum näher darauf eingehen. Danach habe ich Wege gesucht und gefunden, um mit dem Druck im Arbeitsleben umzugehen. Mittlerweile gelingt mir das sehr gut, so das ich in den meisten Fällen gar nicht erst in eine Stressituation gerate.

Ich bin mit meinem Job sehr zufrieden. Gute Bezahlung, gutes Arbeitsklima, nette Kollegen. Im Großen und Ganzen paßt es. Ich bin als Abteilungsleiter in einem Familienbetrieb für Werkzeugbau angestellt, bin zuständig für die Fertigung/Veredlung unserer Produkte und kümmere mich um die Konfektionierung, bzw. den Versand. D.h., ich übernehme das Rohmaterial von der Produktion, lasse es weiter verarbeiten, versandfertig machen, usw. Mein Job endet, wenn die Ware verladen ist. Dabei ist die Abteilungsleiterebene ein bißchen undankbar. Für die Mitarbeiter ist man der Kapo, der Vorarbeiter, der Teamleiter, so etwas wie der Erfüllungsgehilfe der Geschäftsleitung. Man gehört irgendwie nicht dazu. Zu denen da "oben",gehört man aber auch nicht. Denn zur Geschäftsleitung ist es noch ein großer Schritt. Dort gehört man erst recht nicht dazu. Irgendwie hängt man immer dazwischen. Von der Geschäftsleitung gibt es natürlich immer Druck. Das muß noch gemacht werden, dieser Auftrag muß noch raus, hier eine zusätzliche Aufgabe, usw. Die Mitarbeiter erwarten dagegen, das ich Rücksicht auf ihre Bedürfnisse nehme, das ich ihre Ansichten bei der Geschäftsleitung vertrete. Somit bekomme ich Druck von beiden Seiten. Anfangs meiner Tätigkeit hatte ich damit massive Probleme. Man will es jedem recht machen, zerreibt sich völlig dabei und nimmt viele Probleme mit nach Hause. Irgendwann wirkt sich das aufs Privatleben aus, es leidet massiv darunter. Bedingt durch diesen permanenten Druck und den sich daraus ergebenden Stress, kam es dann zu einer unschönen Krankheitsgeschichte. Das war der Moment, wo bei mir das Nachdenken einsetzte. Zurück am Arbeitsplatz suchte ich das Gespräch mit der Geschäftsleitung. Lange haben wir alle Dinge besprochen, sämtliche Probleme kamen auf den Tisch. Ich erarbeitete ein Konzept, wie der ganze Arbeitsprozess umstrukturiert werden müßte, um genau diese Probleme zu vermeiden. Da ich zum Glück eine Geschäftsleitung habe, mit der man reden kann und die sich auch einsichtig zeigt, bekam ich grünes Licht für meine Ideen. Gemeinsam mit meinen Kollegen wurden die Arbeitsabläufe umgestellt, der Arbeitsprozess neu strukturiert, die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen wurde optimiert, eben alles einfach auf den Kopf gestellt. Dieser Prozess zog sich gute 2 Jahre hin. Es gab Rückschläge, es wurde wieder neu angefangen. Mal gabs Knüppel von der Geschäftsleitung zwischen die Beine, mal wollten die Kollegen nicht. Wenn ich so zurück denke, ich war manchmal absolut am Verzweifeln. Irgendwann haben wir es aber gemeinsam hinbekommen. Mittlerweile habe ich ein super Team. Einige der "Alten" sind in Rente. Neue Mitarbeiter kamen dazu. Mitarbeiter die ich mir aussuchen durfte. Der Geschäftsführer nickte nur noch ab. Durch die Neuorganisation der Arbeit läuft alles flüssiger. Obwohl sich quantitativ nichts an der Mitarbeiterzahl änderte, haben wir heute keine Probleme mehr, die Vorgaben der Geschäftsleitung umzusetzen. Heute versetzt mich "Druck von oben" nicht mehr in Stress. Ich weiß, das ich ein tolles Team habe und wir gemeinsam in der Lage sind, die gestellten Anforderungen zu erfüllen. Durch neue, effektivere Arbeitsprozesse, können diese Herausforderungen gelöst werden. Allein die schlechte Organisation der Arbeit hat nicht nur mich, sondern auch die Kollegen immer wieder in Stress versetzt. Durch die Änderung der Arbeitsabläufe wurde dieses Problem beseitigt.

Dazu kommen natürlich noch ein paar andere Dinge. Konnte ich früher überhaupt nicht abschalten, ist die Arbeit heute im Privatleben tabu. In dem Moment wo ich die Halle abschließe zum Feierabend, bin ich nur noch Privatmann. Die Arbeit bleibt in der Firma. Ich verbringe viel mehr Zeit mit Frauchen, mit Freunden und Bekannten. Genieße einfach das Leben. Arbeit ist notwendig, um das Leben zu meistern und zu finanzieren. Aber sie darf nicht das gesamte Leben bestimmen.

Nein, stressresistent bin ich nicht. Aber ich setze alles daran, um mich gar nicht erst irgendwelchem Stress auszusetzen. Das macht vieles leichter im Leben.Mittlerweile gehe ich auch langsam aber sicher auf die Fünfzig zu. Da wird man ruhiger und sieht vieles gelassener. Dinge die mich vor einigen Jahren noch auf die Palme brachten, entlocken mir heute gerade mal ein müdes Lächeln.


Schöne Grüße aus der Schloßstadt Brühl,

micha


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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#74 von Ilrak , 28.08.2016 20:21

Michaka, Danke für die doch recht ausführliche und persönliche Erklärung. Eigentlich ist etwas Druck gar nicht so fehl am Platz, weil er auch zwingt, sich Gedanken über Abläufe und Strukturen zu machen - wie bei dir.
Auch ich habe vor etwa zwei Jahren einen Break gemacht, den zunächst keiner verstanden hat, der mir aber gut tat. Geblieben ist die Schichtarbeit, ein Punkt, in dem ich Hansrudi sehr gut verstehe.
Es ist ja nicht so, dass dies grundsätzlich schlecht wäre, aber in letzter Zeit hat sich gerade in Hansrudi s Geschäftsbereich einiges sehr verschlechtert. Bei uns ist es ja zum Glück "nur" chronischer Personalmangel.
Leider ist es so, daß die gesellschaftlichen Strukturen auf Bürozeit ausgelegt sind und die meisten Leute danach leben. Ist es als Schichtarbeiter schon schwierig, familiäre Belange zu regeln, Freunde hast du keine mehr. Die fragen einmal " kommst du mit kegeln/tanzen/Kino usw?" - oh schade, Nachtschicht, dann fragen sie, wenn du Glück hast, ein zweites mal - oh Mist, Spätdienst. Danach siehst du niemanden mehr. Und selbst mal für eine Familienfeier mal eine Schicht tauschen, kannst du vergessen, wenn dein 15-Tage-Plan nur mit 12 Mann besetzt ist.
Ich kann recht gut damit leben, zumal ich mit der Art der Eingeborenen nicht so klar komme.


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RE: Was ist ein lebenswertes Leben?

#75 von Hepe , 12.11.2023 13:13

BundesverkehrsministerVolker Wissing lehnt "Tauglichkeitsprüfungen" für ältere Autofahrer ab !
Nach EU-Plänen sollen über 70-Jährige künftig regelmäßig ihren Führerschein auffrischen. Der Bundesverkehrsminister hält davon nichts – das seien "Zwangsuntersuchungen".
Bundesverkehrsminister Volker Wissing(FDP) hat sich gegen Pläne der EU-Kommission über verschärfte Regeln für Führerscheininhaber ab 70 Jahren ausgesprochen. "Ich will keine verpflichtenden Tauglichkeitsprüfungen für Autofahrer über 70, und ich bin zuversichtlich, dass sich dafür in der EU auch keine Mehrheit finden wird", sagte Wissing den Zeitungen der Funke Mediengruppe.   
Er wehre sich dagegen, "dass der Einzelne immer mehr zum Objekt gemacht wird, sich Zwangsuntersuchungen unterziehen und nach Vorschriftskatalog seinen Alltag gestalten muss", sagte Wissing. Er traue Seniorinnen und Senioren zu, sich ohne "bürokratische Kontrolle" mit ihrer Gesundheit auseinanderzusetzen.  
Der Entwurf einer neuen europäischen Verkehrsrichtlinie sieht vor, dass Autofahrerinnen und Autofahrer ab einem Alter von 70 Jahren alle fünf Jahre den Führerschein auffrischen müssen. Dabei soll auch ihr Gesundheitszustand durch eine verpflichtende ärztliche Untersuchung oder eine Selbsteinschätzung abgefragt werden.

Quelle:Zeit Online


Wie wenig wir wissen, erkennen wir, wenn unsere Kinder anfangen zu fragen....

 
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