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von joesachse 05.02.2023 00:55

Ich habe heute mal ChatGPT nach dem Unterschied zwischen Obst und Gemüse befragt, weil es da Diskussionen gab. Hier mein Dialog:

Was ist der Unterschied zwischen Obst und Gemüse?
Obst und Gemüse sind beides Lebensmittel, aber sie unterscheiden sich in Bezug auf ihre Pflanzenarten und Teile, die verzehrt werden. Obst kommt von Obstbäumen oder -sträuchern und umfasst oft essbare Früchte wie Äpfel, Bananen und Beeren. Gemüse hingegen stammt von Pflanzen wie Tomaten, Karotten und Blattgemüse und bezieht sich auf die verzehrbaren Teile wie Blätter, Stiele oder Wurzeln.


Tomaten und Gurken sind doch auch Früchte, also ist das auch Obst?
Ja, Tomaten und Gurken sind tatsächlich Früchte, die botanisch gesehen aus den Blütenständen einer Pflanze hervorgehen. Auch sie sind also Obst, aber in der Küche und im allgemeinen Sprachgebrauch werden sie oft als Gemüse bezeichnet. Dies liegt daran, dass sie traditionell in Gerichten verwendet werden, die nicht süß sind, im Gegensatz zu den meisten anderen Obstfrüchten.

Ananas wäre demnach Gemüse? Und Avocado und Aubergine Obst?
Nein, Ananas ist kein Gemüse, sondern eine Frucht, genau wie Avocado und Aubergine. Alle drei werden als Obst bezeichnet, weil sie Früchte sind, die botanisch gesehen aus den Blütenständen einer Pflanze hervorgehen. In der Küche werden sie jedoch unterschiedlich verwendet und Avocado und Aubergine werden oft als Gemüse betrachtet.

Bitte bringe genaue Definitionen von Obst und Gemüse.
Obst ist ein Lebensmittel, das botanisch gesehen aus den Blütenständen einer Pflanze hervorgeht und oft süß schmeckt. Die Früchte können z.B. Äpfel, Bananen, Orangen, Beeren, Kirschen und Pflaumen sein.

Gemüse ist ein Lebensmittel, das aus den verzehrbaren Teilen von Pflanzen wie Blättern, Stielen, Wurzeln oder Knollen hergestellt wird und normalerweise einen weniger süßen Geschmack hat. Beispiele für Gemüse sind Karotten, Zucchini, Blattgemüse wie Spinat und Kohl, Zwiebeln und Tomaten.

Es ist jedoch zu beachten, dass diese Definitionen in der Praxis manchmal ungenau sind und es Überschneidungen und Abweichungen von der allgemein akzeptierten Verwendung geben kann.


Da habe ich glatt wieder was gelernt....

von joesachse 31.01.2023 20:59

Was sind die größten Risiken für den Ausbruch des 3.Weltkrieges?

Einige der größten Risiken für den Ausbruch des 3. Weltkrieges sind politische Instabilität und Konflikte, Überbietungsmilitärische Rivalität zwischen Nationen, extremistische Ideologien und Terrorismus, sowie Missmanagement von kritischen globalen Problemen wie Klimawandel, Energiekrisen und Migration. Es ist wichtig, dass Regierungen und internationale Gemeinschaft eng zusammenarbeiten, um diese Herausforderungen anzugehen, um einen Konflikt auf globaler Ebene zu vermeiden.

Erläutere dies näher

Politische Instabilität und Konflikte: Konflikte zwischen Ländern und innerstaatliche Unruhen können zu politischer Instabilität führen, die dann möglicherweise in einem größeren Konflikt eskalieren kann. Beispiele hierfür sind der Konflikt in der Ukraine, der Konflikt im Nahen Osten und die Spannungen im Südchinesischen Meer.

Überbietungsmilitärische Rivalität: Die Rivalität zwischen großen Nationen um militärische Überlegenheit und politischen Einfluss kann zu Konfrontationen und Konflikten führen. Dies kann durch den Aufbau von Atomwaffen, Raketen und anderen Waffensystemen noch verschärft werden.

Extremistische Ideologien und Terrorismus: extremistische Ideologien und Terrorismus stellen eine ernsthafte Bedrohung für die internationale Stabilität und den Frieden dar. Solche Gruppen können Gewalt und Angriffe auf andere Länder oder Regionen ausüben, die dann möglicherweise eine größere Konfrontation auslösen können.

Missmanagement von kritischen globalen Problemen: Klimawandel, Energiekrisen und Migration sind Beispiele für globale Probleme, die eine Bedrohung für den internationalen Frieden darstellen können, wenn sie nicht angemessen angegangen werden. Wenn Länder nicht in der Lage sind, diese Probleme zu bewältigen, kann es zu Konfrontationen und Konflikten kommen, insbesondere wenn Ressourcen knapp werden.

Um einen 3. Weltkrieg zu vermeiden, ist es wichtig, dass Regierungen und die internationale Gemeinschaft zusammenarbeiten, um politische Konflikte zu lösen, militärische Spannungen zu reduzieren und globale Probleme anzugehen. Dies kann durch den Einsatz von Diplomatie, Konfliktprävention und kooperativen Lösungen erreicht werden.

Wird der 3.Weltkrieg ein Atomkrieg werden?

Es ist schwer vorherzusagen, wie ein möglicher 3. Weltkrieg aussehen würde. Es ist jedoch bekannt, dass Atomwaffen eine der größten Bedrohungen für den internationalen Frieden darstellen. Ein Einsatz von Atomwaffen könnte eine massive Zerstörung und eine Katastrophe für die Menschheit bedeuten.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Vorhandensein von Atomwaffen selbst ein starkes Abschreckungsmittel sein kann, da Regierungen und militärische Führungen bewusst sind, dass ein Einsatz von Atomwaffen weitreichende Folgen haben würde.

Trotzdem besteht immer noch das Risiko eines versehentlichen Einsatzes oder eines unbeabsichtigten Eskalationsprozesses, der zum Einsatz von Atomwaffen führen könnte. Es ist daher unerlässlich, dass Regierungen und die internationale Gemeinschaft weiterhin Anstrengungen unternehmen, um die Verbreitung von Atomwaffen zu kontrollieren und den Einsatz von Atomwaffen zu verhindern.

von Deutschländer Bub 22.01.2023 10:08

Hallo,

heute ist Sonntag.
Wieder ein belangloser, personsloser , freudloser, glückloser und trauriger Sonntag geht vorbei.
Es besucht einen niemand, keiner kommt vorbei und isst mit mir ein Stück Kuchen.
Wenn jemand zu niemand Der Leertag ist Programm.
Wenn man arm ist, kann man nix da hin, wo man hin wollen würde.
Ich würde gerne mehr machen, gehe aber bewusst nirgendwo hin, weil die Menschen dort anders sind.
Die Natur des Menschen ist bestimmt aus Rationalität.
Ich bin gefühlsmäßig orientiert. Das Unterscheidet zu den Normalen Menschen.
Die Menschen fühlen nix. Lachen aber sich schlapp über Gott und Die Welt. Das ertrage ich nicht.
Die Menschen ignorieren einen, wenn sie einen Sehen.
Ich halte dieses Weggucken nicht mehr aus.
Jeder hat mehr Geld als ich. Ich müsste mich eigentlich bewerben, aber ich traue mich nicht, weil ich nicht gearbeitet habe.
Die Welt ignoriert wo sie kann. Das Macht mich fertig. Diese künstliche erzeugte Armut, ist bitter wie der Asphalt. Und kalt.
Ich will eigentlich anders leben, schaffe es aber nicht, weil ich kaum Geld haben darf, da alles vom Amt bezahlt wird.

SCHROTTIGES SYSTEM..

von joesachse 18.03.2022 00:17

"Es sieht so aus, als ob der Dritte Weltkrieg begonnen hat; unsere Jungs öffnen den Champagner - der Krieg zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten macht das Atomabkommen zunichte und verhindert, dass russisches Öl durch iranisches Öl ersetzt werden kann. Die unvermeidliche Schließung der Straße von Hormuz wird den Ölpreis in die Höhe schnellen lassen. Ich habe keine Ahnung, warum der Iran beschlossen hat, sich selbst in den Fuß zu schießen. Ich könnte sogar an die Existenz irgendwelcher allgemein unverständlicher Vereinbarungen (zwischen Russland und dem Iran) glauben, aber ich habe keine einzige Tatsache, die dies unterstützt.

Heute möchte ich nur Informationen über den bevorstehenden "Ausstieg" Russlands durch unsere Augen (FSB als Organisation, nicht #WindofChange individuell) und die "Höflinge" im Kreml vermitteln. (Verweis auf einen königlichen Hof unter einem König)

Dies ist keine "Kopie" (des eigentlichen Schriftsatzes), sondern eine äußerst genaue Nacherzählung, so dass Sie damit machen können, was Sie wollen, einschließlich der vollständigen Veröffentlichung ohne jegliche Schwärzungen.

Derzeit gibt es nur eine Skizze, und ein Abschlussbericht wird sehr viel umfangreicher, detaillierter und konkreter sein, da die Arbeit gerade erst begonnen hat. Danach werde ich versuchen, meinen eigenen Beitrag (zu diesem neuen Plan) zu leisten, da ich derzeit mit der Situation des iranisch-amerikanischen Konflikts beschäftigt bin. Der "Gordische Knoten" wird auf jeden Fall ernsthaft überarbeitet/angepasst werden (wegen des Abschusses einer Rakete durch den Iran auf die US-Basis im Irak).

Operation "Gordischer Knoten"

1. Stufe: Höchstwahrscheinlich wird Konaschenkow (Generalmajor, Hauptsprecher des russischen Verteidigungsministeriums) auf einem Briefing offiziell erklären, dass Europa und der "kollektive Westen" Russland den Krieg erklärt haben, indem sie mit ihren Waffen und Söldnern in den Ukraine-Konflikt eingegriffen haben, während sie Russland gleichzeitig auf wirtschaftlicher Ebene (Sanktionen) angreifen. Es wird ein ausführlicher Vortrag darüber gehalten, dass sich Krieg nicht auf militärische Operationen auf dem Schlachtfeld beschränkt, sondern eine Reihe von aggressiven Handlungen umfasst, die darauf abzielen, dem Gegner direkten Schaden zuzufügen. Dass das Vorgehen des Westens de facto einen Weltkrieg ausgelöst hat. Dass dieser Krieg nur deshalb noch nicht in die "heiße Phase" mit Raketen und Panzern übergegangen ist, weil Putin als Oberbefehlshaber einen solchen Befehl nicht gegeben hat. Dennoch wird Konaschenkow erklären, dass der dritte Weltkrieg begonnen hat.

2. Stufe: Bewertung der Reaktion (des Westens) - 1-2 Tage.

3. Etappe: Putin wird eine Rede halten. In dieser langen Rede wird er erklären, dass die moderne Welt nicht mehr so ist wie früher, dass der Krieg jetzt Cyberangriffe, die Vorbereitung biologischer Angriffe, direkte Angriffe, die Ausbildung von Terroristen und Saboteuren und die Verhängung von Sanktionen mit verheerenden Folgen für die Wirtschaft umfasst. Er [angeblich] will keinen Krieg, aber der Westen hat ihn (gegen Russland) bereits begonnen. Infolgedessen muss die (russische) Antwort nicht symmetrisch sein und kann auf jeden Akt der Aggression mit allen Mitteln einer militärischen Konfrontation reagieren. "Ich habe mit der Ukraine gewarnt - aber niemand hat auf mich gehört" (Putins Botschaft). Russland hat gezeigt, dass seine Worte (Drohungen) nicht leer sind. Putin wird erklären, dass er bereit ist, sich mit dem abzufinden (zu verzeihen), was der Westen bereits getan hat, aber nur, wenn die Sanktionen innerhalb von 24 Stunden aufgehoben werden, jegliche Hilfe für die Ukraine eingestellt wird und die NATO garantiert, nicht zu expandieren. (Andernfalls wird Russland keine andere Wahl haben, als den Krieg zu akzeptieren und mit allen verfügbaren Mitteln zu reagieren.

4. Stufe: Ein erbitterter Verhandlungsprozess (zwischen Russland und dem Westen) - in den ersten Stunden wird Putin für die Kommunikation (mit dem Westen) auffallend wenig erreichbar sein. Die Präsidenten anderer Länder werden gezwungen sein, mit Putins Adjutanten zu diskutieren - "oder gar nicht".

Putins demonstrative private Telefonate werden mit den Führern der Länder beginnen, auf die Russland setzt: Serbien, Ungarn, China, die arabische Welt, afrikanische Länder und asiatische Länder.

Um die Bereitschaft des Westens, auf die Herausforderung zu reagieren, zu beurteilen, werden Agenten der politischen Einflussnahme aktiviert. Sie werden dazu aufrufen, "die gerechten Forderungen Russlands sofort zu erfüllen und die Welt nicht in einen neuen Krieg zu ziehen" - hier gilt es, schnell die Botschaft zu verbreiten, dass "der Krieg vom Westen entfesselt wurde, Russland aber nicht untätig bleiben kann".

Phase 5: Ausgehend von der Bewertung der Lage in den folgenden 24 Stunden sind folgende Optionen möglich:


1) Der Westen blinzelt und ist bereit, lokale Zugeständnisse zu machen. In diesem Fall wird der folgende Standpunkt vertreten werden: "Wir sind gehört worden, es gibt positive Signale, und wir betrachten dies als einen Faktor, der es uns erlaubt, eine endgültige Entscheidung zu verschieben." (Ob militärische Operationen gegen den Westen eingeleitet werden sollen) Putin wird einige Tage für den Verhandlungsprozess einplanen und danach "eine Entscheidung treffen". In diesem Szenario wird dem Westen Zeit gegeben, die Stufen von der Verweigerung bis zur Akzeptanz zu durchlaufen - praktisch bleibt nur noch, dem Westen maximale Zugeständnisse abzuringen, die sich als die wichtigsten erweisen werden. Das maximale Ziel ist die Unterzeichnung eines neuen internationalen Abkommens mit globalem Charakter (totale Beschwichtigung Russlands)


2. 2) Der Westen hält sich nicht daran, will aber offen keinen Krieg. In diesem Fall werden nachweislich "militärische Ziele" benannt: Polen und die baltischen Länder. Darüber hinaus ist es möglich, "begrenzte Ziele" in diesen Ländern zu identifizieren und die Zivilbevölkerung öffentlich aufzufordern, sich nicht in der Nähe dieser Objekte aufzuhalten. Unmittelbar danach wird ein superintensives Verhandlungsformat beginnen, dessen Hauptziel darin besteht, den Westen zu zwingen, jegliche Unterstützung für die Ukraine abzulehnen und die Ukraine möglicherweise zum Frieden zu zwingen". Die strategische Luftfahrt und die nukleare Triade werden aktiviert, und über diesen Ländern kann (von Russland) eine Flugverbotszone ausgerufen werden. Die Erfolgschancen (für erwünschte Zugeständnisse des Westens) werden als sehr realistisch eingeschätzt (falls es so weit kommt). Andernfalls sind örtlich begrenzte Raketenangriffe (auf Polen und die baltischen Staaten) nahezu unvermeidlich.

3. 3) Der Westen geht nicht darauf ein und zeigt als Reaktion darauf Kriegsbereitschaft. Dieses Szenario gilt als äußerst unwahrscheinlich. In diesem Fall werden Cyberangriffe auf wichtige Infrastruktureinrichtungen westlicher Länder gestartet. Russland wird keine direkte Verantwortung übernehmen, aber seine Kräfte der (nuklearen) Triade aktiv "bewegen". Bei dieser Entwicklung der Ereignisse wird das Risiko, dass der Westen mit militärischen Mitteln reagiert, als vernachlässigbar eingeschätzt, was Russland Spielraum für die Führung eines indirekten Krieges gibt, um unannehmbare Bedingungen für den Westen zu schaffen, mit dem Risiko eines totalen wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Danach werden Verhandlungen als unvermeidlich angesehen, die zu dem oben genannten Szenario Nr. 2 führen werden. Und -

4. 4) Im Falle des Ausbleibens klarer koordinierter Signale (aus dem Westen), was als unwahrscheinlich, aber akzeptabel eingeschätzt wird, wird das (russische) Verhalten dem obigen Szenario Nr. 2 ähneln (ebenfalls).

5. 5) Ein grundlegender Zusammenbruch des Westens innerhalb der (von Putin) nach dem Ultimatum gesetzten Frist. Ablehnung der "kollektiven Sicherheit": Austritt mehrerer Länder aus der NATO (und möglicherweise aus der Europäischen Union), jeweils mit separaten Appellen an Russland, dass sie keine aggressiven Aktionen gegen Russland durchführen und nicht an einem möglichen Krieg beteiligt sind. Dann kehrt alles zum obigen Szenario Nr. 1 zurück, aber Russlands Stärke in der Position (für Verhandlungen) wird mit der der UdSSR vergleichbar sein. Dies wird es Russland in Zukunft ermöglichen, die politische Kontrolle über eine Reihe von Ländern zu übernehmen, die Teil der UdSSR waren. Die NATO als integrale Struktur wird aufhören zu existieren.

6. 6) Ein grundlegender Zusammenbruch des Westens, aber mit einer klaren Trennung einer Reihe von Ländern [Polen und die baltischen Staaten] von der gemäßigten Position anderer Länder. (Hier bedeutet #WindofChange ein Szenario, in dem die NATO versucht, Russland zu beschwichtigen, aber Polen und die baltischen Staaten sich weigern, sich gegenüber Russland zurückzuhalten) In diesem Fall wird der "pro-russische Flügel" der westlichen Länder diese Länder (Polen/Baltikum) beschuldigen, einen Konflikt zu schüren, verbunden mit der Forderung, "unsere Regierungen nicht in den Konflikt eines anderen hineinzuziehen". Russlands Ziel in diesem Szenario ist es, maximalen Druck auf westliche Länder mit einer gemäßigten Position auszuüben und sie aufzufordern, "die Aggressoren (Polen/Baltikum) von rücksichtslosen Aktionen abzuhalten". In dieser Situation werden westliche Länder mit einer gemäßigten Position innerhalb von 3 bis 7 Tagen bereit sein, lokale Schläge gegen Länder mit radikal unversöhnlichen Ländern (Polen/Baltikum) zu akzeptieren, woraufhin Raketenangriffe [auf militärische Ziele] auf sie (Polen/Baltikum) gestartet werden. Eine direkte Invasion durch Infanterie wird als akzeptabel, aber unwahrscheinlich angesehen.

Für alle oben genannten (sechs) Szenarien werden diese Annahmen als äußerst wahrscheinlich eingeschätzt:

- Arabische Länder, Iran, China, einige afrikanische Länder und [vermutlich] Indien und Brasilien werden sich neutral verhalten und die "gegenseitige Aggression" allgemein verurteilen;

- Einige europäische Länder werden garantiert keine militärische Konfrontation unterstützen: Italien, Ungarn, Serbien, möglicherweise Frankreich;

- In den westlichen Ländern werden starke Bewegungen entstehen, die darauf abzielen, Russland zu unterstützen und es als "Verteidiger" anzuerkennen. Eine Reihe von Anti-Kriegs-Bewegungen, die nicht notwendigerweise Russland unterstützen, aber ein Umfeld schaffen werden, das es ihren Regierungen unmöglich macht, eine Pro-Kriegs-Entscheidung zu treffen;

- Ein globaler Atomkrieg wird nicht stattfinden;

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

von joesachse 06.03.2022 15:01

Der ukrainische Rennfahrer Igor Sushko hat angeblich das Dokument eines Analysten des FSB erhalten, welches er dann ins Englische übersetzt und veröffentlicht hat. Hier ist meine mit Deepl gemachte Übersetzung ist Deutsche.

Auch wenn ich meine Zweifel habe, dass das Dokument tatsächlich vom KGB stammt, halte ich die Inhalte für sehr realistisch. Sie decken sich mit vielen anderen Meldungen und Meinungen und sie sind erschrecken ähnlich zur Situation in der DDR Ende der 80er Jahre. Wer damals eine realistische Analyse der Situation lieferte wurde zum Klassenfeind, so kam es dann, wie es kommen musste....

Hier jetzt der übersetzte Text:

Quellen:
https://www.facebook.com/IGORSUSHKORACIN...158862499670662
http://www.igorsushko.com/

Meine Übersetzung der Analyse der aktuellen Situation in Russland durch einen angeblich aktiven FSB-Analysten. Machen Sie sich auf einen langen Thread gefasst und teilen Sie ihn bitte weit und breit. Der vollständige Text umfasst über 2000 Wörter. Dies ist ein äußerst aufschlussreicher Blick hinter den Vorhang - er deckt viele Themen ab. Wo nötig, werde ich in Klammern Anmerkungen zur Klärung hinzufügen. Also, los geht's:
Ich habe in den letzten Tagen kaum geschlafen, bei der Arbeit habe ich fast immer Hirnnebel. Vielleicht von der Überarbeitung, aber ich fühle mich wie in einer surrealen Welt.


Die Büchse der Pandora ist offen - bis zum Sommer wird ein wahrer globaler Horror beginnen - eine globale Hungersnot ist unvermeidlich. Russland und die Ukraine waren die Hauptlieferanten von Getreide in die Welt. Die diesjährige Ernte wird geringer ausfallen und logistische Probleme werden zu einer Katastrophe führen. (MEIN KOMMENTAR: Ich bin nicht der Meinung, dass dies zu einer weltweiten Hungersnot führen wird.)
Ich kann nicht sagen, was die Verantwortlichen dazu bewogen hat, mit der Durchführung dieser Operation fortzufahren, aber jetzt geben sie uns (FSB) methodisch die Schuld. Wir werden für unsere Analysen gescholten. In letzter Zeit wurden wir zunehmend unter Druck gesetzt, mehr Berichte zu erstellen. All diese politischen Berater und Politiker und die Machthaber verursachen ein Chaos. Das Wichtigste ist, dass niemand wusste, dass es einen solchen Krieg geben wird - er wurde vor allen verheimlicht. Ein Beispiel: Man bittet Sie, verschiedene Ergebnisse und Folgen eines Meteoritenangriffs zu analysieren (MEIN KOMMENTAR: Hier meint er wahrscheinlich die Sanktionen des Westens) - Sie recherchieren die Art des Angriffs, und man sagt Ihnen, dass es sich nur um eine Hypothese handelt und Sie sich nicht mit den Details befassen sollen, so dass Sie verstehen, dass der Bericht nur als Ankreuzfeld gedacht ist und die Schlussfolgerungen der Analyse positiv für Russland sein müssen, andernfalls werden Sie im Grunde genommen verhört, weil Sie keine gute Arbeit leisten. Sie müssen also schreiben, dass wir alle notwendigen Maßnahmen zur Verfügung haben, um die Auswirkungen einer bestimmten Art von Angriffen zunichte zu machen. Wir sind völlig überlastet. Aber dann stellt sich heraus, dass die Hypothese zur Realität geworden ist, und die Analyse, die wir zu dieser Hypothese gemacht haben, ist totaler Quatsch.
Aus diesem Grund haben wir keine Antwort auf die Sanktionen.
Niemand wusste, dass es einen solchen Krieg geben würde, also hat sich auch niemand auf diese Sanktionen vorbereitet.
Das ist die Kehrseite der Geheimniskrämerei - wie hätten wir uns darauf vorbereiten können, da alle im Dunkeln gelassen wurden?

Kadyrow hat den Verstand verloren. Wir standen kurz vor einem Konflikt mit ihm, weil die Ukrainer durch ihre Desinformation behaupteten, sie hätten vom FSB Informationen über seine Gruppe in Kiew erhalten. Seine Truppe wurde völlig demontiert, bevor sie überhaupt zu kämpfen begann, und sie wurde in Stücke gesprengt. Mir liegen keine Informationen vor, dass es sich um ein Leck des FSB in der Ukraine handelte, daher würde ich die Wahrscheinlichkeit auf 1-2 % beziffern, kann diese Möglichkeit aber nicht völlig ausschließen.

Unser Blitzkrieg ist völlig zusammengebrochen. Es ist unmöglich, die Aufgabe zu vollenden: Wenn Zelensky und seine Stellvertreter in den ersten 3 Tagen gefangen genommen wurden, alle Schlüsselgebäude ebenfalls erobert wurden und sie gezwungen wurden, eine Adresse ihrer Kapitulation zu verlesen, dann hätte sich der Widerstand der Ukraine wahrscheinlich auf ein minimales Niveau aufgelöst. Theoretisch. Aber was dann? Selbst bei diesem IDEALEN Ergebnis blieb ein unlösbares Problem bestehen: Wer ist die Gegenpartei unserer Verhandlungen? Wenn wir Zelensky absetzen - gut - wer wird dann das Abkommen unterzeichnen? Wenn mit Zelensky, dann ist das Abkommen wertlos, nachdem wir ihn entfernt haben.

Die ОПЗЖ (die Oppositionspartei in der Ukraine, die mit Russland kollaboriert) hat sich geweigert, zu kooperieren. Medwetschuk, der Feigling, ist weggelaufen. Es gibt einen anderen Anführer - Bojko, aber auch er hat sich geweigert, sogar seine eigenen Leute verstehen ihn nicht. Er wollte Zarjowa zurückbringen, aber selbst unsere Leute hier in Russland sind gegen ihn. Yanukovich zurückholen? Aber wie? Wenn wir sagen, wir können nicht besetzen, dann wird die neu gebildete Regierung in 10 Minuten gestürzt, sobald wir abreisen.
Zu besetzen? Woher sollen wir so viele Leute nehmen? Kommandantur, Militärpolizei, Spionageabwehr, Sicherheitskräfte - selbst bei minimalem Widerstand seitens der Ukrainer bräuchten wir über 500.000 Menschen, Nachschub und Logistik nicht mitgerechnet. Es gibt eine Regel: Wenn man versucht, schlechte Führungsqualität durch Quantität zu kompensieren, macht man alles nur noch schlimmer. Und ich wiederhole: Das wäre das Problem im IDEALSKENARIO, das es nicht gibt.

Und was nun? Wir können aus zwei Gründen keine allgemeine Mobilisierung ankündigen: 1) Eine Mobilisierung würde die Situation in Russland implodieren lassen: politisch, wirtschaftlich und sozial.
2) Unsere Logistik ist bereits heute überlastet. Wir könnten ein sehr großes Kontingent in die Ukraine schicken, und was würden wir bekommen? Die Ukraine - ein territorial riesiges Land, und ihr Hass auf uns ist astronomisch. Unsere Straßen können den Nachschub solcher Konvois einfach nicht bewältigen, und alles würde zum Stillstand kommen. Und wir können es aufgrund des derzeitigen Chaos auch nicht von der Verwaltungsseite her schaffen.
Diese beiden Gründe treten gleichzeitig auf, obwohl schon einer von ihnen ausreicht, um alles zum Scheitern zu bringen.
Was die militärischen Verluste Russlands betrifft: Ich kenne die Realität nicht - niemand kennt sie. In den ersten zwei Tagen gab es einige Informationen, aber jetzt weiß niemand, was in der Ukraine passiert. Wir haben den Kontakt zu wichtigen Divisionen verloren (!!) Sie können den Kontakt wiederherstellen oder sich bei einem Angriff auflösen, und selbst die Kommandeure wissen nicht, wie viele tot, verletzt oder gefangen genommen sind. Die Gesamtzahl der Toten geht mit Sicherheit in die Tausende, vielleicht 10.000, vielleicht 5.000, vielleicht auch nur 2.000. Aber selbst in unserem Kommando weiß das niemand. Aber wahrscheinlich sind es eher 10.000. Und wir zählen die Verluste bei DNR und LNR nicht mit.
Selbst wenn wir Zelensky jetzt töten oder gefangen nehmen, wird sich nichts ändern. Das Ausmaß des Hasses gegen uns ist ähnlich wie in Tschetschenien. Und jetzt sind sogar diejenigen, die uns in der Ukraine die Treue halten, öffentlich gegen uns.

Weil all dies von ganz oben (in Russland) geplant wurde, weil uns gesagt wurde, dass ein solches Szenario nur dann eintreten wird, wenn wir zuerst angegriffen werden. Weil uns gesagt wurde, dass wir unsere Drohungen maximieren müssen, um ein Ergebnis durch Frieden auszuhandeln. Weil wir bereits Proteste gegen Zelensky vorbereiteten, ohne jemals eine Invasion in der Ukraine in Betracht zu ziehen.
Jetzt werden die zivilen Verluste in der Ukraine einem geometrischen Muster folgen, und der Widerstand gegen uns wird nur noch stärker werden. Infanterien haben bereits versucht, in Städte einzudringen - von 20 Fallschirmjägergruppen hatte nur eine "vorläufigen" Erfolg. Erinnern Sie sich an die Invasion von Mosul - das ist eine Regel - passiert in jedem Land, nichts Neues.
Eine Belagerung halten? In den letzten Jahrzehnten konnten in Europa - Serbien ist das beste Beispiel - Städte unter Belagerung jahrelang funktionsfähig bleiben.
Humanitäre Konvois aus Europa in die Ukraine sind nur eine Frage der Zeit.

Unsere bedingte Frist ist der Juni. Bedingt, weil es im Juni keine Wirtschaft mehr in Russland geben wird - es wird nichts mehr übrig sein. Im Großen und Ganzen wird es in der nächsten Woche zu einem Zusammenbruch (in Russland) auf einer der beiden Seiten kommen, einfach weil die Situation unter den derzeitigen Bedingungen nicht bestehen bleiben kann.
Wir haben keine Analysen, wir können in diesem Chaos keine Prognosen machen, niemand wird etwas mit Sicherheit sagen können (in Russland).
Nach Intuition zu handeln, vor allem bei hohen Emotionen, das ist kein Pokerspiel. Aber unsere Einsätze müssen immer größer werden, in der Hoffnung, dass irgendeine Option Erfolg haben wird.
Das Tragische daran ist, dass wir uns leicht verkalkulieren und infolgedessen alles verlieren können.
Im Großen und Ganzen hat Russland keinen Ausweg. Es gibt keine Optionen für einen möglichen Sieg, nur für Verluste - das war's.

Wir haben zu 100 % unseren Fehler aus dem letzten Jahrhundert wiederholt, als wir beschlossen, das "schwache" Japan zu schlagen, um einen schnellen Sieg zu erringen, und unsere Armee in einen Zustand der totalen Katastrophe geriet. Dann begannen wir einen Krieg bis zum siegreichen Ende, dann begannen wir mit der Einberufung der Bolschewiken zur Umerziehung in die Armee. Dann griffen diese kaum bekannten Bolschewiki ihre Antikriegsparolen auf.
Von den Positiven: Wir haben alles getan, damit es nicht den geringsten Hinweis darauf gab, dass wir Strafsoldaten an die Front schickten. Wenn man politische Gefangene und sozial Unerwünschte einberuft, wird der moralische Geist der Armee negativ sein.
Der Feind ist motiviert. Ungeheuerlich motiviert. Er weiß, wie man kämpft, er hat viele fähige Kommandeure. Sie haben Waffen und Unterstützung. Wir werden einfach einen Präzedenzfall für eine menschliche Katastrophe in der Welt schaffen.

Wovor wir uns am meisten fürchten: Die Spitze versucht, alte Probleme mit neuen Problemen zu überdecken. Vor allem aus diesem Grund kam es 2014 zum Donbass - wir mussten den Westen vom Russischen Frühling auf der Krim ablenken, also musste die so genannte Krise im Donbass die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen und ein Druckmittel werden. Aber dort begannen noch größere Probleme. Dann beschlossen wir, Erdogan unter Druck zu setzen, um 4 Rohre für den Southern Stream (Gas) zu bekommen, und drangen in Syrien ein. Dies geschah, nachdem Suleimani (Islamische Revolutionsgarde) uns wissentlich falsche Informationen geliefert hatte, um seine eigenen Probleme zu lösen.

Infolgedessen konnten wir das Problem mit der Krim nicht lösen, und auch die Probleme im Donbass blieben bestehen. Southern Stream wurde auf 2 Rohre (Gas) reduziert, und Syrien hängt am seidenen Faden - wenn wir gehen, wird Assad gestürzt und wir werden wie Idioten dastehen, und dort zu bleiben ist schwierig und sinnlos.
Ich weiß nicht, wer sich den "Blitzkrieg in der Ukraine" ausgedacht hat. Hätten wir alle echten Informationen erhalten, hätten wir zumindest darauf hingewiesen, dass der ursprüngliche Plan fragwürdig ist und dass vieles neu bewertet werden muss. Vieles musste neu bewertet werden.

Jetzt stecken wir bis zum Hals in der Scheiße (PG-Sprache von mir) und wissen nicht, was wir tun sollen. "Entnazifizierung" und "Entmilitarisierung" sind keine analytischen Kategorien, weil es keine konkret formulierten Parameter gibt, anhand derer die Erfüllung der Ziele bewertet werden kann.
Jetzt müssen wir warten, bis irgendein geistig verwirrter Berater die Spitze davon überzeugt, einen Konflikt mit Europa zu beginnen, mit der Forderung, die Sanktionen zu reduzieren - entweder sie lockern die Sanktionen oder es gibt Krieg. Was ist, wenn der Westen sich weigert? In diesem Fall schließe ich nicht aus, dass wir in einen echten internationalen Konflikt hineingezogen werden, genau wie Hitler im Jahr 1939. Unser "Z" wird mit dem Hakenkreuz gleichgesetzt werden.

Besteht die Möglichkeit eines lokalisierten Atomschlags? Ja. Aber nicht für militärische Zwecke. Eine solche Waffe wird nicht dazu beitragen, die Verteidigungsanlagen zu durchbrechen. Aber mit dem Ziel, alle anderen (den Westen) zu erschrecken.
Wir versuchen, ein Szenario zu schaffen, in dem wir der Ukraine alles in die Schuhe schieben können. Naryschkin (Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes) und sein SVR graben den Boden um zu beweisen, dass die Ukraine heimlich Atomwaffen baut. F*&K. Sie stoßen sich an dem, was wir bereits analysiert und abgeschlossen haben: Wir können nicht einfach irgendwelche Beweise oder Beweise und die Existenz von Spezialisten und Uran erfinden. Die Ukraine hat eine Tonne des abgereicherten Isotops 238 - das ist nichts. Der Produktionszyklus ist so, dass man das nicht im Geheimen machen kann.
Eine schmutzige Bombe kann nicht im Geheimen hergestellt werden. Die alten Kernkraftwerke der Ukraine können das Material nur als Nebenprodukt in minimalen Mengen produzieren. Die Amerikaner überwachen diese Anlagen mit MAGATE so stark, dass es schon dumm ist, darüber zu reden.
Wissen Sie, was in einer Woche beginnt? Lassen wir es doch gleich in 2 Wochen sein. Wir werden so am Arsch sein, dass wir anfangen werden, uns an die guten alten hungrigen Tage der 90er Jahre zurückzuerinnern. Während die Märkte geschlossen werden, scheint Nabiullina die richtigen Schritte zu unternehmen, aber das ist, als würde man Löcher in einem Schiff mit den Fingern stopfen. Die Situation wird so oder so durchbrechen und sogar noch stärker werden. Nichts wird mehr in 3 oder 5 oder 7 Tagen gelöst werden.

Kadyrow scharrt nicht ohne Grund mit den Hufen. Sie haben ihre eigenen Abenteuer. Er hat sich einen Namen als der Unbesiegbare gemacht - und wenn er einmal hinfällt, werden ihn seine eigenen Leute entfernen.
Der Nächste. Syrien. "Leute - haltet durch, alles wird in der Ukraine enden und dann werden wir unsere Positionen in Syrien verstärken." Und jeden Moment können unserem dort stationierten Kontingent die Ressourcen ausgehen, und dann wird es lächerlich heiß werden.... Die Türkei schließt die Meerenge, und die Lieferung von Hilfsgütern nach Syrien auf dem Luftweg ist dasselbe wie das Heizen eines Ofens mit Bargeld. Bitte beachten Sie, dass dies alles gleichzeitig geschieht und wir nicht einmal die Zeit haben, alles auf einen Haufen zu werfen, um es zu analysieren.

Unsere derzeitige Lage ist wie die Deutschlands in den Jahren 1943-1944 - aber das ist unsere AUSGANGSLAGE in der Ukraine.
Manchmal verliere ich mich in dieser Überlastung, manchmal kommt es mir vor, als sei dies nur ein Traum und alles sei wie früher.
Was die Gefängnisse betrifft - es wird noch schlimmer werden. Die Schrauben werden bis aufs Blut angezogen werden. Überall. Um ehrlich zu sein, rein technisch gesehen, ist dies die einzige Möglichkeit, die Situation unter Kontrolle zu halten. Wir befinden uns bereits im totalen Mobilisierungsmodus. Aber wir können nicht lange in diesem Modus bleiben, aber unsere Zeitpläne sind unbekannt, und es wird nur noch schlimmer werden. Das Regieren geht immer von der Mobilisierung ab. Und stellen Sie sich vor: Sie können 100 m sprinten - aber versuchen Sie das mal bei einem Marathon.
Und so haben wir uns bei der Ukraine-Frage auf einen 100m-Sprint gestürzt, aber es stellte sich heraus, dass wir uns für einen Marathon angemeldet hatten.
Und das ist ein recht kurzer Überblick über die aktuellen Ereignisse.

Um noch mehr Zynismus zu zeigen: Ich glaube nicht, dass Putin den roten Knopf drücken wird, um die ganze Welt zu zerstören.
Erstens ist es nicht eine Person, die das entscheidet, und jemand wird sich weigern. Es gibt viele Leute, und es gibt keinen einzelnen "roten" Knopf.
Zweitens gibt es gewisse Zweifel daran, dass er tatsächlich funktioniert. Die Erfahrung zeigt, je transparenter die Kontrollverfahren sind, desto leichter lassen sich Probleme erkennen. Und da, wo es undurchsichtig ist, wer was wie kontrolliert, aber immer brav berichtet, da gibt es immer Probleme.

Ich bin mir nicht sicher, ob das System des "roten Knopfes" gemäß den angegebenen Daten funktioniert. Außerdem muss der Plutoniumbrennstoff alle 10 Jahre ausgetauscht werden.
Drittens, und das ist das Widerlichste und Traurigste, glaube ich persönlich nicht an Putins Bereitschaft, sich zu opfern, wenn er nicht einmal seine engsten Minister und Berater in seine Nähe lässt. Ob dies aus Angst vor COVID oder einem möglichen Attentat geschieht, ist irrelevant. Wenn man Angst hat, dass die Menschen, denen man am meisten vertraut, in seiner Nähe sind, wie kann man sich dann dazu entschließen, sich selbst und die Menschen, die einem am nächsten stehen, zu zerstören?

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

von 17.02.2022 15:03

Wer die DDR noch erlebt hat, ist jetzt in einem Alter, in dem doch die einen oder anderen "Weh-Wechen" auftreten können. Es ist meine tiefste Überzeugung, dass jeder Mensch ein natürliches Recht auf Information über das gesamte verfügbare Repertoire an gut erforschten Präventions- und Therapiemöglichkeiten hat, um sein wertvollstes Gut – seine Gesundheit – zu schützen oder zu verbessern, um seine biologische Alterung wiederherzustellen und erfolgreich entgegenzuwirken! Zu dem Thema habe ich mich sehr intensiv befasst und vertrete inzwischen die Auffassung: Wer heilt, hat Recht! Mich würde sehr interessieren, wie Ihr das seht? Teilt Ihr meine Auffassung?

von Berti 30.10.2020 00:45

Hallo, liebe Forumsfreunde. Kann mir jemand weiterhelfen. Ich will Pilze einfrieren und kann die Beutel von der Rolle jetzt nicht mehr aufmachen. Bin schon am Verzweifeln und hab schon mit 5 Stück neuen versucht. Gibt es da einen besonderen Trick?
Ich freue mich auf eure Ratschläge.

von Guenni 31.01.2020 00:31

Hallo, kommt zufällig jemand aus NRW?

von Andreas 19.10.2018 11:07

Hier geht es um die Behauptung , die Sowjetunion wollte 1942 Deutschland angreifen .
Ich bin bisher kein Verfechter dieser Theorie .
Aber die Tatsachen kann man auch nicht vom Tisch wischen .
Danke , Andreas

von 24.06.2017 00:22

mein Bruder war als Wehrpflichtiger vom Herbst 1986 bis Frühjahr 1988 beim Wachregiment "Hugo Eberlein".
Er war Fahrer hoher Offiziere. Spontan fällt mir bspw. Streletz ein.
Nachdem ich nun die Struktur des Regiments kenne, ist mir klar,
dass er als "Sackifahrer" nicht zu einer der 6 Wachkompanien gehörte, sondern wohl eher zu den 50 ausgewählten Soldaten des Stabszuges.
In unserer Familie brachte die Wende üble Dinge mit sich. Das Schlimmste war der Suizid meines Bruders im März 1992.
Mein Verdacht ist dabei, dass einer der Hintergründe dabei sein könnte, dass er sich als IM zur Stasi verpflichtete, nachdem er weichgeklopft wurde. Und mein Verdacht ist weiter, dass das schon kurz vor seiner Einberufung geschah, im Spätsommer 1986.
Aber eine entsprechende Anfrage bei der Stasi-Unterlagen-Behörde ergab nichts. Kein einziges Blatt Papier und keine Verpflichtungserklärung.
Meine Frage ist nun: Ist Euch bekannt wie das damals gehandhabt wurde? Ist es womöglich üblich gewesen, solche "hoch angebundenen" Soldaten zu IM zu machen? Zu meinem Bruder passt es zwar nicht wirklich eine solche Zusammenarbeit einzugehen, aber ob er sanftem Erpressungsdruck standhielt wage ich zu bezweifeln. Da hing ja immer auch Drohung mit dran - Studieren dürfen usw.
Wenn Ihr mir weiterhelfen könnt, so wäre ich Euch sehr dankbar. Karapana(at)gmx.de

von delta 21.02.2017 18:56

Das sollte sich jeder mal ansehen.....
jeder könnte der nächste sein....

https://www.youtube.com/watch?v=g434EnjOOuU

von 14.10.2016 19:32

Hallo,
Ich habe eine Frage ich habe schon viele Mannschaftszelte der NVA in verschiedenen Farben gesehen (weiss,Nadelwald Grün und so weiter.
Auf welche Abteilungen der NVA weisen die Farben der Mannschaftszelte hin?
Danke für eure Hilfe

von 14.07.2016 15:01

Hallo ich bin hier neu und freu mich riesig, DANKE!

Und gleich hab ich eine Frage, ich war zu DDR-Zeiten 1985 in Zittau im Ferienlager. Es war in einem großen Komplex in der Stadt. Weiß evtl. jemand wo das gewesen sein könnt? Mir hatte es damals sehr gut gefallen und habe noch schöne Erinnerungen.

Über evtl. Tipps würde ich mich sehr freuen.

Eure Kathleen aus Laucha an der Unstrut.

von henry77 28.08.2015 15:39

Stühle_Essay_(I+II)

Fiktives über den Autor von „Eine langweilige Geschichte“, Anton Tschechow

Arme Seelen zwischen allen Stühlen

Ein Essay von henry77


Wieder einmal sitzt ein Herr Professor, nennen wir ihn Herr O., und nicht nur er, zwischen allen Stühlen. Die Welt spielt verrückt. Im Weltzirkus legen die einen neue Zündschnüre, die anderen warnen vor neuerlichen blutigen Katastrophen.


Es ist der 1.9.2014. Der Professor traut seinen Ohren nicht. Ausgerechnet am Weltfriedenstag folgende Meldung in der ARD: Der Herr Gauck, bekannt als ein Pfarrer, der nichts gegen Waffen hat, besucht Polen. Keine Entschuldigung wegen des Überfalls des deutschen Imperialismus auf Polen. Kein Wort davon, dass die Aggression mit einer Provokation der Faschisten begann, siehe Sender Gleiwitz. Statt dessen ein Bild des Kriegsschiffes, das den ersten Schuß abgegeben hat. Ein Zufallstreffer? Heute ebenso die "altbewährte Methode von Provokationen". So die Ukraine-Krise, die mit der allseitigen Unterstützung der ukrainischen Faschisten gestartet wurde. Russland sei der neue Gegner. Die alten Verbrecher sind aus der Gruft des Nürnberger Prozesses entkommen. Sie leben noch, sie schießen wieder. Es ist zum Kotzen.

Entsetzen über solche Geschichtsverfälschungen, über diese Verdummung des Volkes! Wen trifft es nicht ganz tief im Herzen? Gibt es noch so etwas wie Wahrheit, die bekanntlich vor Kriegen zuerst stirbt? Muss er das überhaupt wissen, der Herr O.? Kann es ihm nicht egal sein? Fühlt er sich als Rentner nicht zufrieden?

Die Gedanken des Herrn O. schweifen zurück, weit zurück. Ja, er gehörte zu jenen Ossis, die zunächst dem Schleim nach Freiheit, die es im Westen angeblich geben sollte, 1989 auf den Leim gingen. Ihm, wie auch anderen einstigen DDR-Bürgern, wurden nach der „Wende“ die Augen geöffnet, so wie z.B. der ehemaligen Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley: Sie setzte alles daran, so sagte sie damals, eine andere Gesellschaft zu erreichen, und sie merke (…), das sei ja alles noch viel schlimmer, perspektivloser, ressourcenvergeudender und unsozialer als damals.

Nicht genug damit. Herr O. fand folgende Zeilen von Herrn Fritz Raddatz (einst DDR-Bürger, dann Flucht in den Westen) in „Unruhestifter“, (Erinnerungen, List Taschenbuch, Ullstein Verlage S. 436) aufschlußreich: „Die Bundesrepublik ist zwar als Staatsform eine Republik; aber sie ist es ihrer inneren Verfasstheit, Moral, Geistigkeit, ihrer politischen Hygiene nach nie gewesen. Sie hat die Nazizeit so wenig ´bewältigt` wie die Weimarer Republik die Kaiserzeit; beide Staaten übernahmen den komplett erhaltenen Beamten-, Militär- und Wirtschaftsapparat des alten Staates. Beide Staaten übernahmen den alten Gefühlshaushalt und Wertekatalog. Beide Staaten waren/sind innen morsch.“ Auf Seite 240 schrieb Raddatz: „Für die Menschen zumindest meiner Generation war Geld nicht der Maßstab, es bestimmte nicht den Lebenshorizont. Verwirklichung fand in der Arbeit statt. (…) Träume galten nicht dem Haben, sie galten dem Sein.“

Norbert Gernhardt, (entnommen kommunisten-online vom 11.9.2012) sieht das so: „Es ist klar, daß in der BRD heute viele Menschen das Gefühl haben, in unvergleichlicher Freiheit zu leben, unvergleichliche Möglichkeiten für Bildung, berufliche Entwicklung, Lebensstil und Reisen zu besitzen. Doch das ist eben nur ein Gefühl, das einem Vergleich mit der sozialistischen Gesellschaft nicht standhält, und das spätestens an der finanziellen Grenze zerschellt, die gesetzt ist, und die zugleich auch die sozialen, d.h. die klassenmäßigen Schranken markiert. Dem Gefühl nach werden Ausbeutung, soziale Ungleichheit, bürokratische Willkür und imperialistische Kriege oft akzeptiert und für ´normal´ gehalten, sozusagen als der ´Preis der Freiheit´ –auch wenn oft die Erkenntnis eine andere ist.“

Der Wissenschaftler O. war einst hoch angesehen, auch international. Auf einem sehr wichtigen Spezialgebiet. Unentbehrlich für weitere Forschungen. Behauptete sich durch große Fähigkeiten und enormes Wissen. Dann besetzten die neuen Herrscher das Land: Raus aus dem Unternehmen! Wir brauchen Sie nicht! Er, der Professor: Ich will ja nur weiter auf meinem Fachgebiet forschen. Atempause. Kurzes Überlegen beim Evaluierer. Das Angebot: Er möge das Materiallager übernehmen...

Diese Demütigung wird Professor O. niemals vergessen. Gibt es eine größere Frechheit, eine größere Dummheit? Eine größere Verachtung geistigen Schaffens? Da war sie – die berüchtigte westliche Arroganz. Ungeist duldet keinen Geist neben sich. Oder wollte man aus ihm einen Hofnarren machen? So wie im Jahre 1714 Friedrich Wilhelm I. den Präsidenten der preußischen Akademie der Wissenschaften Jacob Paul von Gundling in sein „Tabakskollegium“ befiehlt und ihn fortan zum Hofnarren stempelt? (Karl-Heinz Otto, „Gundling“, Edition Märkische Reisebilder, 1. Auflage 2003, Seite 18.)

Und heute als Rentner? Professor O. sitzt gerne am Computer und schreibt und schreibt. Politische Texte. Auch Rezensionen. Lässt er davon etwas per online ins Netz entwischen, dann kann er sich mitunter frisch machen. Zustimmung auf der einen, Zeckenbisse auf der anderen Seite. Er sei einer, der die neue Zeit verschlafen habe, ein Ewiggestriger, ein Träumer. Ihn möge man bald entsorgen, aber das Alter tue es ja ohnehin, biologisch sozusagen…

Die Täuschung - „SO oder SO“

Wo ist der Sinn des Lebens geblieben? Der Professor liest folgende treffende Worte in der Monatszeitschrift RotFuchs vom August 2014: „Die Erosion der unipolaren Weltordnung seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich durch die Ukraine-Krise beschleunigt, während Rußland als aufsteigende Großmacht neues Selbstvertrauen gewinnt. Es ist nicht gewillt, der 20jährigen NATO-Ausdehnung auf seine Kosten weiterhin keinen Widerstand entgegenzusetzen.“

In der gleichen Schrift schreibt die Autorin Samira Manthey von der Methode der Eliten, Zweifel und Hoffnungslosigkeit zu säen, indem den Lesern eingetrichtert wird, man müsse alles „so oder so“ sehen. Begriffe würden ihre Eindeutigkeit verlieren, Möglichkeiten wären schöner als `Festschreibungen, „es gäbe keinerlei Gemeinsamkeiten zwischen Individuen und vor allem nicht die daraus resultierende Verantwortung füreinander.“

Alles so oder so sehen? Nach keinem Standpunkt streben? Keine Meinung, keine Urteilskraft ausbilden wollen? Welch ein Verlust an Werten geht da vonstatten, fragt sich Herr O. Er hat von der USA-Militärdoktrin gelesen, vom Bestreben Washingtons, in der Welt zu dominieren, Europa als Aufmarschgebiet gen Osten unter seinen Fittichen im Griff zu behalten. Was kann er, der Herr Professor, dagegen tun? Eigentlich gar nichts. Oder doch? Vielleicht eine Buchlesung organisieren? Als Hilfe zur Aufklärung? Um zu zeigen, mit welchem Menschenbild und mit welchen Methoden das Weltkapital gegen die Völker vorgeht? Beginnen würde er als Verehrer des russischen Schriftstellers Anton Tschechow mit dessen Erzählung vom Jahre 1889 „Eine langweilige Geschichte“. Ein Zitat ist ihm ans Herz gewachsen:

„Wenn im Menschen nicht das lebt, was höher und stärker als alle äußeren Umstände ist, dann freilich genügt für ihn ein ordentlicher Schnupfen, um das Gleichgewicht zu verlieren und in jedem Vogel eine Eule zu sehen, ...“ (Seite 87).

Auf Seite 90 bedauert der Dichter jene Menschen, die sich von keiner Idee, sprich Weltanschauung, leiten lassen, als arme Seelen, als Kreaturen, die „keine Zuflucht“ finden. Und er hänsele gerne, wo er „mit einem Fuße schon im Grabe stehe!“ ( Seite 71, Insel-Verlag, Leipzig 1977).

Wer sucht und findet heute, im Jahre 2014, Zuflucht, Lebenssinn? Es scheint, Tschechows literarische Mahnung im zaristischen Russland würde nach fast 130 Jahren fortgeschrieben werden müssen. Diesmal in Europa, mehr noch in Deutschland. Nur unter einem anderen Titel. Der sollte lauten: „Arme Seelen zwischen allen Stühlen.“

Wie soll man sich positionieren? Gibt es fertige Antworten? Wie ist es mit der Neugier bestellt, mit dem Drang nach Bildung? Was geschieht heute in und mit der Gesellschaft? Muss er sich eine Antwort geben? Soll es ihm wie dem alten russischen Professor ergehen, den der gute alte Anton Tschechow im Regen stehen ließ, als dieser seiner Pflegetochter nicht darauf antworten konnte, worin der Sinn des Lebens bestehe. Wer und warum verführt und verdummt man die Hörer und Leser? Weiß er es, der heutige Prof. O.?

Liebe contra Menschenverachtung

Herr O., angetrieben von inneren Ängsten, ob die Welt nunmehr im Jahre 2014 am Scheideweg steht, ob wieder Kriege dominieren oder die Hoffnung auf ewigen Frieden, zweifelt. Wer ist schuld am Dilemma zwischen neuerlichem Waffengeklirr und der Lethargie, der Abwartehaltung vieler „armer Seelen“? Wer will das eindeutig beantworten? Wo „es uns doch so gut geht?“ Sind etwa die Politik und die Medien mit ihren Denkschablonen, Verführungskünsten und Verhaltensmustern so leicht zu durchschauen? Steht bei denen der Mensch im Mittelpunkt? Ja doch, rufen die Zecken. Du darfst alles, du bekommst alles. Du musst nur kaufen auf Teufel komm raus. Dann bist du okay. Ist das nicht eine Absage an das Menschsein, fragt sich Herr O. Eine Antwort findet er in der Zeitung „junge welt“, geschrieben von Werner Seppmann:

„Es wird ein Menschenbild negiert, das als Gegenprinzip zur Welt der Entfremdung und Verdinglichung dienen könnte. Die theoretische Abwertung des Menschen korrespondiert mit der Weigerung, sich überhaupt noch mit den gesellschaftlichen Verhältnissen und den von ihnen produzierten Entfremdungsformen jenseits symbolischer Beschwörungsrituale auseinanderzusetzen.“

Liebe oder Menschenverachtung? Was dominiert? Was soll man dazu sagen, wenn bereits Studenten darauf getrimmt werden, die Politik und vor allem das Soziale nicht mit ins Kalkül ihrer Bestrebungen zu ziehen? Es sei nicht notwendig, sich mit diesem unnützen Zeug zu beschäftigen? So gelesen in dem soeben veröffentlichten Büchlein „Warum unsere Studenten so angepasst sind.“ Autorin: Christiane Florin.

Ist diese Anpassung nur bei Studenten anzutreffen? Warum ganze Heerscharen von Hörern und Lesern schlucken sollen, was die Oberen samt ihrer Medien verkünden, fragt sich der Rentner. Er sammelt und sammelt in online-Zeitungen und politischen Sachbüchern. Und wird fündig...

Geist verscharren & Geist retten

Es ist der fünfzehnte August. Den Herr Professor O. schüttelt ein Lach- und gleichzeitig ein Weinkrampf. Da wurde in den Nachrichten gemeldet, der Kopf des großen Denkers Lenin sei einst nach der sogenannten Wende im Walde vergraben worden. Die einen frohlocken, die anderen verspüren symbolisch einen großen Verlust. Die Ersteren glauben mit Sicherheit, mit dem Verscharren des Granitschädels die Menschheit auf ein Nimmerwiedersehen von seinem Geist befreit zu haben, die Gegenspieler sind nicht müde geworden, ihn wieder – symbolisch – aus der Erde zu kratzen. Angst vor dem großen Geist auf der einen Seite – Verlust und Wiederbelebungsversuche auf der anderen. Zwei Pole, die sich gegenseitig abstoßen. Die den tieferen Grund bilden für das Dilemma in unserer Welt. Die einen verscharren den menschlichen politischen Geist – die anderen kratzen ihn wieder an´s Tageslicht. So oder so...

Zu den Ersteren gehört auch Brandenburgs Ministerpräsident. Der lässt am 17. August 2014 im „Märkischen Sonntag“ verlauten: „Unser Nachwuchs muss ein so bedeutsames Datum kennen und einordnen können (er meint den 13. August 1961, Anmerkung H.P.). Auch wenn wie heute selbstbestimmt und in Freiheit leben, so bleibt es zugleich wichtig, an das Unrecht und an die Mauertoten zu erinnern.“

Was faselt da Herr Woidke (und andere Politiker stoßen in das gleiche Horn), man müsse etwas einordnen können? Wenn bei TV-Umfragen fast jeder zweite gar nicht mehr weiß, wann die „Mauer“ erbaut wurde? Wenn deren Sinn flöten gegangen ist, wenn die geschichtlichen Ursachen des vom Westen provozierten Kalten Krieges totgeschwiegen und lediglich auf Tränen, Familientrennungen und Opfer in der Berichterstattung reduziert werden? Die Betrachtungsweise, das „So oder so“ bekommt damit eine viel größere und wichtigere Funktion, eine politische Dimension. Zu kurz gedacht?

Da quasselt der Herr Bundespräsident - und mit ihm die ganze Clique der Politischen und Kapitalmächtigen - bei der Beurteilung des Ersten Weltkrieges lediglich von den Schrecken der menschlichen Katastrophe, und das Jetzige müsse mit der Waffe in der Hand europaweit verteidigt werden. So gauckelt einer rum, der unter Freiheit lediglich die Finanzgewaltigen und deren Machtfestigung meint. Und die Verursacher der Kriege? Dazu kein Wort, das wäre ja Selbstmord. Dafür schwingen andere Töne durch den Äther: „Wir sind wieder wer!“ Auch mit Waffenlieferungen an die irakischen Kurden? Großmachtgelüste lassen grüßen.

Niemand der sogenannten Eliten und ihrer Marionetten hat das Wohl der Menschen im Auge. Was bist du als Bürger im Kapitalismus? Freiwild auf dem Wild-Tanz-Parkett des ungezügelten Marktes. Wenn du kein Konsumidiot sein willst und kannst - dann bist du ein überflüssiger Mensch. So einfach und brutal ist das. Das einstige WIR tendiert zum ICH! Deshalb lobpreisen sie den Individualismus. Zertreten kollektive Erfahrungen. Zerschmettern jeglichen Rest von Solidarität, lassen dem Zwischenmenschlichen mit ihrer kalten Gier nach Profit keinen Raum mehr. Predigen die Selbsthilfe, um Geld zu sparen. Soll doch jeder zusehen, wie er weiterkommt. Der Staat hält sich raus. Weitgehend. Und die Deutschen erklimmen im europäischen Raum eine Vormachtstellung. Für wen bitte? Und züchten gehorsame Mitläufer. Auch mit dem Sturmgewehr in der Hand?

Freiheit für wen? Und diesen Begriff benutzen die Oberen heute als Schlagwort! Nichts steckt dahinter als das was tatsächlich gemeint ist: Die Herrschaft des Kapitals. Dafür sollst du leben, dafür sollst du zahlen, dafür sollst du - einst unter dem Motto für Gott und Vaterland - dein Leben geben. Ist hier jemand betrunken? Im Kern geht es um eine sehr grundlegende Fehleinschätzung der realen Welt. Die einfach existiert, und zwar ohne den Willen der Menschen. Diesen Natur- und gesellschaftlichen Gesetzen hat sich die Menschheit unterzuordnen. Freiheit ohne deren gesetzmäßige Grundlagen zu betrachten bedeutet schlechthin eine idealistische Sicht. Sie zu berücksichtigen, um keine Fehldiagnosen zuzulassen, erfordert, eine marxistische Sicht einzunehmen. Also eine realistische, dialektische Sicht. So einfach liegen die Dinge, will man sich nicht von den Herrschenden verkohlen lassen. Da hilft keine Frömmelei, kein Wille, es sich menschlich einrichten zu wollen - wenn du gesetzmäßige Abhängigkeiten und Zusammenhänge arrogant ignorierst, dann zum Teufel mit dir. Dann gehst du halt bei stürmischer See ins Wasser und der Sog zieht dich hinaus auf ein Nimmerwiedersehen. Tödlich wird das Ganze, wenn man dem ursächlich vorhandenen Zusammenhang zwischen Maximalprofit und der Entstehung und dem Führen von Kriegen aus dem Wege geht. Tödlich für Millionen von Menschen. Gewinnbringend für die angestrebten Millionen der Kriegsgewinnler. So oder so.

Um Symptome oder Ursachen?

„So oder so?“ Sozialismus oder Barbarei? Frieden oder Krieg? Muss man da noch überlegen, abwägen? Wo leben wir? Diese schwankende, lavierende Unverbindlichkeit als Methode. Sie folgt haargenau dem oben geschilderten bürgerlichen Menschenbild. Du hast stets die Wahlmöglichkeit. Oben sein, ganz oben, oder im Nirgendwo landen. „Na und?“, meint mancher Zyniker. Substanz oder Inhalt. Reden oder Tun. Sich mit Symptomen begnügen oder den Ursachen auf den Grund gehen? Verpackung oder Inhalt. Make-up oder Leere. Oberfläche oder Tiefe. Das Böse oder das Gute? (Übrigens die einfältigste Sicht, die es gibt auf Erden.) Wachstum statt Fortschritt, Konflikt statt Krieg, Kollateralschäden statt zivile Opfer.„Tafeln“ als Aushängeschilder des sich sozial gebärdenden Staates. Da rühren die Allmächtigen am Schlaf der Welt, rühren die Kriegstrommeln - und keiner regt sich auf? Befinden wir uns noch im Wachzustand?

Inhaltslose Formenspielerei auch in Ausstellungen und Museen. So nahm Werner Seppmann in der „jungen Welt“ vom 10.08.2012 unter dem Titel „Ästhetik der Banalisierung“, folgende Erscheinungen unter die Lupe, hier nur in Stichworten wiedergegeben: Ästhetisierende Belanglosigkeiten, die sich formal und inhaltlich im Kreis bewegen. Immer seltener: ernsthafte und herausfordernde Fragen. Das bloße Konstatieren bietet keine Perspektive des Erkennens sondern festigt verdinglichtes Alltagsbewußtsein. „Die Herrschaft der Zeit“ sei nur die Kehrseite eines gesteigerten sozialen Anpassungs- und Bewährungsdrucks. Die Dominanz einer penetranten Selbstbezüglichkeit. Lösungsvorschläge für die drängenden Gegenwartsfragen werden auf die esoterische Seinsvergessenheit herabgezogen. Abschied von der Vernunft und sozialen Ansprüchen: postmodernes Denken. Dezentrierung des Subjektes. Überwindung des Logozentrismus oder der posthumanistischen Perspektive. Wörtlich: „Soll die herrschende Atmosphäre der Resignation und Gleichgültigkeit … gefestigt werden, muss progressives Wissen um die gesellschaftlichen Veränderungsmöglichkeiten und die Überwindung von Fremdbestimmung zerstört werden.“

„Ich will, dass unsere Frauen, Kinder, Freunde und Schüler in uns nicht den Namen und nicht die Etikette lieben, sondern einfach den Menschen“, schreibt Anton Tschechow in der langweiligen Geschichte auf Seite 86.

Zum Haare raufen! Das verbietet niemand. Das „großartige“ demokratische Angebot der Mächtigen im pluralistischen System: Da darfst´e schreiben oder quasseln bis dein Kopf qualmt, schimpfen, randalieren, die Politik fertigmachen, demonstrieren. Du darfst lesen oder den TV einstellen, einen anderen Sender wählen oder alles auch sein lassen. Du darfst überhaupt alles rausschreien in Mails, Briefen, Beschwerden und Artikeln - das Ganze hat nur einen Haken: Es geht alles durch ein unsichtbares Sieb. Das nennt sich nicht Zensur, nein, nein, es ist eine Methode der Ablenkung, des Totschweigens, der Orientierung auf Banalitäten, auf Nebensächlichkeiten. Die angepriesene Vielfalt soll für Demokratie stehen. Das ist irritierend. Und bemäntelt gleichzeitig die wahren Absichten der oberen Zehntausend nach Macht und Profit auf Kosten des Sozialen. Die Negierung des Gesamtzusammenhangs - das ist Ideologie der schlimmsten Art, das ist gewollt. Was ist eine Hochwassergefahr, die gebändigt werden kann, gegen eine mächtiger werdende geistige Kloaken-Flut? Unterhaltung aber auf seichteste Art liegt immer gut im Rennen, lässt sich gut verkaufen, ist richtig cool. Herr O. kann ein Lied davon singen...

So wird Verdruss geboren. Gleichgültigkeit. Und Untätigkeit, etwas ändern zu wollen und zu können. Manche greifen zum Alkohol, andere beten wieder, vielen ist es schnuppe, sie arbeiten und machen sich keinen Kopf. Viele jüngere Leute besinnen sich nur auf sich selber. „Viele junge Menschen leben völlig losgelöst von echter gesellschaftlicher Aktion als schnäppchenjagende Konsumenten und törichte Objekte politischer Manipulation. Das geschieht zur Freude derer, die Solidarität und echte Massenimpulse gar nicht erst aufkommen lassen wollen.“ (RotFuchs August 2014)

Das Politikverständnis habe sich verflüssigt, bemängelt Christiane Florin in ihrem in Teil I genanntem Buch zu den angepassten Studenten auf Seite 20, es sei unterspült „von einer Mischung aus Desinteresse und punktuellem Engagement. Verflüchtigt hat sich der Gedanke, dass politisches Bewusstsein zum Erwachsenwerden dazugehört.“

Schwindet mit dem WIR die Verantwortung des Einzelnen für das Ganze? Dazu ein Zitat aus dem „RotFuchs“ (August 2014, S. 13): „In einer Zeit, in der sich die Tagespolitik fast ausschließlich mit Krisen und Kriegen beschäftigt, werden Völkerrechtsverbrechen und der Bruch elementarer Menschenrechtsnormen zur Gewohnheit. Man nimmt sie gewissermaßen als Begleiterscheinungen des politischen Geschehens hin, weil ja ohnehin niemand zur Verantwortung gezogen wird. Die Eigenschaft des menschlichen Verstandes, Autoritäten und Entscheidungen zu hinterfragen, ist vielen leider abhanden gekommen. Eine perfide Propaganda entzieht ihnen die Fähigkeit, über Zusammenhänge tiefer nachzudenken, zumal sich das Leben der meisten auf einen reinen Existenzkampf reduziert hat. Der verbleibende Rest an frei verfügbarer Zeit wird immer mehr mit Late-Night-, Talk-, Dschungel- und Ekel-Shows sowie Videospielen vergeudet. Da bleibt für eigenes Denken kein Platz. Begriffe wie Recht und Gesetz werden von den Herrschenden bagatellisiert oder instrumentalisiert, wenn sie ins Bild passen, um noch so abstruse Ziele oder Geschehnisse zu rechtfertigen.“

Nein, nein, Herr O. lässt sich nicht mehr täuschen: Weder bei gutem Essen noch bei geistiger Kost, weder beim Einkaufen noch bei verführerischen Werbetelefonaten, weder bei falschen Versprechungen noch bei angeblichen Mogelpackungen, weder bei inhaltlich flachgebürsteten TV-Produktionen noch bei oberflächlichen Talk-Shows, weder bei fehlerhaften Diagnosen von Ärzten noch bei falsch servierten Speisen im Restaurant. Tiefgründige Diagnosen? Fehlanzeige, das gefährdet das Überleben der angeblichen Elite.

Wer wehrt sich? Zwischen Kriegsgeschrei auch ein Mahnruf der Linken, endlich mal wieder: So ist in der jungen Welt vom 14.08.2014 mit der Überschrift „Gescheiterte Staaten in Serie“ eine Gemeinsame Erklärung der Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Bernd Riexinger und Katja Kipping, sowie des Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag, Gregor Gysi, zu lesen: „Die Welt steht am Scheideweg zwischen einer neuen Ära der Eskalation in Blockkonstellationen und einer Renaissance internationaler Konfliktlösungsmechanismen im globalen Maßstab.“

Stehen auch die Menschen am Scheideweg? Was tun, wenn ihnen lediglich ein Ist-Zustand vorgezeigt wird, wenn ihnen Ursachen vorenthalten werden? Das ist geistige Unterdrückung. Das verdirbt und vernebelt die Hirne, das macht die Menschen letztendlich krank und gefügig. Damit ist die Verführung perfekt, der Magen verdorben und das Hirn entleert. Das Resultat oberflächlicher und inhaltsloser Berichterstattung: Kälte, Enthemmung, Leichtsinn, Arroganz, Interessenlosigkeit, Unglaube an Veränderungen, Inaktivität, Zurückziehen auf das nur Private. So beginnt der langsame Tod, die seelenlose Etappe des Absterbens der eigentlichen Werte - der Frage nach dem Sinn des Lebens. Des Zustandes, dass es keine Fragen mehr gibt. Die Armut des Materiellen hat eine Schwester: Die Armut der Zufriedenen, die sich behaglich zurücklehnen und im „Berufsleben“ stets auf Lauer-Position sein müssen. Gleichgültigkeit und Abscheu vor Politik, das ist Verfall.

Herr Professor O. und Tschechow-Verehrer wird seine Buchlesung halten. Seine Krankheit der drohenden Sorg- und Interessenlosigkeit hat er überwunden. Selbstbestimmt. Wenn auch das Wort noch kein Tun ist. Er wird, das ahnt er, seine Lesung über den Sinn des Lebens womöglich in einem halbleeren Saal halten. Seine Gedanken? Werden sie ins Leere gehen? Vor müde abnickenden Studenten? Wäre das ein Zeichen des Verfalls? Das Unbehagen jener Schreiberlinge in Zeitungen und Sachbüchern, die Zustände zwar markieren, treffend und kritisch oft, sozusagen in jedes Fettnäpfchen tretend, hält an: Lösungen sind nicht in Sicht? Bleibt es dabei: So oder so? Arme Seelen zwischen allen Stühlen? Oder übersieht er sie – die Anzeichen vom Widerstand der Unzerbrechlichen weltweit? ...

Lieber Anton Tschechow, es wird wieder andere Zeiten geben, versprochen!

(Erstveröffentlichung in der Neuen Rheinischen Zeitung:
http://www.nrhz.de/flyer/suche.php?resso..._menu=Literatur )

Mehr über den Rezensenten: http://cleo-schreiber.blogspot.com


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