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Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#1 von mutterheimat , 05.01.2011 23:03

Wenn man sich die Berichte so ansieht in den Medien und aus dem erzählen auf der Straße und der Kneipe, so stellt sich doch die Frage, was stimmt daran? Und diese Frage stellt sich um so mehr, je genauer man PERSÖNLICH diese Erzählungen und Berichte überprüft. So manch ein Märchen aus tausend und einer Nacht wird wohl zutage treten. Und so ist es doch wohl unzweifelhaft, feststelllen zu müssen, daß genau daß, aus alter Zeit übernommen worden ist und lediglich ein anderes Kostüm trägt. Was für ein Fortschritt den wir uns da ansehen müssen!!! Und was für Märchen werden uns für Wahrheiten verkauft. Wenn man sieht, wie bedenkenlos der größte Blödsinn geschluckt wird, von der breiten Masse, so ist es nicht verwunderlich, daß man das "neu erfunden Rad mit 4 Ecken" auch noch glaubt.

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#2 von Kehrwoche , 05.01.2011 23:13

Ist mir persönlich ein bischen zu allgemein. Nenn mal ein paar Beispiele.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#3 von Buhli , 10.01.2011 22:07

Wer aus Erfahrung spricht, sollte nur noch schmunzeln, wenn er oder sie Printmedien konsumiert. Selbst Fernsehen wird Linientreu gemacht. Oder habt Ihr schon erlebt, wenn ein Ossimenschlein die BRD kritisiert, daß er nicht reflexartig als Ostalgiger oder DDR-Verklärer abgestempelt wird?



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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#4 von Ilrak , 11.01.2011 14:09

Es werden vielleicht nicht unbedingt Lügen verbreitet ,
aber aus dem Zusammenhang gerissene Sachverhalte oder
Weglassen hat eine ähnliche Wirkung , ist aber wahrscheinlich ethisch vertretbar
und auf alle Fälle juristisch unbedenklich .
Und : Schon Bismarck ( nicht der mit dem Hering) sagte :
"Wenn das Volk nicht weiß , wie Gesetze und Wurst gemacht werden , schläft es ruhiger"


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#5 von altberlin ( gelöscht ) , 11.01.2011 21:34

Ich habe den Medien früher nicht geglaubt (z.Bsp. 99,99% Wahlergebnisse usw.), und ich glaube auch den heutigen nicht ( 3 Mill. Arbeitslose, 6 Mill. Hartz IV-er bereits abgeschrieben usw.)
Bestes Beispiel für "Meinungsbildung", Anne Will.

Muß mich stark Buhlis Meinung annähern.

.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#6 von tom777 , 12.01.2011 16:45

es wird auch nur das verbreitet und vorgelesen was man leuten vorlegt !
frontal21 und ähnliche sendungen sagen schon knallhart was läuft ,
die nachrichten haben sich auch hier verändert selbstverherrlichung der parteien und deren schönfarberei und ihre grossen erfolge
fast vollbeschäftigung arbeitslose und der schneid einiger politiker und bla bla bla


 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#7 von Smithie23 , 13.01.2011 08:26

Frontal21 ist auch sehr mit Vorsicht zu genießen. Die Berichterstattung über Computerspiele war z.B. unter aller Sau. "Killerspiele" und "Jugendliche die am Bildschrim das Töten erlernen" usw.

Total aus dem Zusammenhang gerissen.

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#8 von tom777 , 13.01.2011 12:12

wir reden von politischen ernsthaften themen...
computer ist doch schnulli

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#9 von Smithie23 , 13.01.2011 15:55

Es zeigt aber, wie mit "Schnulli" umgegangen wird ...

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#10 von mutterheimat , 13.01.2011 16:32

Etwas an diesem Thema ist auf jeden Fall interessant. Man kann es bewerten wie man will, am Ende taucht doch, in der einen oder anderen Weise, der Rotstift auf. Welcher Beitrag in den Medien ist, eigentlich nicht, durch irgend eine "Nase", welche erst mal den juristischen Wert abklopft, gegangen, ob sich da nicht etwas, bedenkliches, dahinter, verbirgt. Das beste Beispiel war doch schon wieder der Fernsehbeitrag über AWD von gestern. Selbst wenn es sich als Pressefreiheit herausstellen sollte, dieses Nachspiel (das gerichtliche Nachspiel, von dem ich ausgehe), so ist es zumindestens interessant einen Vergleich zu unserem Ex-Laden anstellen zu können. Irgendwie finde, ich zumindestens etwas, Parallelen zur DDR Pressefreiheit. Wenn es zu heiß wird, zieht man den Schw..z ein und geht unter der Überschrift, Staatsräson, (eventuell heißt es nur in Frankreich so und hat bei uns einen anderen Namen), auf Tauchstation.

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#11 von tom777 , 14.01.2011 16:35

ja leider ist es so....


Politik und Werbung haben eins gemeinsam..
Verarschung !

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#12 von Buhli , 14.01.2011 21:18

AWD, Energiekonzerne oder Hotellerie sind nur drei Beispiele. Da gilt mal wieder der 150 Jahre alte Satz: "Der Staat (Gesetzgeber) ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse. Stammt von einem der größten Deutschen. Karl Marx. Platz zwei unter den top 100. Allerdings nur weil im Westen mit dieser Person nur wenige was anfangen können. Wie kommt das blos...? Da waren die Ostwähler einfach zu wenig um gegen die große Menge der Adenauersymphatisanten gewinnen zu können.



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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#13 von reporter , 15.01.2011 15:30

Zitat von Buhli
AWD, Energiekonzerne oder Hotellerie sind nur drei Beispiele. Da gilt mal wieder der 150 Jahre alte Satz: "Der Staat (Gesetzgeber) ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse. Stammt von einem der größten Deutschen. Karl Marx. Platz zwei unter den top 100. Allerdings nur weil im Westen mit dieser Person nur wenige was anfangen können. Wie kommt das blos...? Da waren die Ostwähler einfach zu wenig um gegen die große Menge der Adenauersymphatisanten gewinnen zu können.




Ehrlich gesagt, ich kann mit deinem permanenten untergelagerten Ossi-Genöle wenig anfangen.

Bei dem Gesetzgeber brauchst du dir keine Sorgen zu machen, er ist in freien und geheimen Wahlen gewählt worden. Ob das Gewirtschafte in der DDR mit Scheinwahlen und Stasi irgendwas mit Karl Marx zu tun hatte, und demzufolge eine gesonderte Kompetenz der DDR Bewohner zu dem einstigen Säulenheiligen der DDR abgeleitet werden könnte, da sind sich selbst die Fachleute nicht drüber einig.

Schließlich kann man ja auch nicht sagen daß deswegen die DDR Bewohner zu Stalin eine besondere Beziehung entwickelt hätten, obwohl es ein Stalinstadt und eine Stalinallee in der DDR-Hauptstadt der DDR gegeben hat.

Natürlich soll und kann man jetzt einzelne politische Entscheidungen des Gesetzgebers kritisieren. Im Falle des Hotel-Gesetzes wird ggfs. die FDP einen bitteren Preis zahlen, nämlich den Verlust der Macht.

Und von welchen 'Ostwählern' du sprichst die gegen die 'große Menge der Adenauersymphatisanten gewinnen zu können' wirst du vielleicht noch erklären. Die einzigen freien Wahlen, die darüber hätten Aufschluß geben können, waren die Wahlen, die die SPD in den Westsektoren von Berlin durchführen durfte, wo es um die Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED ging. Bekanntlich hatte Stalin derartige Wahlen im Ostsektor von Berlin und in der Sowjetischen Besatzungszone verboten. Und das Ergebnis dieser Wahlen kannst auch jetzt du herausfinden, seit Karl-Eduard nicht mehr für dich die Zeitung liest.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#14 von altberlin ( gelöscht ) , 15.01.2011 17:39

@ reporter

Zitat von reporter

Bei dem Gesetzgeber brauchst du dir keine Sorgen zu machen, er ist in freien und geheimen Wahlen gewählt worden



Bei dem Gesetzgeber muß man sich sogar große Sorgen machen, wird der Bürger doch nach Überschwemmung mit süffisant grinsenden Kandidatengesichtern auf den Wahlplakaten und Versprechungen fast auf Knien vor der Wahl dann nach der Neufindung im Anschluß immer wieder aufs Neue beschi..en.
Oder willst du behaupten, das schon mal eine Partei in jüngster Geschichte das (offizielle) Wahlversprechen gehalten hat ?


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#15 von Bücherwurm , 15.01.2011 20:30

Zitat von altberlin
Oder willst du behaupten, das schon mal eine Partei in jüngster Geschichte das (offizielle) Wahlversprechen gehalten hat ?

Da muss ich dir ja sowas von Recht geben! Zu Ostzeiten hast du gewusst, was dich nach der Wahl erwartet. Heutzutage ist es nicht anders, nur das sie dir vor der Wahl das Blaue vom Himmel lügen! ....und die Presse macht immer fleißig mit!

 
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