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RE: Fachkräftemangel

#136 von mutterheimat , 11.03.2013 19:35

Joe, du hast immer noch Recht, es hat sich nichts geändert, es ist noch schlechter geworden (http://www.extremnews.com/berichte/wirts...757014003b9d074). Wir müssen in der Führung erst aufs Maul fallen, damit begriffen wird, das es Personal-Bedarf gibt, welche, wie auch mein Beitrag in deinem Link, aussagt, die Zehen und Finger abzählen können, wenn sie schon aus dem Ausland kommen.


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RE: Fachkräftemangel

#137 von delta , 12.03.2013 08:41

Zitat von joesachse im Beitrag #135
Mein Cheffe hat die Kopfprämie erhöht, falls ich jemanden finde, der Lust hat, in einer kleinen IT-Firma die Netzwerke und Server/PCs von mittelständischen Unternehmen zu betreuen.
Deshalb hier noch mal der Link zu meinem Beitrag von 2010: RE: Fachleute gesucht
Und meine Frau sucht auch immer noch und immer wieder...
Meldet Euch



Die Frage ist doch zu stellen, warum sind so viele nicht an einer It- Ausbildung interessiert, wenn es doch angeblich so viele Arbeitsplätze dort gibt und dort gut bezahlt wird
und offensichtlich auch sicher lange einen Arbeitsplatz sicher dort haben und warum bildet die Branche nicht selber massiv aus.


mutterheimat

ich habe umlängst gelesen, das von 5 LKW -fahrten ... zwei eingespart werden könnten, wenn die Ladungen optimiert würden. Viel würden mit zu viel luft gefahren...also halb leer.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Fachkräftemangel

#138 von Buhli , 12.03.2013 13:29

delta, ich bin mir nicht ganz sicher, ob so wenig Interesse an einer IT Ausbildung besteht. Die Voraussetzungen nach dem Schulabgang, scheinen mir da eher die Ursache zu sein. Nicht die Computerkenntnisse selbst, sondern eher das mangelnde Wissen in Naturwissenschaften. Mathe als Bereich der Naturwissenschaften, gehört nun mal zum Basiswissen. Auch oder erst recht im IT Bereich. Über die Anwendung der deutschen Sprache wollen wir lieber nicht debattieren, wenn Grammatikfehler mit "Umgangsprachlich" gerechtfertigt werden. Nur weil der Duden "Umgangsprachlich" ausführt, macht das den Grammatikfehler nicht richtiger. Boah eh alter, das is cool. Es gibt schon Unternehmen, die für ihre neuen Lehrlinge extra Deutschunterricht organisieren, damit sie wenigstens den, die sie ausbilden wollen, eine echte Chance geben. Hundt seine Clientel gehört nicht dazu


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Fachkräftemangel

#139 von Schlawine , 13.03.2013 05:02

Zitat von Buhli im Beitrag #138
Es gibt schon Unternehmen, die für ihre neuen Lehrlinge extra Deutschunterricht organisieren, damit sie wenigstens den, die sie ausbilden wollen, eine echte Chance geben. Hundt seine Clientel gehört nicht dazu

--------------

@Buhli eigentlich ist es mir egal aber in diesem kurzen Absatz finde ich schon 2 Grammatikfehler. Das würde mich eigentlich nicht interessieren aber wenn man hier über andere lästert sollte man es selbst vielleicht besser können.


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Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland

 
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RE: Fachkräftemangel

#140 von Buhli , 13.03.2013 09:55

Schlawine, ich hab sicher noch nicht über andere gelästert, weil sie Grammatikfehler machen. Ich weiß ja, daß ich selbst nicht frei davon bin. Nur unsere Ober (be)lehrer, nur die sind angesprochen, sollten es als Feedback sehen, weil sie erkennen sollen, daß wir hier nicht im Deutschunterricht sind. Wir hatten das schon mal vor einiger Zeit. Da hab ich schon mal darauf hingewiesen, daß wir alle nicht frei von Schreibfehlern sind. Das galt damals schon den Ober(be)lehrern.
Aber sei mal so gut und setz das Zitat grammatikalisch richtig. Bitte auch mit Begründung. Einfach so. Danke.


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RE: Fachkräftemangel

#141 von Thiror , 02.05.2013 09:53

Zitat von flora im Beitrag #1
Nach der neuesten Statistik der Bundesagentur für Arbeit bleiben neben Stellen für Ingenieure, IT-Techniker, Ärzte und Pflegekräfte jetzt auch Arbeitsplätze für Spezialisten in der Energietechnik, Klempnerei, Sanitär- und Heizungstechnik sowie Lokführer zunehmend unbesetzt.

Dieser Fachkräftemangel wird sich, wenn er nicht behoben werden kann, negativ auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland auswirken.

Infos dazu kann man hier:

http://www.welt.de/wirtschaft/article112...d-Klempner.html

nachlesen.

Gibt es diesen Fachkräftemangel wirklich, oder ist der nur herbeigeredet, und was sollte nach Eurer Meinung getan werden, um das Problem einzugrenzen?





Es ist irgendwie doch widersprüchlich. Auf der einen Seite wird über Fachkräftemängel geschrieben und auf der anderen Seite verlagern die großen Unternehmen ihre Standorte ins Ausland
weil die Personalkosten gering sind. Ansonsten entlassen die Unternehmen gern Mitarbeitet, um Gewinne zu erhöhen.

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RE: Fachkräftemangel

#142 von Buhli , 02.05.2013 10:48

Dieser Widerspruch ist auch entstanden weil sich die Staatsführung aus der Regulierung raus hält. Dort ist regulierendes Eingreifen nötig. Vorrausgesetzt die Staatsführung ist an Ausgewogenheit interessiert. Ausbildung die gerade dem Mainstream entspricht, ist für eine Volkswirtschaft kontraproduktiv, weil die wirklich wichtigen Berufe vernachlässigt werden. Die vielen, dem Mainstream entsprechenden Ausbildungen, werden ja nur wenigen Unternehmen gerecht. Die wählen dann unter den besten aus. Während andere, von Dir sind ja einige genannt worden, leer ausgehen. Damit ist es aber noch nicht getan. Die "falsch"/nicht übernommenen Ausgebildeten sind ja übrig. Ein großer Teil sogar innerlich entmutigt, weil sie beim nächsten Lehrstellen Angebot auch befürchten müssen, ins leere zu laufen. Das ist eine Fehlentwicklung welche jeder Volkswirtschaft zusetzt. Diese Fehlentwicklung liegt meiner Meinung nach, auch an der Abwertung einzelner Berufsgruppen. Es will doch eigentlich jeder in irgendeiner Form auf seinen Beruf Stolz sein, wenn ein Facharbeiterzeugnis vorweisbar ist. Warum sollte ein FACHARBEITER in der Metallbranche anders bezahlt werden, als FACHARBEITER anderer Branchen? Unterschiedliche Branchen rechtfertigen noch lange keine unterschiedliche Entlohnung in Größenordnungen, die Herabwürdigung erkennen lassen. Wenn da der Wind etwas aus dem Mainstream genommen wird, wird sicher auch das Loch der fehlenden Facharbeiter kleiner.


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RE: Fachkräftemangel

#143 von michaka13 , 05.05.2013 09:28

Ich habe über Deinen Beitrag nachgedacht, Buhli. Und mir stellen sich einige Fragen dabei. Z.B. hier:

Zitat
Dieser Widerspruch ist auch entstanden weil sich die Staatsführung aus der Regulierung raus hält. Dort ist regulierendes Eingreifen nötig. Vorrausgesetzt die Staatsführung ist an Ausgewogenheit interessiert. Ausbildung die gerade dem Mainstream entspricht, ist für eine Volkswirtschaft kontraproduktiv, weil die wirklich wichtigen Berufe vernachlässigt werden.



Wie sollte eine Regulierung der Ausbildung seitens des Staates in der Praxis aussehen? Hast Du Dir darüber schon mal Gedanken gemacht? Soll Papa Staat jetzt festlegen, wieviele Jugendliche von welchem Umternehmen in einem bestimmten Beruf ausgebildet werden? Unabhängig davon, ob das einzelne Unternehmen die finanziellen Mitel für eine Ausbildung hat und ob gerade dieses Unternehmen Arbeitskräfte benötigt? Inwiefern ist es möglich auf die einzelnen, individuellen Wünsche und Interessen des zukünftigen Auszubildenden Rücksicht zu nehmen? Nicht jeder ist nämlich für jeden Beruf geeignet. Der eine aus gesundheitlichen Gründen, dem anderen fehlt schlich das Interesse am dann zugewiesenen Beruf.


Dazu kommt, das viele Menschen in ihrem Arbeitsleben die Art der Beschäftigung wechseln. In meinem Bekannten -und Verwandtenkreis arbeiten weit über die Hälfte der Leute nicht mehr im erlernten Beruf. Ich und Frauchen eingeschlossen. Mein Bruder hat sich anfangs des Jahres sogar selbständig gemacht in einer Branche, die nichts mit seinem Ausbildungsberuf zu tun hat. Viele wissen gar nicht mit 16-20 Jahren, was sie mal mit 30, 40 oder 50 Jahren machen möchten. Hier bereits im Jugendalter einen bestimmten Beruf zuzuweisen, halte ich für grundlegend falsch.

Ich bin ja so ein Beispiel. Mir wurde in der DDR eine Ausbildung zum Elektromonteur im Fahrleitungsbau bei der Deutschen Reichsbahn zugewiesen. Hatte hier im OF schon mal drüber geschrieben. Ich habs durchgezogen, damit ich nen Facharbeiterbrief in der Hand hatte. Gearbeitet habe ich in meinem Ausbildungsberuf allerdings keinen einzigen Tag. Auch Daneel war so ein Kandidat, dem man eine bestimmte Ausbildung aufs Auge gedrückt hat, wenn ich mich recht erinnere.

Oder denk mal an Dich selbst, Freund Buhli. Du bist auch (Klein)Unternehmer. Jetzt legt Papa Staat fest, das wir Verkäufer, Einzelhandelskaufleute oder was auch immer benötigen. Nun bekommst Du einen Auszubildenden zugeteilt. Das Mädel oder der Junge haben allerdings null Bock drauf, Staubsauger zu verkaufen. Dir fehlt vielleicht auch die Zeit und die finanziellen Mittel, um diese Ausbildung zu stemmen. Was nun? Das wäre dann staatliche Regulierung. Wie würdest Du das finden?

Freue mich über eine konstruktive Antwort.



Einen schönen und sonnigen Sonntag wünsch ich noch,


micha

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RE: Fachkräftemangel

#144 von mutterheimat , 05.05.2013 12:54

Ich kann dir eine solche Regulierung seitens des Staates sagen. Wenn ein neuer Mitarbeiter, aus der Umschulung, in die LKW Branche einsteigt, so müßte es eine Verordnung geben, in der geschrieben steht, daß die Versicherung nicht die Beiträge erhöhen darf, wenn auf Grund fehlender Erfahrung, dieser Person, Schäden passieren. Und damit ist die Richtung Sauferei, oder etwas in der Linie nicht gemeint. So geht es in jeder Branche zu machen. Man muß nur zielgenau umbauen können und wollen. Und da hakt es doch schon. Zeige mir den Zimmermann, der sich noch nie auf die Finger gehauen hat. Zeige mir den Maler, der sofort alles kann. Dazu kommt ein Zwang, den Mitarbeiter zu halten (mindestens ein Jahr), wenn er sich nichts zu Schulden kommen läßt und die Firma nicht insolvent geht. Fehler sind dazu da, daß sie gemacht werden. Die Begründung, mangelnde Berufserfahrung würde also, vor Gericht bei dem Thema Entlassung, definitiv nicht stechen. Entweder das Unternehmen gibt die Chance, jungen/älteren, Umschulungs-Leuten, oder verblutet (Übersetzung = Rentenleute verschwinden aus dem Unternehmen) und neue, aus dem Ausland, dürfen nicht eingestellt werden, wenn es eigene Leute gibt (auch frisch von der Schule). Amen! Und somit ist das hier, dieser anschließende Link, vorläufig totaler Blödsinn. http://www.t-online.de/wirtschaft/jobs/i...achkraefte.html


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RE: Fachkräftemangel

#145 von michaka13 , 05.05.2013 15:14

etwas an dieser Diskussion finde ich seltsam. Sehr oft wird hier im Forum oder im realen Leben geschrien, das sich Papa Staat überall einmischt. Da ist man oft dagegen. Gleichzeitig fordert man aber deutlich mehr Regulierung als es ohnehin bereits gibt. Irgendwie werd ich da nicht ganz schlau draus!


@ mutterheimat, in Buhlis und meinem Beitrag ging es um Ausbildung. Du beschreibst jedoch die Situation nach der Ausbildung. Damit hat Dein Beitrag leider nichts mit der aktuellen Diskussion bezüglich Ausbildung von Fachkräften zu tun. Allerdings möchte ich auch dazu ein paar Worte sagen.

Zitat
Wenn ein neuer Mitarbeiter, aus der Umschulung, in die LKW Branche einsteigt, so müßte es eine Verordnung geben, in der geschrieben steht, daß die Versicherung nicht die Beiträge erhöhen darf, wenn auf Grund fehlender Erfahrung, dieser Person, Schäden passieren.


Dies ist Versicherungsrecht und hat nichts mit Arbeitsrecht zu tun. Somit forderst Du nach einer Regulierung des Arbeitsrechts auch gleichzeitig die Regulierung des Versicherungsrechts. Was noch? Was kommt als nächstes? Vielleicht könnte man dem Unternehmer noch vorschreiben, welche LKW-Marke mit welcher Ausstattung er zu nutzen hat? Wäre alles ein Abwasch, wenn man schon mal dabei ist.

Zitat
Man muß nur zielgenau umbauen können und wollen. Und da hakt es doch schon. Zeige mir den Zimmermann, der sich noch nie auf die Finger gehauen hat. Zeige mir den Maler, der sofort alles kann.



Was haben die handwerklichen Fähigkeiten eines Junggesellen mit der Schaffung von Ausbildungsplätzen zu tun?

Zitat
Dazu kommt ein Zwang, den Mitarbeiter zu halten (mindestens ein Jahr), wenn er sich nichts zu Schulden kommen läßt und die Firma nicht insolvent geht.


Dann laß uns mal beim Beispiel Buhli bleiben. Nachdem unser Buhli 3 Jahre lang einen jungen Menschen zum Einzelhandelskaufmann ausgebildet hat und eine Menge Geld in diesen investiert hat, soll er ihn noch mindestens ein Jahr weiter beschäftigen? Vielleicht auch noch den nächsten Azubi ausbilden? Nun ist Buhlis kleines Unternehmen bereits auf 3 Mitarbeiter angewachsen (incl.Buhli). Ich denke mal, unser guter Buhli kann gar nicht soviele Staubsauger verkaufen oder reparieren, um dies finanziell zu meistern. Spätestens hier ist die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz recht hoch. So treibt man dank Regulierungswut erfolgreiche Kleinunternehmer in die Insolvenz.

Zitat

Die Begründung, mangelnde Berufserfahrung würde also, vor Gericht bei dem Thema Entlassung, definitiv nicht stechen.



Macht es doch nicht. Mangelnde Berufserfahrung war und ist kein Kündigungsgrund. In einem Kündigungsschutzprozeß würde ein Arbeitsrichter einem Arbeitgeber diese Begründung (symbolisch) um die Ohren hauen und die Verhandlung wäre in 5 Minuten vorbei.


Eure Überlegungen können sich in der Theorie ja gut anhören. Leider vergeßt ihr, wie sich diese Theorie auf die Praxis auswirkt. Der Arbeitsmarkt mit seiner Vielzahl von Unternehmen ist sehr individuell. Und was für den einen gut ist, kann für den anderen leider den Untergang bedeuten.



Auch Dir einen schönen Sonntag,

micha

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RE: Fachkräftemangel

#146 von mutterheimat , 05.05.2013 16:14

michaka, ich könnte dir alles widerlegen, was du hier schreibst. Nicht mit Links aus dem Internet, sondern direkt aus dem Leben und der Praxis. Aber das gehört nicht hierher. Wie heißt doch gleich die Überschrift? Wo befindet sich dort der Begriff Ausbildung zur Fachkraft. Also, wo ist das entsprechende Thema, in welche die Diskussion hingehört? Nur gut, daß es nicht mein Strang ist. Sonst hätte ich bereits den "Besen" angesetzt! Amen.


Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!

 
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RE: Fachkräftemangel

#147 von michaka13 , 05.05.2013 16:46

Zitat
Wo befindet sich dort der Begriff Ausbildung zur Fachkraft. Also, wo ist das entsprechende Thema, in welche die Diskussion hingehört? Nur gut, daß es nicht mein Strang ist. Sonst hätte ich bereits den "Besen" angesetzt!



Eine Möglichkeit Fachkräftemangel, bzw. angeblichen Fachkräftemangel zu bekämpfen, ist die Ausbildung. Oder siehst Du das anders? Deshalb gehört es genau hier her!


Schönen Gruß,

micha

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RE: Fachkräftemangel

#148 von Kehrwoche , 05.05.2013 16:48

Es besteht in Deutschland kein Fachkräftemangel. Auch auf dem Arbeitsmarkt sollte ein Marktgleichgewicht herrschen. Tut es aber nicht. Angebot und Nachfrage sind im Ungleichgewicht weil u.a. die Löhne im Keller sind. Unternehmen, die besser zahlen als andere, haben kaum Probleme. Unternehmen, die vorausschauend in gutes Personal investiert haben, erst recht nicht. Die Löhne müssen soweit steigen, daß sich Ausbildung lohnt. Das ist derzeit aber nicht der Fall. Mit Geiz ist geil bekommt man keine Fachkräfte.


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
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RE: Fachkräftemangel

#149 von mutterheimat , 05.05.2013 19:31

Zitat von michaka13 im Beitrag #147

Zitat
Wo befindet sich dort der Begriff Ausbildung zur Fachkraft. Also, wo ist das entsprechende Thema, in welche die Diskussion hingehört? Nur gut, daß es nicht mein Strang ist. Sonst hätte ich bereits den "Besen" angesetzt!


Eine Möglichkeit Fachkräftemangel, bzw. angeblichen Fachkräftemangel zu bekämpfen, ist die Ausbildung. Oder siehst Du das anders? Deshalb gehört es genau hier her!


Schönen Gruß,

micha


Das sehe ich komplett anders. Die eigentliche Lehre beginnt nach der Ausbildung und nennt sich Berufserfahrung. Und damit ist der Beitrag von Kehrwoche absolut richtig. Firmen, die vorrausschauend in ihre Leute investieren, auch Umschüler, welche mal daneben hauen, werden diese Überschrift kaum kennenlernen. Hier ist mal ein Beispiel, welches das von der negativen Seite belegt. http://www.trucker.de/oesterreichischer-...nt-1188578.html. Bei denen hatte ich die falsche Staatsbürgerschaft, als ich mich bewarb!


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RE: Fachkräftemangel

#150 von joesachse , 05.05.2013 21:21

Zitat von Kehrwoche im Beitrag #148
Mit Geiz ist geil bekommt man keine Fachkräfte.

Volle Zustimmung, das von Dir beschriebene Problem habe ich auch schon wahrgenommen.
Allerdings wird in meiner Branche normalerweise recht gut bezahlt, da erlebe ich gerade das Fachkräfteproblem von der Seite meiner Kunden. Für manche Spezialisten werden Tagessätze deutlich über 1000€ verlangt, und oft gibt es dazu keine Alternative oder als einzige Alternative die Beschäftigung von Freiberuflern mit allen Risiken, die dies bringt.

Letztendlich profitiere ich ja auch von dieser Situation, allerdings verkaufe ich zusätzlich noch meine Erfahrung.


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