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RE: Fachkräftemangel

#106 von delta , 27.02.2013 18:04

Das ändert doch nichts an der Tatsache, das der Staat keine Gerechtigkeit walten läßt...
Studiengebühren in Bayern ja und in Berlin nicht ( sind nur Beispiele ) die beiden Bundesländer....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Fachkräftemangel

#107 von altberlin ( gelöscht ) , 27.02.2013 18:10

Ich denke, Bayern schafft sie nun auch ab ?

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...n-a-885211.html

Mal was abgeguckt von Berlin ?


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RE: Fachkräftemangel

#108 von delta , 27.02.2013 18:23

Für mich bringt das leider nichts mehr.....die Frage ist, ob man dagegen zu Gericht ziehen soll, zwecks der Rückerstattung.
Für mich ist das Wülkürlich entschieden worden.....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Fachkräftemangel

#109 von sandmann , 27.02.2013 21:22

Studiengebühren sind eigentlich ein richtiger Ansatz. Allerdings mit der Möglichkeit der Kreditfinanzierung, die der Staat kostengünstig organisieren sollte. Und der Kredit ist dann in moderaten Abzahlungen zu bedienen, wenn der Hochschulabsolvent entsprechend verdient.
Denn wer von den für die Allgemeinheit kostenträchtigen Hochschulbildungseinrichtungen später dann im Berufsleben überproportional profitiert, solle auch mehr Anteil an seiner Finanzierung leisten, als derjenige, der diese Einrichtungen nicht in Anspruch genommen hat. Warum soll der Handwerksmeister dem Zahnarzt sein Studium finanzieren?

Ein Beispiel, wie eine an sich gute Idee in Sozialamtsdeutschland hintertrieben wird. Mal sehen wie lange das noch gut geht. Denn der Staat ist erkennbar bei den Kommunen jetzt bereits an seiner wirtschaftlichen Leistungsgrenze angekommen.


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RE: Fachkräftemangel

#110 von Buhli , 27.02.2013 21:35

Delta, die kubanischen Gastarbeiter hatten damals nicht den schlestesten Ruf. Das es auch in Kuba Systemschmarotzer gibt, steht außer Frage. Nur ist das sicher auch da nur ein kleiner Teil. Vielleicht für die kubanische Wirtschaft trotzdem zu viel. Denn so toll läufts da noch nicht. Der Staatschef muß da letztens ganz schön Klartext gesprochen haben. Stand zumindest so in der JW.
sandmann,wovon träumst du nachts? "Denn der Staat ist erkennbar bei den Kommunen jetzt bereits an seiner wirtschaftlichen Leistungsgrenze angekommen." Das war er doch schon vor dem Beitritt.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Fachkräftemangel

#111 von sandmann , 28.02.2013 00:32

Zitat von Buhli im Beitrag #110

sandmann,wovon träumst du nachts? "Denn der Staat ist erkennbar bei den Kommunen jetzt bereits an seiner wirtschaftlichen Leistungsgrenze angekommen." Das war er doch schon vor dem Beitritt.


Naja, mein Onkel aus Bottrop sagt, mit dem Beitritt gings abwärts in Bottrop. Dadurch, daß jeder Ossi einen Porsche geschenkt bekommen hat, sagt der Onkel. Natürlich Unsinn denke ich. Er hat nur eine große Zahl durch eine andere große Zahl geteilt und herausgekommen ist der Porsche.
Jedenfalls habe ich gehört, direkt neben der DDR Hauptstadt der DDR, in Neuenhagen bei Ostberlin gabs zu Ostzeiten nur wenige befestigte Straßen. Der Rest Sandpisten, eben so wie es in der Republik war bei 10000 Einwohnern.

Inzwischen sind es wohl 20000 Bewohner und Sandpisten gibts keine mehr. Altberlin hier wird sich da sicherlich auskennen. Und die Gemeinde hat richtig Kohle durch Gewerbe und hat das Bürgerhaus modernisiert. In Bottrop gings weiter abwärts.


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RE: Fachkräftemangel

#112 von Kehrwoche , 28.02.2013 01:07

Und wenns im großen Zeh zieht, gibts Schlechtwetter....

...Dann müssen wohl alle wichtigen Industrieländer Unmengen an Gelder in den Osten Deutschlands gepumpt haben. Deren Staatsschulden sind in den vergangenen 23 Jahren ähnlich explodiert....

Man kann zwar alles erklären, aber es erkärt sich dadurch nicht alles....


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
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RE: Fachkräftemangel

#113 von altberlin ( gelöscht ) , 28.02.2013 08:05

Zitat von sandmann im Beitrag #111

Jedenfalls habe ich gehört, direkt neben der DDR Hauptstadt der DDR, in Neuenhagen bei Ostberlin gabs zu Ostzeiten nur wenige befestigte Straßen. Der Rest Sandpisten, eben so wie es in der Republik war bei 10000 Einwohnern.

Inzwischen sind es wohl 20000 Bewohner und Sandpisten gibts keine mehr. Altberlin hier wird sich da sicherlich auskennen. Und die Gemeinde hat richtig Kohle durch Gewerbe und hat das Bürgerhaus modernisiert. In Bottrop gings weiter abwärts.



Dafür wurden die Anlieger, die keine riesigen Spareinlagen hatten aus DDR-Zeiten, auch richtig zur Kasse gebeten und mußten Kredite aufnehmen.

http://www.kommunalabgaben.info/html/ers...ngsbeitrag.html

Wenn die Gemeinde Neuenhagen, wie viele andere auch, durch Gewerbe Einnahmen hat, ist das nicht rechtswidrig. In Bottrop ist es, wie fast überall im Ruhrpott,
aus deutschlandweit bekannten Gründen bergab gegangen, und das Ende ist noch nicht erreicht. Daran ist aber weder die DDR schuld noch nach der Wende die
Beitrittsländer.
Das lernt man bereits in der Schule, Stichwort Steinkohle und Stahlindustrie.

-


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RE: Fachkräftemangel

#114 von Smithie23 , 28.02.2013 08:23

Eine Thüringer Politikerin hat mal was Interessantes zum Thema Länderfinanzausgleich gesagt. Es sei doch irgendwie gerechtfertigt, wenn Menschen, die im Osten ausgebildet werden und dann in Westen gehen und dort für Umsatz und Steuern sorgen, dass man dafür ruhig auch zahlen könnte

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RE: Fachkräftemangel

#115 von delta , 28.02.2013 08:54

Zitat von sandmann im Beitrag #109
Studiengebühren sind eigentlich ein richtiger Ansatz. Allerdings mit der Möglichkeit der Kreditfinanzierung, die der Staat kostengünstig organisieren sollte. Und der Kredit ist dann in moderaten Abzahlungen zu bedienen, wenn der Hochschulabsolvent entsprechend verdient.
Denn wer von den für die Allgemeinheit kostenträchtigen Hochschulbildungseinrichtungen später dann im Berufsleben überproportional profitiert, solle auch mehr Anteil an seiner Finanzierung leisten, als derjenige, der diese Einrichtungen nicht in Anspruch genommen hat. Warum soll der Handwerksmeister dem Zahnarzt sein Studium finanzieren?

Ein Beispiel, wie eine an sich gute Idee in Sozialamtsdeutschland hintertrieben wird. Mal sehen wie lange das noch gut geht. Denn der Staat ist erkennbar bei den Kommunen jetzt bereits an seiner wirtschaftlichen Leistungsgrenze angekommen.



Auch das sehe ich etwas anders...es ist doch ein großer Unterschied, ob ein Akademikerhaushalt / Millionärshaushalt ein Studium finanzieren muß oder eine Arbeiter/Angestelltenhaushalt in der unteren Ebene.
Frage: warum muß ein Millionär Kindergeld bekommen.....es wäre aber zum Beispiel kein Gewinn für dieschwachen Einkommenshaushalte, würde mann dem Millionär das Kindergeld streichen, deswegen wäre die Kosten
für das Studium für einen einfachen Haushalt trotzdem ein Problem.


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RE: Fachkräftemangel

#116 von altberlin ( gelöscht ) , 28.02.2013 08:58

Delta, das nennt sich Chancengleichheit, auch beim Bezug von Kindergeld. Oder wenigstens da, für die "Bedürftigen".


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RE: Fachkräftemangel

#117 von queeny , 28.02.2013 09:15

Meint Ihr wirklich, dass das Kindergeld in der wirklich finanziell schwachen und bildungsfernen Bevölkerung bei den Kindern ankommt? Ist es nicht vielmehr so, dass dadurch mehr Tabak und Alkohol konsumiert werden kann. Ich kenne sogar Kokser mit Familie aus der unteren Schicht. Für Klassenfahrten jedoch haben sie kein Geld. Wer raucht und Alkohol etc. konsumiert, hat auch das Geld seine Kinder nicht hintenan stehen zu lassen. Braucht nur mit dem Rauchen und Saufen aufzuhören - eine einfache und geniale Lösung. Warum funktioniert das nicht? Weil diesen Leuten ihre Sucht wichtiger ist als die eigenen Kinder.


Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.

Jean-Paul Sartre

 
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RE: Fachkräftemangel

#118 von delta , 28.02.2013 09:18

Altberlin.....

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Auch das ist richtig......allerdings kann das nicht der Grund sein, warum der Staat sich bei dehnen drückt, die willens sind.


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RE: Fachkräftemangel

#119 von Smithie23 , 28.02.2013 10:10

Zitat von queeny im Beitrag #117
Meint Ihr wirklich, dass das Kindergeld in der wirklich finanziell schwachen und bildungsfernen Bevölkerung bei den Kindern ankommt? Ist es nicht vielmehr so, dass dadurch mehr Tabak und Alkohol konsumiert werden kann. Ich kenne sogar Kokser mit Familie aus der unteren Schicht. Für Klassenfahrten jedoch haben sie kein Geld. Wer raucht und Alkohol etc. konsumiert, hat auch das Geld seine Kinder nicht hintenan stehen zu lassen. Braucht nur mit dem Rauchen und Saufen aufzuhören - eine einfache und geniale Lösung. Warum funktioniert das nicht? Weil diesen Leuten ihre Sucht wichtiger ist als die eigenen Kinder.


/IRONIE
aber Queeny, sowas darfst du doch nicht sagen in unserer heutigen Zeit ! Die Gutmenschen würden dich jetzt an den Pranger stellen, denn schließlich ist doch die Gesellschaft Schuld an dem Schicksal dieser Menschen, die sich zudem verschulden, weil ihnen eine 0% Finanzierung nach der Anderen aufgezwungen wird und sie sich nicht helfen können!!"
In meinem Beruf hab ich schon Aussagen von solchen Leuten bekommen, ob ihr Kind "verhungern" soll, wenn sie keine weitere Überziehung bekommen ... (müsste da eigentlich meinen Vorgesetzten und die Polizei bzw. Jugendamt informieren !)

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RE: Fachkräftemangel

#120 von sandmann , 28.02.2013 10:15

Nochmal, ein Millionär bekommt für seine Kinder kein Kindergeld. Denn eigentlich war das Kindergeld mal gedacht gewesen als pauschalierte Steuerminderung für die Mehraufwendungen, um ein Kind aufzuziehen. Deswegen wird das Kindergeld beim Finanzamt beantragt.
Es besteht daher die Option, die Mehraufwendungen steuerlich entweder über einen Steuerfreibetrag oder pauschaliert über das Kindergeld geltend zu machen. Für Leute mit höherem Einkommen ist durch die Steuerprogression der Steuerfreibetrag günstiger.

Die Schulden in den westliche Industrieländern haben sicherlich ihre Hauptursache darin, daß die staatliche Wohltaten, noch herrührend aus wirtschaftlich besseren Zeiten, nicht mehr durch Wirtschaftsleistung, sondern über Pump finanziert werden. Und die Bankenkrise daher ihren Ursprung findet im staatlichen Schuldenmachen. Gerade in Demokratien, wo die Blickrichtung der nächste Wahltermin ist, möchten die Politiker dem Wahlvolk unangenehme Wahrheiten ersparen, und es werden Schulden gemacht, bis immer weniger bereit sind, das Kreditrisiko zu übernehmen. Was sich dann in entsprechenden Zinsaufschlägen für die immer mehr verschuldeten Länder niederschlägt.

Genossin Frau Dr. in spe Wagenknecht hat allerdings in den Talkshows für diese Zusammenhänge weniger Verständnis. Die Genossen denken immer noch, das Pump-Geld fällt wie Manna vom Himmel. Hat ja auch bisher gut funktioniert mit dem Manna. Schließlich weist der Schuldenstand Deutschlands dieselbe Größenordnung auf, wie die Aufwendungen, den Nachlaß der Vorgänger der Frau Dr. in spe zu beseitigen.
Denn die Aufpäppelung der maroden Hinterlassenschaft ist nicht, wie Altkanzler Kohl um des lieben Friedens willen gelegentlich suggerierte, aus der Portokasse gezahlt worden, sondern als Pump im Kohl'schen Schuldenturm gelandet.

Und so sind seit der Wende die Staatsschulden in den letzten 20 Jahren um das Doppelte des Betrages gewachsen, wie in den 40 Jahren zuvor. Von den 300 Milliarden im Bundeshaushalt werden über 10 % nur von den Pumpzinsen absorbiert. Von einer Schuldenreduzierung garnicht zu sprechen. Die findet erst statt, wenn es mal wieder richtig kracht, wie 1923. Und Manna gibts dann auch nicht mehr.


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Stuttgart 21 - Milliardengrab
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