Zitat von Smithie23 im Beitrag #1364

---

delta, nicht alle Vermieter sind Ausbeuter. Bei Privaten ists immer etwas schwieriger, als große Unternehmen oder GeNo's. bei Hausfinanzierungen ists nunmal so, dass man sich meist seeeehr lange bindet und Zinssklave ist.

---

Zitat

---

Natürlich kann man hier ewig diskutieren, aber die Grundsatzfrage ist doch....muss ein Hartz Empfänger besser dastehen als ein Arbeitnehmer.

---

Genau das möchte ich gerne herausfinden mit meinen Fragen. Aber niemand kann oder will Zahlen nennen, was er persönlich für angemessen hält. Um es mit Deinen Worten zu sagen, das ist rumeiern um den heißen Brei!



Gruß,

micha

Auch hier mal ein Gedankengang...von mir wirst du so keine zahlen bekommen, weil du von Dir selber keine zahlen bietest mit der Sinngemäßen
aussage von dir vor langer zeit...
es geht niemanden etwas an, was du/ich verdienst/verdiene ....also erwarte nicht, das andere etwas bieten, was du nicht bereit bist zu bieten.
alle anderen zahlen sind also fiktiv und führen zu nichts.
Weil auch die von dir so hochgelobten Volksvertreter dies wissen, spielen sie das Volk aus und Manöverieren sie nach Lust und Laune dahin, wo sie,
sie gerade brauchen. Jeden Tag wird eine andere Sau von Ihnen durch das Dorf gejagt, die dann das Kaos verursacht was wir heute haben.
Das kaos heißt Ungerechtigkeit.

Ich habe keine Ahnung wovon Du wieder schreibst????????

Ich möchte nicht wissen was Du an Rente bekommst, was altberlin an Rente bekommt oder was Joesachse oder Deine Frau verdienen! Ich werde selbstverständlich auch keine Zahlen zu meiner Einkommenssituation machen. Das war aber auch nie Gegenstand dieser Diskussion. Ich fragte:

Zitat

---

Ich habe mal eine Frage. Viele argumentieren hier, die Unterstützung durch H4-Gelder ist zu niedrig, die Behandlung der Hilfsbedürftigen durch Jobcenter ist unwürdig. Ich bitte Euch mal zu schildern, wie stellt ihr Euch die gerechte und faire Unterstützung von Hilfsbedürftigen vor? Wie sollte der Staat, in Form von Behörden oder Maßnahmen, die Menschen unterstützen? Wie hoch sollte die finanzielle Unterstützung für Betroffenen sein? Für Singles, für Familien oder für ältere Menschen gleich? Oder sollte es Unterschiede geben bei der Behandlung des 25-jährigen der noch nie gearbeitet hat und dem 55- jährigen der nach fast 40 Arbeitsjahren seine Stelle verloren hat, weil die Firma insolvent ist? Ich bitte Euch hier konkrete Zahlen zu nennen. Kein Wischi Waschi ala der eine braucht mehr als der andere oder naja ein bissel mehr usw. Wirklich konkrete Zahlen, damit man eine Diskussionsgrundlage hat.

---

Ich habe diese Fragen vor nicht mal 2,5 Stunden gestellt und Du weißt jetzt schon nicht mehr worum es ging. Alter Schwede, hätte nicht gedacht das es schon so schlecht um Dich bestellt ist!



Gruß,

micha

Zitat von Smithie23 im Beitrag #1362

---

genau so wie mit der Eidesstattlichen Versicherung - Auf Pump leben, dann Erklärung abgeben und nach 6 - 7 Jahren Schuldenfrei. Es soll Menschen geben, die das quasi gewerbsmäßig machen. Aber über die böse Schufa schimpfen ...

---

Zitat von delta im Beitrag #1363

---

Altberlin:
so war das nicht gemeint, aber ich wette mit dir, das du auch von diesen Personenkreis reisen als ersten Wunsch hören würdest, wenn er dann vom Sozialamt bezahlt würde......
nach dem Motte Legal, Egal, Scheißegal....nach mir die Sintflut.

---

Zitat

---

Zu Gewählten Gesetzgeber...nein, habe ich nicht gewählt oder wählst du den wirklich selber....

---

Von Kroatien aus nicht mehr, ist zu kompliziert, müßte erst 300 km nach Zagreb zur Botschaft.. Früher immer, und wenn du es nicht tust,
hör auf zu meckern.

Zitat

---

Über das Finanzieren haben wir hier im Forum schon oft Diskutiert und ich verstehe nicht, das man zwar ein Auto vor
der Türe stehen hat, aber den Fernseher auf pump kauft.....

---

Das Auto ist auch auf Pump !

Zitat

---

Übrigens: Grundempfänger stehen schon mal vor der Türe und wollen einen neuen Fernseher und nicht einen gebrauchten.

---

Selbstverständlich, denn ein neues Gerät hat Garantie ! Deshalb nehmen auch die Sozialkaufhäuser keine Gebraucht-Haushaltsgeräte zum Ankauf.
Sie müßzten nach einem Verkauf Garantie geben. (OT Caritas Filderstadt, wolle dort meine WM anbieten, kostenlos. Hab sie dann übers
Internet verschenkt).
.

Zitat von delta im Beitrag #1365

---

ie Gru Der Arbeitgeber darf den Arbeitnehmer nicht ausbeuten und der Arbeitnehmer muss dafür Leistung zeigen
die gerecht ist auf beiden Seiten..

---

Zitat von altberlin im Beitrag #1347

---

Zitat von Kehrwoche im Beitrag #1345

---

Ich werde deine Studie bestimmt nicht lesen und du mußt dich jetzt nicht winden....

---

Ich auch nicht, aber ich weiß, leser würde, wenn er das Sagen hätte, kürzen, bis Blut kommt. Und dann noch ein wenig mehr.

---

Ich finds immer wieder interessant,wie hier einige User den Arbeitnehmer arm und den HartzIV-Empfänger reich rechnen. Da wird dann schonmal so getan,als sei es die Schuld des Hartzers,daß in unserem Sozialsystem jede Person Anrecht auf den Regelsatz hat. Auch werden bei den Hartzern gerne mal verrechnete Sachen wie Kindergeld als Plus zum Regelsatz gerechnet,während sie beim Arbeitnehmer komplett unter den Tisch fallen. Wie wäre es,wenn mal mit gleichen Rahmenbedingungen gerechnet wird ? Sprich: In der Arbeitnehmerfamilie hat jeder ein Einkommen (Lohn bei Papi,vielleicht nen Minijob bei Mami+Kindergeld für die Kinder).Auch sollten hier nicht irgendwelche Phantasiewerte bei der Miete herangezogen werden,die für eine Hartz IV-Familie gezahlt wird.


Um mal ein paar Zahlen zu nennen (Familie mit 2 Kindern,Papi mit 2000€ Netto,Mami 450€ Minijob,2 Kinder unter 7 Jahre mit jeweils 184€ Kindergeld,mit 90m2 angemessene Wohnung Wohnort Osnabrück):

Hartz IV-Familie: 353€ Erachsener 1 + 353€ Erwachsener 2 + 229€ Kind 1 + 229€ Kind 2 + 623,30€ Kosten der Unterkunft = 1787,30€ Gesamteinkommen. Kindergeld wird mit dem ALG2-Regelsatz voll verrechnet,daher wird es hier nicht mit aufgezählt,sondern der Gesamtanspruch für die Kinder genannt.

Arbeitnehmer: 2000€ Netto Erwachsener 1 + 450€ + Erwachsener 2 + 184€ Kindergeld für Kind 1 + 184€ für Kind 2 = 2818€. Die Familie hat also über'nen Tausender mehr im Monat als die Hartz IV-Familie.

Nun rechnen wir mal Fall 3 (Mami ist Hausfrau),bei sonst gleichen Rahmenbedingungen: Dann wären wir bei 2000€ Netto für Erwachsener 1 + 184€ Kindergeld für Kind 1 + 184€ Kindergeld für Kind 2=2368€ sind noch immer fast 600€ mehr als die Hartz IV-Familie.

Werniman, man muss vor allem die Unterschiede zwischen Ost - West betrachten. Dann bekommt man ein differenziertes Bild. Denn es ist nunmal so, dass man im Osten als Arbeitnehmer nicht nur zu wenig verdient, sondern man sich auch effektiv wirklich einem H4 annähert. Viele Berufstätige wohnen vielleicht auch so günstig, dass sie als H4'ler ohne Probleme was Größeres an Wohnraum bekommen können und da Energie auch vom Amt übernommen wird, zähle ich Wohnraum auch entsprechend mit ins "Einkommen". Wenn du 4 Zimmer hast und die dumm und dämlich heizt, zahlt es das Amt. Als Arbeitnehmer ist das anders.

Ich bin der Ansicht, das die gegenwärtigen Hartz IV-Sätze im Allgemeinen ausreichen. Niemand soll diesem Personenkreis Pkw finanzieren oder
Großbild-LED-Fernseher, ebensowenig regelmäßige Opern-Besuche.
Bei vernünftiger Lebensweise muß eine angemessene Ernährung und ordentliche Kleidung, was nicht automatisch nur zu KiK führen darf, möglich sein.
Vielleicht sollten die Sätze flexibler sein, eine Großfamilie braucht mit 8 Personen nicht automatisch 4 x soviel wie eine alleinerziehende
Person mit einem Kind. Hier ist bestimmt höherer Bedarf.
Da ist meiner Meinung noch nachzubessern. Einfach, weil allgemeine Kosten für Wohnen und Energie nicht nur ein Viertel der Großfamilie betragen,
sondern höher liegen.

Um den von @leser angesprochenen "üppigen Freizeitbereich" abzubauen, bin ich ebenfalls der Meinung, das nach einer gewissen Zeit der
Erwerbslosigkeit, max 6 Monate, wenn kein Erfolg bei der Jobsuche zu verzeichnen ist, Arbeit verordnet werden sollte.
Ein oder zwei Tage die Woche Tätigkeiten, die der Gesellschaft dienen, aber keine Arbeitsplätze verdrängen.
Ich könnte mir das vorstellen bei Säuberung/Instandhaltung kommunaler Flächen, im Sozialwesen, als Praktica. Bezahlung wäre dann ALG I oder II,
eventuelle Fahrkosten wären zu erstatten, Einsatz nicht in diesen Gammelgruppen, wie es oft zu sehen ist, sondern einzeln, unter Aufsicht.
Drei Tage pro Woche für Ämterbesuche und Bewerbungen reichen aus.
Gleichzeitig würde aufkommende Gewöhnung an Dauerfaulheit ausgebremst, und bei Nichtbefolgen Kürzungen.
Sonderregeln für Alleinerziehende, die keine Betreuung des/der Kind/er haben.

Toll Werniman. Du tust genau das was Du anderen vorwirfst selbst.

Zitat

---

Auch werden bei den Hartzern gerne mal verrechnete Sachen wie Kindergeld als Plus zum Regelsatz gerechnet,während sie beim Arbeitnehmer komplett unter den Tisch fallen. Wie wäre es,wenn mal mit gleichen Rahmenbedingungen gerechnet wird ? Sprich: In der Arbeitnehmerfamilie hat jeder ein Einkommen (Lohn bei Papi,vielleicht nen Minijob bei Mami+Kindergeld für die Kinder).Auch sollten hier nicht irgendwelche Phantasiewerte bei der Miete herangezogen werden,die für eine Hartz IV-Familie gezahlt wird.

---

Niemand hat in dem Beispiel, über welches hier diskutiert wurde, irgendwelches Kindergeld zum Einkommen des Hilfsbedürftigen addiert. Und niemand hat Einkommen beim Arbeitnehmer, auch hier wieder das Kindergeld, unter den Tisch fallen lassen. Zuerst suchst Du Dir die für Dich/den Leistungsempfänger günstigere Konstellation der 4-köpfigen Familie raus. Ebenso Deine Annahme "Arbeitnehmer: 2000€ Netto Erwachsener" ist angesichts der Einkommenssituation vieler Menschen in diesem Land mehr als optimistisch gerechnet. Ein Handwerker verdient das jedenfalls nicht netto, auch nicht mit 4 Kindern. Du machst hier Milchmädchenrechnungen auf, die nicht ansatzweise die Verhältnisse von einem Großteil der Menschen in unserem Land widerspiegeln. Vor einer konkreten Aussage in Bezug auf meine Fragen drückst Du Dich jedoch. Der einzige der hier schreibt was seiner Meinung nach angemessen ist, war gerade altberlin. Der Rest labert um den heißen Brei herum!


Gruß,

micha

Find ich gut. Es darf eben nur nicht sein, dass diese Beschäftigungen, wie du sie vorschlägst, reguläre Arbeitsplätze vernichten, bzw. sich Bosse reich sparen, wenn sie quasi Arbeitskräfte anfordern. Aber selbst 450 € Jobs würden Einiges einbringen - vor allem in der Gastronomie, wo das Trinkgeld ganz entscheidend ist.

@Smithie23 Auch so ein Punkt,der den Hartzern gerne angekreidet wird "Ich verdiene trotz Job so wenig,daß ich auch nicht mehr zum Leben habe als "die"...denen sollte man gefälligst die Kohle kürzen!". Dabei vergessen diejenigen,die sowas schreien,gerne mal,daß sich bei ihnen selbst dann absolut GAR NICHTS ändern würde...nur ihr Neid wäre gestillt. Auf die Idee,daß nicht die Hartzer an diesem geringen finanziellen Unterschied Schuld sind,sondern Arbeitgeber,die Hungerlöhne zahlen,kommen sie natürlich nicht.

@altberlin
Das wurde schonmal versucht, nannte sich "1€-Job"...und ist gnadenlos gescheitert. Denn die "Veranstalter" solcher 1€-Jobs (in erster Linie waren das die Kommunen) haben dieses "Angebot" fast ausnahmslos dazu genutzt, die bestehenden Jobs in den Gemeinden durch diese 1€-Jobs zu ersetzen. Die ursprüngliche Rahmenbedingung der 1€-Jobs (Arbeiten erledigen,die sonst keiner machen würde) wurde nur höchst selten erfüllt. Und da,wo tatsächlich "neue" Jobs geschaffen wurden, wurde penibelst drauf geachtet,daß damit bloß keine Kosten entstehen,da der Veranstalter die vom Amt erstatteten Kosten gerne ohne überflüssige "Abzüge" einstreichen wollten. Da wurde dann eine unnötig hohe Zahl von 1€-Jobbern "eingestellt",die dann Arbeiten erfüllen sollte, mit denen selbst eine einzelne Person unterfordert gewesen wäre. Das Beispiel mit den 7 1€-Jobbern beim Maßnahmeträger in meiner Nachbarschaft habe ich ja m.W. schonmal gepostet.

@Wernimann: Das ist richtig. Im Osten wird gerne in dieser Art und Weise gemeckert, weil Viele nicht den Mut haben, sich für Tarifverträge einzusetzen und zu engagieren. Es gibt aber auch Diejenigen, die richtig kleechen gehen und für diese Art von Hartzern, die gern mit Alkohol auf Parkplätzen, vor Discountern oder in der Stadt, nur Verachtung übrig haben, weil wer Mittags schon dicht ist, der ist für den Arbeitsmarkt einfach nichtmehr fähig und dann sagen sich Manche schonmal "von meinem Geld stehen die da und saufen nur"