Zitat von michaka13 im Beitrag #1339
Wenn ich bedenke, das ein Maler und Lackierer in Festanstellung und tariflicher Bezahlung hier in NRW auf ca. 2500 € brutto kommt, sind die von leser angegebenen 2.700 € schon eine stolze Summe. Ich habe die beschriebene Konstellation mal in einen Netto-Brutto-Lohnrechner eingegeben und komme auf ca. 1.900 € netto. Bei Kirche habe ich nein angekreuzt. Dazu Kindergeld, keine Ahnung wie viel das ist und man wüßte wieviel der Malergeselle mit 4 Kindern in NRW hat. Wer kann hier helfen?
Die H4-Unterstützung soll eine Grundsicherung sein und nicht ein Leben in Saus und Braus ermöglichen. Denn eines sollte man nicht vergessen, jeder gezahlte Euro muß vom Steuerzahler aufgebracht werden. Ich finde es richtig, das man hilfsbedürftige Personen unterstützt. Aber irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Der Sinn einer solchen Unterstützung kann nicht in einer lebenslangen Alimentierung einer Gruppe von Menschen sein, es sei denn es liegen gesundheitliche Gründe dafür vor.
Ich habe mal eine Frage. Viele argumentieren hier, die Unterstützung durch H4-Gelder ist zu niedrig, die Behandlung der Hilfsbedürftigen durch Jobcenter ist unwürdig. Ich bitte Euch mal zu schildern, wie stellt ihr Euch die gerechte und faire Unterstützung von Hilfsbedürftigen vor? Wie sollte der Staat, in Form von Behörden oder Maßnahmen, die Menschen unterstützen? Wie hoch sollte die finanzielle Unterstützung für Betroffenen sein? Für Singles, für Familien oder für ältere Menschen gleich? Oder sollte es Unterschiede geben bei der Behandlung des 25-jährigen der noch nie gearbeitet hat und dem 55- jährigen der nach fast 40 Arbeitsjahren seine Stelle verloren hat, weil die Firma insolvent ist? Ich bitte Euch hier konkrete Zahlen zu nennen. Kein Wischi Waschi ala der eine braucht mehr als der andere oder naja ein bissel mehr usw. Wirklich konkrete Zahlen, damit man eine Diskussionsgrundlage hat.
@ leser, zu Dir auch noch ein Wort. Im Kern magst Du mit der ein oder anderen Aussage in meinen Augen recht haben. Bedenke aber bitte, der Ton macht die Musik. Es geht auch höflich!
Ebenso hat die DDR, die SED und Co. hier nichts zu suchen! Noch so ein Vergleich und Du darfst die neue "20 Beiträge im SmallTalk-Bereich" Regel als erster testen!
Schönen Gruß,
micha
Das ist nicht einfach zu beantworten, weil jeder eine andere Vorstellung hat vom leben, erst recht seit der Maueröffnung.
Hoch im Kurs ist das Reisen beim Bürger und erst recht beim ehemaligen DDR Bürger, der da glaubt/e er habe durch die sogenannte
Reiseeinschränkung der damaligen zeit heute mehr den je ein verbrieftes Anrecht darauf zu Reisen, auch wenn er nicht die Kohle
dafür hat.
Weitere Fragen sind zu stellen, was darf man für eine Wohnung ausgeben beziehungsweise was " muss " man ausgebe..... qm pro Person Anspruch.
Hat eine normaler Arbeitnehmer mehr Anspruch als ein " allgemeiner " Sozialhilfeempfänger und warum.
Warum soll ein Hartz Empfänger von gewissen kosten befreit werden und der schlecht verdienende Handwerker nicht, ( Zum Beispiel: von der Gema.)
Ich will man ein Beispiel nennen......
Reihenweise stellen sich bei meiner Frau im Amt Personen vor, die Stütze beantragen wollen und viele ehemalige selbstständige sind darunter.
Leute die entweder nie oder viel zu wenig für die Vorsorge getan haben, aber in besten Zeiten gelebt haben wie die Made im Speck mit allem
drum und dran. Also Reisen, dicke Autos regelmäßig zum essen gehen, Familie und nebenbei womöglich noch eine Freundin unterhalten. Diese Leute
haben heute eine Rente von 200-500 Euronen und wollen eben von diesen dummen Handwerker Steuerstütze haben. Mit Recht oder Unrecht........
Und so gibt es unzählige Beispiele die man nennen könnte .......
Ein jeder sollte mal aus seiner Sicht beziehungsweise sein Einkommen damit vergleichen und ich meinte nicht sein Hartz-Einkommen und sich dann fragen
ob er sich noch seine Multi Millionäre oder seine Armen leisten kann, denn beides finanziert er mehr oder weniger.
Wir müssen umdenken und andere Prioritäten setzen. Erst die Leistung und dann das Vergnügen und das muss für alle gelten die geistig und körperlich dazu
in der Lage sind. Das gilt für den Armen so, wie auch für die, die von Beruf Sohn oder Tochter sind, beziehungsweise die von des Arbeiters Händen leben...