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RE: Die Hartz IV Maschine- Wahnsinn mit Methode - 87
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Aber habt ihr diesen Eindruck nicht eigentlich auch nur aus den Medien gehabt? Und eigentlich müßtet ihr durchs Westfernsehen auch über den Stand der Arbeitslosigkeit informiert gewesen sein?
Klar, genau so war es vielfach. Aber trotzdem haben Millionen Richtung Westen geschielt, weil sie anscheinend dachten, ihnen kann das nicht passieren. Die Gegenwart spricht eine andere Sprache. Nur hilft das alte Sprichwort : "Aus Schaden wird man klug" da auch nicht mehr weiter. Die Euphorie war anscheinend zu groß, um vernünftige Gedanken zu fassen. Sicher, Viele haben es geschafft, im In- und Ausland, der Rest pendelt wöchentlich kreuz und quer durch die Republik wie ein Volk von Wanderarbeitern, ohne richtig zu wissen, wo sie zu Hause sind. Oder sind gestrandet vor dem Schlaraffenland.
Ehe die Lobeshymnen auf Unsere Republik kein Ende finden, mein zarter Hineis, die VEB-Wirtschaft war bekanntlich Pleite. Aber unsere Freunde aus dem Beitrittsgebiet ereilte nicht das Schicksal der anderen in den Ostblockstaaten, ihre VEB-Rentenansprüche wurden nicht marginalisiert, sondern durch Westknete vergoldet und sie mußten nicht die Suppe selbst auslöffeln. Da können dann schonmal die Maßstäbe verloren gehen. Zur Aufweitung des Bewußtseins hatte ich ja schonmal gefragt, wie sich denn die Rentenansprüche in Kroatien aus kommunistischen Zeiten heute darstelllen, aber da war dann Ruhe im Karton, genau wie wir bis heute nicht erfahren durften, wie hoch denn heute die Stütze in Kroatien konkret ausfällt.
Darum empfehle ich immer, sich mal die Mütterchen in Odessa und Moskau sich anzusehen, die Selbstgehäkeltes am Straßenrand verkaufen, damit sie nicht verhungern.
#1293 von
altberlin
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gelöscht
)
, 24.01.2014 10:46
@leser, solange du meine (und auch von Werniman) bereits früher gestellte Frage zur Verteilung von wenig Arbeit an viele Arbeitslose nicht schlüssig beantworten kannst, sehe ich keine Veranlassung, deine Ergüsse auch nur ansatzweise zu berücksichtigen.
Außerdem geht es hier nicht um Kroatien, Belgien, Spanien oder Takatuka-Land. Ebenso ist dein Gesäusel über die EX-UdSSR unpassend. .
So richtig toll scheint die CSU einen generellen Mindestlohn, nicht zu finden. Irgendjemand muss ja die FDP vertreten. http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirt...n-12771255.html In der Staatskasse scheint noch genügend zur Verfügung zu stehen. Also auch Sparpotential. Der IWF fordert ja sparen auf diesem Gebiet.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von altberlin im Beitrag #1293@leser, solange du meine (und auch von Werniman) bereits früher gestellte Frage zur Verteilung von wenig Arbeit an viele Arbeitslose nicht schlüssig beantworten kannst, sehe ich keine Veranlassung, deine Ergüsse auch nur ansatzweise zu berücksichtigen.
Außerdem geht es hier nicht um Kroatien, Belgien, Spanien oder Takatuka-Land. Ebenso ist dein Gesäusel über die EX-UdSSR unpassend. .
Es geht schon im "Takatuka-Land". Denn der SED-Staat war "Takatuka-Land", ein Niedriglohngebiet. Und wenn du soviel Lobeshymnen über die Sozialistische Wärmestube anstimmts, die "die vor Jahrzehnten noch völlig andere soziale Strategien hatte" solltest du schon zur Kenntnis nehmen, was das Ergebnis dieses Gewirtschafte gewesen war. Und da wäre Mütterchen fürs Häkeln in der Ex-DDR genauso angesagt wie in Russland, wenn die Brüder und Schwestern nicht für den Schaden aufgekommen wären.
Buhli, die CSU ist in einer Gegend beheimatet, wo das Thema Mindestlohn eher wenig mit den Realitäten der Wähler zu tun hat, weshalb sich die CSU Riege auch nicht in die Nöte der Arbeitnehmer reindenken kann, die für 6 oder 7 € schuften (auch für bay. Unternehmen, möcht ich anmerken). Der CSU ist es relativ egal, ob die Menschen im Osten von ihrer Hände Arbeit leben können ... Hauptsache, sie können sich über den Länderfinanzausgleich aufregen ...
Smithie soweit mir bekannt ist Zahlen SPD geführte Geschäfte nicht mehr. Zum Beispiel die Gewerkschaften, die Partei an Ihre normale Mitarbeiter außer der SPD-Politimop krieg sehr viel, die SPD-Verlage und vieles mehr.....Auch vergiest du, das Schröder, Münte und andere SPD Größen die Agenda eingeleutet haben und hier die Lohnabwärtsspirale in Gang gesetzt hatten. Also hör mit den gewäsch auf gegen die Bayern und die CSU......
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
#1298 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 27.01.2014 19:14
Zitat von leser im Beitrag #1295 Es geht schon im "Takatuka-Land". Denn der SED-Staat war "Takatuka-Land", ein Niedriglohngebiet. usw.....
Warum mußt du wieder deine Giftspritze anwerfen ? Halt doch einfach mal die Finger still und verlängere unsere Wochenendpause vor dir. Geh in dein Parteistübchen und studiere die Programme der Schwindelorganisationen.
delta, das ist mir bekannt, wer hinter Agenda 2010 steckt. Ich wollte damit nur sagen, dass die CSU in den Jahren, wo sie was zu melden hatten, nix gegen die Agenda 2010 unternahmen, es also akzeptierten. Und HEUTE wollen sie gegen die Verbesserung der Bedingungen auch nichts unternehmen, weil sie sich dagegen stellen.
Shmithie...keine Mühlen drehen sich langsamer als die der Politik.
Eins kannst du aber nicht abstreiten, Bayern ist im Verhältnis zu vielen anderen Bundesländer Wirtschaftlich Top....ich will das Wregiert.....ort mal nicht überstrapazieren, aber langsam keimt in mir der verdacht das hier Neid regiert.....Wenn man sieht was die SPD alles anrichtet ohne aber wirklich etwas für die deutsche Bevölkerung zu tun, dann ist deine schelte völlig fehl am Platze. Klipp und Klar gesagt, parteien werden unsere Probleme nicht lösen und vor allem nicht die Etablierten, denn sie sind mit Ihrer Macht beschäftigt und sonst nichts.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
#1301 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 28.01.2014 09:17
Zitat von delta im Beitrag #1300 Eins kannst du aber nicht abstreiten, Bayern ist im Verhältnis zu vielen anderen Bundesländer wirtschaftlich top....
@Delta, das bestreitet auch niemand, aber es ist zuvor sehr viel Geld geflossen, auch nach Bayern.
Für das Zonenrandgebiet, einem 40 km breiten Sreifen entlang der gesamten östlichen Grenze einschl. der bayerischen, gab es von 1971 bis 1990 insgesamt 40 Milliarden D-Mark. Einfach mal lesen : http://www.zeit.de/1990/20/schatten-ueber-den-mauerbluemchen
Auch hier solltest du dich mal schlau machen. So ganz umsonst ist Bayern nicht zu dem heutigen Wohlstand gekommen, und ich gehe jede Wette ein, das viele Gebiete, auch und besonders im Osten, trotz schlechterer Startbedingungen, in den kommenden Jahren gewaltig nachziehen werden. Dazu zähle ich auch Berlin, wo es jetzt verstärkt aufwärts geht und Perspektiven für die Zukunft abzusehen sind. Siehe http://www.stadtentwicklung.berlin.de/pl...e_konzepte/txl/
Da erübrigen sich allmählich die ewigen Jammereien von Neid, wird nur Geld reingesteckt, tun nichts usw. Jedes Ding braucht Zeit, wie lange hat Bayern gebraucht ?
Die Zonenrandförderung war erforderlich, weil mit dem SED-Staat kein Handel im herkömmlichen Sinne möglich war, und die Zonenrandgebiete auch wirtschaftlich abzurutschen drohten. Für jeden Knopf mußt der unförmige Ostberliner Wasserkopf des "Außenhandels" in das "Nicht sozialistische Wirtschaftsgebiet" (NSW) eingeschaltet werden, wobei man oft nicht wußte, hat man es mit der Stasi oder mit den üblichen SED-Behörden-Fuzzis zu tun.
Im Gegensatz zu den Regionen nach Österreich, der Schweiz, nach Frankreich und Belgien und Holland hin. Da wurde keine "Zonenrandförderung" gemacht. Am Rande der Zone gelegen waren nicht nur Gebiete in Bayern, sondern eben alles was an die Zone grenzte. So auch Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Dass Bayern seine Chancen gut nutzte und deswegen heute allein über die Hälfte des Länderfinanzausgleichs finanziert, wird man Bayern nicht vorhalten können. Bayern hatte allerdings auch, wie zuvor gesagt, gute Entwicklungsmöglichkeiten mit Österreich und damit dem nahen Italien und der Schweiz.
Durchaus nachvollziehbar kann man den Ärger mancher Bayern finden, die über den Länderfinanzausgleich in manchen Teilen des Beitrittsgebiets Ausstattungsvorsprünge finanzieren, die sie sich selbst als sparsame Verwender Öffentlicher Mittel sich selbst nicht gönnen.
#1303 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 28.01.2014 09:49
Nur mal nebenbei, die Zonenrandförderung bezog sich auch auf die Gebiete entlang der Grenze zur CSSR !
Weitere wahrheitsgetreue Erläuterungen stehen in den von mir verlinkten Artikeln, Verfälschungen oder Besserwissereien ändern daran nichts.
Und das ist wieder Polemik der ganz plumpen Art. Neider und Mißgünstler gibt es immer, sind aber zum Glück nich in der Mehrzahl. Ich habe da, besonders in Bayern, schon ganz andere Menschen kennengelernt.
Zitat Durchaus nachvollziehbar kann man den Ärger mancher Bayern finden, die über den Länderfinanzausgleich in manchen Teilen des Beitrittsgebiets Ausstattungsvorsprünge finanzieren, die sie sich selbst als sparsame Verwender Öffentlicher Mittel sich selbst nicht gönnen.
#1304 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 28.01.2014 10:01
Jetzt haben die Jobcenter im Hochsauerlandkreis schon eigene Berechnungsgrundlagen zu den Mietkosten, Tausenden Hartz IV-Empfängern droht der Zwangsumzug. Es sei dem Steuerzahler nicht zuzumuten ! Hier werden Mietkosten unter dem gesetzlich fixierten Satz zur Anwendung gebracht.
Altberlin, das Stichwort "Zonenrandgebiete" kommt klasse. Delta, wenn, nur mal als Beispiel, viele Jahre Deine Frau mehr verdient hat als Du, hat sie sicher auch finanziell, den größeren Teil in Euren Haushalt eingebracht. Sicher auch um mit Dir friedlich leben zu können, wird sie den passenden Wohlstand auch mit Dir geteilt haben. Hat sie Entbehrungen hinnehmen müssen? Schwer zu sagen, wenn kein Verzicht festzustellen ist. Nun stell Dir vor, das Blatt dreht sich, und Du bist plötzlich der mit dem höheren Einkommen, ohne das sich wie im Bundeshaushalt, Dein persönliches Einkommen erhöht hat. Die Umstände sind mal dabei Nebensache. Was nun? Schnallst Du Deinen Gürtel enger, oder lässt Du Deine Frau nun ständig antanzen, um Rechenschaft abzulegen, was sie mit dem von Dir eingebrachten Geld anstellt? Fängst Du dann irgendwann mal an, das "Taschengeld" neu zu verhandeln,nur weil es Dir zu lange dauert, bis sie wieder zum gemeinsamen Haushalt beisteuern kann? altberlin hat ja ein paar Links gesetzt die diese Situation für Bayern recht gut beschreibt. Bei dieser Diskussion, ist zu erkennen, dass auch die bayerischen Landesfürsten wie Kühe "denken". Die vergessen nämlich auch das sie mal Kälber waren.
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