Hier mal etwas zu den "richtigen" Branchen. http://www.heise.de/tp/artikel/40/40447/
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Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Danke für diesen Link, Buhli ! Die "richtigen" Branchen können ohne die "unrichtigen" aber auch nur bedingt existieren. Wer serviert in Zukunft der reichen Familie, wo Pappa bei der Versicherung und Mutti in der öffentl. Verwaltung arbeitet, am Wochenende das Essen, wenn durch den Mindestlohn doch plötzlich Hunderttausende schlechtbezahlte Jobs wegfallen ? Wer bringt dem Spätdienstler bei BMW und Bosch 21 Uhr die Pizza, wenn es laut "Experten" keinen einzig bezahlbaren Pizzadienst mehr gibt ?
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Smithie, dieses Thema hat Michaka schon mal angestoßen. Da hab ich schon mal auf die gravierenden Lohnunterschiede hingewiesen, die bei Ausgebildeten nicht gerechtfertigt sind. Das ist eine Missachtung gegenüber den vermeintlich "unattraktiven" Branchen. In einem Wirtschaftssystem, egal welcher politischer Ausrichtung, müssen nun mal alle ziehen. Tun sie es, verdienen sie auch den gleichen Respekt wie die, die sich für wichtig halten.
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Zitat von Smithie23 im Beitrag #917
Danke für diesen Link, Buhli ! Die "richtigen" Branchen können ohne die "unrichtigen" aber auch nur bedingt existieren. Wer serviert in Zukunft der reichen Familie, wo Pappa bei der Versicherung und Mutti in der öffentl. Verwaltung arbeitet, am Wochenende das Essen, wenn durch den Mindestlohn doch plötzlich Hunderttausende schlechtbezahlte Jobs wegfallen ? Wer bringt dem Spätdienstler bei BMW und Bosch 21 Uhr die Pizza, wenn es laut "Experten" keinen einzig bezahlbaren Pizzadienst mehr gibt ?
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E.H.
Zitat von altberlin im Beitrag #919
Einfache Antwort: Doppelverdiener Mutti und Papa können 2 € mehr bezahlen, ohne das es weh tut.
Frage : Was ist ein Spätdienstler ? Ist der jeden Tag Pizza oder kann der sich selbst verpflegen, Essen mitbringen ? Oder vorher essen ?
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Komisch, früher hat es solche "Praktika" nicht gegeben.
Denn mal im Ernst, die meisten Studenten wollen sich eigentlich was verdienen, die höheren Weihen eines Praktikums, Knowhow-Erwerb etc, sind doch nur eine Erfindung der Ausbeuterbuden, wie hier auch der Nachfolger, sich fast für lau vergleichsweise qualifizierte Arbeitskräfte zu besorgen. Nur, wenn die Nachfolger auch den Ausbeuter machen, da mußt du unsere Freunde hier mal hören. Da gibts plötzlich den Riesenunterschied, ein Student, der hat sowieso die zahlungskräftigen Eltern und macht das Praktikum nur aus Daffke, ist zwar in der Mehrzahl Mumpitz, das Argument, aber irgendwie hält man es doch als selbstverständlich, daß man in Sozialamtsdeutschland nur die Schule abbrechen, die Lehre hinwerfen muss, falls überhaupt mal Bock dazu da war, so etwas anzufangen, und da muss auf jeden Fall Mindestlohn gezahlt werden.
Unstrittig ist, dass mehr Arbeitnehmer im Osten vom Mindestlohn profitieren – und Betriebe darunter leiden werden. Sachsens CDU-Wirtschaftsminister Sven Morlok sieht dahinter eine Strategie von West-Politikern, die „den Osten ausbremsen, indem man die Wettbewerbsfähigkeit (des Ostens) durch einen bundeseinheitlichen Mindestlohn verschlechtert“.
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Ich weiss nicht, ob man das gleichsetzen kann, aber heute gibts Praktikum, früher (DDR) gab es Polytechn. Unterricht, wo man in die Betriebe reinschnuppern konnte. ist für mich ähnlich zu nem Praktikum. Sollte man vielleicht wieder einführen ... dieses Teufelszeug ... wie den grünen Pfeil !
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Zitat von kreutzer_ im Beitrag #921
Unstrittig ist, dass mehr Arbeitnehmer im Osten vom Mindestlohn profitieren – und Betriebe darunter leiden werden. Sachsens CDU-Wirtschaftsminister Sven Morlok sieht dahinter eine Strategie von West-Politikern, die „den Osten ausbremsen, indem man die Wettbewerbsfähigkeit (des Ostens) durch einen bundeseinheitlichen Mindestlohn verschlechtert“.
Zitat
Zitat von kreutzer_ im Beitrag RE: aus Sachsen nach MünchenZwar nicht aus dem Osten, sondern aus Nordfriesland, mit acht Jahren sind wir vor 23 Jahren leider nach Rhein-Main gekommen. Die Nordfriesen und die würzige Nordseeluft fehlt mir sehr. Ob ich auch noch hier in Rhein-Main nette Leute aus Husum treffe, denen es wie mir geht?
Blas dich nicht immer so auf und versuche mal, gedanklich auf dem Teppich zu bleiben, und vor allem bei der Wahrheit, dann kann man dich mit deinen verqueren Ansichten eventuell auch mal akzeptieren.
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E.H.
Vor allem müsste doch durch den Mindestlohn endlich auch Schluss sein, mit dem Lohndumping bei Arbeitnehmern aus Süd/Osteuropa im Vergleich zu den Deutschen AN - wenn die auch 8,50 € bekommen, freuen die sich auch und es gibt kein "ich machs für 6 € die Stunde, der Deutsche will 8 € die Stunde, also nehme ich den mit 6 €"
Wie kommt man eigentlich zu der Mär, dass der Osten noch nicht so produktiv ist ? Sind die Menschen fauler ? Arbeiten Ossis weniger ? Wohl kaum. Ich weiss zwar nicht, wie man im Westen arbeitet, aber ich schätze es so ein, dass im Osten sehr hart gearbeitet wird - für weniger Geld - ständig mit der Angst, den Job verlieren zu können, weil genug Schlange stehen.
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Altberlin, es ist nicht sooo neu, dass die Wirtschaftsprofite schon immer stärker gewachsen sind als die Einkommen der Beschäftigten. Statistiken des "Wohlstandsreports" zeigen das ja immer wieder. Warum sind denn die Armen nicht ärmer, aber immer mehr geworden? In den letzten Jahren machten nur die Manager, sind ja auch nur Angestellte, eine Ausnahme. Die armen. Kreutzer gehört wohl auch zu dieser Kaste? Dem Rumgeheule nach, könnte es sein.
Meine Frau würde in der Dresdner Zweigstelle auch etwa 250,-€ weniger bekommen, obwohl die da höhere Umsatzzahlen einfahren.
"Die haben doch geringere Lebenshaltungskosten" ist nur eine Neiddiskusion von Leuten die Angst um ihren vermeintlichen Wohlstand haben. Wie leicht erkennbar ist, auf einem Geistig sehr niedrigen Niveau.
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Buhli
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Buhli, Gewinne soll es geben, für den Unternehmer als auch für die Aktionare, wenn nötig. Fakt ist aber, das die prozentuale Höhe der
Reinvestitionen ins Unternehmen unverhältnismäßig absinkt im Verhältnis zum verbleibenden Gewinn in den privaten Taschen.
Daran wird eine Volkswirtschaft recht schnell und mit Sicherheit scheitern, mit schlimmen Folgen. Forschung und Entwicklung wird gebremst,
es ist kein Geheimnis, das Deutschland hier hinterherhinkt und nur Stückzahlen zählen.
Zu den Lebenshaltungskosten in Ost und West kann ich dir nur beipflichten. Wer hier noch große Unterschiede sieht, ist ein egoistischer
alter Sturkopf. Die Kosten sind dort nicht anders, und wenn die Miete hier und da weniger kostet, am Arxxx der Welt, die Wasser- und
Abwasserkosten und mehr finanzieller Aufwand für Fahrkosten ect. machen das wieder wett.
.
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E.H.
Der Verbleib der Gewinne in den privaten Taschen, ist das Problem. Der Kampf Devisen zu erwirtschaften war da nicht so schwierig. Die Gewinne flossen schon deshalb in die Volkswirtschaft. Der Kampf wurde zwar auch immer schwieriger, aber nicht unmöglich. Es soll ja Leute geben, die behaupten, dass die Gewinne schwer erarbeit wurden. Stimmt sogar. Nur wer hat gearbeitet und wer eingesammelt?
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Buhli
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Dabei hätte Uschi bleiben sollen, oder bei Hautcremes
http://www.youtube.com/watch?v=P9EsMknKgSI
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E.H.
Diese Graphik spricht für sich
http://www.querschuesse.de/wp-content/up...85854236827.jpg
Die Investitionen bleiben zurück.
aus
http://www.querschuesse.de/gewinn-vs-investition/
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E.H.
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