http://www.der-postillon.com/2011/11/cdu...gnalisiert.html
Endlich scheinen die sich mal zu einigen
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Schlawine
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„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“
Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland
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Bei mir ist der Witzbeitrag vom "Null-Euro Mindestlohn" nicht angekommen.
Der im "Postillon" zitierte verheiratete Familienvater mit drei Kindern, der 40 Stunden in der Woche in einem landwirtschaftlichen Betrieb als Hilfskraft arbeitet, hätte bei älteren Kindern einen H4-Anspruch von 2350 etwa € Netto plus Krankenversicherung für fünf Personen. Wie hoch soll denn bei ihm der Mindestlohn sein, damit er nicht mehr auf öffentliche Sozilfürsorge angewiesen ist?
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Zitat von kreutzer_ im Beitrag #887
Bei mir ist der Witzbeitrag vom "Null-Euro Mindestlohn" nicht angekommen.
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Zitat von Paule im Beitrag #888
Im aufgezeigten Vorschlag mit 0 Euro Mindestlohn dann wohl auf den von Dir genannten Wert im Westen und im Osten +dem absoluten Betrag aus neg. Wert des Mindestlohns. Bekommen die Ossis also mehr, so ein Skandal aber auch.
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Zitat von kreutzer_ im Beitrag #889
Ich versuche es mal zu verstehen.
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Die Aufstockerei muß abgeschafft werden und die Hartz4-Sätze müssen steigen. Dann kann man sich diese ganze Mindestlohndebatte sparen.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz
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Zitat von Kehrwoche im Beitrag #891
Die Aufstockerei muß abgeschafft werden und die Hartz4-Sätze müssen steigen. Dann kann man sich diese ganze Mindestlohndebatte sparen.
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Deutschland hat auch prima funktioniert vor Hartz4. Die Löhne müssen nur höher sein als die Mindestabsicherungen. Kommt mir fast so vor, als ergötzt du @kreutzer_ dich an niedrigen Löhnen.
Da man von den Amis eh nur lernen kann wie es schlechter geht, schlage ich vor, wir wir besinnen uns auf menschlichere Werte und machen diese unsägliche Entwicklung rückgängig. Ganz Deutschland ist im Grunde gegen amerikanische Verhältnisse und unser Land ist stark genug alle am Wohlstand teilhaben zu lassen.
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Zitat von Kehrwoche im Beitrag #893
Deutschland hat auch prima funktioniert vor Hartz4. Die Löhne müssen nur höher sein als die Mindestabsicherungen. Kommt mir fast so vor, als ergötzt du @kreutzer_ dich an niedrigen Löhnen.
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Mindestlohn wird für viele bedeuten 20 -30 Jahre keine Lohnerhöhung , bei ständig steigenden Kosten ! Das Rezept des Kapitals dazu lautet: Ausgliedern , neue Verträge , Mindestlohn plus persönliche Zulage zur alten Besitzstandswahrungslohngruppe und jede Mindestlohnsteigerung küzt diese pers. Zulage . Und bis der Mindestlohn einmal so hoch wird , wie der ehemalige Lohn , da vergehen Jahrzehnte !
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Deshalb darf dürfen die 8,50 auch nicht bleiben, sondern nur als Anfang gewertet werden.
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Im Gegensatz zu den vielen Wirtschaftsexperten hier im Forum bin ich mir nicht sicher, wie sich der flächendeckende und weder zeitlich noch in der Höhe differenzierte Mindestlohn auswirken wird.
Der könnte 1,8 Millionen Arbeitsplätze gefährden. Das hat nicht etwa die Opposition, sondern das Bundesfinanzministerium errechnet.
Vorsichtshalber geht natürlich keiner hier auf den H4-Anspruch von 2350 € Netto plus Krankenversicherung für den fünf Personenhaushalt ein, den ein Mindestlohn auch eines berufslosen Schulabbrechers mit Null-Qualifikation ausgestatteten Hilfswerkers abdecken müßte. Unsere Ober-Wirtschaftsexperten hier rechnen schonmal, zwar widerwillig, dann den Bruttostundenlohn bei einer 38 Stundenwoche aus, den der Hilfswerker haben müßte, um nicht mehr zum Amt gehen zu müssen.
Laut Focus sind seit der Einführung der Hartz-IV-Reformen im Jahr 2005 von Staat und Kommunen bis einschließlich Juli 2013 knapp 380 Milliarden Euro in das System 'geflossen', was im Mittel etwa 42 Milliarden pro Jahr sind.
Im Februar dieses Jahres gab es 6,12 Millionen "Leistungsempfänger", aufgeteilt in 4,42 Millionen erwerbsfähige Langzeitarbeitslose und 1,7 Millionen nicht-erwerbsfähige Empfänger von Sozialgeld. Würden gemäß Prognose Bundesfinanzministerium 1.8 Millionen Arbeitsplätze durch nicht am Markt durchsetzbare Mindestlöhne wegfallen, wären das 40 %, die zusätzlich als Langzeitarbeitslose vollständig von der Öffentlichen Sozialfürsorge versorgt werden müßten, oder Mehrkosten von etwa 20 Milliarden pro Jahr. Davon abzuziehen wären die Aufstockungskosten von etwa 10 Milliarden, da jetzt ja die 1.8 Millionen zusätzlich zuhause herumsitzen und vollständig vom Steuerzahler ernährt werden und deshalb keine Austockung mehr benötigen.
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Zitat von kreutzer_ im Beitrag #897
Im Gegensatz zu den vielen Wirtschaftsexperten hier im Forum bin ich mir nicht sicher, wie sich der flächendeckende und weder zeitlich noch in der Höhe differenzierte Mindestlohn auswirken wird.
Zitat
Im Februar dieses Jahres gab es 6,12 Millionen "Leistungsempfänger",
und im Durchschnitt 2013 knapp 440000 offene Stellen !
http://de.statista.com/statistik/daten/s...arbeitsstellen/
Wie wollen wir es nun machen, kreutzer_, bitte Deine Lösung für "Sozialamtsdeutschland", wie du es hochnäsig immer nennst.
vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.
Wie viele "Leistungsempänger" es gibt, ist wurscht.Wofür ist entscheidend. Subventionierte Arbeitsplätze sind immer fehl am Platz, wenn es um Wettbewerbsfähigkeit geht. Sollten welche wegen des Mindestlohnes wegfallen, ist das doch nur richtig. Was nach 1990 beim Arbeitsplatzabbau im Osten richtig war, kann doch jetzt nicht falsch sein. Oder haben sich die "Spielregeln" des sog. Wettbewerbs geändert? Ich schätze mal das Bundesfinanzministerium hat auch 1990 schon gewusst, wie viele Arbeitsplätze wegen der bundesdeutschen Bedingungen, im Osten "verloren" gehen.
Selbst ungelernte, allzuviele gab es ja nicht, konnten von ihrem damaligen Einkommen leben. Zweitjobs waren nicht nötig um die Familie ernähren zu können. Da gab es eine Lohnuntergrenze.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Ich frage mich immer, wenn angeblich durch den Mindestlohn soviele Hunderttausende Jobs auf dem Spiel stehen, wer macht dann die Arbeit, die durch diese Jobs liegenbleibt ? Entsteht dann einfach ein riesen Vakuum und die Dienstleistung wird plötzlich nichtmehr nachgefragt ? Müssen sich die Menschen dann überlegen, wie sie am WE was zu essen bekommen, wenn McDoof, Lieferservice und Co. plötzlich alle zumachen müssen ?
Ich finde, dass die Gegner des Mindestlohns sich da was zusammenspinnen WOLLEN und gar nicht sehen, welche Chancen durch den Mindestlohn entstehen. Was passiert denn ? Die Unternehmen, die unfähig sind zu wirtschaften und Aufstockung mit einkalkulieren, müssen sich entweder ändern, oder sie verschwinden. Und was passiert in den großen Firmen - auch diese "Vorzeige" Unternehmen, die Leiharbeiter beschäftigen ? Da gibts eben mal keine Milliarden an Gewinnen und keine 2stelligen Prämien für Bosse. Das Leben wird trotzdem weitergehen. Und gleichzeitig wird die Binnenwirtschaft gestärkt.
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