Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben? - 51
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Micha, man sollte sich keinen Illusionen hingeben, das Abkommen dient ( ähnlich wie das Konstrukt EU ) in allererster Linie Wirtschaft und Banken. Logisch, auch die Bevölkerung profitiert - evtl. - von einer gut laufenden Wirtschaft. Positive Effekte für Dich und mich sind sicher möglich, aber keineswegs beabsichtigt. Und ob es für Dich nun soooo viel bringt, bei der nächsten Costa-Rica-Reise vielleicht weniger Formalitäten zu haben ? Der Preis dafür ist wahrscheinlich sehr hoch. Wenn man von optimierten wirtschaftlichen Prozessen spricht, kann man getrost von einer Perfektionierung der Ausbeutung ausgehen - sprich Abbau sozialer Standards. Was von der Globalisierung des Kapitals zu halten ist, kannst Du übrigens schon bei Marx nachlesen, zugegebenermaßer zur Zeit nicht in den Beststellerlisten : " Die Kritik der politischen Ökonomie ". Aber wie gesagt, solange keiner mit der Sprache rausrückt, um was es da genau geht, bleibt alles Spekulatius. Und : Ein amerikanisches Auto ist auch nicht viel anders, dafür kannst Du sogar die Glühbirnchen von der Tankstelle nehmen. Von der Qualität möchte ich aber nicht sprechen, das ist aber bestimmt kein technisches, eher ein philosophisches Problem.
Irak, was meinst Du wohl warum ML aus den Bildungsprogrammen verbannt wurde? Bereits in der Schule den Kapitalismus in Frage stellen? Wo kommen wir denn da hin?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
#753 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 20.04.2015 09:03
Michaka, da du auch sonst vor Überzeugung und Glauben an den Kapitalismus sprühst, werde ich die gar nichts raussuchen. Ich bin kein Bibliothekar fürs Forum.
Links und Informationen rund um das TIPP gibt es genug im www., dazu auch genug Stellungnahmen, Ausführungen und auch Kritiken von Fachleuten, die an Fachschulen, Instituten und Universitäten beschäftigt sind.
Versuche es einfach mal, ewiges Beschönigen bzw. Verharmlosen zeugt von dickem oder zumindest sattem Bauch, der eine (zweifelhafte) Glückseeligkeit suggeriert.
Zitat von altberlin im Beitrag #753Michaka, da du auch sonst vor Überzeugung und Glauben an den Kapitalismus sprühst, werde ich die gar nichts raussuchen.
Merkwürdige Ansichten hast Du:Jemand, der sein Leben selbst in die Hand nimmt, nicht immer nur rummeckert und nicht in des allgemeine "Alles ist Schlecht..."-Gejammere einstimmt muss doch noch lange nicht vom Kapitalismus überzeugt sein. Ich kann dies zumindest aus Michakas Äußerungen hier im Forum nicht entnehmen.
Zitat von altberlin im Beitrag #753Ich bin kein Bibliothekar fürs Forum.
Das wäre auch relativ zweckfrei, da ein großer Teil von Forenbenutzern gefühltes Wissen vorziehen und gegen Fakten resistent sind oder sogar allergisch darauf reagieren.
Zitat von altberlin im Beitrag #753Links und Informationen rund um das TIPP gibt es genug im www., dazu auch genug Stellungnahmen, Ausführungen und auch Kritiken von Fachleuten, die an Fachschulen, Instituten und Universitäten beschäftigt sind.
Genau das hat ja Michaka auch geschrieben und fragt deshalb ja nach übersichtlichen und möglichst objektiven Zusammenfassungen.
Zitat von altberlin im Beitrag #753Versuche es einfach mal, ewiges Beschönigen bzw. Verharmlosen zeugt von dickem oder zumindest sattem Bauch, der eine (zweifelhafte) Glückseeligkeit suggeriert.
Wer nicht in das allgemeine Gemeckere einstimmt, wer statt substanzloser Kritik lieber Fakten will, dem wirfst Du hier permanent Beschönigung oder Verharmlosung vor. Und ganz ganz schlimm ist es, wenn es in unserer Gesellschaft jemandem gut geht. Dass kann kein normal arbeitender ehrlicher Mensch sein aus Sicht einiger Looser hier im Forum. Und das jemand, dem es gut geht, durchaus objektive und sachliche Kritik am System übt, dies wird hier im Forum sowieso kaum wahrgenommen.
Ich sitze gerade hier bei einem Kunden in meinem Büro, die Sonne scheint auf einen wundervoll blühenden Kirschbaum, ich habe heute schon wichtige und effektive Gespräche geführt und bin als relativ gut gelaunt und muss dann in einer kurzen Pause diese sinnlose Attacke gegen Michaka lesen. Deshalb meine etwas heftigere Reaktion.
Eine kurze Zusammenfassung der TTIP-Probleme werde ich entweder in der Mittagspause oder heute Abend schreiben.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
#755 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 20.04.2015 12:23
Zitat von joesachse im Beitrag #754 Ich sitze gerade hier bei einem Kunden in meinem Büro, die Sonne scheint auf einen wundervoll blühenden Kirschbaum, ich habe heute schon wichtige und effektive Gespräche geführt und bin als relativ gut gelaunt und muss dann in einer kurzen Pause diese sinnlose Attacke gegen Michaka lesen. Deshalb meine etwas heftigere Reaktion.
Schön für dich, wir haben hier auch soeben einen weiteren Erfolg errungen, nämlich unsere Bank von Dingen überzeugt, die dort trotz fast 2-jähriger EU-Zugehörigkeit des Landes anscheinend noch nicht bis in jede Filiale vorgedrungen sind. Schon traurig, wenn ein Deutscher die Bestimmungen der HPB (Hrvatska Postanska Banka) aus dem Internet raussucht und den Schalterbediensteten unter die Nase halten muß. Aber heute haben sie begriffen. 1:0 für uns !
Zitat Eine kurze Zusammenfassung der TTIP-Probleme werde ich entweder in der Mittagspause oder heute Abend schreiben.
Mach das, scheint dein Fachgebiet zu sein.
Eins noch, ich jammere nicht, stöhne nicht, klage nicht, aber ich werde die BRD auch nicht in den Himmel heben, denn eigene Zufriedenheit ist niemals identisch mit Perfektion des Staates.
Daß du dich über meine Zeilen jetzt so ereiferst, obwohl sie dich nicht betreffen, scheinen auf einen doch nicht ganz so schönen ausgeglichenen Tag hinzuweisen. Aber egal, soll jeder denken, was er will. Wenn es jedoch so sein sollte, das ein voller Teller auf dem Tisch eines Teils der Bürger jegliche Kritik von selbst verbietet bist du auf dem Holzweg. Solche Leute sind mir leider im Raum Stuttgart häufiger begegnet, bei denen der Wohlstand die Sicht auf die Machenschaften der Politik vernebelt hat.
Zitat von altberlin im Beitrag #755 Solche Leute sind mir leider im Raum Stuttgart häufiger begegnet, bei denen der Wohlstand die Sicht auf die Machenschaften der Politik vernebelt hat.
Wenn, vorsichtig behauptet, nicht sogar Einige dieser Leute von gewissen Machenschaften profitieren. Wie sagt man so schön - die Krähen hacken sich gegenseitig kein Auge aus
Na, altberlin. Heute mit dem falschen Bein aufgestanden?
alberlin schrieb:
Zitat Links und Informationen rund um das TIPP gibt es genug im www., dazu auch genug Stellungnahmen, Ausführungen und auch Kritiken von Fachleuten, die an Fachschulen, Instituten und Universitäten beschäftigt sind.
Genau das ist das Problem. Es gibt unzählige, leider auch völlig widersprüchliche Publikationen zum Thema TTIP. Was oder wem soll man glauben? Diejenigen, die über das Abkommen verhandeln, die hüllen sich in Schweigen. Geben höchstens häppchenweise und auf Druck Infos heraus. Nehme ich 5 verschiedene Zeitungsartikel aus 5 verschiedenen Zeitungen, habe ich 5 verschiedene Versionen zum Thema. Jeder interprediert irgendwas anderes. Weder stimme ich TTIP zu, noch lehne ich es kategorisch ab. Wie sollte ich etwas zustimmen oder ablehnen, das ich gar nicht kenne?
Ilrak schrieb:
Zitat Eben.Grundsätzlich ist gegen ein Freihandelsabkommen nichts einzuwenden. Technische Standards sind die eine Seite, soziale die andere
Wieder eine Frage. Über welche sozialen Standards wird denn überhaupt verhandelt? Wurde da schon etwas beschlossen? Wenn ja, was? Inwiefern beinhaltet ein Freihandelsabkommen Klauseln zu sozialen Standards der Vertragspartner? Die EU hat ja bereits etliche Freihandelsabkommen geschlossen. Mit Algerien, Chile, Kolumbien, Peru, Mexiko, Costa Rica, Honduras, Nigaragua, Panama und etlichen anderen Staaten. Diese Abkommen sind teilweise seit mehr als 10 Jahren in Kraft. Das sind alles Länder mit deutlich schlechteren sozialen Standards, als wir sie in Europa haben. Wie haben sich diese Abkommen auf unsere sozialen Standards ausgewirkt? Sorry, aber ich hab keinerlei Veränderungen gespürt.
Zu den technischen Standards möchte ich ein bißchen von meiner Arbeit erzählen. Die USA ist ein wichtiger Markt für uns. Ca. 15 % unserer Produktion gehen dorthin. Diesen Wert könnten wir locker verdoppeln. Das Problem ist jedoch die gigantische Bürokratie und die unterschiedlichen technischen Voraussetzungen. Für jedes Produkt das wir in den USA anbieten, ist eine doppelte Zulassung vorgeschrieben. Einmal brauchen wir natürlich eine europäische Zulassung. Dann noch einmal eine amerikanische. Fast in ganz Südamerika, in großen Teilen Asiens oder in vielen Ländern Arabiens reicht die europäische Zulassung. So eine Zulassung zu bekommen in den USA ist wahnsinnig schwierig. Das fängt an bei den Materialprüfungen und endet nachher bei dem ganzen technischen Kram. Im Schnitt dauert das in unserer Branche, also im technischen Bereich, zwischen 1 und 2 Jahren. Erst dann können wir unsere Produkte in den Staaten anbieten. Für ein kleines Unternehmen wie unseres, mit knapp über 30 Mitarbeitern, ein bürokratischer Aufwand der kaum zu stemmen ist. Deshalb bieten wir längst nicht alle Produkte die wir haben in den USA an, obwohl genügend Nachfrage besteht. Könnten wir alle unsere Produkte anbieten, müßten wir zusätzliches Personal einstellen. Die Kosten für diese Zulassungsverfahren liegen im sechstelligen Bereich. Für uns gar nicht möglich. Und denke nur nicht wir sind die einzigen. Bei meinen Terminen bei Zoll und IHK, bei denen muß nämlich alles haarklein angemeldet werden, sitzen etliche Mitarbeiter anderer kleiner und mittelständischer Unternehmen. Bei den oft langen Wartezeiten kennt man sich nach einiger Zeit. Fast alle klagen über die selben Probleme wie wir. Ein Freihandelsabkommen könnte diese Handelshemmnisse beseitigen. Profitieren können davon kleine Unternehmen wie wir. Die Konzerne haben ganze Abteilungen die sich mit solchen Dingen befassen. Bei einem kleinen Unternehmen muß das nebenbei erledigt werden. Allein heute habe ich 2 Stunden beim Zoll und eine knappe Stunde bei der IHK verbracht. Fahrtzeit dazu, da ist der halbe Tag weg. Um die Ausfuhrbegleitpapiere vorzubereiten, brauchte unsere Sachbearbeiterin Export einen ganzen Tag. Dazu meine Zeit. Das sind anderthalb Tage für den ganzen Bürokratiekram. Dabei ging es gerade mal um lumpige 2 Paletten. Eine ähnliche Lieferung nach Südkorea geht diese Woche noch raus. Dank Freihandelsabkommen dauert der ganze Bürokram vielleicht 2-3 Stunden.
Dieses Minimum an Bürokratie bei Exporten in die USA wäre super. Und genau daraf hoffe ich bei TTIP. Auf den Abbau dieses ganzen Bürakratiemonsters.
Was ich bei dem Thema TTIP nicht verstehe: Es werden immer die "Chlorhähnchen" als Beispiel angeführt. Nun frage ich mich bei der Aufregung: Glauben die Menschen, es gäbe dann NUR noch Chlorhähnchen ? Es wird doch niemand gezwungen US Produkte zu kaufen. Es muss ja auch niemand Coca Cola und Pepsi trinken, sondern kann doch auch VITA und AFRI Cola trinken. Es werden doch nur die Produkte eingeführt, die sich hier auch absetzen lassen - also hat der Verbraucher es doch selbst in der Hand.
Hallo Micha, das mit den Zulassungen in den USA erstaunt mich doch einigermaßen. Obwohl ich auch schon gehört habe, dass die mit solchen Dingen ihren Markt abschotten.
Generell ist es nach meinem Wissen eher so, dass in vielen Bereichen in den USA nur sehr lasche Zulassungsbestimmungen existieren, die nicht von Behörden, sondern von den Unternehmen selbst geprüft werden. In den Bereichen Lebensmittel, Kosmetik, Haushaltschemie ist es so, dass in den USA die Produkte nach Freigabe durch das Unternehmen auf den Markt gebracht werden und die Anforderungen da deutlich geringer sind als in der EU. Wenn sich die Produkte hinterher als schädlich herausstellen, dann können die Geschädigten ja die Unternehmen verklagen. In der EU ist es in diesen Bereichen genau umgekehrt, da herrscht das Vorsorgeprinzip. In Lebensmitteln oder Kosmetika dürfen nur dafür durch Behörden zu gelassene Stoffe enthalten sein, dies gilt auch für importierte Lebensmittel. Frische Lebensmittel müssen in weiten Bereichen zum Hersteller nachverfolgbar sein. Diese grundsätzlich unterschiedlichen Herangehensweisen sind einer der grundlegenden Problempunkte, in denen die USA bisher nicht bereit war, an ihren Prinzipien etwas zu ändern. Die Chlorhähnchen sind nur ein Beispiel dafür, ob keimfreie Chlorhähnchen schädlicher sind als salmonellenverseuchte deutsche Biohähnchen wage ich zu bezweifeln.
Der zweite Punkt sind die Rechte der staatlichen Institutionen, Länder, Städte und Gemeinden. In den USA müssen diese sich weitgehend der Marktwirtschaft unterordnen, dass Städte selbst Unternehmen zur Versorgung der Bevölkerung oder als Dienstleistung unterhalten, ist dort nicht das Ziel, man setzt auf die Privatwirtschaft. Mit dem Thema der Schiedsgerichte will man außerdem die Gesetze und die öffentliche Demokratie unterhöhlen. Auch da herrschen grundlegende Meinungsverschiedenheiten.
Ein dritter Punkt ist die Deregulierung der Finanzwirtschaft. Hier ist es so, dass in den USA nach der letzten Krise die Restriktionen und Anforderungen an die Finanzwirtschaft drastisch erhöht wurden. Da herrscht in Europa für Banken noch eine deutlich größere Freiheit und die Finanzlobby der USA und der Briten wollen gerne mit TTIP verhindern, dass die Bedingungen in Europa verschärft werden und gleichzeitig TTIP nutzen, um in den USA die Bedingungen wieder lascher werden zu lassen.
Dies sind zumindest nach meinen Recherchen und nach drei Punkte, die selbst in Unterlagen der EU so als Probleme beschrieben werden.
Natürlich ist das Freihandelsabkommen wichtig, um vielleicht mit einem gemeinsamen Markt Europa-USA dem asiatischen Markt Paroli zu bieten. Allerdings sollte die EU diese Verhandlungen aus einer Position der Stärke heraus führen, der EU-Markt ist von der Anzahl der Verbraucher doppelt so groß wie der amerikanische Markt.
Die US-Politik ist allerdings dafür bekannt, dass sie rücksichtslos weltweit amerikanische Interessen durchsetzen will. Deshalb sehe ich Kompromissen sehr skeptisch entgegen, zumal auch die Europäer im Gegesatz zur USA nicht einheitlich auftreten, da kommen dann noch die Länderinteressen dazu.
Diese Dinge habe mal in einer guten Zusammenfassung in einem Dokument eines kritischen Europaabgeordneten als Analyse gelesen, finde aber aktuell den Link dazu nicht.
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wie das in den von Dir genannten Bereichen (Kosmetik, Lebensmittel, Haushaltschemie) abläuft, weiß ich nicht. Im technischen Bereich ist man in den USA recht pingelig. Ein Grund könnte der von Dir genannte sein. Nämlich das Verbraucher den Händler, Hersteller oder Importeur auf exorbitant hohen Schadensersatz verklagen könnten.
Durchgeführt in unserem Fall werden sämtliche Prüfungen, Tests, usw. von einer Universität unter der Leitung eines Professors of Mechanical Engineering (Prof für Maschinenbau). Amerikanische Colleges finanzieren sich häufig mit Arbeiten und Forschung für die Industrie. Das College wo dieser Mann arbeitet beschäftigt sich mit Maschinenbau und allem was dazugehört. Die erledigen den ganzen technischen Kram von A - Z für uns. Dann nickt das irgendeine Behörde ab. Diese Arbeit lassen sich die Unis fürstlich vergüten. Ich schick Dir mal einen Link per PN. Möchte daas hier nicht öffentlich reinsetzen.
Micha, im technischen Bereich kann ich mir das auch relativ gut vorstellen. Dort ist bei Problemen dann die Nachweismöglichkeit einfacher und deshalb das Risiko größer. Und in bestimmten Bereichen gibt es durchaus scharfe Bestimmungen. Außerdem hat die USA mit die schärfsten Waffenkontrollgesetze weltweit, dagegen ist Deutschland relativ lasch.
Aber gerade in den Bereichen Lebensmittel, Kosmetik und Pharmazie sind die Nachweise oft nicht eindeutig. Oft auch eine Frage der Grenzwerte, und gerade im Fall von Krebserregenden Wirkungen ist ein direkter Nachweis zwischen Ursache und Folgen oft ausgeschlossen.
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#762 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 21.04.2015 11:25
Zitat von michaka13 im Beitrag #757Na, altberlin. Heute mit dem falschen Bein aufgestanden?
Nein, Trost ist mir, du mußt dich im Fall der Fälle länger auch im privaten Leben mit den Folgen eines TIPP rumschlagen als ich, falls es dann nicht anständig und zum gegenseitigen Vorteil ausgehandelt worden ist. Daran jedoch zweifle ich stark. Deutschland ist es doch, wo bisher immer auf die ach so hohen Qualitätsstandards gepocht wurde, will man hier jetzt zum Wohle des Kapitals Zugeständnisse machen ?
Mir kommt das alles vor wie der Griff nach dem Strohhalm kurz vor´m Ertrinken. Das TIPP wird weder Arbeitsplätze schaffen noch die Lebensqualität verbessern, profitieren wird die weltweit vernetzte Wirtschaft, wovon aber weder du noch ich noch andere normale Leute partizipieren werden. Lediglich Großaktionäre werden fetter werden, die Richtung steht fest.
Altberlin, soweit von der zukünftigen Realität bist Du nicht weg. Da geht es nicht um Verbraucherinteressen. Oder sind an den Verhandlungen Verbrauchervertreter beteiligt? Da wäre bestimmt auch keine Rede mehr von Geheimniskrämerei. Hier geht es nur darum, die Reichen noch reicher zu machen. Nur eben nicht mehr so zurückhaltend wie in der Vergangenheit.
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Was regt ihr euch so auf? Rund 80% der Lebensmittel kommen schon aus Fernost, nun kommt der andere Mist eben aus Amerika. Was solls? Ändern können wir es sowieso nicht. Also bleibt locker und genießt den Frühling.
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