Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben? - 31
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Fünf Eigenschaften seiner Mitteilungen (unzensiert, unparteiisch, relevant, richtig, aktuell) unterscheiden den Journalismus von anderen Formaten öffentlicher Kommunikation wie Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Unterhaltung
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
#452 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 22.02.2015 09:50
Liest man weiter, stößt man auf diese Worte :
Als Schuldige werden meistens entweder die Journalisten selbst ausgemacht oder die Medienorganisationen, in welchen die Redaktionen arbeiten. In beiden Fällen kann die Kritik durchaus zutreffend adressiert sein. Wenn etwa einzelne Journalistinnen oder Journalisten lieber Öffentlichkeitsarbeit für bestimmte Interessen machen. Oder wenn Verlage bzw. Sender um ihrer Gewinnerwartungen willen mit allen publizistischen Mitteln Auflage, Quote und Klicks erreichen wollen. Vor allem dieser zweite Fall hat seit der Privatisierung der Funkmedien Mitte der 80er Jahre (in Deutschland) massiv zugenommen. http://www.carta.info/77297/begehrt-bema...t-journalismus/
Was dann durchaus erklärt, warum die Medien so oft in die (berechtigte) Kritik geraten.
Interessant auch die Eigenschaft -relevant- im journalistischen Sinne, wer legt die Relevanz von Meldungen denn fest ?
Richtig und Beweise dafür liefern die Medien dafür täglich selbst.....Nur die Russen sind schuld, nur die Griechen sind schuld und so weiter und so weiter.....
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von altberlin im Beitrag #452Interessant auch die Eigenschaft -relevant- im journalistischen Sinne, wer legt die Relevanz von Meldungen denn fest ?
Zunächst einmal jeder Journalist für sich, dann die Journalisten in den Redaktionen und letztendlich die Redakteure und Chefredakteure. Basis dafür sind die Regeln und Statuten des Mediums, aber auch die persönlichen Einschätzungen der Journalisten und Redakteure. Und da haben sich durchaus in den einzelnen Medien unterschiedliche Ansichten und Sichtweisen etabliert, der von der CSU herausgegebene Bayernkurier hat da sicher andere Sichtweisen als die sozialistische Tageszeitung Neues Deutschland, um nur mal die Extreme zu nennen.
Zitat von altberlin im Beitrag #452Interessant auch die Eigenschaft -relevant- im journalistischen Sinne, wer legt die Relevanz von Meldungen denn fest ?
Zunächst einmal jeder Journalist für sich, dann die Journalisten in den Redaktionen und letztendlich die Redakteure und Chefredakteure. Basis dafür sind die Regeln und Statuten des Mediums, aber auch die persönlichen Einschätzungen der Journalisten und Redakteure. Und da haben sich durchaus in den einzelnen Medien unterschiedliche Ansichten und Sichtweisen etabliert, der von der CSU herausgegebene Bayernkurier hat da sicher andere Sichtweisen als die sozialistische Tageszeitung Neues Deutschland, um nur mal die Extreme zu nennen.
delta, dass Du von Bolz begeistert bist, wundert mich schon. Wahrscheinlich hast Du den Beitrag nicht zu Ende gehört.
Mit dem Diktat der Linken hat Bolz durchaus recht. Das ist genau so kritisch wie die aus meinen Augen völlig übertriebene Genderdiskussion.
So ein krasses Beispiel wie die Verwendung des Begriffes Mohr für Schwarze: Ich habe keinen Betroffenen gehört oder gelesen, der äußerte, dass ihn dieser Begriff beleidigt, aber ich habe viele Bescheuerte Gutmenschen gehört, die den Schwarzen erklären, dass dieser Begriff sie beleidigen würde und gleichzeitig den anderen erklärten, dass sie deshalb diesen Begriff nicht mehr verwenden dürfen.
Übrigens ist mir Bolz vor ein paar Jahren mit einem Artikel aufgefallen, bei dem ich auch dachte, der hat in unserem Forum gelesen:
"Wir haben es dann mit Menschen zu tun, die den Politikern zutiefst misstrauen und zugleich alles vom Staat erwarten. Das bedeutet aber: Nicht die „Politikverdrossenheit“ ist das Problem der Massendemokratie, sondern die infantile Haltung der Bürger gegenüber dem Staat."
"Die meisten Deutschen neigen zum Sozialismus, weil sie die gleiche Verteilung des Unglücks der ungleichen Verteilung des Glücks vorziehen. Die Gleichheit durch das Gesetz ersetzt heute die Gleichheit vor dem Gesetz. ... Rasch überlagert dann das Interesse daran, dass es dem anderen nicht besser geht als mir, die Chance, dass es mir selbst gut geht."
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Nun...begeistert ist übertrieben...jeder hat so seine zwei Seiten im Leben....
Dein Link ist mir als Thema nicht unbekannt, aber man kann es durchaus von verschiedenen Seiten betrachten und da ist das politische System erheblich beteiligt an den Auswüchsen dieser Situation. Die DDR und andere Sozialistische Staaten sind ja bekanntlich unter anderem daran gescheitert an all zu viel Fürsorge die zur Folge hatte das auch die Meinungsäußerung eingeschränkt war wie ja heute im Westen auch zu beobachten sind.... Man darf nicht mehr alles sagen......
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
#460 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 22.02.2015 17:39
Zitat von delta im Beitrag #459Die DDR und andere Sozialistische Staaten sind ja bekanntlich unter anderem daran gescheitert an all zu viel Fürsorge die zur Folge hatte das auch die Meinungsäußerung eingeschränkt war
...was willst jetzt von mir hören/lesen..... bin von Dir anderes gewohnt als Glatteis Gespräche..... von mir wirst du nicht hören/lesen das alles schlecht war. Übrigens: hab bereits meine Stellung dazu abgegeben, hier geht es um Meinungsfreiheit....und die war eingeschränkt. Und du wirst nicht abstreiten können , das dass eine das andere mit zieht.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
altberlin, Delta, seit ich der BRD angehöre darf ich ohne Konsequenzen fürchten zu müssen, viel weniger sagen. Die Ebene der Redefreiheit hat sich für mich zum negativen geändert. Die kann mich bis unter die Brücke bringen. Meinungsfreiheit ist was anderes, Die hab ich auch in der DDR ausgeübt, ohne Angst vorm Knast zu haben. Hat jemand noch Betriebsversammlungen in Erinnerung? (Versammlungsverbot?) Da ging es auch meist hoch her mit unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Meinungen. Da wußte aber auch jeder Teilnehmer, daß die Gummiohren mit dabei waren. Mir ist nicht bekannt das Stasiakten aufgetaucht sind, die über Mitarbeiter berichteten, die dann nach solchen Versammlungen nicht mehr auf Arbeit erschienen sind. Kennt da jemand andere Fälle?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von joesachse im Beitrag #458Das ist genau so kritisch wie die aus meinen Augen völlig übertriebene Genderdiskussion.
So ein krasses Beispiel wie die Verwendung des Begriffes Mohr für Schwarze: Ich habe keinen Betroffenen gehört oder gelesen, der äußerte, dass ihn dieser Begriff beleidigt, aber ich habe viele Bescheuerte Gutmenschen gehört, die den Schwarzen erklären, dass dieser Begriff sie beleidigen würde und gleichzeitig den anderen erklärten, dass sie deshalb diesen Begriff nicht mehr verwenden dürfen.
Du darfst auch keine Negerküsse kaufen ! Und die Genderdiskussion, dass man "geschlechtsneutral" manche Bezeichnungen zu sagen hat ... sowas von albern. Die meisten Frauen, die selbstbewusst sind, wollen doch auch als richtige Frau wahrgenommen werden !
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