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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#826 von joesachse , 29.04.2015 20:24

Smithie, auch in der DDR gab es eine Menge armer Rentner. Die Mieten für die Bruchbuden waren allerdings sehr gering und die Grundnahrungsmittel auch immer bezahlbar, so dass auch die Rente für ein relativ sorgenfreies Leben reichen konnte. Aus heutiger Sicht war die Rente in der DDR nicht viel mehr als eine Grundsicherung, die nur Dank der hohen Subventionen für Wohnen und Grundnahrungsmittel überhaupt funktionierte.


Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
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#827 von Smithie23 , 29.04.2015 22:40

Das ist richtig, jedoch ist in meinen Augen dieser soziale Abstieg heutzutage richtig krass. In der DDR gab es ohne Frage Unterschiede, jedoch ist die Schere so extrem auseinander gegangen, dass es fast nur noch Extreme in die eine oder andere Richtung geht.

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#828 von joesachse , 29.04.2015 23:44

In der DDR war von Ausnahmen abgesehen die Rente für die allermeisten Rentner zwischen 300 und 500 Mark, und zwar egal, wie viel Du früher eingezahlt hast. Der DDR-Rentner ohne Ersparnisse war aus heutiger Sicht betrachtet arm (glücklicherweise hat man das früher anders wahrgenommen).

Hier mal ein Link zur Super Illu, die wirklich nicht dadurch auffällt, dass sie die DDR schlecht redet:
http://www.superillu.de/der-grosse-ratge...wirklich-lebten


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#829 von queeny , 30.04.2015 00:10

Ich machte ausnahmsweise den Link mal auf, da ich solche Boulevarderzeugnisse nicht konsumiere.

Was sagt mir dieser Artikel für die heutige Zeit und zukünftige Zeiten für ganz Deutschland, ohne Reiche und Privilegierte zu meinen: Alles schon mal dagewesen.


Die Sehnsucht reist weit durch's Universum bis in die Unendlichkeit.

 
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#830 von joesachse , 30.04.2015 00:19

Oder anders ausgedrückt: Die Rentner konnten schon immer zufrieden sein, wenn sie was zu beissen und ein Dach übern Kopf hatten....


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#831 von Ilrak , 30.04.2015 05:40

Eben. Die sollen ja auch gar nicht mehr so lange machen.
Es sei den, sie arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich
an der Weitergabe ihres Erfahrungsschatzes an die junge Generation.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#832 von altberlin ( gelöscht ) , 30.04.2015 12:49

Zitat von joesachse im Beitrag #826
Smithie, auch in der DDR gab es eine Menge armer Rentner. Die Mieten für die Bruchbuden waren allerdings sehr gering und die Grundnahrungsmittel auch immer bezahlbar, so dass auch die Rente für ein relativ sorgenfreies Leben reichen konnte. Aus heutiger Sicht war die Rente in der DDR nicht viel mehr als eine Grundsicherung, die nur Dank der hohen Subventionen für Wohnen und Grundnahrungsmittel überhaupt funktionierte.

Die Mieten waren auch in guten Wohnungen sehr gering, falls du das vergessen haben solltest. Für Rentner durchaus bezahlbar,
sogar in Ostberlin.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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#833 von joesachse , 30.04.2015 15:30

Zitat von altberlin im Beitrag #832
Die Mieten waren auch in guten Wohnungen sehr gering, falls du das vergessen haben solltest. Für Rentner durchaus bezahlbar,
sogar in Ostberlin.

Die Mieten waren für alle Wohnungen sehr gering. Aber ein Rentner musste schon in einer der Großstädte mit mit großen Neubauprojekten wohnen und Beziehungen haben, um aus einem zerfallenden Altbau in so eine schicke Neubauwohnung zu kommen. Da wurden (völlig zu Recht) junge Ehepaare und Familien bevorzugt.
Ich habe viele alte Leute in der Verwandtschaft und Bekanntschaft gehabt, die im Altbau lebten (z.B. Dresden Neustadt), aus diesen Erinnerungen habe ich den Begriff Bruchbuden gewählt.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#834 von altberlin ( gelöscht ) , 01.05.2015 09:27

Zitat
Aber ein Rentner musste schon in einer der Großstädte mit mit großen Neubauprojekten wohnen und Beziehungen haben, um aus einem zerfallenden Altbau in so eine schicke Neubauwohnung zu kommen.



Was wieder typisch ist für deine Sichtweise, was nichts sein darf gibt es auch nicht.
Ich kanne durchaus andere Beispiele, ohne große Neubauprojekte und ohne Beziehungen.
Und nicht nur in Berlin !
Und ohne akademische Ausbildung, falls das auch noch ein Argument für eine Wohnungszuteilung sein sollte.

Aber bleib in deinem Glauben, DDR war eben schlecht.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#835 von joesachse , 01.05.2015 10:18

Zitat von altberlin im Beitrag #834
Ich kanne durchaus andere Beispiele, ohne große Neubauprojekte und ohne Beziehungen.

Wäre mal historisch interessant zu erfahren, mit welchen Begründungen diese Rentner in eine Neubauwohnungen ziehen konnten.

Zitat von altberlin im Beitrag #834
Aber bleib in deinem Glauben, DDR war eben schlecht.

Wieder diese völlig unsinnige Verallgemeinerung von Dir. Offenbar sind Deine Vorurteile mir gegenüber so weit, dass es völlig egal ist was ich schreibe.
Manchmal könnte man meinen, dass Du in der DDR vor allen Problemen die Augen verschlossen hast, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Natürlich hatte man mit so einer Einstellung keine Konflikte mit der Staatsmacht. Vielleicht aber hattest Du auch einfach als selbstständiger Handwerker das dafür notwendige Beziehungsgeflecht und warst auf diese Art und Weise ins System integriert, so dass Du immer wieder schreibst, dass in der DDR alles gut war. (Ich verallgemeinere jetzt mal so wie Du).

Die verfallenen Straßenzüge der Dresdener Neustadt haben sich mir jedenfalls massiv ins Gedächtnis eingeprägt, auch weil dort Freunde wohnten.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#836 von Ilrak , 01.05.2015 15:16

Ich komme ja selbst aus ziemlich, sagen wir mal, prekären Wohnverhältnissen.
Auch meine Oma, die im gleichen Grundstück, aber im eher spöttisch als "Seitengebäude" bezeichneten
Hinterhaus wohnte, in einer kleine Bude, mit zwei Eingangstüren und dem Schlafzimmer als Durchgangszimmer.
Knaller war die Gemeinschaftstoilette um EG.
Klar, ihre Miete war winzig, dafür ging jede Menge für die "Hausbrandversorgung" drauf.
Sie verdiente sich noch mit über 70 mit Schreibarbeiten was dazu. Meine Mutter brachte die "Manuskrpte" nachmittags von der Arbeit mit,
und nahm morgens das erledigte vom Vortag mit. Tagsüber klapperte weithin hörbar die Schreibmaschine, der ich meine ersten
Lese- und Schreibkenntnisse verdanke.
Nur durch diesen kleinen Zuverdienst konnte sie ab und an ( wenn es die Gesundheit zuließ ) einen kleinen Urlaub machen
und auch ihrem Enkel hin und wieder mal was zustecken.
Ein hübscher Nebenverdienst für mich war das beinah tägliche Kohlen-hochholen für die anderen alten Leutchen im Haus,
wobei einige davon nicht nur aus heutiger Sicht bedauernswerte Existenzen waren.
Krieg er- und überlebt, gearbeitet bis es nicht mehr ging, und dann in so einer Bude mehr oder weniger weggesperrt.
Nur dem beharrlichen Treiben meiner Mutter ist es zu verdanken, daß wenigstens das Dach dicht blieb und Wasser- und Stromversorgung, Treppenlicht
usw. instandgehalten wurde.
Heute sieht man davon nichts mehr, sowohl unser Haus als auch der Rest der Strasse wurde komplett "niedergelegt",
nur der Birnen- und der Lindenbaum des Grundstücks zeugen noch davon, daß da mal mehr war als nur Gestrüpp.
Allerdings habe ich mich als Kind in diesem Viertel wahrscheinlich seines morbiden Charmes wegen immer recht wohl gefühlt,
trotzdem gelang es mir, wieder dank des beharrlichen Treibens und einiger Trickserein meiner Mutter, mit 22 meine eigene "Platte "
zu beziehen. Dann kam die Familie jedes Wochenende - zum Baden.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#837 von altberlin ( gelöscht ) , 01.05.2015 16:49

Zitat von joesachse im Beitrag #835

Wieder diese völlig unsinnige Verallgemeinerung von Dir. Offenbar sind Deine Vorurteile mir gegenüber so weit, dass es völlig egal ist was ich schreibe.

Vorurteile nicht, aber deine einseitige Verherrlichung der BRD läßt mich schon nachdenklich werden.

Zitat
Manchmal könnte man meinen, dass Du in der DDR vor allen Problemen die Augen verschlossen hast, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Natürlich hatte man mit so einer Einstellung keine Konflikte mit der Staatsmacht. Vielleicht aber hattest Du auch einfach als selbstständiger Handwerker das dafür notwendige Beziehungsgeflecht und warst auf diese Art und Weise ins System integriert,


Ich habe keine Augen verschlossen vor Problemen, aber auch nicht vor Fortschritten.
Deine Bemerkung zur Staatsmacht, bei manch Usern würde ich jetzt antworten, daß ich es ihrer Dummheit zuschreibe, aber
du bist ja Akademiker...
Beziehungen brauchte ich nicht, auch nicht beim Chemiehandel Frankfurt/O.
Ein Tütchen Kaffee und ein parr nette Worte wirkten Wunder.

Zitat
Die verfallenen Straßenzüge der Dresdener Neustadt haben sich mir jedenfalls massiv ins Gedächtnis eingeprägt, auch weil dort Freunde wohnten.


Wenn du weiter keine Erinnerungen hast an die DDR, traurig.
Ich habe auch einige Jahre im runtergewirtschafteten Altbau gewohnt, in Bln.-Friedrichshain.
Jährlich 2-3 Rohrbrüche, das Bad habe ich dann nicht mehr renoviert.
Dann kam die 4-Raum-AWG-Wohnung, man mußte schon etwas tun dafür. OHNE Beziehungen und OHNE Parteibuch !
Daß es auch vorwärts ging, ist nicht von der Hand zu weisen.
Im Übrigen gibt es genug Publikationen zur DDR, erschienen erst nach der Wende.


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E.H.

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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#838 von altberlin ( gelöscht ) , 01.05.2015 16:57

Übrigens, eins noch, weil ja nur die DDR so schlecht war.
Meine verstorbene Großtante in Westberlin, Beamte mit sehr gutem Einkommen beim Bezirksamt Wedding,
wohnte bis Mitte der 1970-er Jahre in einer "Kochstube", ein Zimmer ohne Flur, Doppeltür zum Treppenhaus,
Wasseranschluß und Gasanschluß war vorhanden, Ofenheizung, WC eineinhalb Etagen höher, kein Bad !
Soviel zum goldenen Westen, falls du denkst, dort war alles besser.
Erst danach bekam sie eine Einzimmerwohnung mit Fernheizung, Balkon und Bad.

Ich habe nach der Wende in Westberlin in Wohnungen gearbeitet, erstaunlich, daß die überhaupt noch Mieter fanden.
Ich wäre dann lieber im Friedrichshain geblieben.
Bruchbude wäre noch geschmeichelt.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#839 von joesachse , 01.05.2015 17:50

Anmerkung: Ich hoffe, meine Diskussion mit alberlin ist wenigstens für einige Leser hier interessant und unterhaltsam (auch wenn sie mit dem ursprünglichen Thema wenig zu tun hat)
Irgendwie haben mich die letzten Beiträge von Altberlin auch nicht mehr genervt, sondern höchstens noch etwas an Rumpelstilzchen erinnert. Liegt bestimmt am erholsamen Tag der Arbeit...

Zitat von altberlin im Beitrag #837
Vorurteile nicht, aber deine einseitige Verherrlichung der BRD läßt mich schon nachdenklich werden.

Mich lässt vor allem nachdenklich werden, wieso Du mir eine einseitige Verherrlichung der BRD unterstellst Offensichtlich sind meine Beiträge hier für Dich unverständlich, meine Beiträge zu konkreten Problemen unserer Gesellschaft hast Du wahrscheinlich auch überlesen...
Zitat von altberlin im Beitrag #837
Deine Bemerkung zur Staatsmacht, bei manch Usern würde ich jetzt antworten, daß ich es ihrer Dummheit zuschreibe, aber
du bist ja Akademiker...

Was ist denn Deiner Meinung nach falsch dran, dass man schon etwas die Augen verschließen musste und sich in die Gesellschaft integrieren musste, sich anpassen musste, und der Partei- und Staatsführung zustimmen musste, Probleme nicht an die große Glocke hängen durfte, wenn man keinen Ärger bekommen wollte.
Altberlin, ich habe genau damit extrem gut gelebt. Ich war überzeugt davon, dass der Sozialismus in der DDR die beste aller Gesellschaften war. Und die Frage, ob die gesellschaftliche Geborgenheit oder die persönliche Freiheit wichtiger war habe ich damals zugunsten der Sicherheit und Geborgenheit beantwortet. Ich war aktiv in der FDJ, durchaus aus Überzeugung. Als ich 1980/81 ein Jahr in Polen gelebt habe, begann ich, erste Dinge gründlicher zu hinterfragen. Als ich das Studium dann hier in der DDR fortsetzen musste, wurde die Diskrepanz zwischen der Theorie zu Sozialismus und Kommunismus und dem "real existierenden Sozialismus" für mich immer offensichtlicher.
Auch ich habe eine AWG-3-Raum-Wohnung bekommen, als mein erstes Kind zur Welt kam. Und als das zweite unterwegs war, bin ich dann allen intensiv auf den Geist gegangen, bis ich die Zusage für die 4-Raum-Wohnung hatte. Natürlich musste man in der AWG dafür etwas tun, keine Frage. Und natürlich ging es mir und meiner Familie gut, auch keine Frage. Eine 4-Raum-Neubauwohnung mit herrlichem Blick vom Balkon auf die Berge des Erzgebirges war schon toll. Und ich hätte vielleicht nach damaligen Vorstellungen eine sichere Zukunft mit einem vorbestimmten Leben gehabt, ohne aus damaliger Sicht viel zu vermissen.

Aus heutiger Sicht aber kann ich mir dies überhaupt nicht mehr vorstellen. All die Abenteuer, die ich in meinem Job erlebt habe, all die schönen Erlebnisse mit den Kindern, die Chancen, die meine Kinder heute haben und auch nutzen, all das wäre unter DDR-Verhältnissen unvorstellbar gewesen. Die Lebenseinstellung, dass in allererster Linie ICH für mein Leben verantwortlich bin, die werde ich nicht mehr ändern können.

Zitat von altberlin im Beitrag #837
Wenn du weiter keine Erinnerungen hast an die DDR, traurig.

Da gebe ich Dir recht, jemand, der nur schlechte Erinnerungen an seine Jugend hat, der ist zu bedauern. Um mich musst Du Dir da aber keine Sorgen machen.
Zitat von altberlin im Beitrag #838
Übrigens, eins noch, weil ja nur die DDR so schlecht war.

Wie kommst Du eigentlich darauf, dass nur die DDR Probleme hatte? Hattest Du damals kein Westfernsehen, um die vielen Probleme der BRD damals zu sehen? Oder hast Du gar Karl-Eduard geglaubt?

Übrigens hat die Lebenseinstellung, sein Leben möglichst angepasst zu führen, nirgendwo anzuecken, persönliche Risiken (und damit auch Chancen) zu minimieren durchaus noch 2-3 Jahre hier im Westen funktioniert, bis mehrere Dinge dann dazu geführt haben, dass ich meine Einstellungen ziemlich gründlich geändert habe. Heute lebe ich davon, dass ich andere von meinen Ideen und Vorstellungen überzeuge und nicht mehr der Getriebene bin, sondern eher jemand, der Dinge antreibt.


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RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben?

#840 von Buhli , 01.05.2015 17:57

Mensch Joe."Wäre mal historisch interessant zu erfahren, mit welchen Begründungen diese Rentner in eine Neubauwohnungen ziehen konnten." Muß es dazu etwa eine geben? Das ist für mich so ein Beispiel wo Politik hineininterpretiert wird, obwohl es gar keinen Grund dafür gibt. Ich habe von 84-90 Neubauwohnungen gebaut. Davon jede Menge 1-2 Zimmerwohnungen. Da müssen die in der schlechten DDR ja für Familien gewesen sein. Für wen dann die 3-4Zimmerwohnungenen? Historische Begründung? Na nur für die Staatsbediensteten, wie Stasi oder Polizei. Ist die Antwort befriedigend? Zumindest passt sie ins Bild welches Du über die DDR zeichnest.. Da sich ja auch die Wurfhandgranaten im Sportunterricht bei Dir fest eingebrannt haben,wirst Du zeitlebens daran glauben, dass die bis zum Ende der DDR verwendet wurden. Stell Dir vor, die sind schon eher aus dem Verkehr gezogen worden. Ne historische Begründung liefere ich aber nicht.
ja altberlin, die Scheuklappen scheinen bei unserm Joe doch vorhanden zu sein. Ist aber schön, dass noch jemand die DDR schönredet.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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