Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Was kann man eigentlich heutzutage den Medien noch glauben? - 4
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Es geht aber um heutzutage, einer Zeit, in der sich die "Demokratien", darunter auch die unsere (?) damit brüsten, stets die alleinige Wahrheit unters Volk zu streuen. Also heutzutage, nicht in deiner so gern aufgearbeiteten Vergangenheit der SED-Bezirksblätter. Die im Übrigen sogar manchmal die Wahrheit schrieben, besonders, wenn sie die finstere Seite des Kapitalismus skizzierten. Denn es gibt nicht nur das Schlaraffenland, das man uns immer weis machen will.
Solltest du mit dieser, mir nicht allein eigenen Ansicht Probleme haben, gut, deine Sache. Umerziehen gelingt dir aber nicht, auch wenn du anscheinend gar zu gerne die CDUCSUFDP und die GRÜNESPD vertreten möchtest. .
Zitat von kreutzer_ im Beitrag #45 Die Einschränkung "heutzutage", impliziert, daß es früher besser war und alles geglaubt wurde.
Dies ist nur in Deiner extrem auf die DDR fixierten Wahrnehmung so. Mutterheimat als Mann vom Fach hatten hier schon mehrmals das Thema "Zwischen den Zeilen lesen" angesprochen.
Zitat von BuhliDa selbst richtige Daten, nachdem sie korrigiert wurden, wieder falsch eingegeben wurden, sind Zweifel an der Richtigkeit und Seriosität von Wiki mehr als angebracht
Das ist wieder Deine eingeschränkte Wahrnehmung, denn die andere Richtung ist nach meiner Wahrnehmung weitaus häufiger. Wikipedia ist transparent und spielt mit offenen Karten, deswegen sind sie zurecht das führende Online-Nachschlagewerk und in der Qualität inzwischen den meisten anderen allgemeinen Nachschlagewerken überlegen. Und selbst die Tatsache, dass einige Artikel durch die ökologisch-grün-sozial-antikapitalistische Weltanschauung einiger Macher der Wikipedia Deutschland nicht objektiv, sondern eher tendenziös sind, dies ist mit einem Mausklick in die Diskussion oder Artikelhistorie zu erkennen.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Altostberliner, ich glaube ich hatte ihn schonmal gefragt, welches System der Herr denn bevorzugt hätte, damit er den Zusammenbruch der SED-Diktatur nicht wegen seiner verschwundenen Rente mit rumänischen Verhältnissen hätte bezahlen müssen, einfach mal den Globus bißchen drehen lassen, und dann mit dem Finger tippen.
Und dann sagst du, und verkündest es hier, was das Land deiner Wahl ist, hast die ganze Welt zur Verfügung. Denn die SED-Bezirksblätter, die dich so eindringlich über die finstere Seite des Kapitalismus aufgeklärt haben, haben dir leider nicht gesagt, dass dein Regime trotz Brachialgewalt nicht zukunftskompatibel war.
Haben zwar schon etliche gewußt, das mit der fehlenden Zukunftskompatibilität, aber du wohl nicht. Auch wenn hier nicht mehr 100 Meter Abstand gehalten werden mußten, weil die SM70 ihre segensreiche Wirkung entfaltet hat.
Dass in den Medien der DDR die Wahrheit über die DDR höchstens punktuell berichtet wurde, dies bestreitet hier im Forum niemand. Deswegen verstehe ich nicht, wieso Kreutzer permanent darauf herumreiten muss, außer vielleicht zu seiner Selbstbefriedigung. Und dass das Meiste, was wir über den Kapitalismus und die BRD lesen konnten durchaus der Realität entsprach (auch wenn Karl Eduards Kommentare dies dann wieder verdrehten) dies wurde sicherlich ab 1990 jedem schnell klar. Es wollten nur die Meisten nicht wahrnehmen, dass die dramatische Erhöhung der Chancen und die deutliche Vergrößerung der persönlichen Freiheit mit einer ebenso deutlichen Vergrößerung des persönlichen Risikos daher ging.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Zitat von joesachse im Beitrag #49 Deswegen verstehe ich nicht, wieso Kreutzer permanent darauf herumreiten muss
Wenn man heutzutage rumjammert, daß man den Medien nicht trauen kann und suggeriert, ausgerechnet die gleichgeschaltete Partei-Presseorgane des SED-Staats wärem da als Hort der Glaubwürdigkeit zu sehen, wenn es um die Berichte der Folgen des Kapitalismus geht, ist das bestenfalls schlechte Realsatire und bedarf durchaus einer Entgegenung.
In den Westmedien gab es keinen Mangel an Berichten über Probleme, schließlich hat sel. Karl-Eduard sie zu seiner Arbeitsgrundlage gemacht, nur halt etwas in den Farben Unserer Republik verfremdet.
Rumjammern tust eigentlich überwiegend du hier im Forum. Wir Ostdeutschen sind groß geworden mit geschönten Nachrichten und zurechtgebogenen Informationen und hatten gelernt aus halben Wahrheiten ganze zu bilden. Die Realsatire besteht eher darin, daß zu viele von uns in den Nachwendejahren ihre anerzogenen Instinkte ignoriert und jeden aufgetischten Mist naiv geglaubt haben. Schlechte Realsatire ist dagegen die fortwährende Leichtgläubigkeit unserer westdeutschen Brüder und Schwestern, die wie aufgezogen das nachplappern, was ihnen von ihren gleichgeschalteten Medien seit je her vorgesetzt wurde. Naja, es sind ja jetzt auch unsere Medien -- aber egal.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Sorry....nicht jeder im Westen ist leichtgläubig, aber sie werden als Rassisten und Jammerer oder als Lügner dagestellt und dadurch hält die Masse entweder still oder machen mit in den Gesang des Mainstream. Dieses Verhalten, halte ich für genauso gefährlich für eine Gesellschaft wie oben beschrieben.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von Kehrwoche im Beitrag #53die wie aufgezogen das nachplappern, was ihnen von ihren gleichgeschalteten Medien seit je her vorgesetzt wurde.
Auch an dich die Empfehlung mit dem Globus, ihn langsam in Drehung versetzen und dann mit dem Finger drauftippen, welches ist dein Land der Sehnsucht, wo es keine "gleichgeschalteten Medien" gibt? Bitte dann hier vermelden, denn unser Altostberliner hat sich ja auch noch nicht gemeldet.
Joe, wo lebst Du? "Das ist wieder Deine eingeschränkte Wahrnehmung," Das lässt an Deiner Medientauglichkeit zweifeln. "Meistens in die andere Richtung." ist noch lange nicht "immer". Ich hab schon mal über die Wiki Berichte des Spiegel geschrieben. Ein anderes Bsp. ist Paul Panzer. Alle mit eingeschränkter Wahrnehmung? Um die Nachrichten unserer Republik zu hinterfragen, gab es doch die Westmedien. Na jedenfalls für ca. 70% der DDR Bürger. Für manche gab es leider nur diese.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Ist schon interessant wie viel man über wenig schreiben kann
Mir wurde schon als Kind eingebläut dass ich nicht alles glauben soll was ich höre oder lese. Egal ob durch die Medien oder andere Leute. Es sollte normal sein dass man die Dinge hinterfragt und versucht sich eine eigene Meinung zu bilden. Egal ob im Osten oder Westen und egal ob man den Spiegel liest oder die Junge Welt. Wie man darüber so endlos diskutieren kann ist schon fast bewundernswert
Schlawine --------------------------
„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“ Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland
Hmmmm Junge Welt, TAZ, FAZ und Bild sind also "gleichgeschaltet"? Jetzt wäre es interessant mal Kreutzers Argumentation zu hören, wieso diese gleichgeschaltet sind.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Zitat von kreutzer_ im Beitrag #48Altostberliner, ich glaube ich hatte ihn schonmal gefragt, welches System der Herr denn bevorzugt hätte, damit er den Zusammenbruch der SED-Diktatur nicht wegen seiner verschwundenen Rente mit rumänischen Verhältnissen hätte bezahlen müssen, einfach mal den Globus bißchen drehen lassen, und dann mit dem Finger tippen.
Und dann sagst du, und verkündest es hier, was das Land deiner Wahl ist, hast die ganze Welt zur Verfügung. Denn die SED-Bezirksblätter, die dich so eindringlich über die finstere Seite des Kapitalismus aufgeklärt haben, haben dir leider nicht gesagt, dass dein Regime trotz Brachialgewalt nicht zukunftskompatibel war.
Haben zwar schon etliche gewußt, das mit der fehlenden Zukunftskompatibilität, aber du wohl nicht. Auch wenn hier nicht mehr 100 Meter Abstand gehalten werden mußten, weil die SM70 ihre segensreiche Wirkung entfaltet hat.
Ich heiße nicht "Altostberliner, das kannst du dir mal hinter die Ohren schreiben, ich nenne dich auch nicht Ewigklugxxxxxx.
Zitat Und dann sagst du, und verkündest es hier, was das Land deiner Wahl ist, hast die ganze Welt zur Verfügung. Denn die SED-Bezirksblätter, die dich so eindringlich über die finstere Seite des Kapitalismus aufgeklärt haben, haben dir leider nicht gesagt, dass dein Regime trotz Brachialgewalt nicht zukunftskompatibel war.
Du solltest dich im Lesen üben, ich schrieb manchmal
Zitat Haben zwar schon etliche gewußt, das mit der fehlenden Zukunftskompatibilität,? aber du wohl nicht. Auch wenn hier nicht mehr 100 Meter Abstand gehalten werden mußten, weil die SM70 ihre segensreiche Wirkung entfaltet hat.?
Ich habe vielleicht mehr gewußt, als du ahnst, deshalb bitte nicht im Ton vergreifen, ich bin nicht dein dummer Junge und darf meine Meinung offen vertreten, wie ich es immer tat. Ohne gleich flüchten zu müssen und dann von der anderen (besseren?) Seite bis heute mit Gift zu spritzen.
Übrigens, lies dir mal deinen ganzen Stuß durch, ab und an fehlen die Zusammenhänge. Lags an der Uhrzeit oder am Getränk ?
Zitat von joesachse im Beitrag #58Hmmmm Junge Welt, TAZ, FAZ und Bild sind also "gleichgeschaltet"? Jetzt wäre es interessant mal Kreutzers Argumentation zu hören, wieso diese gleichgeschaltet sind.
Wenn da angekommen sein sollte, ich hielte TAZ, FAZ und Bild für "gleichgeschaltet", würde ich das als ein vorsätzliches Mißverständnis sehen.
Ich wüßte nicht, wer da "schaltet", deswegen meine Empfehlung mit dem Globus-Tip doch ein Land zu suchen, wo denn dann nicht gleichgeschaltet wird.
Klar, sind in der Nazi-Diktatur und im SED-Staat die Medien gleichgeschaltet gewesen, das weiß doch jedes Kind. Sogar Schnittmuster-Zeitschriften zum Selbstschneidern wurden einem an der Staatsgrenze West von bräsigen Kontroletti-Genossinnen abgenommen. Ich habe mal deswegen eine in Diskussionen verwickeln wollen, schließlich war offiziell nach den schriftlichen Bestimmungen nur die 'Einfuhr' von Publikationen, die "gegen den Frieden gerichtet" waren, verboten. Dieses Personal wohnte ja in den Grenzgemeinden, vielleicht hatte sie sich geärgert, daß sie nicht Mark 100 Prämie bekommen hat für Feierabendtätigkeit.
So richtig konnte mir die Dame nicht sagen, was bei den Schnittmustern so friedensgefährdet ist. Vielleicht der aufreizende West-Schnitt. So war das halt in Unserer Republik.
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