Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: RE:Diskussion über Religion - 4
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Zitat von joesachse im Beitrag #41 Nein, ich habe eine Menge Menschen kennengelernt, die in Missionen und bei Hilfsaktionen in der 3. Welt und in Osteuropa mit einer enormen Einsatzbereitschaft unglaubliches geleistet haben, hier alles zu verlassen, und aus einer inneren Überzeugung heraus ohne jeden Eigennutz Menschen zu helfen, denen es ganz schlecht geht, das sind ganz starke Menschen, stark vor allem durch die aus ihren Glauben resultierende Menschlichkeit und Willenskraft. Insofern kenne ich eine reale Wirklichkeit und reale Personen, auf denen das von mir geschriebene zutrifft. Diese Menschen achten meinen Atheismus genau so wie ich ihren Glauben.
Ich denke das ganze kann auch ohne Religion funktionieren, einfach aus Mitmenschlichkeit heraus.
Zitat von joesachse im Beitrag #41 Und meine Erklärung zu Gott als einen Begriff für etwas, was nur in der Psyche des Menschen existiert, in seinem Gehirn, das hat mit den von dir gebrachten Links nichts zu tun. Und ich nenne das auch nicht Gott, ich habe bewussr meine Formulierung so gewählt. Man kann Religion auch als ein psychisches oder psychosoziales Phänomen betrachten.
Du erklärst mir etwas Gott ist, dass du aber so nicht nennst. Und existiert nur in der Psyche der Menschen, also ein gemeinsamer Wahn? Warum existiert er in deiner, aber nicht in meiner Psyche? Und warum existiert in unterschiedlichen Gruppen ein anderer Gott? Und warum haben dann alle anderen den FALSCHEN Gott? Ist es eigentlich besser den FALSCHEN Gott zu haben oder gar keinen. Bei dir weiß ichs immer noch nicht genau, ob du an Gott glaubst, also in diesem Falle an das Gott in der Psyche des Menschen (Der Mensch hat Gott geschaffen nach seinem Ebenbilde, der Gott nistet sich in der Psyche jeden einzelnen Menschens ein, und gibt vor es wäre alles andersherum gewesen?), oder wirklich Atheist bist.
Zitat von nüscht im Beitrag #45Immer wieder interessant. Sobald es um den Tod geht, gewinnt Gott wieder beachtlich an Bedeutung. Die halbe Welt betet für Herrn Schumacher. Ich nicht. Der hat genau so Chancen wie jeder Andere.
Entschuldigt, daß ich mich recht spät hier einklinke und manches vielleicht wiederhole : Der Glaube an ein höheres Wesen ist der Menschheit von Beginn an eigen. Seit man diesen Glauben instrumentalisiert, nennt man das Religion. Da schwingen sich dann irgendwelche Leute dazu auf, auserkoren zu sein, dem Willen eben dieses Wesens zu vermitteln. Erstaunlicherweise entsprechen die vorgebrachten Wünsche dieses Wesens, was ja selbst unerreichbar und unangreifbar ist,seit vielen hundert Jahren haargenau den Bedürfnissen der jeweiligen Vermittler. Deshalb ist mir die ganze Chose, gleich welcher Richtung, äußerst suspekt. In der heutigen Gesellschaft ist der Umgang mit Religion ziemlich doppelzüngig und heuchlerisch. Allerdings möchte ich einigen wenigen Leuten einen ehrlichen Glauben nicht absprechen. Ich für meinen Teil toleriere fast alles, solange man mich nicht bekehren will.
Das könnte man so nennen, das heißt, es muss nicht Hass sein, es genügt die Ablehnung und das gilt für sehr vieles. Der Glaube aber ist eins der größten Probleme der Menschheit, den durch Ihn sind die meisten sehr wohl gestorben.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Ich halte von diesem ganzen Gott gequatsche nicht die Bohne! Das schlimmste sind die Kinder die in solchen gläubigen Familien aufwachsen. Vorallem wird denen ja so ein Müll eingetrichtert wie : Ohne den Glauben an Gott hat man es sehr schwer im Leben ect!
Ich bin nicht gläubig, aber für meine Begriffe lehnst du dich da etwas weit aus dem Fenster. Ich glaube nicht, das irgend jemand das Recht hat, darüber zu urteilen. Dein Kommentar, "Anne", grenzt für mich an den Beginn dessen, was als unverschämt zu bezeichnen ist . Jeder hat das Recht auf seine Religion, und zwar ohne
Zitat Das schlimmste sind die Kinder die in solchen gläubigen Familien aufwachsen.
oder
Zitat wird denen ja so ein Müll eingetrichtert wie
Welche negativen Erfahrungen hast du denn mit gläubigen Menschen ? Sieht man ihnen das an im Alltag ? .
Nein verstehe mich nicht falsch. Ich nehme jetzt einfach mal ein Beispiel....zu Männertag kam z.b auf einem christlichen Sender eine Vorführung (diese haben kinder gespielt) über den Glaube an Gott an sich.. und da wurde im gespielten erzählt das wer nicht an Gott glaubt,es schwer hat im Leben vorwärts zukommen. So das sowas Kindern einzureden finde ich schlimm! Das meinte ich damit... Vielleicht hatte ich mich vorher auch etwas sehr falsch ausgedrückt verzeihung ..
Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland garantiert Religionsfreiheit (Artikel 4).
Ich kenne mehrere TV-Sender, die sich ausschließlich mit Religionsthemen befassen. Es gibt sogar massig Zeichentrickfilme für Kinder, die das christliche Thema aufnehmen. Und dann gibt es noch Joyce Meyer, eine unsympathische Einpeitscherin christlicher Art, die mit ihren Sendungen reich geworden ist.
Kinder werden erwachsen, Anne, sie werden weiter an Gott glauben oder auch nicht. Das Leben zeigt ihnen wo es lang geht.
Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.
Anne, ich muss Dir auch widersprechen. Die meisten gläubigen Menschen, die ich kennengelernt habe, die schöpfen aus ihrem Glauben Kraft. Und sie jammern und meckern deutlich weniger als das hier im Forum der Fall ist. Ich denke schon, dass Glaube einem Kraft geben kann, manche Hürde im leben besser zu meistern.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Unikum, ich stimme dir vollkommen zu. Religion ist ab einem bestimmten Punkt oft Autosuggestion. Während allerdings in früheren Zeiten die Religion wesentlich durch Angst geprägt wurde ist heute bei uns die christliche Religion meist durch gefühlsmäßig positive Werte wie Vertrauen, Zuversicht, Hilfsbereitschaft ... geprägt.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Jomo Kenyatta, 1963 der erste Ministerpräsident Kenias sagte ein mal: Als die Missionare hier eintrafen, hatten wir das Land und sie die Bibel. Dann brachten sie uns bei, mit geschlossenen Augen zu beten. Als wir unsere Augen wieder öffneten, hatten sie das Land und wir die Bibel.
So viel zum Sinn und Zweck der Religion, der Spruch sagt alles.
Ja, da ist was dran. Aber das ist nicht die wirkliche Ursache dafür, dass es Religionen gibt. Das liegt tiefer. Religionen wurden nur leider für sowas wie dein Beispiel benutzt.
Mit Religion konnte man vieles erklären, was anderweitig nicht erklärbar war. Indem man eine höhere Instanz einführte, hatte man plötzlich für alles eine Erklärung zur Hand, wenn man nur daran _glaubte_ Denn _wissen_ tat zu Menschheitsbeginn niemand etwas. An sich nichts schlechtes, nur leider gab es deswegen Kriege und anderes Leid. Mit der Zunahme von Wissen nahm die Bedeutung von Glauben ab.
Der Vorstandssprecher der Girodano Bruno Stiftung, Dr. Michael Schmidt-Salomon gab mal folgenden Spruch von sich:
"Der Gottesglaube auf dem Globus Ist fauler Zauber; Hokuspokus. Rabbis, Muftis und auch Pfaffen Sind, wie wir, nur, nackte Affen, Bloß dass sie Gespenster sehen Und in lustigen Gewändern gehen."
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