Zitat von delta im Beitrag #6
jeder sollte das recht haben Kinder zu kriegen, aber er sollte auch in der Lage sein sie zu ernähren
und nicht darauf spekulieren das die Gesellschaft das übernimmt.
Das wäre alles kein Problem, wenn wir die Argumentation von Unikum betrachten.
Den Menschen wird Konsum eingeredet, Konsum bis der Arzt kommt. Ständig neue Klamotten, man muß schick sein, regelmäßig das Auto wechseln,
man muß aktuell auf dem technisch neuesten Stand sein, gleiches bei Mobilkommunikation, TV, Haushaltsgeräten usw.
Und wer nicht mithält, fällt hinten runter. Das begint schon im Kindesalter, deshalb werden erst gar keine "Blagen" in die Welt gesetzt.
Die kosten nur und bremsen aus in der persönlichen Freiheit. An die Zukunft denkt niemand, was nun nicht bedeuten soll, das Kinder nur zum
Rente verdienen in die Welt gesetzt werden sollen.
Anderer ganz wichtiger Punkt ist die schlechte Familienpolitik. Was nützt ständige Kindergelderhöhung, wenn die Rahmenbedingungen, Kita-Platz,
gesicherter Arbeitsplatz nach der Kindsgeburt ect. immer noch oft mangelhaft sind und gesetzliche Regeln fehlen.
Die Mentalitätsfrage "asozial mit mehreren Kindern", die Smithie ins Feld führt, ist auch ein Problem. Einfach, weil einige wenige schlechte
Beispiele verallgemeinert werden anstatt mehr Unterstützung geleistet wird bei denen, die allein nicht zurecht kommen.
Kinderreichtum muß belohnt werden, nicht verachtet.
Aber es muß auch die Grundlage geschaffen werden, daß diese Kinder gut ausgebildet werden, um wirtschaftlich vorwärts zu kommen, und nicht
am Tropf der Gesellschaft hängen.