Nun wäre es schön, wenn Du mal einen Link zu der von Dir angesprochenen Studie setzen würdest. Andere interessiert das nämlich auch.
Danke.
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Ist doch alles gesagt worden. Die VEB-Wirtschaft war - cum grano salis - unverkäuflich. Wie sollte sie denn auch wettbewerbsfähig sich vorher entwickelt haben unter der wettbewerbsfeindlichen Käseglocke der russich dominierten Commecon-Kommando-Wirtschaft.
Das in solche Umbruchzeiten Ganoven aus Ost und West Kasse machen, ist wohl leider unvermeidbar. Ich denke da an die Schließung der Kali-Förderung in Thüringen oder an das Beiseiteschaffen von Geldern durch die SED und der mit ihr agierenden Kumpane im Westen.
Die Russen haben doch bis heute wirtschaftlich nichts auf die Beine stellen können, sie leben von dem, was sie in ihrem Riesenland aus der Erde graben und von Rüstungsprodukten, die als Nachlaß aus dem militärisch-industriellen Komplex aus der kommunistischen Zeit übrig geblieben sind. Neues aus dem Zivilsektor ist seit dem Ende der Sowjetunion nicht dazugekommen.
Zum Westen hin war die VEB-Wirtschaft ein Billiganbieter von Massenprodukten für Neckermann und Quelle, wo die erzielten Preise - selbst bei Bezahlung der Produktionsarbeiter mit Aluchips- zunehmend nicht mehr die eigenen Einstandskosten deckte.
Natürlich war die Einführung der DM und der damit verbundene Aufwertungsdruck ein weiterer Sargnagel für die VEB-Wirtschaft. Nur dann sei daran erinnert, daß viele Ossis die D-Mark um jeden Preis schnellstmöglichst haben wollten und die Feuerwehr in Ost-Berlin am Alexanderplatz im Einsatz war, um verletzte Ostberliner, die die Scheiben einer Bank eintraten, wo das Westgeld 'eingetauscht' werden konnte, zu versorgen.
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Teile der DDR-Wirtschaft wären schon verkäuflich gewesen, hätte die Treuhand-Mafia ordentlich gearbeitet.
Aber es wurden selbst Firmen, die erst kurze Zeit präsent waren und sogar mit westlicher Technologie ausgestattet waren,
liquidiert. Es war lediglich unerwünschte Konkurenz.
Wie gesagt, Teile der Wirtschaft. Es gab natürlich sehr viel Schrott, der wirklich nichts mehr taugte.
Zum Wirtschaftsvergleich im Jahre 1988 dieser interessante Abschnitt aus dem Buch
http://www.lehmanns.de/shop/wirtschaft/5...ort-deutschland, Seite 31
http://books.google.de/books?id=VIZwgwUS...epage&q&f=false
vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.
Michaka, mit einem Link kann ich im Moment nicht dienen. Da hab ich letzte Zeit einfach zu viele Bücher gelesen, die hier und da, dazu Infos geliefert haben. Da kamen mehrere Institutionen zur Sprache, die sich mit der Materie beschäftigt haben. Die kamen unabhängig von einander zum selben Ergebniss. "Der Osten wird auf Grund der Art und Weise, wie er entindustriealisiert wurde, der Bundeskasse noch viele Jahre zur Last fallen. Das Großkapital hat ganze Arbeit geleistet. Was die angerichtet haben, hat weder der 2.Weltkrieg, noch die Planwirtschaft geschafft." Das stammt nicht von mir. Soweit ging auch meine Phantasie nicht.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Ist ja auch ohne Link richtig.
Hilfe für Brüder und Schwestern, wie propagiert,
sieht anders aus.
Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.
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Ich wollte nix über Hilfe für Brüder und Schwestern wissen.
Das hier finde ich interessant und hätte es gerne mal nachgelesen:
Zitat von Buhli:
Zitat
Es gab da mal eine Vergleichsstudie. Da wurde versucht, ein Land zu finden, welches in etwa die gleiche Wirtschaftskraft, wie die DDR hatte. Man kam auf Österreich. Dadurch, dass die auch noch einen Wechselkurs von 1:7 zur DM hatten, ging es noch einfacher zu ermitteln, was mit der Österreichischen Wirtschaft gelaufen wäre, wenn die über Nacht die DM bekommen hätten. Das Ergebnis war schon erstaunlich. Die wäre genau so kaputt gegangen.
Schönen Gruß,
micha
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Wer immernoch glaubt, es wäre alles mit rechten Dingen zugegangen, der lese mal ganz aufmerksam, was hier geschrieben steht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Treuhandanstalt
Hier ist, zumindest in Teilen, beschrieben, wie der Ex-DDR-Wirtschaft der Gnadenstoß versetzt wurde, häufig mit kriminellen Machenschaften.
Beispiele sind angeführt, da bedarf es keiner weiteren Links, wenn man halbwegs denken kann.
vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.
Zitat von Buhli im Beitrag #135
Man kam auf Österreich. Dadurch, dass die auch noch einen Wechselkurs von 1:7 zur DM hatten, ging es noch einfacher zu ermitteln, was mit der Österreichischen Wirtschaft gelaufen wäre, wenn die über Nacht die DM bekommen hätten. Das Ergebnis war schon erstaunlich. Die wäre genau so kaputt gegangen. War die damals auch marode?
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Ich finde es schon sehr bezeichnend, dass sich zur Wende Viele eine goldene Nase mit diversen Machenschaften verdient haben und heute rummeckern und rumjammern, dass Geld in den Osten fließt, welches vorher von genau DIESEN Menschen herausgesaugt wurde. Und das was die Arbeiterschaft in den Jahren der DDR geschaffen hat - auch wenn es nicht für die Weltspitze reichte (dann aber zumindest für sich und das Überleben) - war plötzlich nichts mehr wert und heute wird einem immernoch das Märchen verkauft, der Osten sei nicht so produktiv wie der Westen - quasi Menschen 2. Klasse weiterhin, wobei ich denke, dass der Ossi im Durchschnitt länger arbeitet, als der Wessi.
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@Smithie, die Wessis die solche Reden schwingen sind genauso mit Vorurteilen und Unbelehrbarkeit behaftet wie du !
Mir gehen solche Leute auch auf die Nerven, Die aus dem Westen genauso wie die aus dem Osten
Schlawine
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„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“
Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland
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Zitat von Schlawine im Beitrag #145
@Smithie, die Wessis die solche Reden schwingen sind genauso mit Vorurteilen und Unbelehrbarkeit behaftet wie du !
Mir gehen solche Leute auch auf die Nerven, Die aus dem Westen genauso wie die aus dem Osten
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Wer damit angefangen hat ? Wie kindisch ist das denn nun wieder ?????????
Vorurteile sind einfach doof. Egal von wem.
Schlawine
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Zitat von igorsubotnik im Beitrag #143
Die Aufwertungs-Probleme beim Beitritt der Neuen Bundesländer rührten daher, daß die Ostmark nur ein internes Warenbezugsschein-System war, über den werthaltige Waren und Dienstleistungen nur über einen großen Unsicherheitsfaktor abgewickelt werden konnten und zum Westen hin diese Warenbezugsscheine keine Werthaltigkeit besaßen. Gehandelt wurde über die Interzonen-Abwicklungstelle über ein Tauschsystem.
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Zitat von Ilrak im Beitrag #148
In diesem Zusammenhang muss man sich aber auch die Frage stellen, wer daran gedreht hat,
daß dem Land der Zugang zum richtigen Geld verweigert wurde.
Und komm jetzt nicht mit der mangelnden Wirtschaftsleistung,
Da waren Länder in der so genannten dritten Welt wohl doch was schwächer - und hatten frei konvertierbare Währung.
Wer hat(te) denn z.B. im IWF das Sagen ?
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Ilrak, welche Reaktion hast Du erwartet? Nur leeres Zeug was da kommt.
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Buhli
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