Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: ...die Mauer... - 12
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Zitat igorsubotnik: "Denn das Zonen-Regime hasste nichts mehr, als die Benennung seiner Schandtaten in einer großen Öffentlichkeit." Das trifft ganz bestimmt nur auf das Zonenregime zu. Joe, jetzt mußt Du aber noch was zu dem Video schreiben. Der versteht die Botschaft nicht.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Löwenthals Grundeinstellung war ein hasserfüllter Antikommunismus, so habe ich ihn zumindest immer wahrgenommen(so ähnlich wie Deine Einstellung). Im Gegensatz zu Löwenthals und Schnitzlers Hasstiraden gab es beispielsweise mit der Sendung Kennzeichen D im ZDF eine Sendung, die wohltuend sachlich und trotzdem deutlich die Verhältnisse in Deutschland Ost und West beleuchtete.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Ja, Kennzeichen D hab ich mir auch oft reingezogen. Die Sendung hatte zwar auch so ihre Ecken und Kanten, die allerdings auch erst nach 1990 ans Tageslicht kamen, aber gegen die beiden aufgeladenen "Giftspritzen" war das schon was anderes. Die beiden wurden allerdings von ihrem jeweiligen System ordentlich mißbraucht. Kalter Krieg eben.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von joesachse im Beitrag #167Löwenthals Grundeinstellung war ein hasserfüllter Antikommunismus
Das SED-Regime predigte Hass auf den Klassenfeind auf allen Kanälen, ob nun in der Schule oder bei der Armee oder sonstwo. Da wäre Löwenthals entschiedener Antikommunismus nur ein kleiner Ausgleich der Gerechtigkeit.
Ich kann sehr gut verstehen, daß Eingesperrte, die aus dem SED-Staat rauswollten, Hass entwickelten und diese Einstellung dann in der ehrlichen Sendung von Löwenthal, wo die Eingesperrten sich artikulieren konnten, auch entsprechend transportiert werden mußte.
Man müßte heute wie die alte Tagesschau auch einfach mal einfach einen "Hilferuf von Drüben" mit O-Ton der Opfer aus Plauen und Karl-Marx-Stadt wiederholen, denn heute glaubt einem das keiner mehr, welche Zustände im SED-Staat herrschten.
Sudel-Ede predigte Hass-ok, aber besaß eine Villa o.ä. im "goldenen" Westen. Wie passt denn das zusammen? Igor, schreib doch mal ans Fernsehen, da kriegste bestimmt Deine gesuchten Sendungen.
Over and Out! Ich haben fertig!
Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
Zitat von Gogelmosch im Beitrag #170Sudel-Ede predigte Hass-ok, aber besaß eine Villa o.ä. im "goldenen" Westen.
Sudel-Ede besaß eine Villa im Westen? Sudel-Ede wohl eher nicht, sein Vater mußte das hochherrschaftliche Anwesen in der Weltwirtschaftskrise verkaufen. Sudelede,
"das Millionärssöhnchen, hat die DDR- Insassen vor den Schrecken des kapitalistischen Konsumterrors gewarnt, sich selbst aber nicht in der HO-Kaufhalle versorgte, sondern im KaDeWe, wo seine vierte oder fünfte Frau prompt beim Klauen erwischt wurde"
wie Frau Lengsfeld schreibt.
Sudel-Ede war kein normaler eingesperrter Helot des SED-Staats. Mal schnell rüber ins KaDeWe nach West-Berlin war in seinen Kreisen durchaus üblich. Schließlich mußte es sich auch die Westpresse besorgen, die er dann seinen Ossis vorlies, dosiert natürlich in den Farben Unserer DDR. Und teuere West-Autos gehörten auch zur Ausstattung. In Lübeck soll Sudel-Ede hochkarätige Privatkäufe getätigt haben, wie ich mal gelesen habe, hat er dort bei einem Lübecker Zahnarzt sich auch die Zähne reparieren lassen, weil er bei einem Lübeck-Besuch von einem Passanten "was in die Fresse bekommen hat", wie es dort hieß.
#173 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 27.08.2014 16:33
Zitat von igorsubotnik im Beitrag #172 Mal schnell rüber ins KaDeWe nach West-Berlin war in seinen Kreisen durchaus üblich.
War bei absolut zuverlässigen Personen durchaus möglich.
Zitat Und teuere West-Autos gehörten auch zur Ausstattung.
Na und? Neid?
Zitat In Lübeck soll Sudel-Ede hochkarätige Privatkäufe getätigt haben, wie ich mal gelesen habe, hat er dort bei einem Lübecker Zahnarzt sich auch die Zähne reparieren lassen, weil er bei einem Lübeck-Besuch von einem Passanten "was in die Fresse bekommen hat", wie es dort hieß.
Soll...haben ist Spekulation. Wo ist der Beweis ? .
#174 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 27.08.2014 16:56
Apropos Zahnarzt, im Honigmann steht als Beitrag eines goetzvonberlichingen genau das hier :
Zitat Karl-Eduard von Schnitzler ließ sich auch die Zähne von einem Lübecker Zahnarzt aus der Beckergrube reparieren. Bei einem Lübeck-Besuch soll Schnitzler von einem Passanten was in die Fresse bekommen haben.
Na, dann ists wohl so gewesen, daß Schnitzler bei einem seiner Ausflüge in den Westen eins in die Fresse gekriegt hat. Hat er sich redlich verdient. Aber öffentlich 'drüber gejammert hat er dann nicht.
Ansonsten ja viel Verworrenes von deinem Rechten "Honigmann".
#176 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 27.08.2014 18:30
Zitat von igorsubotnik im Beitrag #175Na, dann ists wohl so gewesen, daß Schnitzler bei einem seiner Ausflüge in den Westen eins in die Fresse gekriegt hat. Hat er sich redlich verdient. Aber öffentlich 'drüber gejammert hat er dann nicht.
Ansonsten ja viel Verworrenes von deinem Rechten "Honigmann".
Es ist nicht mein rechter Honigmann, habe das Zitat nur dort gefunden. Übrigens auch bei www.luebeck-kunterbunt.de Irgendwo mußt du wörtlich abgeschrieben haben, vom Ausdruck im gesamten Beitrag her paßt der Honigmann besser. .
Da hier das Thema die Mauer und seine Mauerschützen sind habe ich mal eine Frage.
Soweit ich das mitbekommen habe, konnte man bei der Einberufung zum NVA-Militärdienst auch bei den Mauerschützen landen. Obwohl hier immer ein Major der NVA Falschirmjäger betont hat, die Grenzer gehörten nicht zur NVA. Wie war das damals, nach was wurde entschieden, ob der eine nach Eggesin zu den NVA Panzern und der andere zu den GT-Kalaschnikow-Helden an die Zonengrenze kam. Konnte man den Mauerschützenjob auch ablehnen und seine Wehrpflichtzeit bei der NVA absolvieren?
Vielleicht findet sich was im Tagesspiegel. Warum wurden dann zum Wehrdienst, Leute zur Polizei eingezogen? Die Kriterien haben sicher nur Linientreue erfüllt.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Die Würfel sind meist schon zur Musterung im Wehrkreiskommando gefallen. Eigene Wünsche wurden nur insofern berücksichtigt, daß man das, was man sich gewünscht hat, garantiert nicht gemacht hat. Aber, Samstags-Igor, als Zeitzer Rentner bräuchtest Du ja nur die Nachbarn fragen...
Dieser Beitrag enthält allgemeine Beleidigungen oder persönliche Angriffe
Dieser Beitrag enthält unerwünschte Werbung.
Dieser Beitrag verstößt gegen die Netiquette des Forums.
Beiträge, die IN GROßBUCHSTABEN oder fett geschrieben sind bitte vermeiden.
{[userwarning_empty_error]}
Es wird der oben genannte Grund verwendet. Klicken Sie hier, um den Inhalt der privaten Nachricht anzupassen
Legen Sie hier den Inhalt der PN-Benachrichtigung fest.
Hinweis: Dieses Mitglied wurde bereits 4 Mal verwarnt. Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Dieses Forum möchte Menschen zusammenführen, Aufklärungsarbeit leisten und ein gesamtdeutsches Gefühl fördern.
Wer uns unterstellt "wir trauern alten Zeiten hinterher", hat die Mission der Community leider nicht verstanden.
Wir verzichten auf übertriebene Ostalgie und freuen uns über neue Meinungen aus Ost & West und Nord & Süd.