Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Lärmschutzwände - 4
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
...was ist das denn? Waren das die Mägde und Knechte in der DDR, die Lumpen für die Bevölkerung angebaut haben?
Lärmschutzwände?? ...bringt alleine nichts, da fehlt noch ein Betondeckel drauf (so'n chicer Sarkophag), am besten drei Meter dick... Dann bleibt der Krach im Tunnel und wird nicht am Himmel bzw. den Wolken reflektiert. Also: Tunnel Deine Bahnstrecken ein oder verlege sie 20 Meter unter die Erde. Das Vorbild ist S21!
...keine Antwort? Schade....!
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
Tatsache ist, die Bahn muß Geld verdienen. So wie jedes andere Unternehmen auch. Tatsache ist auch, die Bahn verdient sehr gut, momentan zumindest. Sie ist eine AG, veröffentlicht ihre Bilanzen. Die Zahlen kann sich jeder im handumdrehen selbst ergoogeln. Wenn aber jemand von der "sozialpolitischen Verantwortung" der Bahn spricht, dann frag ich mich was gemeint ist. Wo zeigt die Deutsche Bahn diese Verantwortung? Beim Bau von Prestigeobjekten, wie S 21 oder dem Bahnhof in Berlin? Beim Schließen unrentabler Nebenstrecken? Oder zeigt sie das eher, wenn ihre Zugbegleiter mal wieder mitten im Winter ein Kind in der Pampa aussetzen?
Die Bahn ist ein marktwirtschaftlich arbeitendes Unternehmen. Sie muß sich immer mehr gegen die private Konkurrrenz, auch auf der Schiene, beweisen. Sie kann diese "sozialpolitischen Verantwortung" von der Kolumbus 1492 spricht, gar nicht mehr übernehmen. Das wäre als Staatsunternehmen möglich. Jetzt nicht mehr.
Ich denke mal , das System Bahn ist für dieses Forum viel zu komplex .
Bleiben wir einmal bei den lärmreduzierten Wagen , wem gehören die eigentlich ?? Bei den ganzen Privatbahnen und internationalen Bahnen die auf den Gleisen fahren . Das heißt , es ist doch der jeweilige Eigentümer für seine Fahrzeuge zuständig , wie beim Privat-PKW wo ihr selber für neue Reifen zuständig seid - oder macht das euer nachbar auf seine Kosten , nur damit ihr ruhiger an seiner Haustüre vorbeifahrt ??
Versuchst du unter dem Stichwort 'Schallschutz' was zu finden, kommt
"Ihre Suche nach schallschutz kam zu keinem Ergebnis. Es wurden keine Dokumente gefunden die "schallschutz" enthalten."
Ein Hinweis, wohin Bahninvestitionen gehen, könnte man bei folgender Meldung erahnen:
Nach dem 'Handelsblatt' waren an den nächtlichen Puff-Ausflügen, die vom Bahnzulieferer Kloeckner Bahntechnik veranstaltet wurden, auch Beschäftigte der Deutschen Bahn beteiligt. Das Bundeskartellamt hatte Bußgelder von 124 Millionen Euro verhängt, weil im sog. Schienenkartell Stahlproduzenten überhöhte Preise abgesprochen haben.
Einig sind sich beide Quellen, dass die Bahn über den Nahverkehr den größten Teil des Gewinns einfährt (sicherlich bei genauerem Hinsehen gestützt durch staatliche Zuschüsse) - ABER: Warum ist die Bahn am Rückerwerb von Geschäftsanteilen aus privater Hand interessiert????
Kann also so extrem verlustbehaftet nicht sein ....
ja klar im Ruhrgebiet vielleicht , was denkst Du warum die Bahn gerne den ÖPNV an die Kommunen abgeben würde ? Das ist wie bei der Post der Brief für 55 cent - im Ruhrgebiet kannste damit was werden , aber der muss auch auf die letzte Nordseeinsel und ins letzte Alpendorf auch für 55 cent.
Übrigens sind 35 jahre Dienst bei der Bahn und offene Augen über besonders nächtliche Nahverkehrsgeisterzüge Belege genug da benötigt keine einigermassen normal denkender Mensch noch irgendeinen Beweis. Das ist Beweis genug. Ich klinke mich aus der Diskussion jetzt aus weil es soll sachlich nicht verstanden werden. Schade eigentlich.
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Tja, schon komisch, hier eine Diskussion zu eröffnen, dann sachlich mit der Gegenargumentation nicht klarkommen und sich ausklinken. Dein Problem ist, dass du zu subjektiv für die eine Seite Partei ergreifst und deswegen die objektiven berechtigeten Gegenargumente nicht wahr haben willst.
Das hat mit Bahnhasser nichts zu tun, sondern mit persönlichen Erfahrungen, die wohl jeder schon mit der Bahn hatte, auch ich, weil ich tgl. zwischen Pfalz und Frankfurt/M.pendelte, der es dann mal irgendwann leid war, weil Verspätung, kundenunfreundliche Verbindungen mit jedem Fahrplanwechsel ein paar mehr und pendlerunfreundliche Bahnhofsgebäudeöffnungszeiten die Regel waren und seine Bahncard 100 wieder gegen das Auto tauschte. Eine bahntechnische Diskussion kannst du hier nicht erwarten, da gibt es spezielle Eisenbahnfanforen, aber auch da kannst du nicht erwarten das dir alle nach dem Munde reden. Ausserdem wären Foren ja sinnlos, wenn einer einen Thread eröffnet, und alle sagen, ja hast recht....... Ich lege auch keine Eier, kann dir aber sagen ob es schlecht oder gut ist, so was....Herr Experte
Über die Misere "Deutsche Bahn" zu diskutieren, könnte glatt ein eigenständiges Forum füllen. Der spar- und börsenbesessene Mehdorn hat doch dafür gesorgt, das die ohnehin nicht unbedingt modernste Technik noch mehr verrottete. Reihenweise Streckenabschnitte mit reduzierter Geschwindigkeit, Fahrzeuge, die eigentlich bereits durch den Hochofen gegangen sein müßten. Triebfahrzeuge ständik Mangelware, in BW fahren bereits geliehene Züge aus der Schweiz (Stuttgart-Basel), weil die DB nichts mehr hatte für den Interregio ! S-Bahn-Züge, in denen man fast krepiert im Sommer, wie die alten Züge in Stuttgart, zumindest einige dieser Baureihe fuhren früher in München. Jetzt im Ländle, sparet halt. (Es kamen alte Beschriftungen zum Vorschein unter der Neulackierung) Signal- und Weichenanlagen in Stuttgart ? Kaum eine Woche ohne Störung. Die Berliner S-Bahn, ein ewiges Chaos. Zu Ostzeiten fuhr sie immer, mit höherer Belastung, und pünktlich. Der Erhaltungsaufwand war sicher hoch, aber besser, als kaputtsparen. (Gegenargumente sind frei erfunden, ich bin viele Jahre in den 70-ern und 80-ern damit zur Arbeit gefahren) Und jetzt auch noch Schallschutz, ojemine. Möglichst so schön wie in Berlin zwischen Gesundbrunnen und Wedding, man sieht kaum noch was beim aus dem Fenster schauen, außer Grafitti"kunst". Ähnliche Sicht-Schallschutzbauwerke gibt es auch anderswo, kann nicht die Endlösung sein. Wir werden spenden müssen für die Bahn, damit sie überhaupt weiter bestehen kann. Vor allem für Protzbahnhöfe.
Wo ist denn der Unterschied ob man nun Schallschutzwände sieht oder hektargroße Solarfelder , wenn man aus dem Zug-Fenster schaut ??
Oder soll man an den Langsamfahrabschnitten , die Schallschutrzwände noch für Werbung nutzen , die der Zugführer dann noch zweisprachig vorher ansagt , damit sie keiner verschläft .
Noch schlimmer ist es auf vielen der Regionalverkehrsstrecken, deren Nutzung die Bahn an Konkurrenzunternehmen abgeben mußte. Dort wird nur das sicherheitsmäßig allernötigste gemacht, alles andere wird jahrelang immer wieder verschoben. Ich kenne Strecken in Niedersachsen, Sachsen/Anhalt und Thüringen mit mehreren Langsamfahrabschnitten, da dürfen die Züge über mehrere Bahnübergänge nur noch mit maximal 20 bzw. 30 km/h fahren und die Fahrzeuge auf den dortigen Bundes-, Landes- und Ortsverbindungsstraßen diese Bahnübergänge auch nur mit 30 km/h passieren Seit vielen Jahren wird dort nichts gemacht
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