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RE: Die Hartz IV Maschine- Wahnsinn mit Methode - 16
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Weili,Die abstrakte Verweisbarkeit ist bei mir gegen Prämienmehrzahlung ausgeschlossen. Darum ging es. Klar versuchen sie sich zu winden. Der Spielraum für die Gesellschaften ist dadurch nur sehr eingeengt worden. Da die echten Berufsunfähigkeiten sich statistisch sehr in Grenzen halten, ist das damals zwar mit murren, aber mit relativ wenig Widerstand in die Verträge geflossen. So die Aussage meines Finanzmenschen.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Der Schmarotzer, der in der dicken Protzkarre rumfährt (manchmal auch dessen Vorfahren) ist manchmal auch derjenige, der ein unternehmerisches Risiko trägt, um sein entbehrungsfreies Leben durch die Ausbeutung der Arbeitskraft anderer Menschen zu finanzieren - diesen gewaltigen Unterschied sollte man schon beachten .... oder aber selbst besser bezahlte Arbeitsplätze zur Verfügung stellen ....
Für mich liegt der Unterschied da, dass der reiche Schmarotzer Andere ausbeutet, um seinen Lebensstil zu finanzieren. Das unternehmerische Risiko trägt heutzutage kaum noch einer der Bosse. Das war früher mal so, nur heute werden Zigtausende entlassen - DIE haben das Risiko, weil danach kein üppig gedecktes Konto auf die Leute wartet. Der arme Schmarotzer will nur sein bescheidenes Leben führen, ohne etwas dafür zu tun - er beutet aber nicht bewusst Andere aus, sondern weiss, dass die Allgemeinheit mit ihren Sozialbeiträgen für ihn mit aufkommt. UND was in meinen Augen entscheidend ist: Der arme Schmarotzer waltet nicht über das Schicksal von tausenden Arbeitnehmern !
Zitat von ego im Beitrag #222[quote=Werniman|p9852089] Stell dir vor alle potentiellen Arbeitnehmer würden so denken und dann erkläre mir welche Gemeinschaft für deren Unterhalt sorgen soll. Wer arbeitsfähig und gesund ist, hat gefälligst selbst für sich zu sorgen.
Du hast nicht verstanden,was ich mit meinem Posting sagen wollte. Der Schmarotzer ist nicht zwingend nur derjenige,der sich weigert,für's gleiche Geld arbeiten zu gehen, das er auch für's daheimbleiben bekommt. Er verhält sich genaugenommen nur nach dem bereits erwähnten Grundsatz der Wirtschaft,daß aus einer Investition ein Gewinn resultieren muss. Kannst ja gerne mal versuchen, bei deiner Hausbank einen zinslosen Kredit zu bekommen und die Forderung damit begründen,daß sie doch froh sein können,überhaupt einen Kredit vergeben zu können....was werden die wohl mit dir machen ? Der wesentlich größere Schmarotzer ist derjenige, der diese mies bezahlten Arbeitsplätze überhaupt erst zur Verfügung stellt und in seiner Kalkulation schon von Anfang an Sozialleistungen als "Lohnersatz" einberechnet. Seine Preise senkt er trotz dieser Ersparnis ja auch nicht,sondern steckt sich die Differenz selbst in die Tasche. Wer bitte schmarotzt also hier,obwohl er es wirtschaftlich nicht nötig hätte ?
So siehte es aus werniman .....da dürfen Leute von ihrem verdienst nicht lebnen und müssen aufstocken und dann sind es schmarotzer .....der erbe eines leistungserbringers der sein ererbtes vermögen längst auf die seite ( Schweiz ) geschaffft hat und von den Zinsen lebt oder der Arbeitgeber der sich vernünftigen Lohn zahlen könnte und den AN aus lauter Geiz zum Amt schickt ist natürlich ehrenhaft :-)))))
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Jemand, der mit Hungerlohn kalkuliert und mit den Zusatzleistungen durchs Jobcenter, mißbraucht die Allgemeinheit und sorgt für ein sorgenvolles Leben bei seinen Sklaven, während er selbst einen riesigen Vorteil hat.
Früher habe ich auch anders gedacht - aber heute kann ich es KEINEM verübeln, der mehr hat, wenn er zu Hause bleibt, als arbeiten zu gehen - mit den verbundenen Kosten kommt ein Empfänger von Sozialleistungen oftmals besser. Ich weiss nicht, ob man es gut oder schlecht bewerten sollte, wenn Menschen sich selbst sagen, dass sie arbeiten wollen, auch wenn sie wissen, dass sie zu Hause mehr Geld hätten, einfach nur um ihrer selbst.
Natürlich ist es besser, Jobs, die man nur gering bezahlen kann (weil z.B. Kunden auch nicht viel zahlen) gar nicht erst anzubieten. So verstehe ich Eure Äußerungen und Euere vor Neid triefenden allgemeinen Beschimpfungen. Und schon gar nicht Teilzeit oder 400€-Jobs. Jemand, der so einen Job aus irgendwelchen Gründen will, muss sich quasi in die Hand von Betrügern begeben, so wie Ihr hier diskutiert. Ich weiss, dass es bei Unternehmern schwarze Schafe gibt, so wie wir hier im Forum Steuerbetrüger, Falschparker, Autobahnraser haben, die alle auf Kosten und zum Risiko der Allgemeinheit ihren Tätigkeiten nachgehen. Vor allem Smithie, der als junger Mensch hier rumheult und erfolgreiche Unternehmer immer wieder pauschal und ahnungslos beleidigt, geht mir damit ganz schön auf die Nerven. Und nebenbei bemerkt, jemand, der viel Geld für Luxusgüter ausgibt, schafft auch damit wieder Arbeitsplätze...
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
ändert nichts an der tatsache das sich das Soziale Miteinander und das Gefüge dramatisch verschoben haben .....die simd nicht alle so ehrenwert wie Du sie gerne hättest Joe - schön wärs. Iveco geht jetzt nach Spanien ,,,da kannste mal sehen wie patriotisch die sind .....betrifft nur lächerliche 2000 Leute.....
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Na und, das ist eben die Martkwirtschaft. Andere Unternehmen und vor allem der Mittelstand schaffen dafür jährlich zehntausende neue Arbeitsplätze, nur fällt das nicht so auf und ist auch keine wirklich interessanten Meldung. Wenn ein Unternehmen 2000 Leute entlässt, ist dass eine Meldung, die sich verkaufen lässt, wenn 2000 kleine Handwerker jeweils einen Gesellen mehr einstellen, interessiert das niemanden.
Ich stimme Dir aber schon darin zu, dass sich das soziale Gefüge drastisch in Schieflage befindet. Ein Gesetz, welches die Deckelung von Gehältern bei 500.000 Euro/Jahr festlegt und die Einkommen aus Vermögen ab einem Vermögen von 1 Mio Euro mit 49,9% versteuert (oder sogar mit mehr, wenn das Verfassungsgericht das auch so sieht) fänden durchaus meine Zustimmung. Das soziale Miteinander bricht auseinander, je besser es den Menschen geht und je weniger man aufeinander angewiesen ist. Und da leben wir in Deutschland mit hohem Wohlstand.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Nicht nur Iveco nutzt es aus, daß der spanische Staat viele Fördermillionen (die andererseits wieder aus EU-Hilfsgeldern kommen) für den Ausbau des dort schon bestehenden Iveco-Werkes und Schaffung von weiteren Arbeitsplätzen bietet. Daimler z.B. macht es doch genauso, allerdings mit einem komplett neuen Werk seit diesem Jahr in Ungarn (wo die B-Klasse hergestellt wird) oder schon seit gut 10 Jahren mit viel rumänischem Fördergeld in ihrem großen Getriebewerk in Rumänien/Siebenbürgen, welches jetzt erweitert werden soll. Andere deutsche Autohersteller haben ja auch fleißig Teile ihrer Fahrzeugproduktion (auch für den deutschen Markt) ins Ausland verlagert, genauso andere Technikhersteller und weitere große Firmen!
@JoeSachse: solange es einen nicht selbst betrifft, ist es immer leicht die ganze Sache runterzuspielen ! Die Lösung kann nicht sein, dass die Jobs, die schlecht bezahlt werden abzuschaffen bzw. die Leute, die ihn machen sich nen anderen Job suchen sollten, sondern die Lösung muss sein, dass ALLE gut von ihrer Arbeit leben können ! Was meinst du, wie es aussehen würde, wenn die ganzen Lohnsklaven plötzlich nichtmehr ihre Arbeit machen würden ?!! Da würden sich dann gerade die Leute aufregen und Einschränkungen hinnehmen, denen es sonst immer super geht. Wir leben mittlerweile in einer Gesellschaft, wo die besser Situierten eigentlich in hohem Maße von den Niedriglöhnern abhängig sind - ohne die geht gar nix.
Zitat von Björn im Beitrag #234Nicht nur Iveco nutzt es aus, daß der spanische Staat viele Fördermillionen (die andererseits wieder aus EU-Hilfsgeldern kommen) für den Ausbau des dort schon bestehenden Iveco-Werkes und Schaffung von weiteren Arbeitsplätzen bietet. Daimler z.B. macht es doch genauso, allerdings mit einem komplett neuen Werk seit diesem Jahr in Ungarn (wo die B-Klasse hergestellt wird) oder schon seit gut 10 Jahren mit viel rumänischem Fördergeld in ihrem großen Getriebewerk in Rumänien/Siebenbürgen, welches jetzt erweitert werden soll. Andere deutsche Autohersteller haben ja auch fleißig Teile ihrer Fahrzeugproduktion (auch für den deutschen Markt) ins Ausland verlagert, genauso andere Technikhersteller und weitere große Firmen!
Jo das nutzt den betroffenen nix. Das mag ja alles aus Kapitalistischer Wirtschaftsweise heraus richtig sein -. aber das leben besteht nicht nur aus Geld. Wir leben in einer Welt in einer Gesellschaft ,in der nichts wichtiger ist als Geld. Und die Gesellschaft spaltet sich. Die einen , die einfach den Hals nicht voll genug bekommen und die anderen die schon nicht mehr wissen wie sie überhaupt noch über die Runden kommen sollen. Einfache Berufe wie Krankenpfleger werden nict mehr gewürdigt. Ich Sicherungsposten im Gleis stehen die arbeiten für 8,75 ....der arme Hund muss 250 Stunden kloppen um einigermassen Geld zu verdienen. Das hat nichts mit Neid zu tun......ich gönne jedem seine Errungenschaften solange sie fair und ehrlich verdient wurden. Es gibt nicht zu wenig Geld in diesem Land - es ist nur zu ungerecht verteilt. Und das war mal anderes in dieser Republik , da gabs mal leben und leben lassen!
Autos kaufen keine Autos ( Henry Ford )
Wenn der Staat den Weg der Gerechtigkeit verlässt , wird ziviler ungehorsam zur Pflicht.
Es verlangt ja gar keiner,daß selbst die kleine Putzfrau mit 4000€ Netto im Monat heimgeht. Aber das Einkommen der "niederen Jobs" sollte zumindest ein solches Niveau haben,daß sich die Leute nicht schon am 20.des Monats nur noch Toastbrot leisten können. Wenn am Monatsende nach Abzug aller Ausgaben noch 50-100€ vom Lohn übrig bleiben würden, wäre schon verdammt vielen Menschen geholfen.
>>> Na und, das ist eben die Martkwirtschaft. Andere Unternehmen und vor allem der Mittelstand schaffen dafür jährlich zehntausende neue Arbeitsplätze, nur fällt das nicht so auf und ist auch keine wirklich interessanten Meldung. Wenn ein Unternehmen 2000 Leute entlässt, ist dass eine Meldung, <<<<
ja natürlich ist das ne Meldung,weil die leider mehr vorkommt als ne positive !
Und zudem ist das auch Marktwirtschaft, wenn der dumme kleine Steuerzahler für die verzockten Bankenmilliarden und die Schulden anderer Länder einstehen muss und das OHNE gefragt zu werden ? Ist es auch Marktwirtschaft wenn in krisenzeiten die Millionäre mehr werden ?
Das ist nicht Marktwirtschaft und erst recht nicht soziale Marktwirtschaft - das ist Image und Klientelpolitik!
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