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RE: Gesundheitswesen in der DDR - 10
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Und gerade das schreiben wir auf unsere Fahnen, wir waren füreinander da........
......rote, wie der reporter sofort vermuten wird und in einer Brigade ......., da ist das füreinander bestimmt von den SED-Bonzen befohlen worden
In schlechten Zeiten halten die Menschen mehr zusammen. Auch in der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit war das nicht anders.
Die "Rote Fahne" was das Zentralorgan der KPD, Stalins willigen Helfern. Im SED-Staat war die Rote Fahne Politfolklore, man erfand zusätzlich was mit Ährenkranz. Dort hätte besser die Kalaschnikow hingepaßt als ein Zirkel. Denn die eigentlich wichtige Fahne war diese:
Zitat von joesachseInteressant, diese Fahne sehe ich gerade zum ersten Mal. Und die hing im Gesundheitswesen der DDR rum?
Donnerwetter, das erste Mal! Das kann ich nachvollziehen. Auch mancher strammer SED Genosse hat ja erst 1989 völlig überraschend festgestellt, daß er 40 Jahre lang betrogen wurde.
Mit dem Gesundheitswesen hast du uneingeschränkt Recht, da gabs wohl die Stasifahne nur hier:
Jo Joesachse, und nicht nur da. Auch vor jedem Kindergarten, Jugendclub, der Kinderkrippe und dem Altersheim
Altersheim? Gabs dass in der kommunistischen DDR überhaupt? Sind nicht die Frauen und Männer, die das Rentenalter erreicht haben, sofort auf den Friedhof gekarrt worden? Und dann hing die Fahne natürlich dort. Ich weiß das nicht so genau.
Aber die Adenauer Stiftung wird uns belehren, da bin ich sicher.
Gruß
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
irgendwie glaube ich, dass Du im falschen Film bist, diese Fahne hing bei uns nirgends. sie ist mir unbekannt, bei uns hing dann schon die DDR Fahne oder die von der Sowjetunion.
Vor einem Kindergarten und -Krippe schon gar nicht....., irgenwie scheinst Du auch Lücken in Deiner Information zu haben, klar hatten wir damals schon Pflegeheime und keine schlechten. Außerdem sind unsere älteren Menschen viel von Angehörigen betreut worden und wenn nicht, dann hat man sie in die Heime verlegt. Z. B. in Dresden auf der Pfotenhauser Straße inm Johannstadt, oder in Löbtau und in anderen Stadtbezirken auch.
Irgendwie bist Du schon komisch, dass nicht alles schön war, wissen wir selbst, aber diese Antworten von Dir, ne, die sind alles andere als in Ordnung.
Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Zitat von AtzeJo Joesachse, und nicht nur da. Auch vor jedem Kindergarten, Jugendclub, der Kinderkrippe und dem Altersheim
Wo Unser NVA Genosse so gut Bescheid weiß, eine bescheidene Frage, wie war das mit dem Kindergarten und den Kinderpanzern?
Die Genossen Spitzel unterhielten offensichtlich in einem Ferienlager in Lubmin am Greifswalder Bodden einen Kinderspielplatz für Kriegs-Übungen.
Hat ja auch mit Gesundheit- oder mit Krankheit in Unserer Republik zu tun, die Herausformung zur allseitig gebildeten Sozialistischen Persönlichkeit. Waren die Kinder-Panzer Vorführungen fester Bestandteil der sozialistischen Kriegserziehung, die doch normalerweise erst bei den Schulkindern einsetzte?
Das Video ist interessant, leider nicht ohne Werbemüll zu haben:
#143 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 18.10.2011 18:30
reporter, ich glaube, die Fahne hängt bei dir zu Hause als Orakel. Für die schlaflosen Nächte wegen der Suche nach Links, weil ja die eigene Meinung fehlt.
Zitat von Dresdner Pflanzeirgendwie glaube ich, dass Du im falschen Film bist, diese Fahne hing bei uns nirgends. sie ist mir unbekannt, bei uns hing dann schon die DDR Fahne oder die von der Sowjetunion.
Vor einem Kindergarten und -Krippe schon gar nicht....., irgenwie scheinst Du auch Lücken in Deiner Information zu haben, klar hatten wir damals schon Pflegeheime und keine schlechten. Außerdem sind unsere älteren Menschen viel von Angehörigen betreut worden und wenn nicht, dann hat man sie in die Heime verlegt. Z. B. in Dresden auf der Pfotenhauser Straße inm Johannstadt, oder in Löbtau und in anderen Stadtbezirken auch.
Irgendwie bist Du schon komisch, dass nicht alles schön war, wissen wir selbst, aber diese Antworten von Dir, ne, die sind alles andere als in Ordnung.
Ich vermute mal, du meintest den Beitrag von Atze? Wenn ja, dann war das nur ironisch auf "reporter" gemünzt
fein das Du ins NVA - Forum geschaut hast. Auf Seite 1 dieser Diskussion gab ich ja meinen Senf auch dazu, wie Du eventuell bemerkt hast und äußerte dort schon, dass diese Bilder jeden westlichen Dödel, zur Hochform auflaufen lassen. Nun, ich hatte recht, wie Du erkennen kannst und damals wußte ich noch gar nichts von Dir. Ist das nicht sonderbar? Ich schrieb zwar nicht "Reporter" sondern "Westjournalie", lag aber mit meinem Feuer schon ganz schön dicht. Das mußt Du doch wohl ehrlicher weise zugeben, oder?
Leider habe ich diese Panzer und Selbstfahrlafetten nie gesehen und konnte damit nicht spielen. Es war vermutlich in einem Ferienlager der Kinder von MfS-Angehörigen, wo dieses interessante Spielzeug gezeigt und von einigen genutzt wurde. Wenn man ein richtiger Junge ist, so war es bei mir und ich vermute mal ganz frech, ich war ein richtiger Junge, interessiert man sich für Panzer und Maschinen. Pazifisten haben auch Jungs als Kinder, ich weiß das und die würden sich wahrscheinlich im Grabe umdrehen. Áber damit kann ich ganz ruhig und entspannt leben so wie sicher die meisten User hier.
Leider, leider, waren diese Maschinen nur sorgsam gehütete Einzelstücke und keine Massenware, die jedem jungen Burschen zu teil werden konnten. Aber ich kann Dir was anderes sagen (googln kannst selber). In den USA werden mit Kindern, schon seit vielen, vielen Jahren Schießveranstaltungen ganz regelmäßig durchgeführt. Ist das nicht fürchterlich verabscheuungswürdig? Was sagt denn die "Adenauer Stiftung" dazu? Oder wissen die Herren und Damen dort, in dieser hochwohllöblichen Stiftung, etwa gar nichts davon? Nein? Na Lieber "rasender Reporter" da wird es aber Zeit, dass Du die vermeindlichen Politikwissenschaftler dieser Institution, mal ordentlich aufklärst. Am Besten Du sendest Ihnen mal einen gemixten Coktail von You Tube Videos.
Gruß Mein Lieber und schlaf sanft und unbekümmert.
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Wollte mich ja raushalten. Doch es ist zu lustig, wie wunderbar Atze pariert. Endlich mal einer, der Reporter "PAROLI" bietet.
Und da schrieb noch einer: reporter, ich glaube, die Fahne hängt bei dir zu Hause als Orakel. Für die schlaflosen Nächte wegen der Suche nach Links, weil ja die eigene Meinung fehlt.
Wie wahr das ist!
Danke Altberlin.
queeny
Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.
queeny, atze und Björn, auch ich danke Euch für Eure Antworten. An Björn möchte ich antworten, ich habe mich da versehen, ich meinte natürlich Reporter und was Atze schrieb mit den Heimen und Kindergärten, da dachte ich er meinte es ernst.
Aber es ist toll, wie Ihr schreibt. Auch ich habe nie solch Spielzeug gesehen und wie schon gesagt, könnte es wirklich in den MfS-Ferienlagern genutzt worden sein, aber das ist mir unbekannt und das hat uns auch noch niemand erzählt. Wo Tante Google das nur immer herholt........
Unser rasender Reporter muss ja schon Froschaugen besitzen, wenn er so viel vor dem PC sitzt und immer alles heraussucht, was gegen die ehemalige DDR ist. So einen Hasser habe ich noch nie erlebt und bin doch nun schon soooooo alt
Übrigens mein Sohn hatte auch mit einem kleinen Plastepanzer im Sandkasten gespielt und er ist nicht zum Terroristen geworden
Ach was ich fragen wollte Du rasender Reporter, warst Du denn selbst schon einmal in Lubmin, am Greifswalder Bodden? Wir haben dort fast immer Urlaub gemacht und haben solches nicht gesehen, und dann sollten es noch Kriegsspiele gewesen sein? Wenn Du dabei warst, hat man Dich sicherlich umgestrickt, dass Du jetzt so sehr gegen uns wetterst.
Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Zitat von Atze Leider, leider, waren diese Maschinen nur sorgsam gehütete Einzelstücke und keine Massenware, die jedem jungen Burschen zu teil werden konnten.
Das sehe ich ja auch so. Sorgsam gehütete Einzelstücke wo die Edelsten mit spielen durften. Und eigene Stasi-Kindergärten gabs halt auch, so wie es regelrechte Stasi-Familien gab, Vater, Mutter, Kind, alle bei der Stasi. Denn die Quote mußte gehalten werden. Mindestens einen Spitzel pro höherer Schulklasse, pro Kasernenstube, pro Betriebsabteilung - das war die Zielvorgabe der Stasi.
Und, da wir hier das Gesundheitswesen diskutieren, Spitzel im weißen Ärztekittel gab es massenweise. Schon um den Gammelzustand der Krankenhäuser nicht zu publik werden zu lassen. Denn eines ist doch auch klar, eine Bestandsaufnahme, wie die des Dresdener Krankenhauses direkt im Spiegel veröffentlicht, das wäre mindestens acht Jahre Gelbes Elend Wert gewesen.
Zitat Spätestens seit den 80er-Jahren war in jeder größeren Einrichtung des DDR-Gesundheitswesens ein inoffizieller Mitarbeiter (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit tätig. Man kann davon ausgehen, dass sich mehr als drei Prozent der Ärzte als IM verpflichtet hatten.
heißt es in einer mehrteiligen Serie des Deutschen Ärzteblattes, die sich mit der Spitzelei im Gesundheitswesen beschäftigt.
Aber so "Einzelstücke", wie unser NVA Genosse das gern weichspülmäßig darstellt, waren diese Bemühungen nun wieder nicht.
Zitat Die Schulordnung von 1967 verpflichtete die Direktoren, die Wehrerziehung in die Zeitpläne für die außerunterrichtliche Bildungs- und Erziehungsarbeit aufzunehmen. Im gleichen Jahr wurden neue wehrerzieherische Programme eingeführt: das Manöver Schneeflocke und die Hans-Beimler-Wettkämpfe, die eine Fülle von militärischen Übungen, Spielen und Schulungen beinhalteten. Die Beteiligung daran war zwar formal noch freiwillig, doch konnten sich die Schüler ihnen auf Grund des informellen Druckes kaum noch entziehen. Die wichtigste Zäsur fällt ins Jahr 1968.
In diesem Jahr beschloß die SED-Führung das sogenannte "Gesamtgesellschaftliche System der Sozialistischen Wehrerziehung". ...
Mit diesem Datum begann auch die Militarisierung des DDR-Bildungssystems in militärpraktischer Hinsicht (an den Universitäten und Hochschulen war dies bereits früher geschehen.). Nun übernahm die Volksbildung die Verantwortung für die militärischen Ausbildungsprogramme und erklärte sie sukzessive und rechtsverbindlich zum "integralen Bestandteil des Unterrichts".
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