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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#496 von Buhli , 08.09.2014 13:37

Paule, muss man erst zum Kanzler/in heranwachsen, um kleine Propagandisten zu ignorieren? 7 . Klasse POS dürfte genügen. Vielleicht auch Gym.Abitur? Rauswahlmöglichkeiten gibt's da ja so reichlich, dass Wissen nicht mehr viel übrig bleiben kann.


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#497 von igorsubotnik , 08.09.2014 17:26

Zitat von Paule im Beitrag #495
Stationierung von Natotruppen an der Grenze der Nato, also auch an der Grenze zu Russland ... Das wäre gerade entgegen der Nato-Russland-Grundakte.


Keineswegs.

Zunächst ist die 'Nato-Russland-Grundakte' keine bindende vertragliche Verpflichtung, sondern eine Absichtserklärung. In der haben die Parteien die Absicht

Zitat
„Verzicht auf die Androhung oder Anwendung von Gewalt gegeneinander oder gegen irgendeinen anderen Staat, seine Souveränität, territoriale Unversehrtheit oder politische Unabhängigkeit“ sowie „Achtung der Souveränität, Unabhängigkeit und territorialen Unversehrtheit aller Staaten sowie ihres naturgegebenen Rechtes, die Mittel zur Gewährleistung ihrer eigenen Sicherheit sowie der Unverletzlichkeit von Grenzen und des Selbstbestimmungsrechts der Völker selbst zu wählen“.



Also keineswegs, wie du suggerieren möchtest, betraf die Absichtserklärung nur die Nato-Länder und Russland.

Und was die Stationierung von Nato-Militär in den Mitgliedsstaaten angeht, wurde erklärt

Zitat
„Die Nato wiederholt, dass das Bündnis in dem gegenwärtigen und vorhersehbaren Sicherheitsumfeld seine kollektive Verteidigung und andere Aufgaben eher dadurch wahrnimmt, dass es die erforderliche Interoperabilität, Integration und Fähigkeit zur Verstärkung gewährleistet, als dass es zusätzlich substantielle Kampftruppen dauerhaft stationiert. Das Bündnis wird sich dementsprechend auf eine angemessene, den genannten Aufgaben gerecht werdende Infrastruktur stützen müssen.“



Mithin macht die Nato in ihrem Bündnisgebiet weitere Stationierungen ausdrücklich von der Sicherheitslage abhängig.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausla...t-13131880.html


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#498 von Paule , 08.09.2014 18:11

Zitat von igorsubotnik im Beitrag #497
Mithin macht die Nato in ihrem Bündnisgebiet weitere Stationierungen ausdrücklich von der Sicherheitslage abhängig.
Na wunderbar!!! Das ist verstehendes lesen und wie passt das dann zu Deiner Aussage:
Zitat von igorsubotnik im Beitrag #489
Eigentlich ist es pure Kosmetik, was die Nato bei ihrer jüngsten Sitzung in Newport beschlossen hat.
?
Anscheinend sind doch einige Vertreter der Natostaaten der Meinung gewesen, es gibt kein Problem mit der Sicherheitslage bei den Balten und den Polen.

Ich möchte gar nichts suggerieren. Hast Du nicht die Ukraine ins Spiel gebracht?


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#499 von igorsubotnik , 10.09.2014 17:27

Eigentlich sind die USA die einzige Macht, die gegen die IS-Terroristen was ausrichten kann. Die anderen ducken sich ohnehin weg. Deutschlands Heldentat war bisher die Lieferung von Kochgeschirr, Panzerabwehrwaffen sollen 'später' geliefert werden. Genosse Gysi erzählt der TAZ "Mit Protestbriefen wird man IS nicht stoppen", aber gottseidank, jetzt "verfügt" Gysi über "weiter gehende Informationen": Die Kurden benötigen gar keine Waffen.

Jetzt lese ich, der Anführer der radikalislamischen Terrororganisation Ash-Shabaab starb bei einem Drohnenangriff der USA in Somalia. Die Shabaab Terrororganisation hatten die Schlafmützen in Europa wohl überhaupt noch nicht 'auf dem Schirm'.


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#500 von Buhli , 10.09.2014 18:18

Die einen senden ihre Botschaften per Luftpost von Drohnen aus und brüsten sich, wenn der Empfänger damit nichts anfangen kann. Die anderen, die mit weißen LKW Kolonnen, notwendige Hilfsgüter persönlich bringen, werden dämonisiert.


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#501 von igorsubotnik , 10.09.2014 18:26

Zitat von Buhli im Beitrag #500
Die anderen, die mit weißen LKW Kolonnen, notwendige Hilfsgüter persönlich bringen, werden dämonisiert.


Was Putin mit seinem umlackierten Militärfahrzeugen in die Ukraine hinein- und wieder herausgeschleppt hat, ist bis heute weitestgehend unbekannt. OECD-Vertreter durften etwa 10 % der LKW's in Augenschein nehmen.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#502 von neokonservativer , 10.09.2014 18:27

Naja Buhli, das mit den weissen LKW war doch eine prima PR Aktion von Putin. Die Leute im Donbass sind dem Putin doch völlig egal, Hauptsache die Ukraine bekommt den Konflikt im Donbass nicht in den Griff und bleibt im Einflussbereich Moskaus.
Übrigens Drohnen setzen die Russen im Donbass auch ein um dann die Stellungen der Ukrainer von Russland aus mit Artillerie zu beschießen.

 
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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#503 von neokonservativer , 10.09.2014 18:42

Zitat von igorsubotnik im Beitrag #501
Zitat von Buhli im Beitrag #500
Die anderen, die mit weißen LKW Kolonnen, notwendige Hilfsgüter persönlich bringen, werden dämonisiert.


Was Putin mit seinem umlackierten Militärfahrzeugen in die Ukraine hinein- und wieder herausgeschleppt hat, ist bis heute weitestgehend unbekannt. OECD-Vertreter durften etwa 10 % der LKW's in Augenschein nehmen.



Was die OECD Leute in ihren schicken weissen Jeeps dort machen möchte ich gerne einmal wissen. Keine Anzeichen einer russischen Beteiligung, ihrer Meinung nach.
In Russland wurde ein Journalist zusammengeschlagen weil er über heimliche Beisetzungen von russischen Soldaten recherchiert hatte.
Stinkt alles zum Himmel.

Hier mal eine Modenschau der "Kinder für den Frieden" in Moskau.

http://www.huffingtonpost.de/2014/08/20/..._n_5695096.html


 
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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#504 von Buhli , 11.09.2014 13:57

Ist schon interessant, mit welchen Scheinargumenten, denn nachgewiesen ist von alledem noch nichts, von den Hilfstaten der Amis ablenkt. Die verdienen wohl keine Aufmerksamkeit?


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#505 von Unikum , 11.09.2014 15:09

Aufmerksamkeit dafür, mit sechs Hubschraubern im Nebel gelandet und nach dem Weg gefragt zu haben :-) Bei den russischen Fallschirmjägern, die man in der Ukraine aufspürte, war das mediale Echo weit größer. Dabei bekam man nie zu hören, ob die nur 100 Meter weit auf dem Territorium waren, weil es im Wald keine Grenzlinie gibt oder ob wir hier über etliche Kilometer sprechen.


 
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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#506 von neokonservativer , 11.09.2014 17:31

Vielleicht sollten die Herren mal bei den Soldatenmüttern Russlands nachfragen.

http://tvrain.ru/articles/chto_sluchilos...dozhdja-374606/

Die toten russischen Soldaten sind möglicherweise nur über einen Baumstumpf in die Ukraine gestolpert und haben sich dabei den Hals gebrochen.

 
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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#507 von taeschner , 11.09.2014 19:48

Zitat von neokonservativer im Beitrag #506
Vielleicht sollten die Herren mal bei den Soldatenmüttern Russlands nachfragen.

http://tvrain.ru/articles/chto_sluchilos...dozhdja-374606/

Die toten russischen Soldaten sind möglicherweise nur über einen Baumstumpf in die Ukraine gestolpert und haben sich dabei den Hals gebrochen.


Wenn ich mit meinem DDR-Russisch mir die Seite ansehe, hat sich wohl einer nicht nur den Hals gebrochen. Der Kopf war auch mit weg, berichtete die Mutter des russischen Soldaten Marseille Araptanov der Militäreinheit 65384 der Region Rostow, seine sterbliche Reste sind geheim in der Republik Baschkortostan unter die Erde gebracht wurden. In dem Artikel ist die Rede von weiteren 60 getöteten russischen Soldaten.

Weiter heißt es dort: Das Komitee der Soldatenmütter in der Region Stawropol hat eine Liste von vierhundert toten und verwundeten russischen Soldaten zusammengestellt. Dies wurde von der Vorsitzenden Lyudmila Bogatenkova berichtet.

Da Putin das Komitee der Soldatenmütter inzwischen als staatsfeindliche Organisation eingeordnet hat, wird man von den Soldatenmüttern wohl nicht mehr viel hören.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#508 von Unikum , 11.09.2014 20:16

Na klar, da müssen irgendwelche Mütterchen herhalten, damit die Welt glaubt, Russland führe Krieg. Wie armselig ist denn diese Beweiskette! Bei einer Million Mann unter Waffen da muß schon aus statistischen Gründen in Friedenszeiten jeden Tag eine Handvoll ums Leben kommen. Und die Suizidrate wird da sicher nicht klein sein.

Da wurde die ukrainische Armee also nie eines toten Russen habhaft, hat nie ein Fahrzeug fotografiert, geschweige denn zerstört. Das erinnert irgendwie doch an "Wag the dog"


 
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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#509 von taeschner , 12.09.2014 01:20

Obama sucht noch Mitstreiter bei dem Kampf gegen die Islamistischen Banditen.

Jetzt ist die Rede von Transportfliegern - bei vergangenen Militäreinsätzen ein beliebter Weg, Deutschland 'machte mit' und sich seine Hände nicht schmutzig.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#510 von Buhli , 12.09.2014 07:55

Unikum, ich muß jedes mal schmunzeln, wenn es heißt, "Die Fakten liegen auf dem Tisch." Das wird dann auch noch als substanzielle Info erwähnt. Über die sog. Beweisbringer, wie sich die "freien"Journalisten auch gern sehen, will ich nicht mal reden. Da reicht es aus, wenn man die Links hier so sieht. Da hat die deutsche Journalie richtig von den Amis gelernt.


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