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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#466 von Paule , 18.08.2014 09:31

Zitat von igorsubotnik im Beitrag #464
Dank der US-Einsätze mit Kampfjets und bewaffneten Drohnen scheinen sich wenigstens in Teilen des Nord-Irak einige militärischen Erfolge gegen die Islamistischen Terroristen abzuzeichnen....Da hörst du hier in der Rubrik 'Von der USA lernen heißt siegen lernen" von den DDR Bürgern wenig bis garnichts.
Paßt ihnen irgendwie nicht, aber so recht sagen wollen sie es halt auch nicht.
Da will ich doch als ehemaliger DDR-Bürger Fragen stellen: die "Islamistischen Terroristen" sind ja auch in Syrien aktiv. Wo sind denn die Oppositionellen hin, die bis vor wenigen Monaten noch massiv mit Material unterstützt wurden? Haben diese sich (anständig aufgerüstet vom Land, von dem wir lernen können) den "Islamistischen Terroristen" angeschlossen oder sind die alle nach Hause gegangen?

Wer ist denn für die instabile Situation im Irak verantwortlich? Die DDR Bürger? Oder doch das Land, von dem wir nur lernen können?

Mach es Sinn, jetzt eine der Konfliktparteien mit Waffen zu beliefern oder ist das schon die Saat für zukünftige Auseinandersetzungen? Ich sag mal, so in vielleicht 5 Jahren Ausruf eines kurdischen Staates? Dann auch mit Gebieten aus der Türkei? Ist das dann der Bündnisfall?


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#467 von igorsubotnik , 18.08.2014 10:43

Freilich, die USA sind für alles Übel in der Welt verantwortlich. Haben schließlich die DDR-Bewohner über 40 Jahre eingebleut bekommen.
Ist ja auch offensichtlich aus Sicht des SED-Regimes, schließlich hat US Präsident Reagan schon 1987 Gorbatschow aufgefordert, das Brandenburger Tor zu öffnen und damit an den Existenbedingungen des SED-Regimes gerüttelt.
Mit all den 'schrecklichen' Folgen. Alles war schliesslich umsonst, die Hundertausende von Kämpfern mit unsichtbarem Visier, die Wacht am Antifaschistischen Schutzwall und die konzentrierten Erziehungsbemühungen der Arbeiter- und Bauernmacht.

Nicht das ich mich für jede Irrung und Wirrung einer Weltmacht verantwortlich fühlte, aber ob die USA für alle diese Umbrüche und Zerfallserscheinungen in der arabischen Welt und für die terroristischen islamistischen Heilsbringer verantwortlich sind, die wüten wie einst das kommunistische Polpot-Regime, das wäre doch zu kurz gegriffen.

Es macht ja auch heute niemand in toto die Linkspartei für die Terrortaten des PolPot Regimes verantwortlich, obwohl der in der Linkspartei absorbierten 'KBW' als auch die 'KPD/AO' strikte Gefolgsleute der "chinesischen Linie" waren, die das Pol-Pot-Regime in Kambodscha verteidigt haben.

Und natürlich ist es ein Problem, Waffen in Gebiete zu liefern, wo niemand weiß, wie sich das in den nächsten Jahren auswirken könnte. Das Leben ist nicht risikofrei, und wenn jetzt Hundertausende in Gefahr sind, masakriert zu werden, wie lautet denn dann dein Rezept?


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#468 von Paule , 18.08.2014 11:14

Zitat von igorsubotnik im Beitrag #467
Freilich, die USA sind für alles Übel in der Welt verantwortlich.
Für Vieles = ja. Kannst natürlich auch die Augen schließen...
Zitat von igorsubotnik im Beitrag #467
Und natürlich ist es ein Problem, Waffen in Gebiete zu liefern, wo niemand weiß, wie sich das in den nächsten Jahren auswirken könnte. Das Leben ist nicht risikofrei, und wenn jetzt Hundertausende in Gefahr sind, masakriert zu werden, wie lautet denn dann dein Rezept?
Mein Rezept: Keine Waffen in ein Krisengebiet liefern.

Auf meine Fragen sehe ich keine Antworten. Schade, Schade...

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#469 von Gogelmosch , 18.08.2014 11:30

Zitat von igorsubotnik im Beitrag #467
Und natürlich ist es ein Problem, Waffen in Gebiete zu liefern, wo niemand weiß, wie sich das in den nächsten Jahren auswirken könnte. Das Leben ist nicht risikofrei, und wenn jetzt Hundertausende in Gefahr sind, masakriert zu werden, wie lautet denn dann dein Rezept?

Mein Plan würde lauten, keine Waffen und Munition in Kriegsgebiete liefern, gesamte Gelder der Kriegspartein international einfrieren und diplomatische Beziehungen, wenn sie denn
existieren, abbrechen. So brutal das auch jetzt klingen mag, auch humanitäre Hilfe soweit
wie möglich einschränken. Die Menschen müssen gezwungen werden, ihr Land selbst zu säubern
und wieder eine funktionierende Infrastruktur herzustellen. Diese Menschen müssen lernen, wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Was nützt es, wenn immer wieder von außerhalb Hilfe
eintrifft? Da werden Länder verwüstet und wenn doch mal Ruhe herrschen sollte, dann: "Helfen,
alles putt". Ich kann auch nicht im Anflug auf Wahnsinn meine Wohnung zerdreschen und dann
Nachbarn oder Fremde bitten, mir die Bude wieder zu renovieren und einzurichten, um sie Tage
später wiederrum zu zerlegen.
Das gleiche gilt für den gesamten nahen Osten! Nur wenn garnichts funktioniert, kann international geholfen werden, aber auch nur dann, wenn eine langjährige Waffenruhe oder gar
Frieden herrscht. Wirtschaftliche Hilfe ist zum jetzigen Zeitpunkt ein Faß ohne Boden.


Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#470 von Hansrudi , 18.08.2014 13:21

Och Leute , wo es selbst für die Grünen schon Biowaffen gibt ....

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#471 von Buhli , 18.08.2014 19:08

Zitat Gogelmosch: "Die Menschen müssen gezwungen werden, ihr Land selbst zu säubern und wieder eine funktionierende Infrastruktur herzustellen. Diese Menschen müssen lernen, wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Was nützt es, wenn immer wieder von außerhalb Hilfe eintrifft?" Das funktionirt aber nur, wenn auch keine Boykotteausgerufen werden, nur weil die gerade machthabende Regierung, nicht genehm ist. Ach unsere armen Obstbauern. Die bösen Russen nehmen unsere Äpfel nichrt mehr ab. Vielleicht besinnen sich die Handelsketten darauf, die chinesischen Äpfel etwas zu reduzieren, die unseren Markt überschwemmen. Angeblich sollen laut einer vor kurzem gelaufenen Verbrauchersendung, mehr als 50% des Angebotes von da stammen. Aber da müsste der Kapitalist freiwillig auf Rendite verzichten. Das ist nun wirklich nicht seine Aufgabe. Da sind staatliche Fördermittel/Steuerzahler doch wehsentlich günstiger. Das ist wirklich was, was wir von den USA lernen können. Deren Schuldenstand ist doch immerhin ein Ziel. Dann ist es auch wurscht, was die so alles kaputt kriegen. Hoch lebe das amerikanische Demokratieverständnis, worüber wir uns ja keine Sorgen machen brauchen.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#472 von altberlin ( gelöscht ) , 28.08.2014 14:19

Von den USA lernen, aber was ?
Wie die Welt ins Chaos gestürzt wird, weil angebliche Chemiewaffen irgendwen bedrohen ?
Mit der Zerstörung des politischen Gleichgewichtes im Irak haben die USA eine Lawine losgestoßen, die letztendlich auch Europa bedrohen
könnte. Die Erstarkung der Terrororganisation IS ist, wenn nicht bald gehandelt wird, vielleicht nicht mehr zu stoppen, ohne
den Einsatz von Massenvernichtungswaffen. Der Zulauf nimmt weltweit zu, Rekrutierungen laufen nicht nur in Mitteleuropa, sondern
auch in Teilen der Balkanregion, selbst in Serbien, einem eigentlich orthodoxen Staat.
Aber Terror fällt überall auf fruchtbaren Boden.

http://www.slobodnadalmacija.hr/Svijet/t...71/Default.aspx

Der Anführer der IS, Abu Bakr al-BagHdadi, benennt das Ziel, in 5 Jahren das auf der Karte (siehe Link) gekennzeichnete Gebiet zu beherrschen.
Das würde bedeuten, das Spanien, Ungarn, Teile Österreichs, die gesamte Balkanhalbinsel, Teile Afrikas und Asiens unter die Gewalt der radikal-
islamistischen Kämpfer fallen soll. Was kommt noch auf uns zu ?
Wäre das Ende dann erreicht ? Ich glaube nein, denn die wahren Ungläubigen stünden dann unmittelbar an der Grenze.
Wann wacht man denn endlich auf in den europäischen Hauptstädten, kümmert sich mal etwas intensiver um Islamisten ?
Ist man wirklich so blauäugig, zu glauben, mit verhandeln wäre da etwas zu machen ?
Diese Leute leben zu zehntausenden unter den Europäern, gehegt, gepflegt, durchgefüttert, beschützt. Wie lange bleiben die denn noch ruhig ?
Symphatisanten gibt es in großer Zahl unter ihnen.

Und wer hat das einzige Gleichgewicht aus der Waage gestoßen ? Das Land, von dem wir lernen sollen, weit weg von allen Brennpunkten in der
Welt.
Soll doch mal jetzt Amerika die Suppe auslöffeln und die Geister die gerufen wurden wieder verschwinden lassen !
Aber kann das noch von einer bankrotten Gesellschaft erwartet werden ?
Ich sage nur, Leute, seit auf der Hut. Niemand kann mehr sagen, wa suns, was unsere Kinder noch erwartet.
Vielleicht die Scharia ?

P.S. Teile der Ukraine einschl. der Krim sind auch bedroht, also ist das Spektakel dort eigentlich sinnlos.


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#473 von Buhli , 28.08.2014 16:07

Altberlin, für wen waren die Zeilen jetzt gedacht? Die mit etwas Grips, benötigen die nicht, und die anderen erreichst Du nicht.


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#474 von altberlin ( gelöscht ) , 28.08.2014 16:14

Zitat von Buhli im Beitrag #473
Altberlin, für wen waren die Zeilen jetzt gedacht? Die mit etwas Grips, benötigen die nicht, und die anderen erreichst Du nicht.


Einen Versuch war es wert.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#475 von Buhli , 28.08.2014 16:55

Richtig, die Hoffnung stirbt zuletzt. Der wievielte Versuch war das jetzt?


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#476 von Gogelmosch , 28.08.2014 17:31


Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#477 von igorsubotnik , 28.08.2014 17:52

Es wird langsam mal Zeit, aufzuhören...

...diese ganze Sache als "Vorwurf der USA" abzutun.

Die Invasion der Russen in der Ukraine ist Fakt. Der Verband der russischen Soldatenmütter geht von aktuell(!) circa 15.000 russischen Soldaten in der Ukraine aus.
Was hier passiert, ist der nächste Level eines verdeckten Krieges, den Putin angeordnet hat, nachdem Poroschnko in Minsk ihm nicht zu Kreuze gekrochen ist.

Da lokale Milizen und russische Söldner und Freiwillige nicht ausreichten, die Filetierung der Ostukraine perfekt zu machen, muss jetzt die russische Armee ran.

Die Welt muss handeln, wenn Grenzen in der Zukunft noch irgendetwas wert sein sollen.

Ein geheimes Nato-Papier kommt sogar zu dem Schluss: Putin will das gesamte Nachbarland besetzen. Laut der Analyse sollen 25.000 Soldaten an der Grenze stationiert sein.

http://www.focus.de/politik/ausland/russ...id_3765869.html


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#478 von altberlin ( gelöscht ) , 29.08.2014 11:21

Genosse igorsubutnik, dieses Thema beschäftigt sich mit den USA und nicht mit der Ukraine oder Rußland.
Also bleiben wir besser bei der Thematik USA !

Dein Rußlandwissen bitte an die richtige Stelle, der Übersicht wegen.

.


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E.H.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#479 von igorsubotnik , 29.08.2014 12:30

Die US-Sprecherin meint, russische Truppen und Panzer befänden sich anscheinend auf dem Weg in die Südostukraine. Die USA seien durch diese Entwicklung "tief beunruhigt".
Laut einem Bericht der "New York Times" liegen den US-Behörden offenbar Fotos vor, die eine Verlegung russischer Artillerie in die Ukraine zeigen:

http://www.nytimes.com/interactive/2014/...ons-crimea.html

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#480 von Paule , 29.08.2014 13:05

Die Russen haben also ganz klassisch von der USA gelernt. Das hat unser igorsubotnik gut erkannt. Warum die USA "tief beunruhigt" sind, verstehe ich dann allerdings nicht. Die Vergangenheit zeigt, gleiches war ein übliches Vorgehen der USA.

Ich bedauere diese Entwicklung. Wir haben mit unserer Politik einen nicht unerheblichen Anteil daran.

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