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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#466 von delta , 17.06.2012 15:06

Ich weiss nicht smihtie
warum sollen die Griechen nicht Rechts wählen, wir zahlen doch so oder so......
Meinst du, das die Linken besser sind................


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#467 von delta , 17.06.2012 15:45

Nicht nur die Griechen erwartet ein heißer Sommer.....


http://www.ftd.de/politik/europa/:streik...45954.html#f0f0


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#468 von Smithie23 , 17.06.2012 16:00

Zitat von delta
Nicht nur die Griechen erwartet ein heißer Sommer.....


http://www.ftd.de/politik/europa/:streik...45954.html#f0f0



Hmmm ... manchmal denke ich, uns würde so ein Verhalten auch mal ganz gut tun, um die Oberen mal wieder runterzukriegen

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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#469 von altberlin ( gelöscht ) , 17.06.2012 16:05

Ja, es wäre zu schön, wenn wir unsere Regierung hätten, nicht eine Regierung.
Wenn die Gewählten einmal das tun würden, was sie vor den Wahlen versprechen.
Oder bei wichtigen unvorhersehbaren Entscheidungen doch mal die Zustimmung des Volkes zwischendurch erfragen.

altberlin

RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#470 von Smithie23 , 22.06.2012 20:12

Schon seltsam, dass die Ratingagenturen den Banken, welche sie damals unterstützt haben, indem sie deren toxische Papiere mit besten Noten versehen haben, nun in den Rücken fallen und sie im Rating herunterstufen.

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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#471 von delta , 22.06.2012 20:21

Das ist nicht seltsam, sondern sie haben zu lange still gehalten und man hat geglaubt das ewig so treiben zu können.
Sie haben halt fast zu spät die Reißleine gezogen.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#472 von reporter , 25.06.2012 22:12

Ich glaube, das mit Griechenland und dem Euro kann nichts mehr werden.

Zwar wurde mühsam eine Koalitionsregierung der alten Schuldenmacher zusammengebastelt, doch Rechtsradikale und Kommunisten verschiedener Schattierungen bilden fast die andere Hälfte der Bevölkerung, und ein klarer Wille, die Schuldenmacherei einzuschränken, die mit der erschwindelten Euro-Einführung ihren Anfang nahm, ist nicht erkennbar.

Stattdessen wird wie zuvor weiter geschwindelt und getäuscht, trotz hier in den Geberländern verkaufter 'Verpflichtungen' die schon mit der ersten Auszahlung der Stütze nominell verbunden waren.

Zitat
Ein krasser Fall von Trickserei machte am Wochenende in den griechischen Medien die Runde. Das Land hatte sich verpflichtet, wegen der viel zu hohen Zahl an Staatsdienern nur jeden fünften durch Pensionierung frei werdenden Posten wieder zu besetzen. In Wirklichkeit sind in den vergangenen zwei Jahren 70.000 Beamte eingestellt worden, berichtete das griechische Nachrichtenmagazin „To Vima“ unter Berufung auf einen Bericht der Troika.



http://www.nachrichten.at/nachrichten/po...k/art391,912891

Und dass in absehbarer Zeit in Griechenland mal seriös Steuern gezahlt werden, glaubt weder die Chefin der Weltbank noch Griechenlands oberster Steuereintreiber.


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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#473 von reporter , 30.06.2012 10:44

Zitat
Die US-Ratingagentur Egan-Jones hat Deutschlands Kreditwürdigkeit von AA- auf A+ herabgestuft. Die größte Volkswirtschaft in der Eurozone werde unter der Schuldenkrise Griechenlands und anderer Euro-Staaten massiv leiden, begründete die kleine Agentur am Dienstag ihren Schritt. "Ob Griechenland oder andere Mitglieder der Eurozohne die Währungsunion verlassen oder nicht, Deutschland wird in jedem Fall auf massiven zusätzlichen uneinbringlichen Forderungen sitzenbleiben", hieß es in der Erklärung weiter.



http://www.welt.de/newsticker/news2/arti...uerdigkeit.html

Egan-Jones gehört zwar nicht zu den bekanntesten Agenturen, genießt aber nach Pressemeldungen wegen ihrer Unabhängigkeit einen guten Ruf.


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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#474 von Smithie23 , 30.06.2012 12:10

Ja reporter, das ist das große Problem in unserer Zeit: wir verlassen uns zu sehr auf die Medien und den angeblich "guten Ruf" von irgendwelchen Firmen oder Individuen, die aber auch nur im eigenen Interesse handeln. Es soll ja Leute geben, die Herrn Ackermann immernoch loben. Anstatt auf unser Bauchgefühl zu hören, lassen wir uns täglich von irgendwelchen Bundesbankleuten, Wirtschaftsökonomen etc. mit widersprüchlichen Infos bombardieren, wo es den einen Tag heisst "es bessert sich" und am nächsten Tag heisst es "alles geht den Bach runter" ...

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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#475 von delta , 30.06.2012 13:29

Smithie.... hättest du und viele andere aus deinen Berufszweig vor 2-3 Jahre oder besser gesagt spätestens bei der Lehmannpleite diese deine Worte gefunden, hätte ich gesagt
schwamm drüber sie haben eingesehen das sie auf den Holzweg sind, aber nein...nicht die Spur von Reue, sondern es wurde immer schlimmer getrieben. Viel schlimmer find ich die
Leute, die noch immer versuchen die Sache schön zu reden...alles halb so schlimm der BIP wird es schon richten, oder die Gelddruckmaschine.
Schäuble und Merkel sind in die Knie gegangen wie es zu erwarten war, der Rest kommt auch so, wie es kommen muss......das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.


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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#476 von reporter , 30.06.2012 13:50

Zitat von Smithie23 im Beitrag #474
Ja reporter, das ist das große Problem in unserer Zeit: wir verlassen uns zu sehr auf die Medien und den angeblich "guten Ruf" von irgendwelchen Firmen oder Individuen, die aber auch nur im eigenen Interesse handeln.


Grundsätzlich verdienen die Rating-Agenturen ihr Geld damit, daß sie Einschätzungen für ihre Kunden liefern, die wissen wollen, mit welchem Ausfallrisiko sie bei einer Kreditvergabe rechnen müssen.
Liegen die Rating-Agenturen so total falsch, sind sie schnell weg vom Fenster, weil sie falsch prognostiziert haben. Würdest du als Kunde einer Rating-Agentur sicherlich auch machen, nicht mehr Geld für falsche Ratschläge ausgeben.


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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#477 von Engineer , 30.06.2012 14:08

Ich verweise mal auf einen interessanten Beitrag. Die Zusammenfassung gibt dann Mister DAX.
www.youtube.com/watch?v=iq3se1MShiI
Womit auch die Frage nach Rating-Agenturen geklärt wäre.


ex oriente lux

 
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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#478 von Buhli , 30.06.2012 14:23

Ich hab mich damals schon darueber ausgeschuettet. Einfach mal vom Bankerdeutsch, fuer die Normalverbraucher ins Umgangssprachliche, uebersetzt.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli

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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#479 von Smithie23 , 30.06.2012 15:59

Zitat von Engineer im Beitrag #477
Ich verweise mal auf einen interessanten Beitrag. Die Zusammenfassung gibt dann Mister DAX.
www.youtube.com/watch?v=iq3se1MShiI
Womit auch die Frage nach Rating-Agenturen geklärt wäre.


"Genau so funktionierts"! Dem ist Nichts hinzuzufügen ! Die Risiken werden einfach so weitergereicht und verfälscht, dass Niemand am Ende weiss, wa da drin steckt.

@delta: vergleiche mich bitte nicht mit den Raffkes im Anzug im 30. Stock in FFM. Ich war noch NIE in meinem Berufsleben unter Druck oder Zwang irgendwas zu verkaufen, wovon ich nicht wusste, was es ist oder ob es geeignet ist. Im Jahr 2008 habe ich gerade meine Ausbildung abgeschlossen und war nicht ganz 23 Jahre alt.

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RE: Europrobleme? Doch nicht in Griechenland

#480 von mutterheimat , 30.06.2012 16:41

Und genau damit hat Smithi23 Recht, Delta. Er ist einer der ersten, welcher das Feuer fängt, welches die Oberbosse angezettelt haben. Allerdings hat er die Möglichkeit, zumindestens etwas, hinter die Fassaden zu schauen. Das haben wir nur deutlich schlechter. Insbesondere dann, wenn man sich nicht, wenn auch nur Hobbymäßig, mit der Materie beschäftigt hat. Allerdings ist Smithie23 eben auch nicht gegen gefälschte Zahlen resistent. Wenn sein Oberboss vom 30 bis 50 Stock in Frankfurt am Main, oder New York sagt, das 1+1=3 ist, so muß er das glauben. Und genau das ist, bei diesem Thema hier, mit der Überschrift und dem Fragezeichen, das Problem.


Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!

 
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