Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Wie und wohin läuft es mit der deutschen Wirtschaft? - 12
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Weili,warum muessen immer die USA fuer solchen Unfug herhalten. In D ist das doch auch schon lange praesent. Seit es private Kassen gibt, gibt es Menschen die auch da schon am Limit sind. Wie ist Deine Frau versichert? Ist sie nicht selbstaendig? Ich waere auch froh, wenn ichh aus der Privaten raus koennte. Im Moment zwingt mich ja die freiheitlich demokratische Grundordnung, sprich dss Gesetz, zum Verbleib in der PKV. Irgend jemand Gauck(elt) uns was von Freiheit vor.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Buhli, die USA müssen als Beispiel "herhalten", weil sie keine gesetzliche Krankenversicherung haben. Das du in der PKV hockst, hast du dir so ausgesucht und dich vor 20 Jahren von der billigen Beiträgen blenden lassen. Dabei war auch vor 20 Jahren bekannt, die PKV wird im Alter teuer. Wer sich einmal aus der Solidargemeinschaft verabschiedet, für den gibt es kein zurück. Ich finde es korrekt, das der Gesetzgeber das so geregelt hat. Es kann nicht angehen, dass einige in der Jugend Beiträge gespart haben und dann im Alter zurück wollen, um wieder zu sparen. Meine Frau ist weiter gesetzlich versichert und wird es auch bleiben. Lieber bei den Ärzten als Patient 2. Wahl gelten, als nicht zu wissen, wie man irgendwann die Krankenkassenbeiträge zusammenbekommt.
Es soll aber möglich sein, in die GKV zurückzukehren ... aber ist nachvollziehbar. ich würde in ner PKV sicher auch was sparen. Aber ich will auch nicht "was besseres" beim Arzt sein !!
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Es ist definitiv möglich, aus der PKV in die GKV zurückzukehren.
Da es zwischen den beiden Sparten KEINEN Datenaustausch gibt, ist das für einen guten Makler kein allzu großes Problem......
Einen heiligen Meineid auf einen mehrjährigen "gewöhnlichen Auslandsaufenthalt" zu schwören, hat so manchen kleinen Kneipier wieder in die sicheren Reihen der gesetzlichen Kasse gebracht...
Aber .... diese Vorgehensweise ist legal und im SGB auch abgesichert - stellt also keinen Aufruf zum Versicherungsbetrug dar !!!
#171 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 02.05.2012 20:21
Zitat von Smithie23Es soll aber möglich sein, in die GKV zurückzukehren ... aber ist nachvollziehbar. ich würde in ner PKV sicher auch was sparen. Aber ich will auch nicht "was besseres" beim Arzt sein !!
Meinst du das ernst ? Ich war auch mal in der PKV, und ich war froh, das ich nach meiner Betriebsaufgabe erst familienversichert, später dann, als ich Arbeit gefunden hatte, selbst versichert wurde in der GKV. Schon in den 90-ern stiegen die Beiträge der PKV nach 3-4 ruhigen Jahren plötzlich kräftig, in 5 Jahren Verdoppelung der Beiträge ! Da pfeife ich auf "Chefarztbehandlung" und Einzelzimmer in der Klinik. Und mit den Beitragsrückerstattungen ist es auch irgend wann vorbei, wenn die Beschwerden und Krankheiten unverhofft kommen. Alles selbst finanzieren um das abzugreifen ist auch nicht optimal. Und trotz Krankheit sparen, am falschen Ende, ist ebenso verkehrt. Es gab schon öfter Berichte im TV, wo gezeigt wurde, das selbst rentner, langjährig privat Versicherte, die Beiträge nicht mehr aufbringen können, weil sie stetig steigen, trotz angeblicher Rückstellungen, die zweifellos vorhanden sein werden, aber nicht personengebunden wirksam werden.
Weili, was soll das denn? Als ich mich 1991 selbständig machte, hatte ich zu tun die Beiträge für die PKV zusammen zubekommen. Da waren die GKV Beiträge utopisch hoch. Das Doppelte der PKV. Von der Solidargemeinschaft verabschieden wollte ich mich allerdings nicht, denn nur Nichtversicherte klinken sich aus. Aus welchen Gründen auch immer. Jetzt bin ich in der Lage die Beiträge für die GKV zu erwirtschaften und darf nicht dahin? Was soll das denn? Andersdenkender, gib mal einen Tip. Per PM.
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Wenn ich ins Krankenhaus kommen sollte (find Krankenhäuser und Altenheime sowieso deprimierend) dann will ich doch kein Einzelzimmer, wo ich den ganzen tag vor mich hinvegetiere und nur den Fernseher, sowie die Schwester habe !!
Zitat Meinst du das ernst ? Ich war auch mal in der PKV, und ich war froh, das ich nach meiner Betriebsaufgabe erst familienversichert, später dann, als ich Arbeit gefunden hatte, selbst versichert wurde in der GKV. Schon in den 90-ern stiegen die Beiträge der PKV nach 3-4 ruhigen Jahren plötzlich kräftig, in 5 Jahren Verdoppelung der Beiträge !
Dachte, dass in jungen Jahren die Beiträge gering sind - vor allem, wenn man keine Beschwerden hat. Man sieht, wie jeden Monat ein Betrag x in die GKV geht und man nie was hat.
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Chefarzt und Einzelzimmer hab ich schon ein paar Jahre nicht mehr mitversichert. Das waren 50,-€ p.M.. Trotz Selbstbehalt von 1500,-€ p.J.,bin ich bei fast 400,-€. Meine Frau ist bei ca. 540,-€ incl. Firmenanteil. Wir erlauben uns aber noch 115,- Zusatz PKV für meine Frau. Die Unterbringung der GKV Patienten in der Klinik hat uns diese Notendigkeit schnell erkennen lassen. Als ich vor drei Jahren in der Privatabteilung lag und meine Frau zur selben Zeit in die GKV Abteilung der selben Klinik unter dem selben Chefarzt musste, hab ich aufs Geld gesch....en. Die kleinen Raubtiere sind doch aus dem Haus. Selbst in Sarajevo ging es besser zu. Da lag unsere Tochter. Hier die Gänge voll Betten und Arbeitswagen, da die Gänge leer und eine gelassene Ruhe. Dank des Einzelzimmers war damals ein Patient nicht mehr in der Lage sich verständlich zu machen. Drei Tage vorher hab ich ihm noch das Leben gerettet, weil ich die Helfer rufen konnte. Er lag mit mir im Zimmer. Danach kam jede Hilfe zu spät.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Also 1500 Euro Selbstbehalt bedeuten umgerechnet 125, - Eus als "versteckter Beitrag" - macht also summa summarum etwas bei 520 + - ein paar Euro je Monat - die Frau dazu, die Zusatzversicherung dazu .....
Solange ich selbstständig meine kleine eigenwillige Baufirma führte, habe ich in die GKV als freiwilligen Mitgliedsbeitrag ca. 300 Euro je Monat eingezahlt -- Zusatzpakete bringen den gleichen Effekt bei den "Chef-Ärzten" - das bedeutet aber im Umkehrschluß nicht, dass die Behandlung durch den Chefarzt auch besser sein muss - gerade die Assistenzärtze sind immer am "nahesten beim Kunden" ... DEN bekommt man mit dem Zusatzpaket aber nicht mehr
Zitat von delta und zu Fern -Ossi du kannst Australien nicht mit Deutschland uns seine Ärzte-Struckturen vergleichen. Hier geht es um einen verteilungskampf und jeder will das größte Stück und am meisten wollen die, die am wenigsten mit der Praxis zu tun haben.
Sage ich doch. Am meisten wollen die Politiker und die Kassen in diesem Zwangsversicherungssystem. Dazu kommen noch die, die zumindest vom Einzahlen her, auch nichts mit der Praxis zu tun haben.
Wenn man dieses Versicherungssystem abschaft, kann sich auch niemand um die sehr hohen Summen, die damit eingetrieben werden, streiten.
Zitat Weili, was soll das denn? Als ich mich 1991 selbständig machte, hatte ich zu tun die Beiträge für die PKV zusammen zubekommen. Da waren die GKV Beiträge utopisch hoch. Das Doppelte der PKV.
Na bitte. Genau das schrieb Weilheimer doch. Du hast Dich für die damals billigere PKV entschieden. Heute möchtest Du gerne zurück in die Solidargemeinschaft der GKV, weil Dir die PKV zu teuer ist.
Ich finde es richtig das Papa Staat sagt, wer sich für die PKV entscheidet, soll gefälligst auch im Alter die Konsequenzen ( sprich höhere Beiträge) tragen. Ein Leben lang die "bessere Behandlung" , aber wenn im Alter die Kohle nicht reicht, dann will man zurück in den Schoß der GKV. Da darf dann der kleine Leiharbeiter mit seinen Beiträgen die eigene Behandlung gern mitbezahlen. Hauptsache mir gehts gut! Schäbig und unsozial nenn ich sowas! Aber hier zeigt Buhli deutlich diesen Egoismus, der leider schon längst in weiten Teilen unserer Gesellschaft Einzug gehalten hat!
Gruß, micha
der auch in Zeiten der Selbständigkeit immer freiwillig gesetzlich versichert war
Michaka, jetzt hast Du Dir aber Luft gemacht. Wenn ich mich aus der Solidargemeinschaft verabschiedet haette, waere ich arbeitslos und wuerde mich in der soz. Haengematte ausruhen, oder irgendwo angestellt sein. Im Moment bezahle ich immer noch weniger als meine Frau. Nun will ich in die GKV obwohl da mehr zu bezahlen ist, und darf nicht. Nicht die damals billigere, sondern ueberhaupt versichert zu sein, war der Grund eine Kasse zu finden. Da war mir egal ob PKV oder GKV. Ein Leben lang "Bessere Behandlung" geht nur, wenn Behandlungen ein Leben lang noetig sind. Das ist ja nun das Letzte was ein Versicherter braucht. Vom Schoss der GKV sollte allerdings keine Rede sein. Die Leistungen sind nun mal wesentlich schlechter als bei der PKV. Wenn bereits auf der Intensivstation die kleinen Unterschiede gemacht werden, kann der Versicherte nun wirklich nichts dafuer. Der Chefarzt steht Dir eh nicht zu. Er delegiert an die Fach- oder Assistenzaerzte weiter. Was soll er auch anderes tun, wenn er selbst nicht anwesend ist? Diese "Entlohnung" ist nur ein Zusatzverdienst fuer nicht extra erbrachte Leistungen. Wenn der Chefarzt jeden morgen seine Visite macht, dann garantiert nicht wegen mir persoenlich. Also muss diese Extraleistung auch nicht gekauft werden.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von BuhliWenn ich mich aus der Solidargemeinschaft verabschiedet haette, waere ich arbeitslos und wuerde mich in der soz. Haengematte ausruhen
Echt?
Wo da so menschenrechtswidrige Verhältnisse herrschen?
Was den behaupteten relativ einfachen Wechsel von der PKV in die GKV angeht, behaupte ich mal, unser Boiler macht ein bißchen Wind. Es gibt die Möglichkeit, aber nur unter sehr eingeschränkten Bedingungen.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, wie sich unser reporter ins Zeug legt, um sich ein Grundwissen, dass zur Beantwortung der vorliegenden Fragestellungen nicht ausreichend ist, anzueignen und damit auch noch am Thema vorbeizuargumentieren.
Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Finger von der Tastatur lassen......
Gilbert Wolzow war zu faul - hat er seinem Onkel geantwortet. Wenn Du auch nur zu faul bist, den Wortlaut der Paragraphen im Kontext mit der von mir benannten Zusatzinformation zu betrachten - dann solltest Du nicht mitschreiben. Wenn Du jedoch zu dumm bist, diese Zusammenhänge zu begreifen - dann lohnt es sich nicht, weitere Erläuterungen zu geben.
Zumindestens ahne ich jetzt, warum es manchmal sinnvoller ist, einen konstruktiven Gedankenaustausch per e-Mail-Kontakt zu führen.
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