Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #209
Hilfe zur Selbsthilfe....
http://www.anonyme-alkoholiker.de/
... aber gucken schadet nicht.
Traut Euch...
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
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Zitat von delta im Beitrag #212
bedenke, er könnte auch nur Zitate aus dem Weinführer hier erklären.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
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Zitat von joesachse im Beitrag #213Ach, so weit ist es schon? Du mußt schon testen, ob es "ohne" geht?
Und gelegentlich mal ein paar Tage ohne Alkohol zum Test sind auch ganz hilfreich...
Zitat von joesachse im Beitrag #213
Kennst Du einen Alkoholiker, der in der Lage ist, vernünftige Weinkritiken zu schreiben??
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
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@Kehrwoche: Nur durch den praktischen Test kann man sicher sein. Wie willst Du das sonst wissen, wenn Du es Dir immer nur einredest
Ich kenne keinen Weinkritiker, der vernünftige Kritiken schrieb und gleichzeitig Alkoholiker war. Wenn man sich intensiver mit dem Thema beschäftigt kommt man an den Punkt, wo man Wein probiert und wieder ausspuckt. Ich bin der Überzeugung, spätestens daran würde ein Alkoholiker scheitern.
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Zitat von joesachse im Beitrag #215Es gibt Nichtraucher - Gelegenheitsraucher - Raucher. Nichtraucher rauchen nie, Gelegenheitsraucher nur bei passenden Gelegenheiten, also unregelmäßig und Raucher täglich. Nicht die Menge ist entscheidend, sondern die Kontinuität, egal, ob man 2 oder 20 Zigaretten raucht. Abhängig wird man nur durch Gewöhnung.
@Kehrwoche: Nur durch den praktischen Test kann man sicher sein. Wie willst Du das sonst wissen, wenn Du es Dir immer nur einredest
Zitat von joesachse im Beitrag #215Wie viele Weinkritiker haben sich dir denn schon anvertraut, daß du daraus eine repräsentative Ableitung machen kannst? Immerhin handelt es sich hierbei um ein Tabuthema, noch dazu ein berufsgefährdendes.
Ich kenne keinen Weinkritiker, der vernünftige Kritiken schrieb und gleichzeitig Alkoholiker war.
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Ich habe vor einigen Jahren einen Vortrag besucht, wo es um die Wirkung des Alkohols. Alkohol auch nur in geringen Mengen täglich konsumiert, für den Organismus schädlich. Dabei ist das Getränk egal, es zählt nur Alkoholgehalt. Wer täglich sein "Viertele" braucht, sich ohne dem Unwohl fühlt und Schlafstörungen beklagt, ist bereits alkoholabhängig. Die Übergänge in die Nächste Stufe des Alkoholismus sind fließend. Der Betroffene merkt davon nichts. Darum ist Alkoholismus auch eine anerkannte Krankheit Der Arzt hat in dem Vortrag beleuchtet, welche Kopfstände der Organismus machen muss, um Alkohol abzubauen. Er meinte auch, die Geschichten um die positiven Wirkungen von Wein sind ein Mär, welche sich tapfer hält. Weintrauben dagegen sind als Obst gesund und es ist gesundheitsförderndender statt Wein, jeden Tag ein Glas Traubensaft zu trinken. Der Thread hier müsste dann heißen "Welcher Traubensaft schmeckt Euch am besten?"
http://www.medizinauskunft.de/artikel/ge..._09_alkohol.php
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Nun lasst es mal gut sein.
ich denke joesachse ist alt genug um zu wissen was Alkohol anrichten kann.
übrigens: Ich selber hab 2 Jahre lang nebenberuflich ein Weingut aus Nierstein vertreten.
hab deswegen auch nicht alle Weine probiert, die ich meine Kunden verkauft habe.
Wäre Kostspielig geworden sie alle zu probieren auf Dauer. Beim Kunden mit trinken war sowieso
nicht drin, da man ja nachher wieder Auto fahren musste. Zumindest war das ein gutes argument
gegenüber den Kunden.
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Na alter Weinzahn, dann berichte doch mal über Deine Weinerlebnisse zum Fest. Als Gegenleistung schreibe ich dann meine Verkostungsnotitzen zum Feiertagswein und zu einigen Weinhöhepunkten während meines Urlaubs bzw. während des Forenumbaus nieder. Stichworte schon mal: Zum Fest mit der Familie zur Weihnachtsgans eine Magnum Grantschener SM geleert und der Forenumbau mit Cantamerli ertragen
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Da war 's ja gar nicht so anstrengend, wie ich vermutet habe
Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.
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Nachdem hier die Diskussion ganz interessant sind und ich sogar Lob zum Umbau des Forums bekommen habe, habe ich aus meinem Festagsweinfundus eine Flasche Titolo vom Weingut Elena Fucci geöffnet:
Ein rassiger, extrem komplexer und ungeheuer spannender Aglianico. Schon der Duft ist verwirrend: Auf der einen Seite fruchtige Beerenaromen, rote Johannisbeeren oder Brombeeren, auf der anderen Seite ein Strauß italienischer Kräuter, vermischt mit Leder und Tabak. Diese Aromenspiel setzt sich dann im Mund fort. Ein extrem komplexer Wein, ein Wein zu philosophieren, ein Wein, der viele Sinne anregt. Auf der Zunge entsteht durch die Tannine ein pelziges Gefühl, wenn man dann mit dieser Zungen am Gaumen reibt, ist es, als hätte man ein Stück Leder im Mund, wild und aromatisch, welches sich dann nach einem kurzen Augenblick in saftige dunkle Waldfrüchte verwandelt. Dieses Aromenspiel setzt sich auch noch über Minuten im Mund fort, nachdem der Wein den Mund bereits verlassen hat. Michael Liebert, einer meiner Lieblingssommeliers, bezeichnet diesen Wein völlig zu Recht als Medidationswein.
Kein einfacher Wein, als Essensbegleiter eher schwierig, vielleicht noch zu einem mit viel Rosmarin und Knoblauch gewürztem kurzgebratenen Lammfilet passend, sonst aber eher was zu Reden und Philosophieren....
@Markgraf: Jetzt bist Du dran...
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Da Markgraf seine Ankündigung, mit ihm könne man über Wein reden, noch nicht hat Realität werden lassen, wieder mal ein paar Anmerkungen von mir.
Nach einem anstrengenden Arbeitstag im Homeoffice und passend zum Beginn der Fastenzeit habe ich mir eine Flasche 2011er Trollinger ** QbA von Weingut Karl Busch aus Dimbach aufgemacht.
Die erste Überraschung ist die Farbe: Dieser Trollinger ist ein Rotwein. Zwar kein kräftiger, aber einer mit durchscheinendem Kirschrot. In der Nase spürt man eine schöne Fruchtigkeit, Himbeeren und Erdbeeren, vielleicht noch Waldbeeren, schon mal sehr schön. Und diese Fruchtigkeit ist dann auch auf der Zunge zu spüren, ein leichtes, fruchtiges Aroma, zu den Beerenaromen aus dem Duft gesellt sich noch ein Geschmack frischer saftiger Zwetschgen, ein toller Essensbegleiter zum Vespern oder auch zu leichten Pastagerichten oder auch im Besen.
Das ist ein Trollinger, der sich deutlich aus der Masse der Trollinger abhebt, die hier im Ländle als Grundnahrungsmittel gelten und über die man normalerweise nicht viel schreiben kann.
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He Joe heute am Aschermittwoche Wein trinken ist ein nogo ............jetzt heisst es Fasten bis Ostern ;-)
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