Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Allgemeines zum Internet - 10
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Zitat von Smithie23 im Beitrag #135Zum Thema Online Banking sei noch zu erwähnen, dass es nur bedingt richtig ist, dass die Bank Zeit und Geld spart, wenn Kunden es nutzen. Die Erfahrung zeigt ganz deutlich - vor allem zum Monatswechsel - dass Kunden all das was man im Online Banking machen kann, trotzdem nicht nutzen und die Filiale in Anspruch nehmen. Ergo ist die Kostenersparnis nicht ganz so ... zumal Kunden Zeit investieren, um etwas zu tun, was sie im Online Banking in wenigen Sekunden machen könnten, aber so trotzdem mehr Zeit investieren, um ihre Dinge über Filiale und Telefon abzuwickeln.
Liegt wohl eher daran das sie es nicht können, oder sie trauen sich nicht. Es ist sicher auch eine Generationenfrage, wir hatten im letzten Jahr Klassentreffen.....27 waren da, da kam das Gespräch auch auf nutzen des Internets. 21 nutzen es, online-banking nur ich.
Meist stellt sich heraus, dass es eher "nicht wissen" ist, weil viele Menschen haben eine Online Banking Vereinbarung, aber nutzen es nicht aktiv bzw. beschäftigen sich nicht mit den Funktionen - dann würden Viele feststellen, dass es sehr sinnvoll ist, weil es Zeit erspart. Vor allem für die Leute, die nichtmehr im Einzugsgebiet ihrer Bank leben, sondern oftmals hunderte KM entfernt. Gerade für die Leute wäre Online Banking sinnvoll - und auch die Mitarbeiter sollten es bedenken, weil man so Kunden, die wegziehen quasi bei sich halten könne.
Wenn die Kunden Onlinebanking nutzen, dann spart die Bank Zeit und Geld. Dein Beispiel, Smithie, zeigt ja gerade was passiert, wenn die Kunden zum Monatswechsel das nicht nutzen. Und der Nutzen für den Kunden existiert nur, wenn er sicher damit umgehen kann. Ich habe gestern mal meine Unterlagen etwas aufgeräumt und dabei 22 Jahre alte Dokumente zu meinem BTX-Zugang für das Onlinebanking gefunden und diese entsorgt. Ich habe also seit mehr als 20 Jahren Erfahrung damit und fühle mich sicher, in diese 20 Jahren gab es zweimal Unregelmäßigkeiten, und beide waren nach einem Telefonanruf bei meinem Kundenbetreuer geklärt. Kunden, die heute auf Onlinebanking umsteigen haben immer ein gewisses Gefühl der Unsicherheit, schon wegen der Berichterstattung in den Medien. Und diese Unsicherheit, vielleicht sogar Angst, ist nur schwer gegen Zeitersparnis aufzurechnen.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Das ist richtig. Würden die Meisten aber mal die Sicherheitshinweise lesen, die bereitgestellt werden, dann würde sich vielleicht Manches von selbst erklären. Im Zweifelsfall aber IMMER nachfragen und bitte BEVOR eine Transaktion gestartet wird. Es vergeht eigentlich kein Tag, wo ich nicht mindestens 2x eine Anfrage zu verdächtigen Emails etc. habe. Aber mir hat auch schon eine Kundin unverblümt mitgeteilt, dass sie Schreiben der Bank und Hinweise und Ähnliches ignoriert. Und in den Medienberichten wird leider nie darauf hingewiesen, dass der Nutzer es selbst in der Hand hat oder worauf er achten muss. Es wird immernur gesagt, dies und jenes passiert und der Eindruck wird vermittelt, dass die Schwachstelle bei den Instituten selbst liegt, aber nie beim Nutzer. Wer beim mTAN Verfahren die zugesandte SMS nicht nochmal prüft - denn Betrag und Empfänger IBAN stehen ja mit drin - der ist schon selbst Schuld.
@Smithie23. Das klingt ja alles schön und gut, aber ein Risiko bleibt Online-Banking trotzdem. Auch trotz Fingerscanner, können Daten und vor allem Gelder verschwinden und landen meist auf rumänische Konten. War da nicht mal was, wo eine große Anzahl von Daten von einer Bank geklaut wurden? Auch sowas schreckt meist ab. Wie sollen alte Menschen sich mit der modernen Technik zurechtfinden? Glaubst Du, daß ein alleinstehender Mensch mit zB. 80 Jahren noch einen Computer sich anschafft, weil es nirgend mehr eine Bank gibt? Nee, solange es eine Bank mit Berater gibt, gehts dorthin.
Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
Viellicht gibt es auch Rollatoren mit Sitzplatz. Somit kann man ja mitfahren. "Betreutes Fahren " nennt man das dann auf neudeutsch.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von Gogelmosch im Beitrag #140War da nicht mal was, wo eine große Anzahl von Daten von einer Bank geklaut wurden? Auch sowas schreckt meist ab.
Wenn Deine Daten von der Bank geklaut werden, dann ist es egal, ob du online- oder offline-Banking machst.
Mich wundert es eher, dass es beim Plastikgeld nicht inzwischen höhere Standards gibt. Eine geklaute Kreditkarte und etwas Übung mit der Unterschrift, schon kann man einkaufen, bis der Geschädigte den Verlust bemerkt. PIN-Pflicht oder ein Foto auf der Karte würden das Ganze schon wesentlich schwieriger gestalten.
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Sehr guter Hinweis, Joe. Mit der PIN Pflicht bei Kreditkarten sind uns andere Länder schon weit vorraus. Es gibt immernoch Menschen in Dt. die eine Kreditkarte OHNE PIN bestellen. Auch müsste öfters der Ausweis kontrolliert werden - aber ich denke, dass besonders im Supermarkt die Kassierer(innen) wieder zwischen 2 Stühlen stehen, weil auf der einen Seite Vorsicht walten lassen, auf der anderen Seite gibts dann so Klugscheisser, die meinen, die Filialleiter rufen zu müssen, weil die Dame es wagt nach dem Ausweis zu fragen. Leider haben die Filialleiter meist nicht den Arsch in der Hose, die eigenen Angestellten in Schutz zu nehmen, sondern kriechen dem Kunden in den Allerwertesten.
@Gogelmosch: Nee, nicht 80 jährige sollen sich das anschaffen, aber Leute, die Online einkaufen, chatten und sonstwas machen, warum können die dann das online gekaufte nicht auch gleich überweisen ??
@Smithie23. Wie soll das eigentlich mal funktionieren, wenn man die Banken wegrationalisiert? Muß dann jeder, der ein Beratungsgespräch haben möchte, zu einer Zentralbank im Ländle reisen oder kommt der Berater nach Hause, oder geht es dann nur noch ohne- Linie? Die Geldautomaten sind der Anfang und irgendwann müssen Banken und Sparkassen dran glauben.
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Ich denke zumindest wird das Filialnetz ausgedünnt und es wird wenige, große Filialen geben mit eventuell längeren Öffnungszeiten. Oder es wird mehr solche mobilen Filialen geben, die in Bus-Form durch die Lande fahren (ist bei vielen Sparkassen bereits Normal). Zumindest werden sicher viele Prozesse so standardisiert werden, dass der Kunde Vieles selber machen kann, was an sich ja nicht verkehrt sein muss
#147 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 04.03.2015 12:58
Wenn ich die Öffnungszeiten sehe, wie hier in meinem ehem. Wohnort, können die gleich dichtmachen. Wann geht der Berufstätige mal zur Bank, wenn er was zu erledigen hat ? Im Urlaub ? Vor 2 Jahren gab es noch 2 Tage mit Nachmittagsöffnung bis 17 bzw. 18 Uhr !
da muss man auch kalkulieren. Es lohnt nicht immer, lange Öffnungszeiten zu haben. Vor allem im Ländle ist mir aufgefallen (durch meine Arbeit), dass die Filialdichte schon sehr hoch ist. Teilweise mehrere Filialen in einem Ort und kleinere Stellen in kleinen Dörfern. Das ist betriebswirtschaftlich auch ne Frage ... arbeiten die Leute in deiner genannten Filiale NUR dort, oder wechseln die dann in eine Andere, die Nachmittags offen hat ? Macht man auch Termine nach 12 Uhr oder gibt es Hausbesuche ? Vor allem das Thema Hausbesuche wird zunehmen, wenn die Zahl der wohlhabenden Älteren zunimmt, die nichtmehr vor die Tür können.
#149 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 04.03.2015 14:33
Diese Filiale ist die einzige im Ort. Termine gab es bei bestimmten Dingen, Kontoeröffnungen, Kredite ect. Normales Bankgeschäft gibt es nur noch vormittags. Hausbesuche ? Warum sich die Öffnungszeiten jetzt nur auf den Vormittag beschränken, ich weiß es nicht. Damals war 3 x am Vormittag, 2 x am Nachmittag geöffnet. Die nächsten Filialen befinden sich in den Nachbarorten, Öffnungszeiten auf keinen Fall volltags. Die Bevölkerung altert zunehmend, so wird ein Erreichen der Sparkasse beschwerlicher, entweder mit dem Bus oder dem Pkw.
Mir soll es egal sein, ich wohne nicht mehr dort, aber es ist trotzden etwas befremdlich. Der Service leidet.
altberlin, mag sein dass das für manche Bevölkerungsgruppen von Nachteil ist, aber es muss auch betriebswirtschaftlich tragbar sein. Ich hoffe wir kommen nicht irgendwann dahin, dass rund um die Uhr geöffnet ist, so wie es im Einzelhandel ja schon fast der Fall ist bzw. gewünscht ist. Dann heisst es nachher noch von Leuten, die in Schichten gehen "das ist Service!" wenn gefordert wird, dass rund um die Uhr geöffnet ist, damit auch Leute, die 22 Uhr aus der Spätschicht kommen, irgendwo noch was erledigen können. Arbeiten zu unchristlichen Zeiten will KEINER - aber es wird immer gefordert, solange man selbst davon Vorteile hat, aber den Nachteil sollen bitte Andere haben.
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