Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: TV-Tipp - 7
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Mash 4077, Hot Shoots, Nackte Kanone.... Man sollte mehr Komödien bringen, egal, ob nun die 12. oder 200. Wiederholung, anstatt die Verfilmung der Nachrichten. Ich möchte nach einem brutalem Arbeitstag einfach mal abschalten und mal richtig ablachen, als mich mit Problemfilmen der heutigen Zeit beschäftigen. Auch Natur- oder Tierfilme beruhigen ungemein, auch ein gutes Buch tut Wunder. Aber ich vermute mal, daß der freie Sendeplatz mit Fußball aufgefüllt wird. Seit über 4Jahren hab ich weder ZDF noch ARD geschaut. Den ihr Programm ist mir einfach zu blöde, die kommen gleich hinter den Werbesendern. Übrigens, kommt gerade Mash auf RTL Nitro ab 1830Uhr in Doppelfolge.
Das Geld was eingespart wird um die Stars durch die Welt zu fliegen, steht dann bestimmt bei der nächsten Gehaltsdiskusion an. Muß ja irgendwie unter die Leute.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Bin zwar kein RTL Gucker und hab die Sendung nicht gesehen, aber was in der Zusammenfassung geschrieben wurde, ist sehr seriös und hoffentlich hat das ein paar Eigenheim-Träumern die Augen geöffnet.
Naja, ein Tipp ist es nicht mehr, aber hat gestern einer den Film "Die Auserwählten" auf ARD gesehen, es ging über die Odenwaldschule. Ich bin immer noch fertig. Der Film hatte es so in sich, dass man es fast nicht aushielt hinzuschauen.
Zitat Der Milliardenkredit, so belegen Dokumente und Interviews, war ein Produkt enger privater Beziehungen und handfester wirtschaftlicher Interessen - aber auch eines eiskalten strategisch-politischen Kalküls. „Strauß und Kohl haben", so Alexander Schalck Golodkowski in seinem letzten, mit diesen Passagen noch nie zuvor veröffentlichten Interview, „...ganz zielstrebig eine schleichende Abhängigkeit der DDR von der Bundesrepublik vorbereitet". Auch die Angst vor den unkalkulierbaren Folgen eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs der DDR und vor Unruhen - die selbst Stasi-Chef Mielke in einer Geheimrede befürchtete - bewog die Erzfeinde Strauß und Honecker zum historischen Händedruck.
"Die DDR verkauft sich für eine Scheibe Brot und einen Teller Borschtsch." So der damalige Kommentar eines SU-Politikers zu dem Deal. Da die Strategie ja nirgends schriftlich aufgetaucht ist, zählte der mit Sicherheit zu den Leuten, die von unseren gutgläubigen Kommunistenhassern, Verschwörer genannt werden. Mal sehen ob da erwähnt wird, was das verlogene Kommunistenpack (ein Glück, dass nur Komunisten verlogen sind) dafür gekauft hat. Nach Wandlitz scheint das Geld nicht gegangen zu sein, denn da gab es nur ein Schwimmbad für alle Bewohner. Gestern Nacht lief eine recht interessante"Doku" zum System Putin. Allerdings auf dem Niveau der Verschwörer des 11.9.2001, bzw. der Mondlandung.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von Buhli im Beitrag #97"Die DDR verkauft sich für eine Scheibe Brot und einen Teller Borschtsch." So der damalige Kommentar eines SU-Politikers zu dem Deal.
Ich glaube, da verwechselt du was. Mir sind Äußerungen von Russen bekannt, in denen Gorbatschow vorgeworfen wurde, Unsere Republik als überflüssig erklärt zu haben und sie fallengelassen zu haben wie eine heiße Kartoffel, wie dies ähnlich auch NVA-General Goldbach ausgedrückt hat. Mit diesem Schicksal hadert ja nun auch Putin, der die Entlassung des europäischen Ostblocks aus dem sowjetrussischen Kolonialreich in die Eigenständigkeit als "die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts" bezeichnet.
Ob die bisher aufgewendeten Zweitausendmilliarden "eine Scheibe Brot und einen Teller Borschtsch" ausmachen, die bisher Unsere Republik zwecks Angleichung an westeuropäische Standards gekostet hat, mag jeder selbst entscheiden.
Die Russen jedenfalls wollten schon den SED-Staat abstoßen, als noch Modrow in Moskau seine Aufwartung als Zettelfalt-Regierungschef machte und dort den notwendigen Finanzbedarf seiner maroden Republik bezifferte. Und dann bei seiner Rückkehr nach Ost-Berlin plötzlich und für alle überraschend eine Pressekonferenz unter der Überschrift "Deutschland, einig Vaterland" veranstaltete.
Drum, lieber Buhli, gräm dich nicht so sehr. Die Zweitausendmilliarden haben zwar nicht die Russen gekriegt, aber sie haben diese Kosten maßgeblich mit verursacht.
Nochmal zurück zur Sendung zum Milliadenkredit den Strauss eingefädelt hat
Der Film zeichnet nach, wie erbärmlich seinerzeit die Zustände im SED-Staat waren: Überall wo sich Strauss bei seinem 'privaten' Besuch aufhielt, versuchen 'DDR'-'Bürger' Strauss Briefe zuzustecken, damit er ihnen hilft, aus dem Staat herauszukommen. Eine ähnliche Rolle hatte seinerzeit der Fernsehjournalist Löwenthal, der in seiner ZDF-Sendung 'Hilferufe von Drüben' die Nöte von Ausreisewilligen aufgriff, die wegen des Fehlens rechtsstaatlicher Möglichkeiten hilflos den Willkürpraktiken der Diktatur ausgesetzt waren. Entsprechend mit einem Heer von Spitzeln setzte der Spitzelstaat auch Löwenthal zu.
Denn nichts füchtete das SED-Regime mehr, als die Öffentlichkeit.
Eine Frau aus Sachsen kam in der Sendung zu wort, sie hatte Strauss bei seinem Besuch in Dresdens Zwinger abgepaßt, sie wurde zuerst von Stasi-Spitzeln abgedrängt. In Straussens Gefolgschaft wurde dies bemerkt, Strauss schaltete sich ein 'Lassen sie diese Frau gehen', und sie konnte dann noch ihr Ausreisebegehren Strauss überreichen.
Ihr und vielen Anderen hatte Strauss noch helfen können, aus dem SED-Staat herauszukommen.
Strauss, ganz deutscher Patriot, hatte auch die Nöte der Ostdeutschen bei seinem Deal mit der Diktatur im Blick, er setze durch, daß Honecker die Selbstschussanlagen an der Zonengrenze wieder abbauen mußte. Pech für Strauss war, daß er davon seinerzeit nichts sagen durfte und in der Öffentlichkeit der Eindruck entstand, der SED-Staat hätte für den Deal zu wenig Gegenleistung gebracht. Schließlich log das SED-Regime bis zum Schluss, Selbstschussanlagen hätte es dort nie gegeben.
#101 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 10.10.2014 11:46
Zitat von ossi1 im Beitrag #99 ...Überall wo sich Strauss bei seinem 'privaten' Besuch aufhielt, versuchen 'DDR'-'Bürger' Strauss Briefe zuzustecken, damit er ihnen hilft, aus dem Staat herauszukommen. Eine ähnliche Rolle hatte seinerzeit der Fernsehjournalist Löwenthal, der in seiner ZDF-Sendung 'Hilferufe von Drüben' die Nöte von Ausreisewilligen aufgriff,...
Diese Blöße geben ist einfach nur peinlich. Entweder ziehe ich den Ausreiseantrag durch, mit allen Konsequenzen (bei manchen Leuten ging es ganz schnell) oder ich harre eben aus. Ich hätte im Westen mit Unterstützung von Großtantchen in Westberlin auch andere Chancen gehabt, aber sie hat mir stets Mut gemacht, daß die Einheit kommen wird. Und schwups, war es soweit.
Zitat von ossi1 im Beitrag #99 ...Überall wo sich Strauss bei seinem 'privaten' Besuch aufhielt, versuchen 'DDR'-'Bürger' Strauss Briefe zuzustecken, damit er ihnen hilft, aus dem Staat herauszukommen. Eine ähnliche Rolle hatte seinerzeit der Fernsehjournalist Löwenthal, der in seiner ZDF-Sendung 'Hilferufe von Drüben' die Nöte von Ausreisewilligen aufgriff,...
Diese Blöße geben ist einfach nur peinlich.
Als einfach nur peinlich würde deinen Beitrag einordnen. Wie die Diktatur versuchte, die Ausreisebewegung in den Griff zu bekommen ist besser diesem Beitrag zu entnehmen
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