Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Unser Bundespräsident... - 4
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Zitat von BuhliMit der verhassten Republik ging das zu machen... .
Du erzählst vielleicht einen Quark.
Es war doch Schäuble und Kohl, den den Stasi-Dreck diskret in den Depots der Bundes in Koblenz vergraben wollten, und die Bewohner des SED-Staats waren doch diejenigen, die sich dagegen gewehrt haben, und auf die Installation einer Stasi-Unterlagen Behörde drängten.
Dieser Beitrag hat nur sehr entfernt mit unserem Bundespräser zu tun. Es ist eine Reaktion auf den "durchdachten" Beitrag von Mäuselchen, der sich für einen Reporter hält Ich bitte ihn zu entschuldigen und bei Bedarf auch zu löschen.
Mäuselchen, Du hast recht. Die "Oberen" in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik, waren nicht die hellsten Köpfe, nach heutigem Maßstab gerechnet. In der Zeit, als diese Herrschaften Führungspositionen besetzten, kam es weniger auf den akademischen Grad an, als viel mehr auf die Treue zur Sache. Und bis auf Margot, haben all die Männer, die Du so "liebevoll" in Deinem Trööd benennst, mit Leib und Seele, sich ihren Ansichten verpflichtet und sind dafür in die Zuchthäuser gegangen, wurden zum Tode verurteilt oder wurden ins Exil gedrängt und haben (K. Hager) an der Seite der spanischen Bürger, gegen die Legion Condor und die Franco Puschisten gekämpft.
Ihre Schule war keine Universität, sondern das harte Leben. Das magst Du nicht anerkennen aber wie sollte ein Arbeiterkind sich in jener Zeit eine höhere Schulbildung leisten?
Ich weiß, Du wirst mir jetzt gleich die Todesschüsse von E.M. auf die Polizisten unter die Nase reiben. "Ein Mörder ist er" wirst Du sagen. Ja, nach heutigem Maßstab ist er das. Hilft uns aber auch nicht weiter. Da ist fast jeder Angehörige der Polizei jener Zeit, der SA und SS auch ein Mörder, Todschläger und Folterer.
Mir ist schon klar, dass Dir ein Mensch lieber wäre, der das Gymnasium absolviert hat, dann am besten Jura oder Wirtschaft studiert hat und sich seine Schmisse als Angehöriger einer national veranlagten Burschenschaft geholt hat, seinen ordentlichen Dienstgrad in der SS erworben hat und dann von nichts gewußt hat, also prädestiniert war, für eine staatstragende Funktion in der Regierung der BRD. Nun, die gab es in der SBZ / Deutschen Demokratischen Republik eben nicht.
Damit mußt Du und ich leben, was die Sache nicht besser macht, gelle?
Und ein wenig Schulbildung hatten diese Menschen auch, auch wenn sie mit dieser Bildung in heutiger Zeit bei weitem keine Führungsfunktionen übernehmen könnten.
Ausschließen aus meiner Rede möchte ich ausdrücklich Dschugaschwilli, den auch ich als Mörder und Henker seines Volkes ansehe.
Honecker
1930/31 Besuch der internationalen Lenin-Schule in Moskau. 1955/56 Besuch der Parteihochschule des ZK der KPdSU in Moskau.
Margot Honecker
Lehre als kaufmännische Angestellte; danach Telefonistin; 1953/54 Besuch der Hochschule des Komsomol in Moskau
Wilhelm Pieck
1890-1896 Tischlerlehre, anschließend Wanderschaft 1907/08 Besuch der zentralen Parteischule der SPD in Berlin, zu seinen Lehrern zählen u.a. Rosa Luxemburg und Franz Mehring.
Stalin
1894 Eintritt in das orthodoxe Priesterseminar von Tiflis 1899 Wegen seiner Beteiligung an revolutionären Aktivitäten wird er aus dem Priesterseminar ausgeschlossen. Also 5 Jahre. Er hätte mal Priester bleiben sollen. Der Welt wäre vieles erspart geblieben.
Mielke 1924-1927 Ausbildung und Tätigkeit als Speditionskaufmann in Berlin 1932-1935 Besuch der Lenin-Schule in Moskau 1935-36 Lektor für militärpolitische Fragen an der Lenin-Schule in Moskau.
Kurt Hager 1931 Abitur; 1937-39 Teilnahme am spanischen Bürgerkrieg, zu Zuchthausstrafe verurteilt 1968 Promotion 1985 Ehrenpromotion zum Dr. rer. nat. h.c. (wurde nach der Wende wieder aberkannt)
Nicht die Welt aber auch keine Analphabeten.
Gruß
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Dieser Beitrag hat nur sehr entfernt mit unserem Bundespräser zu tun. Ich weiß, Du wirst mir jetzt gleich die Todesschüsse von E.M. auf die Polizisten unter die Nase reiben. "Ein Mörder ist er" wirst Du sagen. Ja, nach heutigem Maßstab ist er das. Hilft uns aber auch nicht weiter. Da ist fast jeder Angehörige der Polizei jener Zeit, der SA und SS auch ein Mörder, Todschläger und Folterer.
Honecker
1930/31 Besuch der internationalen Lenin-Schule in Moskau. 1955/56 Besuch der Parteihochschule des ZK der KPdSU in Moskau.
Man kann davon ausgehen, daß ein großer Teil der Selbstdarstellung der SED-Figuren Schwindel ist.
Honecker konnte kaum russisch, studierte aber in Moskau.
Herr Bentzien berichtete, natürlich nach der Wende davon, dass er Honecker Nachhilfeunterricht in Russisch geben sollte. Doch das half nichts, da Honecker selbst Grundkenntnisse des Deutschen fehlte. Er gab daher das Studium der russischen Sprache auf.
Zu Mielke ist zu sagen, dass er "nur" wegen der Polizistenmorde zur Rechenschaft gezogen wurde hat einen einzigen Grund: Der offenkundige geistige Verfall, der sich schon in seiner Volkskammerrede Ich liebe doch alle abzeichnete, führte im Rechtsstaat Deutschland zu einer Einstellung der anhängigen Verfahren.
"Aber ich liebe doch, ich liebe Euch doch alle." war auch in meinen Augen der absolute Tiefpunkt. Dafür hätte man ihn sofort aller Funktionen entheben sollen, was ja auch kurz danach geschah. Richtig, dieser Mann war nicht tragbar und das schon seit Jahren nicht mehr. Da sind wir uns mal einig.
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Ne Frank, auch nicht in der DDR. Mir haben vor einigen Jahren hier im Schwabenlande, mal zwei ehemalige Kriegsgefangene, unabhaebgig voneinander erzaehlt, dass sie im Juni 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft,mit dem Zug der voll mit Gefangenen war, direkt durch Deutschland in sowjetische Gefangenschaft gebracht wurden. Steht schon hier im Forum. Was meinst Du was die von Adenauers Politik gehalten haben? Dei "Heimholung" 1955 konnte da nicht hinwegtroesten. Die Mitlaeuferschaft von Gaucks Eltern wird nur wegen seines Amtes in der Tagespresse, wenn da "Platz" ist, klein geredet. Tiefer beleuchten fuer die Oeffentlichkeit nicht erwuenscht. Lies mal "Ermitteln unerwuenscht". Es soll ja auch Millionen von SED Mitlaeufern gegeben haben. Harmlose Leute von den einige trotzdem Kariereknicke erlebt haben. Hansrudi, es ist gut das es die alten Seilschaften noch gibt. Der Schaden der durch die neuen im Osten entstanden ist, duerfte ja genug Beweise geliefert haben. Lies mal http://www.randomhouse.de/Paperback/Der-...abs/e366022.rhd http://blog.libri.de/empfehlungen/rezens...von-dirk-laabs/
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Buhli, was regste Dich auf. Spätestens, wenn mal im Überschwung "Boiler" oder "Nachfolger" steht, weißte Bescheid. Einen Fanatiker kannste nicht heilen. Der ist auf Mission.
Zitat von Buhli im Beitrag #450Ne Frank, auch nicht in der DDR. Mir haben vor einigen Jahren hier im Schwabenlande, mal zwei ehemalige Kriegsgefangene, unabhaebgig voneinander erzaehlt, dass sie im Juni 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft,mit dem Zug der voll mit Gefangenen war, direkt durch Deutschland in sowjetische Gefangenschaft gebracht wurden. Steht schon hier im Forum. Was meinst Du was die von Adenauers Politik gehalten haben? Dei "Heimholung" 1955 konnte da nicht hinwegtroesten.
Kanzler Adenauer hat durch seine Verhandlungen mit der Sowjetführung bei Tausenden von deutschen Landsern aus Ost und West das Ende der Kriegsgefangenenschaft erreicht. Von DDR Behörden, die sich für die Interessen wenigstens 'ihrer' Kriegsgefangenen bei ihren sowjetischen Brüdern eingesetzt hätten, ist mir nichts bekannt. Adenauer verhandelte im Interesse aller Deutschen, und ein Teil der Freigekommenen reisten auch zurück zu ihren Familien, die im Gebiet der ehemaligen DDR wohnten.
Nach Kriegsende 1945 existierte keine Bundesrepublik, mithin ist dein Vergleich zu den damaligen Verschleppungen unter Mithilfe von DDR Behörden nicht zielführend. Was sage ich 'Mithilfe', die Ostbehörden waren häufig die fanatischen Zutreiber, die für die sowjetische Besatzungsmacht die Drecksarbeit erledigten.
Völlig dreist ist es , diese Praktiken zu leugnen. ("Auch nicht in der DDR"). Bundesratspräsident Platzeck enthüllte auf dem Friedhof des Moskauer Donskoje-Klosters einen Gedenkstein für deutsche Opfer des Stalinismus.
Zitat Fast alle waren sie Bürger der Deutschen Demokratischen Republik als sie verhaftet wurden, als sie von sowjetischen Militätribunalen zum Tode verurteilt und in Moskau erschossen wurden.
Paule, meinst Du, das "Boiler" oder "Nachfolger" noch erscheinen müssen?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von frank im Beitrag #449...... In der Bundesrepublik gab es keine sibirischen Arbeitslager.
Zitat von Buhli im Beitrag #450Ne Frank, auch nicht in der DDR. ..................
Zitat von frank im Beitrag #452........... Völlig dreist ist es , diese Praktiken zu leugnen. ("Auch nicht in der DDR"). ...........
Es ist immer wieder niedlich anzuschauen und zu lesen, wie von einigen Protagonisten Meinungen aus dem Zusammenhang gerissen und sinnentstellt wiedergegeben werden.
Nun mal die WAHRHEIT auf den Tisch ... es geht in dieser Sentenz NICHT um die obrigkeitshörige und in vorauseilendem Gehorsam gegenüber den Lehrern durchgeführte Zusammenarbeit der jungen Staatsorgane der ehemaligen DDR mit den Organen der sowjetischen Besatzer (ähnliches hat es auch auf der anderen Seite des "Eisernen Vorhanges" gegeben - wenngleich nicht in so brutalen Ausmaßen .. auch bundesdeutsche Behörden haben den amerikanischen Besatzern, die eben ihr Besatzungsrecht, wenn es IHNEN sinnvoll erschien, weidlich ausnutzten, zugearbeitet oder mindestens im Rahmen einer Duldung stillschweigend Vorgänge übersehen) sondern um die eigentlich unbestreitbare Tatsache, dass es SIBIRISCHE ARBEITSLAGER auf dem Territorium der ehemaligen DDR ebenso wenig gegeben hat, wie auf dem Gebiet der "Alt-BRD" .....
Falls ich da irgendetwas überlesen haben sollte - - - und die DDR nachträglich als Teilrepublik Sibiro-DDR in den Karten der Welt verzeichnet war - - - so bitte ich meinen historischen Irrtum zu entschuldigen. Ein einzelner Mensch kann leider nicht alles wissen und auch die Glas-GOOGLE hilft nicht in jedem Falle.
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Was nun dieses Platzeck-Zitat angeht, so gehe ich davon aus, dass er im Stile bester deutscher Tradition etwas wiedergegeben hat, was nur von einigen Historikern belegt oder widerlegt werden kann. Wenn man sich die "allgemeine Historie" des Landes Brandenburg anschaut, so kann es keine Bürger der DDR gegeben haben, die gleichzeitig auch Bewohner des Landes Brandenburg waren - auf Grund der Gebietsreformen wurde bereits 1947 mit der Bildung von Kreisen und Bezirken begonnen - mit der Gründung der DDR wurden die Institutionen der Länder völlig aufgelöst.
Ich bitte ausdrücklich darum, diesen Beitrag NICHT als angebliche Verhöhnung der Opfer zu werten - es geht reineweg um die politisch gewollte aber eigentlich unzulässige Darstellung der Länderzugehörigkeit - aus der eigentlich hervorgehen müsste, das das eine das andere ausschliesst.
Zitat von andersdenker im Beitrag #454 Wenn man sich die "allgemeine Historie" des Landes Brandenburg anschaut, so kann es keine Bürger der DDR gegeben haben, die gleichzeitig auch Bewohner des Landes Brandenburg waren - auf Grund der Gebietsreformen wurde bereits 1947 mit der Bildung von Kreisen und Bezirken begonnen - mit der Gründung der DDR wurden die Institutionen der Länder völlig aufgelöst.
Formal wurde die Länderkammer in der DDR erst 1958 von der 'Volkskammer' aufgelöst. Da dieses Scheinparlament 'Volkskammer' ohnehin nichts zu sagen hatte, wurde diese Auflösung in den NVA-Schulungen offensichtlich auch als unbedeutend nicht mehr erwähnt. Faktisch abgeschafft hatte das SED-Regime die Länder 1952. Also nach Gründung der DDR in 1949 gab es noch eine Länderkammer, wo beispielsweise Ostberlin wegen des Viermächtestatus nur beratenden Stimme hatte. Hier wurde vom SED-Regime das Völkerrecht erst später gebrochen.
Richtig ist, daß das SED-Regime die Zerschlagung der Länder forcierte, weil in den ersten verschiedenen Wahlen in einzelnen Ländern die Kommunisten magere Wahlergebnisse in der Sowjetzone einfuhren. Zur 'Mehrheitsbeschaffung' entwickelte die von Moskau nach Deutschland eingeschleuste Gruppe Ulbricht zusammen mit ihrem Ziehvater Stalin zwei Maßnahmen, die dem Mangel abhelfen sollten.
1. Die Zerschlagung der Länder als identitätsstiftende Einheiten und Einführung von 'Bezirken' auch nach sicherheitspolitischen Überwachungsgesichtspunkten.
2. Die Neutralisierung der SPD durch Zwangsvereinigung und die Eingliederung der anderen Parteien als 'Blockflöten' in die von der SED dominierten Liste der 'Nationalen Front', die dann nur noch per Zettelfalten 'gewählt' werden konnte.
Nach der Vertreibung des SED-Regimes wurden die Länder wieder gegründet, ehe der Beitritt zum GG erfolgte. Hier war insbesondere eine engagierte Bürgerschaft in den Ländern Thüringen und Sachsen sehr aktiv.
Ich bitte darum, nicht in bewährter Manier der User "reporter" und "delta" Beiträge nach Gutdünken durch immer wietere Abschweifungen gestalten zu wollen - die erste "Baustelle" ist noch nicht beendet, da benötigen wir keine Fehler bei der Eröffnung einer weiteren -
Wir sind also vorab immer noch bei erwarteten Beweis des Vorhandenseins von sibirischen Straflagern auf dem Territorium der ehemaligen DDR.
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PS: Natürlich können wir uns auch sachlich über die andere Problematik austauschen - dann aber erst nach Vorliegen von gesicherten Informationen über die tatsächliche Herkunft sowie die Jahreszahlen der Verhaftung und Ermordung der von Platzeck geehrten Opfer des Stalinismus.
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