Stimmt. Als Obama in Berlin war, wars auch nicht besser. Dem hätten sicher auch viele gern die Meinung gesagt.
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Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz
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Wenn man sich den YouTube-Beitrag über das Weihnachtsmarkt-Gekasper des SED-Regimes anläßlich des Besuch von Kanzler Schmidt in Güstrow nochmal ansieht, fragt man sich schon, welche Deformationen bei den Beteiligten da zurückgeblieben sein müssen, angesichts der Menge an Dummheit und Lüge, die das Regime den Darstellern abgenötigt hat.
Es wird nicht jeder so beweglich sein, wie die Figur des heutigen Handelsvertreters, der damals den mutigen Mecklenburger Hans Kamin mit niedergebrüllt und von der Westkamera abgedrängt hat und der heute sinngemäß erkärt, jetzt endlich im Westen kann er sich frei entfalten und in der Zone war sowieso alles Scheiße, nur er wäre ja blöd gewesen, hätte er den Firlefanz nicht mitgemacht.
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Wenn Obama nach Güstrow kommen würde, hätte Kamin sicher Hilfestellung bei der Sicherung der Stadt gegeben. Die Bilder von damals würde er nur von seiner "Festplatte" abrufen brauchen. Wehren würde er sich auch heute nicht. Bei ihm würden nur alte Erinnerungen aufkommen. Der würde nur feststellen, dass es kaum einen Unterschied zur damaligen Sch... gibt.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Chronist der Wende: Autor Erich Loest ist tot
Zitat
Schon länger schwer krank
Loest habe maßgeblich zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur beigetragen, hieß es im vergangenen Jahr, als Loest den Preis des Fördervereins der Stasiopfer-Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen erhielt. In Werken wie „Durch die Erde ein Riss“ oder „Nikolaikirche“ habe Loest vielen Menschen in ganz Deutschland ein realistisches Bild der DDR als menschenfeindliche Diktatur vermittelt. Den Roman „Nikolaikirche“ hatte Loest ursprünglich als Drehbuch verfasst. Darauf basiert ein mehrteiliger TV-Film.
http://www.focus.de/kultur/buecher/ostde...id_1099584.html
Das Gesindel sperrte ihn sieben Jahre wegen „konterrevolutionärer Gruppenbildung“ in den gefürchteten Stasi-Knast in Bautzen – für ihn „gemordete Zeit“, wie er in einer Autobiografie schrieb.
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Der Film soll heute im MDR laufen.
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Buhli
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Zitat von Buhli im Beitrag RE: Ich zünde eine Kerze an....
für den tollen streitbaren Erich Loest.http://mobile.nzz.ch/aktuell/feuilleton/...lung-1.18149775
Zitat
Nach einem parteikritischen Artikel im Leipziger «Börsenblatt» wurde er im Juli 1953 öffentlich zum Volksfeind gestempelt.
heißt es dort. Was hat denn Erich Loest mit dem Artikel blos "verbrochen", daß man ihn deswegen wie einen Mörder verurteilt hat?
Muß schon eine bizarre Zeit gewesen sein, die stalinistische "Gründerzeit" des SED-Staats, bis das Regime fest im Sattel saß. "DDR Außenminister" Dertinger, der den "Oder-Neiße-Friedensvertrag" mit der "Volksrepublik" Polen abschloß, wurde vom Gesindel wegen „Spionage und Verschwörung“ ebenfalls 1953 zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt, Frau und Kinder verschwanden der Einfachheit halber gleich mit im Knast und für den neunjähriges Sohn Christian wurde Stasi-Offizier "Heinz" der Vormund, der die Legende des "Kriegswaisen" dem Kinde verpaßte.
Mit Erich Loest's Roman «Nikolaikirche» von 1996, heißt es im NZZ Artikel weiter, wollte die sächsiche Protestkultur endlich Rache nehmen für die Sprengung der Pauliner-Universitätskirche durch den Berserker Ulbricht. Die 500 Jahre alte gotische Kirche hatte den Krieg heil überstanden und stand der "sozialistischen Umgestaltung" im Wege.
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Unrecht gab es auf beiden Seiten, auch in der bizarren Zeit der BRD Entstehung. Hier Lesestoff für kreutzer (kurze google-Suche nach Kommunistenjagd BRD): http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=14896
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Paule war mit seinem wertvollen Beitrag schneller.
Loest und Dertinger hatten ja noch Glück. Sie wurden nicht ermordet.
Ich wollte noch erwähnen, daß in jener "DDR-Gründerzeit" an die Tausend "Bürger der Deutschen Demokratischen Republik" vom SED-Regime verhaftet wurden, in die Sowjetunion verschleppt und dort von sowjetischen Militätribunalen zum Tode verurteilt und in Moskau erschossen wurden.
Mit Mord und Totschlag und Einknastung politisch Unliebsamer war dann etwas "Ruhe im Karton". Wer konnte, flüchtete in den freien Teil Deutschlands. Fast die ganze politische Elite außerhalb der Diktaturpartei, die das Gewirtschafte mit den Blockflöten nicht mitmachen wollte, kam in die Bundesrepublik.
Und die Blockflöten, die dablieben, paßten sich schnell an, und dergleichen war dann im ND desöfteren zu lesen:
Zitat
Die aufgeschreckte Führung der Ost-CDU distanziert sich umgehend von ihrem stellvertretenden Vorsitzenden. Ungeprüft sieht sie die ihm zur Last gelegte „hinterhältige Spionage- und Zersetzungstätigkeit“ als erwiesen an und begrüßt die „Wachsamkeit unserer Sicherheitsorgane“. Die fast zeitgleich auf einer CDU-Tagung in Weimar gefasste Entschließung dokumentiert beschämende Unterwürfigkeit. „Das erweiterte Sekretariat der Parteileitung“, heißt es dort, „verurteilt mit größter Empörung Dertingers verräterisches Treiben. Er hat es durch beispiellose Doppelzüngigkeit verstanden, sich das Vertrauen der Partei und der demokratischen Kräfte in ganz Deutschland zu erschleichen, [und] schändlichen Verrat an der Partei und den hohen Zielen unseres nationalen Kampfes um Einheit und Frieden geübt.“ Das verbrecherische Verhalten müsse in seinem ganzen Ausmaß aufgedeckt werden. Im Eilverfahren schließt der Politische Ausschuss der CDU Dertinger aus der Partei aus und enthebt ihn sämtlicher Parteiämter.
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... so: 'habe mir gerade die N3-Dokumentation zum Helmut Schmitt Besuch in Güstrow komplett 44Min. angesehen.
http://www.youtube.com/watch?v=y8Fr18vunbI
Parallelen, wie die Einwohner behandelt werden und die Stasi-Statisten (selbst das "glotzende Kind" kommt im Beitrag vor) agieren, erinnert mich an das KZ Theresienstadt, wo dem Internationalen Roten Kreuz (IRK) auch eine Farce vorgespielt wurde. Das Bildmaterial "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt" wurde dann für die Propaganda des Nationalsozialismus mißbraucht. Kurz nach dem Ende des IRK-Besuchs wurde das Spielgerät für die Kinder wieder abmontiert und "die Statisten" in die Vernichtungslager deportiert, wo sich ihre Spur verliert.
Erschreckend nach dieser unserer Geschichte, dass es immer noch recht viele Sozialisten und Nationalsozialisten gibt und eine liberale, freiheitliche, demokratische Partei um die 5%-Hürde bangen muss.
Die Befragung der Stasi-Leute heute zeugt von deren Chuzpe und Frechheit den eigenen Menschen gegenüber. Einsicht oder gar Reue: fehl am Platz!
Nächste Woche zur BTW werde ich wohl zur Abwechslung mal die FDP (Zweitstimme!) wählen.
Dunkelrot/rot/grün wird Deutschland eher schaden...
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Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #339
Dunkelrot/rot/grün wird Deutschland eher schaden... [
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Zitat von kreutzer_ im Beitrag #340Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #339
Dunkelrot/rot/grün wird Deutschland eher schaden... [
.... Schließlich stellt sich doch die Frage, wer in etwas exponierter Stellung hatte im SED-Staat und gelegentlich auch außerhalb nicht Kontakt zur Stasi?
Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.
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Zitat von Paule im Beitrag #337
Unrecht gab es auf beiden Seiten, auch in der bizarren Zeit der BRD Entstehung. Hier Lesestoff für kreutzer (kurze google-Suche nach Kommunistenjagd BRD): http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=14896
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Na aber! Der Inhalt meines (zufällig aus der google-Suche ausgewählten) Links beschränkt sich nicht nur auf die FDJ, die auch ein Teil deutscher Geschichte war (bekanntlich). Und (bekanntlich) wollte ich nur meine These festigen, es gab Unrecht auf beiden Seiten (bekanntlich). Im Text wird auf eine Fernsehdokumentation "Als der Staat rot sah" verwiesen. Das gibts noch anzusehen bei z.B. youtube. Viel Erfolg dabei, einmal die andere Seite zu betrachten.
Zitat von kreutzer_ im Beitrag #342
Denn die noch junge Bundesrepublik ist eine wehrhafte Republik und sie hat aus den negativen Erfahrungen der Weimarer Republik gelernt, wo die Kommunisten versuchten, sich ohne parlamentarische Mehrheiten an die Macht zu putschen. Das gelang ihnen bekanntlich erst nach dem Kriege auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone mit Hilfe der sowjetischen Besatzungsmacht.
Zitat
Am Verfahren waren alte Nazis beteiligt: Staatsanwalt Karl Heinz Ottersbach als ehemaliger Vorsitzender des NAZI-Sondergerichts Kattowitz. Der Richter Dr. Konrad Lenski hatte am Reichskriegsgericht sehr viele Todesurteile gefällt und als „Henker des Gaulistischen Widerstandes“ in Straßburg zahlreiche französische Widerstandskämpfer zum Tode verurteilt.
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Zitat von Paule im Beitrag #343
Links beschränkt sich nicht nur auf die FDJ...
Am Verfahren waren alte Nazis beteiligt
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Bitte korrekt zitieren. Und nicht alles zusammenwürfeln auch noch mit Fremdzitaten.
Zum Thema gejammer, ich seh hier nur einen Teilnehmer, der in Karl Eduard Manier jammert. Eine Einigung auf meine These "Unrecht gab es auf beiden Seiten" ist wohl nicht möglich?
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