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RE: Ist das Leben in Deutschland wirklich so schön? - 5
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Einen gewissen Prozentsatz wird es geben, da sehe ich auch so. 20% scheint mir da etwas viel. Aber stelle Dir einmal vor, die Medien machen da mit und die Werbeaussagen gehen dann so: Für diesen tollen 3 D Fernseher müssen Sie nur 2 Wochen arbeiten.... Übrigens ist die Situation doch heute auch schon oft so, dass man von Hartz4 incl Wohngeld und weiterer Unterstützungen quasi so eine Hängematte hat. In Vergleich dazu schuften anderen und ihnen geht es nur wenig besser. Dieser Unterschied würde sich drastisch vergrößern. Vielleicht würde es viel mehr Teilzeitbeschäftigung geben, aber das wäre doch in Ordnung.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Richtig.. es gebe schon einige mehr, die sich lieber in die Hängematte legen würden, und das muß ich nicht unterstützen. Ich hab mein Ganzes Leben hart gearbeitet und mutße auf betreiben des Systems vorzeitig in Rente gehen mit einbußen. und hier soll ich notorische Faullänzer und Wirtschaftsflüchtlinge unterstützen.
Übrigens: Hier reden viele vom Grundeinkommen und ich habe das gefühl, das einige mehr eigentlich garnicht wissen was damit gemeint ist. Ich denke Bürger und Politik reden hier über zweierlei Vorstellungen vom grundeinkommen. Der Bürger glaubt, das er ein Gehalt bekommt, ohne etwas dafür tun zu müssen. Der Staat aber verbindet damit etas ganz anderes. Dem Staat schwebt ein Grundeinkommen vor, das Ihm aus alle anderen verbindlichkeiten entbindet. Das heißt, das der Empfänger vom Grundeinkommen muß alle Dinge die ein Arbeitnehmer bestreiten muß, ebenfalls bestreiten muß. Also seine Miete, Strom, Heizung und alles andere selber zahlen muß, will er mehr, muß er sich um Arbeit bemühen, hat er aber Arbeit und sei sie geringfügung, wird dieses Einkommen angerechnet wie jetzt auch. Der Bürger gaukelt sich was vor, und der Staat unterstützt Ihm dabei.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Hallo delta, es ist vollkommen richtig, dass der Bürger von diesem Grundeinkommen ALLES bezahlen muss, es gibt keinerlei zusätzlich Finanzunterstützung vom Staat mehr. Dieses Grundeinkommen, welches ich hier meine, hat mi dem, heute die meisten Politiker darunter verstehen, nicht viel gemeinsam. Natürlich muss das Gesundheitssystem so gestaltet bleiben, dass die medizinische Versorgung nach wie vor abgedeckt ist. Ansonsten wird nichts angerechnet, dieses Grundeinkommen bekommt Jeder, egal ob er arbeitet oder nicht.
Mit diesem Grundeinkommen werden alle anderen staatlichen Transferleistungen abgeschafft bzw. in dieses Grundeinkommen integriert, z.B. ALG 1 und ALG 2 Sämtliche "Sozialzuschüsse" Wohngeld Bafög Kindergeld Elterngeld Rente Krankengeld
Dabei kann ich mir noch recht gut vorstellen und auch die Berechnungen nachvollziehen, wie dieses Gebilde im Endzustand funktionieren kann. Die schrittweise und dabei sozial gerechte Umgestaltung dahin ist schon wesentlich komplexer.
Die einzige Ausnahme, die ich mir vorstellen kann ist eine weitergehende Unterstützung behinderter Menschen.
Viele Grüße JoeSachse
Viele Grüße JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Richtig Behinderte Menschen können in den meißten Fällen nichts für Ihre Behinderung, wenn sie nicht durch fahrläßigkeit Ihrerseits entsstanden ist. Wo ich nicht deiner Meinung bin ist der bezug zur Rente. Es kann nicht sein, das die Rente wofür die Arbeitnehmer Jahr für Jahr viel Geld eingezahlt haben und andere eben nicht, auf einer Stufe gestellt werden. Das kann es wohl nicht sein. Wie stellst du dir das vor, andere wollen nicht Arbeiten und kassieren ein Grundeinkommen und später auch noch Rente obwohl sie keine leistung dazu beigetragen haben, das solltest du mir schon erklären wie du das siehst, diese ungerechtigkeit, die ja jettzt schon erheblich ist.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von deltaRichtig Behinderte Menschen können in den meißten Fällen nichts für Ihre Behinderung, wenn sie nicht durch fahrläßigkeit Ihrerseits entsstanden ist. Wo ich nicht deiner Meinung bin ist der bezug zur Rente. Es kann nicht sein, das die Rente wofür die Arbeitnehmer Jahr für Jahr viel Geld eingezahlt haben und andere eben nicht, auf einer Stufe gestellt werden. Das kann es wohl nicht sein. Wie stellst du dir das vor, andere wollen nicht Arbeiten und kassieren ein Grundeinkommen und später auch noch Rente obwohl sie keine leistung dazu beigetragen haben, das solltest du mir schon erklären wie du das siehst, diese ungerechtigkeit, die ja jettzt schon erheblich ist.
delta, wer nichts tut, bekommt auch nicht die Rente eines langjährig fleißigen Menschen, und es wird auch niemand Grundeinkommen + Rente erhalten.
Beschäftige dich mal damit, findet man alles im www.
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Sinnlos ist ein Leben ohne Sinn für Unsinn (unbekannt)
Weil ich dies schon gelesen habe, bin ich ja zu dieser frage gekommen. Es sind noch zu viele ungereimtheiten drin, die eben meine Frage nicht eindeutig beantwortet.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
@delta: Das wäre dann geschätzt das 20. Mal, dass jemand versucht, dir das Rentensystem zu erklären. Aber prinzipiell stimme ich dir soweit zu, dass das Rententhema eines der Themen ist, welches bei der Einführung des Grundeinkommens in der Übergangsphase besonders betrachtet werden muss. Das Ziel ist klar: Jeder, also auch jeder Rentner, erhält das Grundeinkommen. Wer später mehr haben will, muss privat vorsorgen. damit ist dann auch die ganze Diskussion mit dem Rentenalter vom Tisch. Wer in seinem Arbeitsleben soviel angespart oder vorgesorgt hat, dass er damit für den Rest seines Lebens auskommt (natürlich plus dem Grundeinkommen), der hört auf zu arbeiten. In der Übergangsphase sollten natürlich erworbene Rentenansprüche berücksichtigt werden, d.h. die Rentner sollten mindestens die zustehende Rente bekommen. Dies muss man natürlich bei der Finanzierung berücksichtigen, d.h. wie der Rentenversicherungsbeitrag möglichst schnell abgeschafft werden kann und aus welchen Quellen dann die Rente finanziert wird.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Manchmal denke ich, es wäre besser den Betrag für die Rentenversicherung nicht abzuführen, sondern auf nem Konto anzusammeln (wie ne Art Lebensversicherung), wo ich erst mit 65 ... ähh .. ich mein natürlich mit 69 rankomme. Vorteil: Lasse ich mir dann alles komplett ausbezahlen und mache dann die Hufe hoch, dann haben meine Erben noch richtig was davon !
Alles schoen und gut mit dem Grundeinlkommen - aber wer soll es bezahlen?
Die paar, die "freiwillig" arbeiten gehen, um sich mehr leisten zu koennen, muessten quasi ueber 50% Steuern zahlen, damit das Grundeinkommen finanziert werden kann. Ausserdem: Wenn das Grundeinkommen steigt (also mehr Geld zur Verfuegung steht), steigen die Preise (Inflation), d. h. wir sind wieder da, wo wir waren, naemlich dass das Geld nicht reicht.
Schoene Utopie, aber nicht realistisch.
Ausserdem: In der DDR gab es auch ein Grundeinkommen fuer alle, jeder hatte Wohnung, Arbeit, Kleidung, Nahrung... - aber wer sich etwas leisten koennen wollte, ist "pfuschen gegangen" - und das dann fuer Westgeld oder "wichtige" Konsumgueter. Soll heissen: Wenn Du Dir was leisten willst, musst Du mehr machen als andere, das System "Alle erhalten das Gleiche" funktioniert in der Praxis nicht (wie Sozialismus und Kommunismus bewiesen haben).
Siehst Joesachse jetzt habe ich verstanden, das du es verstanden hast. Machmal redest/schreibst du eben um den heißen Brei, statt eine klare aussage zu machen.
Smithie Dem Staat wäre es schon recht, wenn man so vorsorgt, das wir keine Staatliche Rente mehr beansprucht, der haken dabei ist, er will trotzdem das wir in der Staatlichen Rentenkasse einzahlen damit er andere damit füttern kann und so tun kann, was er alles so für seine Bürger tut. Und genau hier fangen meine bedenken eben an, die Joesachse nicht sehen will.
BautznerSenf genauso ist es......
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
[quote="Smithie23"]....... sondern auf nem Konto anzusammeln ........ Vorteil: Lasse ich mir dann alles komplett ausbezahlen und mache dann die Hufe hoch, dann haben meine Erben noch richtig was davon !
Nachteil:.....wenn Du Pech hast haben es die Versicherungen, Sparkassen oder Banken (je nach dem wo Du das Geld hast) verzockt. Das wäre ja nichts neues
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten, pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
Nachteil:.....wenn Du Pech hast haben es die Versicherungen, Sparkassen oder Banken (je nach dem wo Du das Geld hast) verzockt. Das wäre ja nichts neues
Daran hab ich auch gedacht, als ich diese Zeilen geschrieben habe. Jedoch können es sich die Sparkassen nicht leisten zu zocken und sie werden es hoffentlich NIE tun, weil sie ja gesehen haben, dass ne Menge Leute in der Krise mit ihrem Geld zu den Sparkassen gerannt sind. Die wären sehr blöd diese "Kuh zu schlachten" Bei Versicherungen teile ich deine Bedenken. Nachher wird mit meinem Geld noch irgendeine feuchtfröhliche Party bezahlt, so wie es bei der Hamburg-Mannheimer, jetzt ERGO, der Fall war. Trotzdem betrachte ich diesen Vorfall eher mit nem Augenzwinkern, als mit totaler Erschütterung.
Wie bitte Sparkassen haben nicht gezockt.... da ist mir aber was anderes zu Ohren gekommen, wenn auch nicht im großen Stil wie Hypo Real E. aber immerhin sind einige dabei gewesen.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
um zum Ursprung zurückzukommen: Ich wollte nur andeuten, dass es in diesem Land immer mehr Menschen gibt, die malochen bis zum Umfallen, sich in der modernen Arbeitswelt stressbedingte Erkrankungen (Herzinfarkt, Magengeschwüre) zuziehen und ausgebrannt sind. Ich weiss, wovon ich rede, meine letzten Klinikaufenthalte (bin 2009 an Speiseröhrenkrebs erkrankt) haben mich mit genau solchen Menschen konfrontiert. Mag sein, dass es anderswo in Europa schlimmer ist, aber das negative kann doch nicht der Massstab sein.
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