Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Ist das Leben in Deutschland wirklich so schön? - 3
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Zitat von altberlinGier der Reichen und im Gegensatz dazu soziale Kälte gegenüber den Bedürftigen existieren in einer trügerischen Ruhe nebeneinander.
Recht hast du, @altberlin! Natürlich können sollen und müssen wir uns an den kleinen Dingen des Lebens freuen, so, wie sie Joesachse beschrieben hat. Daneben dürfen wir aber nicht vergessen, dass das Soziale in unserem Land immer mehr den Bach runter geht. Und genau das gilt es zu verhindern. Es kann doch nun wirklich nicht sein, dass die Wirtschaftsweisen empfehlen, dass das Renteneintrittsalter bis zum Jahr 2060 auf 69 Jahre anzuheben ist. Meinen die wirklich, dass das Volk so doof ist und nicht merkt, dass dadurch auch nur die Rente sinkt? Welcher Handwerker wird denn noch seine Rente erleben? Wann werden endlich Kohl und Konsorten zur Rechenschaft gezogen, weil sie die Rentenkassen geplündert haben? Wie lange sollen die Pensionen unserer Politiker noch in utopischen Höhen bleiben? Wann müssen unsrere Herren Politiker, Banker, Manager endlich voll für ihren Mist haften, den sie verzapfen?
Ja, lieber Joe, das sind alles Fragen, die einem Bücherwurm so auf der Seele liegen. Sicherlich ist das Leben schön, vorallem, wenn man auch das nötige Kleingeld zum Leben hat.
Joe, lassen wir es, du bist zum überzeugten Wessi mutiert.
Selbst in seriösen TV-Magazinen wurde schon einige Male über die finanz. Lage bestimmter Bevölkerungsschichten berichtet. Wenn du solche Sendungen nicht empfangen kannst, tut es mir leid. Aber behaupte bitte nicht, es ginge allen gut. Für nicht wenige Menschen ist frisches Obst und Gemüse schon zum Luxus geworden, auch ohne Alkohol und Nikotin.
Es ist nicht überall Baden-Württemberg. Ich kenne Alleinerziehende und Hartz IV- Empfänger persönlich !
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Sinnlos ist ein Leben ohne Sinn für Unsinn (unbekannt)
@delta: Das Grundproblem ist meiner Meinung nach, dass Leute, die immer nur gegen etwas oder alles oder jeden sind, nicht wirklich etwas bewegen oder voranbringen. Menschen, die sich Ziele setzen, die für die Gesellschaft, das Zusammenleben, die Verteilung der Güter Ziele haben und sich für diese Ziele einsetzen, bewirken wesentlich mehr als die anderen. Und für das eigene mentale Wohlbefinden ist es auch wesentlich besser, sich Ziele zu setzen und für diese Ziele zu leben. Dies alles hat auch nichts mit Einkommen und Wohlstand zu tun, sondern ist primär eine Frage der Lebenseinstellung. Vielleicht spielt die Bildung eine Rolle, dass weiß ich nicht. Meine eigenen Erfahrungen zeigen mir: Wenn ich früh vor dem Aufstehen mir die bevorstehenden Ärgernisse des Tages, die unangenehmen Aufgaben und die Probleme durch den Kopf gehen lasse, verlasse ich schon schlecht gelaunt das Bett und der Tag ist gelaufen. Wenn ich mir aber vor dem Aufstehen überlege, worauf ich mich an diesem Tage freue, dann läuft dieser Tag ganz anders. Im Job ist es das selbe: Wenn ich in einem Projekt alle Dinge zusammenstelle, die gut gelaufen sind und die erwarteten oder bessere Ergebnisse gebracht haben, dann kann ich anschließend mit Kollegen, Kunden, Chefs wesentlich entspannter und effektiver über Probleme, offene Aufgaben und all die kleinen und großen Misserfolge reden und planen, wie diese beseitigt werden können. Wenn aber eine Besprechung mit der Aufzählung der Misserfolge beginnt, ist das Scheitern dieser Besprechung schon vorprogrammiert. Deswegen halte ich es für keine gute Idee, zusammenhanglos aufzulisten, was schlecht ist. Außer vielleicht Depressionen wird dies nichts bewirken.
Viele Grüße JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat von altberlinEine Frage noch, Joesachse, ist es Gesetz, das der Admin immer Recht hat ? Deine Statements lesen sich immer so. Oder darf diskutiert werden ?
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Das ist ein Problem, was ich erkenne. Ich sehe aber keine Chance mehr, mich zu ändern und weniger deutlich meine Meinung zu vertreten. Natürlich kann, darf und soll diskutiert werden. Ich reagiere aber schon auf ein paar Sachen allergisch, eine davon ist sind Verallgemeinerungen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Diese Diskussion habe ich ja auch mit delta schon geführt, wenn auch ergebnislos.
Zitat von altberlinJoe, lassen wir es, du bist zum überzeugten Wessi mutiert. Selbst in seriösen TV-Magazinen wurde schon einige Male über die finanz. Lage bestimmter Bevölkerungsschichten berichtet. Wenn du solche Sendungen nicht empfangen kannst, tut es mir leid. Aber behaupte bitte nicht, es ginge allen gut.
Ich habe nie behautet, dass es allen gut gehe. Aber es geht der Mehrheit in diesem Lande gut, auch wenn sich einige davon vielleicht nicht so fühlen, weil es anderen besser geht.
Was macht deiner Meinung nach einen überzeugten Wessi aus????
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat von altberlin@ joe wenn ich das lese, denke ich an Stabü in der Schule. aber so ist das Leben nicht (mehr).
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Du hast nicht verstanden, dieser Beitrag waren meine ganz persönlichen Erfahrungen, die ich in meinem Leben gemacht habe und täglich mache. Da du offensichtlich in einer anderen Welt lebst und andere Erfahrungen machst, werden wir hier nicht zusammenkommen.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Ja, Joe, es sind persönliche Erfahrungen, nicht am eigenen Leib, aber aus persönlicher Begegnung, die meine Meinung beeinflußt.
Sicher, es ist eine "Minderheit" von ein paar Millionen Hartzern, Alleinerziehenden, Niedriglöhnern, die kaum Aussicht auf besserung zu erwarten haben und die auch nicht alle in BW unterkommen könnten. Und das meine ich, je mehr du verdienst, desto besser kommst du weg. Es soll so sein, sicher, Leisung muß sich lohnen. Aber warum gibt es Beitragsbemessungsgrenzen nicht erst jenseits von z.B. 10 Tsd. € ? Warum keine Rentenpflicht für ALLE ? Es wäre genug da (Solidargemeinschaft), um auch den wirklich Armen das Deutschland, das dich begeistert, ein wenig angenehmer zu machen. Benachteiligung der von mir benannten Personengruppen hier darzulegen, würde den Rahmen sprengen, aber mit wenig Mühe kann das jeder für sich tun. Es führt zu interessanten Erkenntnissen.
Zitat von altberlin Und das meine ich, je mehr du verdienst, desto besser kommst du weg. Es soll so sein, sicher, Leisung muß sich lohnen. Aber warum gibt es Beitragsbemessungsgrenzen nicht erst jenseits von z.B. 10 Tsd. € ? Warum keine Rentenpflicht für ALLE ? Es wäre genug da (Solidargemeinschaft), um auch den wirklich Armen das Deutschland, das dich begeistert, ein wenig angenehmer zu machen. Benachteiligung der von mir benannten Personengruppen hier darzulegen, würde den Rahmen sprengen, aber mit wenig Mühe kann das jeder für sich tun. Es führt zu interessanten Erkenntnissen. .
Jetzt bin ich doch einigermaßen überrascht. Dem hier zitierten Text kann ich vollkommen zustimmen. Und den von mir fett markierten Satz halte ich für ein Grundproblem unserer Gesellschaft. Ich habe etwas den Eindruck, dass Du mir wegen meiner positiven Lebenseinstellung Dinge unterstellst, die ich so nicht geschrieben habe und auch nicht vertrete. Ich diskutiere beispielsweise schon länger mit Freunden und Verwandten die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens: http://www.unternimm-die-zukunft.de/ Ich halte dies für eine spannende Vision für die Zukunft.
Viele Grüße JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Und so finden sich doch gemeinsame Gedanken als Grundlage anständiger Diskussion. Ein Grundeinkommen, geknüpft an gewisse Bedingungen, wäre sicher nicht die schlechteste Lösung.
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Sinnlos ist ein Leben ohne Sinn für Unsinn (unbekannt)
Als ob ein Baden-Württemberger in den Osten gehen würde, um zu arbeiten und denselben Lohn akzeptieren würde ... !! Eher würde er in der Heimat bleiben und H4 beantragen.
Ich bin für ein Grundeinkommen, dass bei 9 - 10 € brutto die Stunde liegt. Warum soll nicht auch ein Straßenkehrer oder eine Serviekraft im Gastonomiebereich in Urlaub fahren können ? Hat es wirklich nur noch damit zu tun, wie komplex und verantwortungsvoll die Arbeit heutzutage ist ?
Zitat deutschland ist schön, wenn du gesund bist, nen arbeitsplatz hast, ab durchschnittsverdiener aufwährts, der dir auch im "im alter ab 50+" SICHER IST, mglst beamter bist, höchstens ein oder zwei kinder und dein leben als egotrip ohne verantwortung für andere flexibel führen kannst, du von beruf sohn tochter oder erbe sein darfst,...
Das hast Du genau auf den Punkt gebracht! Volle Zustimmung!
Gruß, micha
Treffender kann man dies für Deutschland nicht sagen.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
grundeinkommen bedingungslos, ohne mir jetzt die ellenlangen theorielastigen artikel der links genauestens durchzulesen, finde ich ganz nett, bloss was ist, wenn da wirklich JEDER von leben will, JEDER sagt ihm reicht das grundeinkommen und keiner hat mehr lust zum "schuften", nix wird mehr produziert hergestellt, jeder kündigt seinen job, weil geld gibt es ja ohne was dafür zu machen, ohne gegenleistung, schon die kinder sagen sich, wozu soll ich mich anstrengen in der schule, später mal ne ausbldung machen, ich kriege ja nen grundeinkommen. irgendwann ist ende vom "schlaraffenlandleben" .... wenn wirklich jeder "aussteiger" werden will, glaube da bricht dann alles zusammen und die menschheit fängt wieder bei null an. hey delta das habe ich verfasst, nicht michaka, was du zitierst
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