Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: DDR 2.0 ... ? - 4
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A.B. Bei Herrn Knabe findet er es gut, daß er Kritikern auf die Füß tritt. Bei A.B. scheint es ihn selbst zu schmerzen. Es ist ja eine auf Fakten basierende Wahrheit, und nicht so eine Märchengeschichte wie sie Herr Knabe verbreitet. Atze konnte hier schon eigene Erlebnisse andeuten. Ich hab da auch schon ehemalige Knastinsassen persönlich reden gehört.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von BjörnLaut "reporter" besteht doch bestimmt die gesamte dortige "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik" aus DDR-Verklärern und ehemaligen SED/Stasi-Leuten, oder etwa doch nicht???
Das der bei den Tabellen genannte Gerhard Heske Forschungschef in der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik in der DDR war, ist übrigens mit jeder Suchmaschine sofort herauszufinden.
Es ging um Altberlins tolles Dokument http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m2706b.pdf. Autor ist besagter Dipl. Oec. Karl Mai aus Halle an der Saale mit unbekannter Vergangenheit. Wenn sich dazu noch der Genosse Heske gesellt, zuständig für die Schwindeleien der DDR Statistik, dann rundet sich das Bild ab. Finanziert wird diese "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik" vom Genossen Axel Troost, der auch deren Geschäftsführer ist. Genosse Troost war vor seiner Karriere bei den Nachfolgern Funktionär bei der vom SED-Staat ausgehaltenen westdeutschen Splitterpartei "Deutsche Kommunistische Partei".
Zitat Wiviele Millionen davon sind reine Dschungelzulagen fuer die Wessis, die uns im Osten noch immer begluecken? Diese Zulage wird ja immernoch gezahlt. Kann sein, dass sie nur nicht mehr als Extraleistung gefuehrt wird.
Vielleicht möchtest Du dafür mal ne Quelle anführen?
Frauchen würde auch gern mehr Geld verdienen. Gerne in Form von "Dschungelzulagen". Sie ist ja im öffentlichen Dienst. Also, wo gibts diese Zulage????
Sie muß sich nur in den Osten versetzen lassen um da eine Filiale zu leiten. Die Bezeichnung gibt es so wohl nicht mehr. Den Gehaltsunterschied schon. Denkst Du den Westimporten haben die plötzlich deren Zusatzgehalt weggenommen? Die würden selbst im Osten ohne das Geld nicht klar kommen. Ist auch im Selgros noch so üblich, wenn die ehemaligen Ossis im Osten eine neue Filiale mit einrichten. Meiner Frau wurde das auch schon angeboten. Insgesamt wären es wohl mit dem Gehaltsunteschied (200,- -300,-€) zu den Ostkollegen etwa 600,-€ - 800€ mehr pro Monat. Hilft schon wirtschaften.
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Zitat Als ob die Transferleistungen was mit der SED zu tun haetten. Waeren uns diese Massen von Westnieten erspart geblieben, waere ganz Germanien weniger Verschuldet. Schliesslich wurde dieVerschuldungspolitik von vor 1990 von West nach Ost erweitert, und nicht umgekehrt. Wiviele Millionen davon sind reine Dschungelzulagen fuer die Wessis, die uns im Osten noch immer begluecken? Diese Zulage wird ja immernoch gezahlt.
Ich habt von Transferleistungen geredet. Von Steuergeld. Von der Verschuldung des Staates.
Deshalb war meine Schlußfolgerung, Du meinst den öffentlichen Dienst!
Und jetzt schreibst Du von Selgros, einem privaten Unternehmen. Ist doch wurscht, was die ihren Arbeitnehmern zahlen. Das hat doch mit Transferleistungen oder der Verschuldung des Staates nix zu tun. Wirfst Du hier nicht einiges durcheinander?
Micha, das war nur ein Beispiel. Ob Privatwirtschaft oder öffentlich dürfte ja bei der Transferstatistik keine Rolle spielen. Die Löhne sind ja schließlich auch absetzbare Steuergelder. Genau so sind es "Fördergelder", also Steuergelder, die im Osten in die Privatwirtschaft fliessen. Sollten die von West nach Ost gehen, sind es die von Dir beschriebenen Transferleistungen. Die tragen nur zur Verschuldung bei, wenn sie nicht durch staatliche Maßnahmen wieder zurück fliessen, statt dessen in Form von teuren Autos in Tiefgaragen stehen. @Kehrwoche, dieser Link wird schon lange verwendet um das Klische der Pleite weiter zu bedienen, welchem ja auch Du verfallen bist. Das Schürer-Papier ist in dem Link nur kurz angesprochen. Komplett sollte es gelesen werden. Da steht wenigstens drinn warum Schürer sich so ausgedrückt hat. Von Zahlungsunfähigkeit keine Spur. Ich übertrag es mal aufs private. Sollte in Deiner Kasse erkennbar sein, daß Du an die Grenze der Zahlungsfähigkeit stößt, kann es durchaus sein, daß Dir dein Banker von drohender Zahlungsunfähigkeit spricht. Nur zu diesem Zeitpunkt wirst Du noch Zahlungsfähig sein. Er spricht mit Dir nur darüber, weil Du Dir über Dein Ausgabeverhalten Gedanken machen sollst. Je deutlicher die Aussprache, desto besser wird es auch verstanden. Ob der Banker mit Dir Wege sucht, oder Dich durch diverse Forderungen oder Ablehnungen in die Pleite treibt oder leben lässt, steht auf einem anderen Blatt.
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Nochmal zum Nachschauen auch für "reporter", bereits mitte der 70-er begann der Anstieg der StV, auch ohneEinheit. ab -89 dann verstärkt, dank überstürzter und unausgegorener Wiedervereinigung. Von Anfang an Leben und Wohlstand auf Pump, ein schlechtes Erbe für nachfolgende Generationen. Bezeichnend ist der sprunghafte Anstieg im Jahre 2010, da ist der Osten nicht der Schuldige, die Krise ist vorbei, Löhne stagnieren, Belastungen für die Bürger steigen, Investitionen in die Infrastruktur gibt es auch kaum mehr. Wer ist jetzt der Sündenbock ? Die Griechen, die Rentner, oder wen trifft es ?
Tja, Altberliner. Im Zweifelsfalle sind immer die Ossis schuld. Im Speziellen natürlich solche Leute, die einst Mitglieder der SED waren und da ganz besonders die, die nicht nur das rote Büchlein in der Tasche hatten, sondern auch was getan haben. Ich weiß gar nicht, wie Du das vergessen konntest..
Na ja, die Wirtschaft in der damaligen DDR war vor einem Kollaps. Ich denke das wird keiner bestreiten. Aber sie war doch bedeutend mehr wert, vor allem das, was es nur einmal auf der Welt gibt, nämlich Grund und Boden und die aufstehenden Immobilien. Vieles wurde für 1,- DM an windige Typen verschleudert, die dann auch noch etliche Millionen bekamen, um diese Betriebe zu sanieren und Arbeitsplätze zu halten oder neu zu schaffen. Reich sind diese Typen dabei geworden. Obwohl die Immobilien, Technologien (ja es gab auch moderne Technologien in der DDR), Betriebe und Produktionsmittel, Milliarden gekostet hätte also wert waren, die dann gut und gerne in den Aufbau der neuen Infrastruktur und neuen Technologien hätten fließen können. Wieviel Prozent dieser "geschossenen" Betriebe mit Grundstück, Maschinen (auch wenn nicht die Neuesten) davon heute noch produzieren wage ich nicht zu erahnen. Es sind nur sehr, sehr wenige. Mal ganz davon abgesehen, dass unsere Bürger im wahlfähigen Alter fast alle eine abgeschlossene Berufsausbildung oder gar ein Studienabschluss hatten und somit aktiv am "Aufbau Ost" hätten teilnehmen können. Man sieht es ja an Euch (natürlich mit Ausnahmen), wer was leisten kann und wollte, ging in die gebrauchten Länder, weil es im Osten eben nichts zu tung gab, Ich kann das gut verstehen.
Was aber wurde gemacht? Es wurden Arbeitsagenturen eingerichtet um das Heer der Arbeitslosen zu verwalten.
Ich weiß natürlich, dass hinter der Schließung so manchen Betriebes ökonomische Zwänge standen. Aber man hat dem Osten gar keine Chance gegeben. "Ökonomisch todbomben" war die Divise und das haben die Dame und die Herren der TLG fein geschafft. Jetzt haben wir die "blühenden Landschaften." Der Rost blüht, die Biertulpe bei den Langzeitarbeitslosen blüht prächtig und daran ist nicht der "gemeine Ossi" schuld und schon gar nicht der so genannte "SED-Staat", denn gab es nicht mehr.
Gruß
Sir W. Churchill
"Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden."
Bezeichnend ist der sprunghafte Anstieg im Jahre 2010
Ebenso aus dem Wikipedia Link:
von 1950 bis 1990 in 40 Jahren Anstieg auf 500 Milliarden. von 1990 bis 2010 in 20 Jahren auf 2000 Milliarden, seit dem Beitritt ein Zuwachs von 1500 Milliarden.
2004 bezifferten die Forscher die Kosten der Einheit auf 1500 Milliarden.
Und der stärkere Anstieg von ca. 1974 bis 1990 ist ein "Versehen", oder Wohlstand auf Pump ohne Ossis.
Den "Wohlstandssprung" im Beitrittsgebiet, oder besser in den ewig "Neuen Bundesländern" habe ich nicht hinterfragt. hierzu benötige ich keine Belehrung.
Was kam dann ab 2009/2010 noch dazu, noch ein armes Bundesland ? Oder wo ist das Geld hin ?
Zitat von altberlinUnd der stärkere Anstieg von ca. 1974 bis 1990 ist ein "Versehen", oder Wohlstand auf Pump ohne Ossis.
Den "Wohlstandssprung" im Beitrittsgebiet, oder besser in den ewig "Neuen Bundesländern" habe ich nicht hinterfragt. hierzu benötige ich keine Belehrung.
Was kam dann ab 2009/2010 noch dazu, noch ein armes Bundesland ? Oder wo ist das Geld hin ?
Jeder, der mal vor der Wende sich in Unserer Republik umgesehen hat, weiß, daß es dort vielfach recht schlicht zuging. Ich sehe auch bei dir, die Ausgangsbasis wird dann gern vergessen.
Natürlich wurden nicht sprunghaft gleich zur Wende 1990 die gesamten Transferleistungen herübergereicht, der gut ausgestattete Porsche, den rechnerisch jeder im Beitrittsgebiet erhalten hat, stand sozusagen nicht sofort vor der Tür. Das kommt schrittweise, so auch, wenn Ätzchen vom ehemaligen Klassenfeind für die Dienste bei der SED-Armee eine Rente in einer Höhe einsackt, die höher ist, als er im SED-Staat als Boiler an bereits privilegiertem Einkommen erzielte.
Jeder, der mal vor der Wende sich in Unserer Republik umgesehen hat, weiß, daß es dort vielfach recht schlicht zuging. Ich sehe auch bei dir, die Ausgangsbasis wird dann gern vergessen.
Natürlich wurden nicht sprunghaft gleich zur Wende 1990 die gesamten Transferleistungen herübergereicht, der gut ausgestattete Porsche, den rechnerisch jeder im Beitrittsgebiet erhalten hat, stand sozusagen nicht sofort vor der Tür. Das kommt schrittweise, so auch, wenn Ätzchen vom ehemaligen Klassenfeind für die Dienste bei der SED-Armee eine Rente in einer Höhe einsackt, die höher ist, als er im SED-Staat als Boiler an bereits privilegiertem Einkommen erzielte.
Antwort unbefriedigend, es ging speziell um 2009/2010. Übrigens, ich habe bis zum Schluß die Ausgangsbasis vor Augen gehabt, als Selbständiger, wie könnte ich das vergessen.
Zitat von reporter......... Das kommt schrittweise, so auch, wenn Ätzchen vom ehemaligen Klassenfeind für die Dienste bei der SED-Armee eine Rente in einer Höhe einsackt, die höher ist, als er im SED-Staat als Boiler an bereits privilegiertem Einkommen erzielte.
Ich weiß nicht, wie Du auf das dünne Brett kommst, dass Atze´s Rente - die er in 10 oder 12 Jahren eventuell erhalten wird - etwas mit der Staatsverschuldung zu tun hat.
DU weißt doch gar nicht, ob Atze jemals in die Rentenkasse eingezahlt hat - ob er jemals rentenberechtigt aus der gesetzlichen Altersversorgung sein wird ....
*kopfschüttelnd*
PS: DAS sind ganz offensichtliche Ungereimtheiten in DEINEN Formulierungen - suche also nicht wieder irgendein "Google-Monster" welches Du angeblich nur zitiert hast...
PPS: Bevor Fragen kommen: JA - ich kenne Atze "wahrscheinlich" persönlich .....
Zitat von reporter......... Das kommt schrittweise, so auch, wenn Ätzchen vom ehemaligen Klassenfeind für die Dienste bei der SED-Armee eine Rente in einer Höhe einsackt, die höher ist, als er im SED-Staat als Boiler an bereits privilegiertem Einkommen erzielte.
Ich weiß nicht, wie Du auf das dünne Brett kommst, dass Atze´s Rente - die er in 10 oder 12 Jahren eventuell erhalten wird - etwas mit der Staatsverschuldung zu tun hat.
DU weißt doch gar nicht, ob Atze jemals in die Rentenkasse eingezahlt hat - ob er jemals rentenberechtigt aus der gesetzlichen Altersversorgung sein wird ....
Ätzchen hat angabegemäß einen bezifferten Rentenanspruch durch Boiler-Zeiten in der SED-Armee erworben. Es wird deine Vorstellungen sicherlich nicht übersteigen, daß der Staat dann auch diese Rente finanzieren muß, wenn der Rentenfall eintritt.
Das ist ungefähr so, als hätten die mitstreitenden Sowjet-Genossen für ihre Zeiten bei der Roten Armee Rentenansprüche bei den Amerikanern erworben.
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