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RE: Fachleute gesucht - 9
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Zitat von Smithie23Tanken in Polen und Österreich und Einkaufen im Osten ... wie wärs, ich mach bald wieder Urlaub in den USA. So wie es da z.T. aussieht, kann ich noch günstiger einkaufen. Also, wer brauch noch paar Smartphones und Aplle PC's ?? :-))
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Es fehlen keine Fachkräfte, es fehlen billige Fachkräfte. Das hab ich schon ein paar mal hier geschrieben, ich kann es nur wiederholen. Wenn sich eine Ware verknappt, steigt der Preis. So ist das in der Marktwirtschaft. D.h. , es gibt angeblich einen Mangel an Fachkräften, also müßte der Preis, sprich das Gehalt, dafür steigen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Die Reallöhne sinken. Dieser Preis-bzw. Lohnrückgang ist ein klares Zeichen dafür, das ausreichend Arbeitskräfte da sind.
Zu Deinem Link, mutterheimat. Es ist mir rätselhaft, weshalb dieser Hr. Jedamzik ( Vorstand des Vereins Pro LKW) jammert. Jahrelang hat man es versäumt, selber für geeigneten Nachwuchs zu sorgen, sprich auszubilden. Warum auch. Die Bundeswehr hat doch jahrzehntelang Fahrer ausgebildet. Man brauchte sich nach ihrem Dienstzeitende nur noch bedienen. Nun ändert sich das System und man fängt an rum zu jammern. Immer das gleiche! Der Herr möchte vernünftige Fahrer? Soll er welche ausbilden. Seine Aussagen, wie diese: "Um den Bedarf der Logistik-Branche zu decken, müssten jährlich rund 25.000 neue Lkw-Fahrer ausgebildet werden. Tatsächlich ist es nur ein Zehntel."
und
"Zudem seien die Ausbildungskapazitäten der Betriebe zu gering. "
Darüber lach ich mich kaputt. Das deutsche Speditionsgewerbe schafft es nicht ein paar Tausend Fahrer auszubilden. Wieviele Speditionen mag es wohl geben in unserem Land? Wieviele LKW mit deutschem Kennzeichen rollen wohl täglich über unsere Straßen? Und dieser Typ faselt von fehlenden Kapazitäten. Lächerlich! ! !
Das deutsche Handwerk, mit seinen zig Tausend Klein- und Kleinstbetrieben bildet jedes Jahr einhundert-, zweihunderttausend junge Menschen aus. Seltsam, wie machen die das denn? Vielleicht sollten sich die Herren Spediteure mal den ein oder anderen Tipp abholen!
Ein weiteres Zitat dieses Herrn: " Ein Hauptproblem sei das schlechte Image des Berufs, noch vor der Bezahlung."
Warum fragt sich dieser Vogel nicht mal woher dieses schlechte Image kommt ! Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken! Aber Selbstkritik gibts nicht. Schuld sind immer andere. Die miese Bezahlung von knapp 10 € sind in seinen Augen offenbar kein Problem. Es gibt genügend Leiharbeiter in der Branche, die nur knapp 8 € die Stunde verdienen. Was erwartet ein Unternehmer dafür. Einen zuverlässigen, loyalen Mitarbeiter? Mann, so relitätsfremd kann man doch gar nicht sein!
Zitat: " Mit dem Ziel, die Attraktivität des Berufs zu erhöhen und das Image zu verbessern, plant der neue Verein Pro LKW nun Aktivitäten wie Facebook-Seiten oder Kinowerbung."
Jawollja, und nachdem wir dann die tolle Kinowerbung gesehen haben, werden wir alle LKW-Fahrer. Für mich hat dieser Mensch nicht mehr alle Latten am Zaun. Bessere Arbeitsbedingungen, eine vernünftige und angemessene Bezahlung. Dann löst sich so ein Problem ganz schnell in Luft auf.
Zitat: "Wir finden keine Fahrer mehr", sagte Andreas Jedamzik, Vorstand des neuen Vereins Pro LKW. "Die guten Fahrer sind im Job, die anderen fahren uns die Lastwagen kaputt oder beschädigen die Ladung", erklärte Jedamzik.
Tja, jeder bekommt eben das, wofür er bezahlt. Und wer nur billig will, der kriegt auch billig!
Ich muss dir mal wieder vollkommen zustimmen ! Die Realität sieht nunmal so aus, dass man billige Leute sucht, die am besten ein Diplom auf ihrem Gebiet haben, sich mit befristeten Verträgen abspeisen lassen und für 7 - 9 € die Stunde arbeiten gehen. Was meint ihr, warum der große Ansturm aus den ehemaligen Ostblockländern am 1.Mai ausgeblieben ist ? Weil die Leute in England, Holland usw. viel mehr verdienen, also machen sie nen Sprung über unser Land und gehen dahin, wo auch viele unserer Leute hingehen. Der Lohn in Deutschland unterscheidet sich kaum noch von den Löhnen in Polen und Tschechien. Ich habe mich letztens bei einem Unternehmen aus einer Laune heraus beworben und bekam nen Anruf, wo man mir ehrlich sagte, dass man von der Bezahlung her wohl nicht "mithalten" könne. Ob ich weiss, dass ich mich da in den Niedriglohnsektor begebe. Wusste ich nicht, weil ich so blauäugig bin und dachte, wenn man mit Geld zu tun hat, dass man auch entsprechend bezahlt wird, denn schließlich hat man ja eine Verantwortung im Umgang mit Bargeld.
An der Stelle möchte ich Euch folgenden Beitrag nicht vorenthalten:
es fehlen Fachkräfte, ja, aber daran ist auch der Staat schuld, wenn er anstatt die Leute in einen 1 €-Job stecken, hätten sie die Ingenieure qualifizieren können. Denn meinem Mann geht es so, er ist Ing. für Maschinenbau, aber leider fehlen ihm die weiteren Ausbildungen wie z. B. C+C-Fräsen usw. Dann wären auch Fachkräfte da, die wären zwar etwas älter aber die hätten noch was an Können mitzubringen.
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Zitat von michaka13Wieviele Speditionen mag es wohl geben in unserem Land? Wieviele LKW mit deutschem Kennzeichen rollen wohl täglich über unsere Straßen?
Nach meinem Eindruck nicht mehr viele. Ich war neulich etwa 1000 km unterwegs auf deutschen Autobahnen, nach meiner Schätzung hatten etwa 80 % ein polnisches Nummernschild.
Ich muß leider bedingt dem reporter Recht geben. Warum? Es gibt zwar noch reichlich deutsche Speditionen, das ist richtig, aber viele haben ihre LKW ausgeflaggt und in Polen und beim Tschechen und Ungarn stehen. Daher auch die ausländischen Nummernschilder. Dazu kommt noch das auf den LKW, mehr als reichlich, Osteuropäer sitzen und nur noch zum Teil deutlich unter deutschen Löhnen fahren (Bulgaren und Rumänen). Der Zug ist also abgefahren. Der Mangel ist definitiv nicht mehr auszugleichen. Dennoch hat Smithie23 und michaka13 Recht. Aber wer meinen 1. Beitrag aufmerksam gelesen hat (am Anfang des Stranges), wird genau das feststellen, wovon schon sehr bald, die Rede, im Fernsehen und Radio und den Zeitungen sein wird. Bis jetzt ist es nur noch ein kräftiges "Lüftchen" was bereits die Gemüter erhitzt. Schon bald wird es kein Lüftchen mehr sein. Dann beginnt das Hauen und Stechen um Fachkräfte, nicht nur bei Fahrern. Wir können es uns ja auch leisten "Baumstammstrategen" vom schwarzen Kontinent und "Kamelrückenklopfer" aus allen Gegenden, ohne Ausbildung, ins Land zu lassen. Nur wenn es darum geht, die eigenen Leute auszubilden, fortzubilden, Luft zum Thema Erfahrung sammeln, zu lassen (auch wenn es Beulen am Auto gibt), da haben wir ein Problem. Und genau davon schreibe ich doch bereits im ersten Beitrag, in diesem Strang. Jeder Maler, Dachdecker, Maurer, Tischler, etc, wird das bestätigen, wenn er an seine Anfangszeit (bis zu 3-4 Jahre im Beruf) zurück denkt. Nur das erkennen und begreifen ist eben ein Kapitel für sich!!!!
Tja verdrehte Welt, wo Gemüse und Obst billiger sind, wenn sie aus einem 3.000 KM entfernten Land importiert werden und Menschen in Afrika ihre Milch nicht verkaufen können, weil durch Subventionen Milchpulver eingeführt wird, was billiger ist.
Zitat von IlrakDas "Ausflaggen" wird zum Volkssport : Die "Köln-Düsseldorfer" Schifffahrtsgesellschaft gibt als Heimathafen "Valetta-Malta" an.
Ich bin ab und zu auf der Nord- oder Ostsee unterwegs bzw. in deren Häfen.
Ich habe da nur Deutsche Schiffe mit Heimathafen Monrovia/Liberia oder Nassau /Bahamas angetroffen. Es sind Reedereien , sie wollen Geld sparen wegen der Steuern für Schiff und Besatzung . Dagegen ist erst mal nichts einzuwenden, aber was soll dann der Einsatz unserer Schiffe am Horn von Afrika. Wird eins der genannten Schiffe gekapert sollen die Reedereien doch da Hilfe suchen wo sie die Steuersäcke füllen und nicht in Deutschland um Hilfe schreien.
Unsere Regierung bzw. Marine könnte das als Dienstleistung anbieten, dann sollten die Reedereien die Leistung aber bezahlen.
P.S. von der Besatzung ist maximal der Kapitän ein Deutscher, der Erste und der Chief meistens Russen, der Rest der Crew sind Phillipienos. Auch da spart man sich die Ausbildung, bzw. sie unterliegen nicht dem deutschen Arbeitsrecht.
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten, pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
http://www.verkehrsrundschau.de/videos/?...WN1dGUiO2k6MTt9. Hier ist genau so ein Beitrag, der haargenau paßt. Der "Tanz" beginnt erst. Und nicht nur bei dieser Branche. Schaut auch mal, wer Lust hat, die anderen Seiten, (Fahrer gesucht und Fahrermangel nimmt böse Folgen an), diesbezüglich an. Die Spediteure werden bald schon, auf die Nase fallen. Und das ist gut so.
Wer Interesse an einer schwachsinnigen Aussage hat und wissen will wie dumm man sein muß, um so etwas ins Internet zu stellen, sollte das hier mal anschauen. http://www.youtube.com/watch?v=X8FcXBqhjvk. Paßt ebenfalls hervorragend zur Überschrift.
Was für ein geiler Spot ! Vor allem die Frau, die in ner Hängematte irgendwo in der Südsee liegt, weil sie genug Trucker hat, die für wenig Geld, viel einbringen. Wenn der Trucker mal auf die Hängematte kommt, dann bei nem Psychologen, um seinen Burnout zu verarbeiten.
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