Der Beitrag eines Insiders passt sicher ganz gut hier her. Über die von Usern vielgepriesene Pressefreiheit, haben sich schon einige mit etwas w eniger Naivtät amüsiert. Hier mal jemand aus dem Fach.http://www.jungewelt.de/2013/01-10/006.php

Kurz vor Weihnachten waren auch von einem norwegischen Journalisten schon Aussagen darüber zu hören, daß die Mehrzahl der Medien hauptsächlich eine USA- und EU-Regierungskonforme Berichterstattung betreibt, was vor allem bei einseitigen Berichten über die verschiedensten Länderkonflikte offensichtlich wird.

ge hörts doch auf mit den schmarrn...sowas gibts doch nicht in einer Demokratie und erst recht nicht in der EU die doch für die Freiheit aller kämpft .....!!!!!!! und vor allem für den Euro

Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, ein Thema, was immer wieder brisant ist. Das Deutschland im Ranking auf Platz 17 zwischen Tschechien (16)
und Costa Rica (18) liegt, stimmt nachdenklich.
Hat unser Land da etwas aufzuarbeiten ?

http://www.themenportal.de/nachrichten/p...utscht-ab-99836

Mensch Altberlin, warum muß ich dir immer, oder besser gesagt, in den meisten Fällen, Recht geben. Kann es sein, das du den gleichen Zirkus durch hast wie ich, mit den 3 Beinen einer journalistischen Arbeit. Punkt 1 (gesehen, erlebt) stimmt mit Punkt 2 (ins Manuskript geschrieben) nicht überein und Punkt 2 stimmt mit Punkt 3 (steht etwas anderes in der Zeitung) nicht überein. Und dann wundert man sich über meine Unterschrift bei jedem Beitrag. Alte Zeiten lassen grüßen!? Irgendwie schon, oder etwa nicht????

Mutterheimat, wir dürfen es nicht übertreiben mit der Wahrheitssuche, sons muß hier auch noch jeder Beitrag erst zur Zensur vorgelegt werden .




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Bedrohte Pressefreiheit in Deutschland?

Na ja mal nicht übertreiben und erst mal die Kriterien die zur Abstufung führten lesen.
Das eine Zeitung mehr in die eine politische Richtung neigt und eine andere eher in die entgegen gesetzte spricht ja eher für die Pressevielfalt.
Den Sturz der Pressefreiheit beklagen und dann vielleicht nicht mal selber Leser einer Zeitung oder irgend eines anderen seriösen Presseerzeugnisses sein.
Welche Zeitung liest denn Buhli ?
Wenn die Masse ihre Infos nur noch kostenlos und auf die Schnelle konsumieren will ist es doch kein Wunder wenn es in Deutschland immer weniger seriöse Medien gibt.
Ich denke die gute alte TAZ muss sich nicht als konform irgend einer Regierung bezeichnen lassen.
Außerdem gibt es hierzulande noch ganz andere Kaliber von Presseerzeugnissen. Die liegen aber eben nicht an der Tanke neben der Bild Zeitung.
Da muß man eben mal suchen um and die gewünschten Infos zu kommen.Kann mich nicht erinnern in den letzten Jahren von einem Zeitungsverbot in Deutschland gehört zu haben.Die werfen das Handtuch weil zu wenig Leute die Zeitung kaufen wollen.
Dann gibt es ja noch das schier unüberschaubare Internet, in dem kann fast jede Zeitung der Welt gelesen werden kann. Vorausgesetzt man ist der Sprache mächtig. Mit englisch kommt man aber schon sehr weit.

Hat jemand was von "bedroht" geschrieben ? Es ging lediglich um die internationale Position, die besser sein könnte für einen "Musterstaat".

Bei der taz. stimme ich zu. Die Redaktionsstatuten versprechen unabhängige und objektive Berichterstattung.

http://www.taz.de/6/redaktionsstatut/

Davon sind viele andere Blätter und Blättchen meilenweit entfernt, stammen sie doch aus nur wenigen Verlagshäusern und haben somit keine Basis
für Meinungsvielfalt.

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Deutschland ist in mancher Hinsicht tatsächlich ein Musterstaat. Aber längst nicht in jeder.
Ich denke wir leben im Moment in einer eher demokratieähnlichen Gesellschaft.
Das liegt meiner Meinung nach auch an dem wachsenden Desinteresse der Bevölkerung an wirklicher Mitbestimmung. Die Wahlbeteiligung kennt nur eine Richtung , die nach unten.
Jetzt höre ich schon die Rufe: „Hat ja alles keinen Zweck, die machen sowieso was sie wollen usw.“
Letztes Beispiel die Piraten. Es kann was gehen. Alle Parteien hatten Schiss vor denen. HATTEN!
Wenn die nur mit sich selber beschäftigt sind und die Egos die Oberhand bekommen klapp es eben nicht.
Demokratie ist anstrengend und muss immer wieder gepflegt werden.
Da haben die meisten Leute einfach keinen Bock drauf. Kümmern sich lieber um sich selber .
Ich habe 4Jahre in der Schweiz gearbeitet. Da habe ich bei meinen Wirtsleuten erlebt wie das geht mit der Mitbestimmung. Die haben vor den Abstimmungen im Kanton erst Seitenweise in Zeitungen gelesen um zu verstehen um was es ging , diskutiert und sind dann zur Abstimmung gegangen.

stasigegner, ich hab in manchen Supermärkten das Glück, mir in den Zeitungsläden die Printausgaben ausleihen zu können, wovon es die Online Ausgabe auch gibt. Wie kommst Du darauf, daß es fast jede Zeitung im Netz kostenlos gibt? Die Komplettausgabe muß auch da kostenpflichtig abonniert werden.
Wenn ich richtig lese, schein ich nicht der einzige zu sein, der die Schere in den Redakteursköpfen wahr nimmt. Es kann natürlich sein, daß man bei einer höheren Medienkompetenz, das auch mal übersieht, oder gar nicht erst erkennen kann.

Zitat von Buhli im Beitrag #205

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Wie kommst Du darauf, daß es fast jede Zeitung im Netz kostenlos gibt? Die Komplettausgabe muß auch da kostenpflichtig abonniert werden.
Wenn ich richtig lese, schein ich nicht der einzige zu sein, der die Schere in den Redakteursköpfen wahr nimmt. Es kann natürlich sein, daß man bei einer höheren Medienkompetenz, das auch mal übersieht, oder gar nicht erst erkennen kann.

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Zunächst hier der Link zur Originalquelle: http://www.reporter-ohne-grenzen.de/rang...rangliste-2013/
Dort kann man auch den Detailbericht zu Deutschland abrufen.

Dann eine Anmerkung von mir zu dem von altberlin verlinkten Artikel.

Dieser Artikel demonstriert sehr anschaulich das im Dokument von Reporter ohne Grenzen beschriebene Problem. Bei der verlinkten Webseite scheint es um eine Nachrichtenagentur zu handeln, von der wieder andere ihre Nachricht beziehen. Diese Nachrichtenagentur bringt nicht nur die eigentliche Information, sondern bewertet diese auch gleich negativ durch die Wahl ihrer Worte:
"Deutschland rutsch ab", " Damit liegt die Bundesrepublik Deutschland nunmehr zwischen Tschechien und Costa Rica auf der Rangliste auf Paltz 17" ...
Deutschland lag in letzten Jahr auf Platz 16, wenn man genauer hinsieht, dann gemeinsam mit 2 anderen Ländern auf Platz 16-18. Die Wortwahl "Abrutschen" signalisiert hier eine Verschlechterung, die gar nicht vorhanden ist. Vor einigen Jahren lag Deutschland sogar noch auf Platz 20!!
Damit verstößt diese Nachrichtenagentur gegen ein Grundgebot journalistischer Arbeit, der klaren Trennung von Meldung und Meinung.

Und auch ansonsten zeichnet der Detailbericht ein eher positives Bild, wenn man vom "Sachsensumpf" absieht.

Ein großes Problem ist tatsächlich, dass viele Medien ihre Meldungen von wenigen großen Nachrichtenagenturen beziehen. Wenn diese Nachrichtenagenturen dann so arbeiten wie hier im konkreten Fall und die Journalisten die Meldungen weiterverwenden, ohne darüber nachzudenken oder so wie ich jetzt die Quellen zu studieren, dann haben die Nachrichtenagenturen eine große Macht in Manipulation der Meinung. Und genau dies wird als ein Problem in Deutschland benannt.

Und die Medienkompetenz der Massen reicht dafür (wie die Beiträge hier zeigen) nicht aus.

Joesachse, das du wieder das Haar in der Suppe suchst, um unsere Medien in gutem Licht erstrahlen zu lassen, war voraussehbar. Nur,
warum belegen z.B.Finnland, Norwegen und die Niederlande die vordersten Plätze, ausgerechnet Länder, von denen wir nichts lernen können ?
Zur Erläuterung, bevor wieder Fragen kommen : Alle diese Länder sind schon sehr viel früher auf Ideen gekommen, die Arbeitslosigkeit
anständig in den Griff zu bekommen, die Kinderbetreuung auch für Kleinkinder zu organisieren, sich Gedanken um eine wirksame Familienförderung
zu machen. Nichts konnten wir davon übernehmen, "nicht auf Deutschland anwendbar" (OT), vielleicht kann mal nachgefragt werden, wie es dort möglich ist,
bei der Meinungsfreiheit und mit guter journalistischer Arbeit vordere Plätze zu erreichen.

Den "Sachsensumpf" muß man nun nicht extra hervorheben, zeitweise scheint es, dieses Thema dient dazu, andere nicht behandeln zu müssen. Wenn über
jeden medienpolitischen Brennpunkt so viel und so lange berichtet werden würde, hätten wir Nachrichtenformate, die den Tag ausfüllen würden.
Und weil ausländische Medien angesprochen wurden, man kann auch ohne weltbewegende Fremdsprachenkenntnisse zumindest in den europäischen Medien
rumschnüffeln, und es ist festzustellen, das eine Auslandsberichterstattung unserer Medien sich in der Hauptsaxche auf die gleichen (wenigen)Länder
beschränkt.

In Griechenland haben alle Griechen Rente erschnorrt, die Spanier machen zu lange Siesta, Italien und Bunga Bunga sowie Sturm und Schnee in Amerika,
Terror hier und Terror da, der Wirtschaft gehts am gleichen Tag gut oder schlecht, je nach Quelle, gleiches geschieht mit dem Konsumindex.
Was soll man glauben
Nicht mal aus den unmittelbaren Nachbarländern gibt es ausreichend Informationen, wir sind EU, das gehört dazu !

Von allen EU-Ländern ganz zu schweigen, da habe ich in schweizer und österreichischen Websites schon weit mehr gefunden.


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Mir ist die einheimische Informationsform einfach zu einseitig und zu beschränkt.

Dein letzter Satz Altberlin ist mal wieder ein Volltreffer. Da fehlt nur noch der Begriff Staatsräson. Was nicht schmeckt, wird umgebaut, damit es schmeckt. Ist doch überall so, auch die Skandinavier bilden da keine Ausnahme, allerdings ist dort dieses Thema (Rumgemauschle) deutlich abgeschwächt. Ganz im Gegensatz hierzulande. Gute journalistische Arbeit gab es schon (zum Beispiel ein Herr Scholl Latour), aber es sind nur wenige, welche Klartext reden, ohne sich einzuschei....! Und so etwas ist heutzutage gefragter denn je bei den Leuten auf der Strasse und leider kaum zu finden. Es muß entschieden schärfer und wesentlich gezielter geschossen werden, ohne den Nachttopf gleich nebenan, um sich gleich drauf zu setzen (es könnte ja was in die Hose gehen, was nicht geschmeckt hat). Altberlin, wir sind also, wie gehabt, auf einer Linie.

Platz 17 von 179 .... bei Olympia wären wir froh darüber!