Danke , Joe , aber es besteht die Gefahr durch Kündigung der Heimleitung .
Wo soll Schwiegermutter dann hin ?
Die Heime sind voll , es gibt Wartelisten , die können sich sowas leisten . Und untereinander werden die auch " Schwarze Listen " führen , damit kein Aufsässiger woanders genommen wird .
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Vieleicht helfen diese Infos und dieser Verein weiter: https://www.biva.de/aus-unserer-beratung...das-pflegeheim/
Habe allerdings persönlich keine Erfahrungen mit denen, es lohnt sich aber, sich auf deren Webseiten etwas umzusehen. U.U. kann sich sogar eine Mitgliedschaft lohnen, dann stehst Du gegen das Heim nicht mehr alleine.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
(Samuel Butler)
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Meine Mutter war auch in einem Alten- und Pflegeheim. Zu Anfang war sie noch nicht dement und rannte noch draußen herum und konnte auch noch für sich einkaufen. Ich sah, dass der Zimmerboden und das Bad gewischt wurde. Das war alles an Zuwendung. Überall hingen und standen Tüten rum und auf dem Tisch stand vergammeltes Zeug von ihren Einkäufen. Keiner räumte was weg. Dann warf ich das Zeug einfach weg. Beim nächsten Sonntagsbesuch stand wieder alles voll. Also blieb ich dabei, das Zeug wegzuwerfen. Es wurde dort jeden Tag gekocht. Das Essen war sehr salzig, sonst nicht schlecht. Ich hätte es allerdings nie essen können. Wäsche wurde auch für die Bewohner gewaschen. Ich lernte im Laufe der Jahre viele Bewohner und Bewohnerinnen kennen. Viele waren dement, einige normal. Die Normalen fielen hin und bekamen dadurch Oberschenkelhalsbrüche. Sie lebten danach meistens nicht mehr lange.
Dann nahm sich die Heimleitung meine Mutter vor. Sie wollten einen Pflegrad für sie, obwohl sie sogar noch ihr Bett selbst bezog. Sie wollten Geld! Sagten meiner Mutter wie sie sich benehmen sollte, wenn der medizinische Dienst zur Begutachtung kommt. Sie traute sich nicht, dagegen zu sein, hatte Angst vor Nachteilen. Sie bekam Pflegestufe II. Das alles erzählte sie mir erst hinterher.
Dann fiel sie eines Tages vom Bett und ich konnte miterleben wie sie innerhalb von rund 2 Monaten dement wurde. Nach dem Krankenhaus, dort wurde der Schulterbruch nur notdürftig versorgt, was auch ein Unding war, sollte sie im Heim gepflegt werden. Da stellten sie ihr das Essen hin und gingen. Ich fuhr jeden Tag nach der Arbeit hin und fand täglich das gesamte Essen auf dem Betttisch vor. Kein Pfleger reichte etwas an. Sie wollten wohl nicht sehen, dass sie gar nicht allein essen konnte. Da entschloss ich mich jeden Tag zu kochen für sie. Das machte ich auf der Arbeit in der Microwelle warm und nahm es im Thermobehälter mit. Dann reichte ich ihr das Essen an. Sie aß fast nichts, aber öfter mal Vanillepudding. Dann fiel mir auf, dass sie immer die gleichen Socken im Bett anhatte. Ich zog sie ihr aus und dann sah ich den Dekubitus an beiden Fußhacken. Da wurde ich bei der Pflegedienstleitung das erste Mal richtig laut. Auf einmal kamen sie gerannt, machten Aufnahmen davon, lagerten sie auf auf einem Luftpolsterdingens und dann sah ich den Dekubitus am Hintern. Es war ein schrecklicher Anblick. Nur bei fehlender Pflege, passiert so etwas. Zwei Tage später starb sie.
Ich bin überzeugt, dass es viele dieser Heime gibt. Da ist der alte Mensch schnuppe und nur "Kasse" zählt.
Nach der Beerdigung musste ich noch das Zimmer ausräumen. Nicht mal das machte dieses Dreckspflegeheim.
Alt werden in Deutschland ist nicht schön. Es ist wie Entmündigung.
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Was erwartet ihr in einer Gesellschaft , in der schon der gesunde , arbeitende Zweibeiner , in der Personalstatistik nur ein P und ein Kostenfaktor ist !? Da bist du alles nur kein Mensch ! Ein Mensch wirst du erst wieder , wenn du ein geldwerten Nutzen ,als Organspender , hast und bist !
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Da wäre ich nicht stolz drauf ! Ich bin dank meiner Medikamente nur noch Sondermüll !
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Ich bin auch nur Sondermüll.
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Kein Mensch ist Sondermüll .
Meine Leber allerdings möchte ich keinem zumuten , das gute sächsische Bier läßt grüßen .
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Deine Leber? Da haben wir ja was gemein. Meine Leberwerte sind katastrophal. Wenn ich gestorben bin, werden die Legierungen = Implantate aus meinem Körper entfernt und eingeschmolzen, um daraus neue Implantate herzustellen.
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........nur die Ursachen sind bestimmt andere .......Die Leber soll sich aber als einziges Organ von selbst heilen können .
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Wenn du im Sarg liegst hat man dich das letzte mal reingelegt
Nein , die habe ich ( wahrscheinlich ) nicht , aber meine Gartennachbarin ist kürzlich daran gestorben , ein Organ nach dem anderen fiel aus .
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Damit einen Gruß vom Chemnitzer Weihnachtsmarkt und allen hier eine schöne und gesunde Zeit !IMG_0001.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)[[
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