Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Rente mit 70? - 5
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Zitat von Weinböhlaer im Beitrag #57Buhli, du brauchst mir nichts vorrechnen, das kann ich selber. Ich sage es noch ein mal, es ist i.O. das gezahlt wird und das nach Erwerbsjahren......aber mault nicht. Das Geld was wir für die DDR-Jahre bekommen ist geschenkt.
Vergleiche mal eine Rentenbezieherin Ost (40Jahre eingezahlt) und eine Rentenbezieherin West(20 Jahre eingezahlt). Die Rentenbezieherin West, die mindestens das doppelte in ihrer 20 Jahren Berufstätigkeit eingezahlt hat bekommt nur die Hälfte wie diese Rentnerin Ost. Das ist nun mal nach Erwerbsjahren geregelt, das ist auch i.O.und trotzdem wird gemault, das stinkt mir.
Danke für diese Richtigstellung....es geht nicht darum das man den Ostrentner seine Rente in Frage stellt sondern nur darum das wir Westrentner nicht schuld an der Ost-West Situation waren.... auch sind wir nicht verantwortlich für die Veruntreuung und Plünderung der Rentenkasse durch Volksvertreter für andere Zwecke......aber das haben wir ja hier schon x-fach durchgesprochen/geschrieben haben. Manchen haben das noch immer nicht begriffen.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von joesachse im Beitrag #60... dass die Arbeitslosigkeit bei Akademikern trotz deutlich geringer ist als der Durchschnitt habe ich hier vor einiger Zeit schon gepostet. Natürlich ist die Zahl der arbeitslosen Akademiker nicht 0.
Eigentlich geht es auch nicht um arbeitslose Akademiker, sondern um eine Rente ab 70.
Trotzdem nochmal zu den Akademikern : Wenn die fast alle untertauchen, ist es lobenswert und ein Zeichen, daß sie benötigt werden. Wenn von den übrigen verbleibenden Arbeitskräften , die sicher die große Masse sind, prozentual meht arbeitslos sind, bedeutet das doch nicht mehr als daß sie schlichtweg nicht benötigt werden. Die Zahl der Arbeitslosen nach Prozent ist keineswegs eine Wertung des Bildungsniveaus, der Bildungsstandes, des Wissens oder Könnens, sondern lediglich eine statistische Zahl des Bedarfs im Verhältnis zum Angebot.
Zitat von altberlin im Beitrag #62Die Zahl der Arbeitslosen nach Prozent ist keineswegs eine Wertung des Bildungsniveaus, der Bildungsstandes, des Wissens oder Könnens, sondern lediglich eine statistische Zahl des Bedarfs im Verhältnis zum Angebot.
Genau so ist es. Und es ist bei der rasanten technischen Entwicklung abzusehen, dass immer weniger Arbeit dafür benötigt wird, um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Deshalb hat die Kopplung von Einkommen an Arbeit so wie sie jetzt ist keine Zukunft. Es wird in Zukunft nicht mehr genügend Arbeit für alle da sein...
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Zitat von joesachse im Beitrag #63Es wird in Zukunft nicht mehr genügend Arbeit für alle da sein...
Das wird bald so sein. Ich hoffe doch, dass bei dem technischen Fortschritt auch endlich mal die Versorgung ALLER Menschen mit ausreichend Wasser und Nahrung sichergestellt wird. Der Mensch in den Industrienationen muss sich dann andere Betätigungsfelder suchen. Bis dahin wird es noch lange dauern, denn nicht alle Menschen wollen den Menschen durch Maschinen ersetzt haben und viele Berufe werden auf mittelfristige Sicht weiterhin durch Menschen gemacht werden.
Ist das jetzt ironie ? Wir haben auch soviele Arbeitslose, weil dieser Zeitgeist "Geiz ist Geil" herrscht. Einsparungen ohne Ende und 1 Person muss quasi für 2 arbeiten.
Geiz und Arbeitslosigkeit, wie geht das zusammen ?
Zu geizig, seine Arbeitskraft anzubieten ? Oder soll der Arbeitgeber zwei MA die Arbeit von einem machen lassen, bei vollem Lohnausgleich ? Betriebswirtschaft ist keine Soziallehre !
Zitat von altberlin im Beitrag #66Ist doch schon Realität. Oder warum gibt es sonst Millionen Arbeitslose ?
Global gesehen ist das aus meiner Sicht noch keine Realität. Ist allerdings schwer einzuschätzen. Aber um Afrika oder Asien auf das Lebensniveau des EU-Durchschnitts zu bringen benötigt es noch eine Menge Arbeitskraft. Die Arbeitslosen in Deutschland gibt es, weil eine Menge Arbeit in Länder verlagert wurde, in denen der Preis der Arbeitskraft mit der benötigten Qualifizierung deutlich geringer und/oder die Verfügbarkeit deutlich höher ist.
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Sagen wir doch gleich, je höher die technologische Entwicklung, desto größer die Arbeitslosenzahl, jedenfalls in Westeuropa und den USA. Dafür sind die Einkommen andere als die in Entwicklungsländern.
Vergleichen kann man eigentlich überhaupt nichts, solange weltweite Abhängigkeiten bestehen und nicht Gleichberechtigung und annähernd gleiche Voraussetzungen.
Natürlich ist die globale Ungerechtigkeit bei der Verteilung das größte Problem. Trotzdem sollten wir uns von dem Spruch "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" verabschieden. Wenn Arbeit und Einkommen entkoppelt würden und eines der Modelle zum Bedingungslosen Grundeinkommen realisiert würde, dann hätte sich damit auch das Rententhema erledigt.
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Stimmt, und niemand müßte als Rentner mit 77 noch morgens Zeitungen austragen.
Nur, ich habe das Gefühl, es gibt zu viel Widerstand gegen diese Art von "Gleichmacherei", gar nicht arbeiten und ohne staatliche Repressalien (Hartz IV) auch noch satt leben (wenn auch bescheiden) ?
Zitat von altberlin im Beitrag #69Geiz und Arbeitslosigkeit, wie geht das zusammen ?
Zu geizig, seine Arbeitskraft anzubieten ? Oder soll der Arbeitgeber zwei MA die Arbeit von einem machen lassen, bei vollem Lohnausgleich ? Betriebswirtschaft ist keine Soziallehre !
"Geiz" im Sinne von überarbeiteten Leuten, die im Burnout landen, weil es zuviel wird - nicht immer kann das Arbeitspensum von 1 Person erfüllt werden.
Grundrente und Hartz IV verquicken ....da kann nichts vernünftiges raus kommen und genau das wird am ende den passieren mit der sogenannten Grundrente.... ich persönlich halte den derzeitigen Diskussionsstand über die Grundrente für sehr gefährlich, weil am ende der Rentner noch weniger in der Tasche hat und das gilt auch für die Zukünftigen Rentner bei der heutigen Lohnentwicklung und die gleichzeitige Absenkung des Rentenvniveau.
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