Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: RE:Wie schlecht geht es Deutschland - 8
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Wenn man mal überlegt, was alles zu diesen "einfachen Tätigkeiten" zählt und wenn das Keiner mehr machen (wollen) würde, dann würden wir ziemlich alt aussehen - mehr als wir uns vielleicht erträumen.
Wer in meinem Nebenjob ne gute Ortskenntnis hat, hat schonmal die halbe Miete. Der Rest ist Aufmerksamkeit, Freundlichkeit, Pünktlichkeit und ein Auge haben für das "Ganze"
Zitat von joesachse im Beitrag #100Deswegen plädiere ich ja für das BGE. Es wird auch immer Menschen geben, die diese einfachen Tätigkeiten machen werden, weil es ihnen Spaß macht, weil sie sich nützlich machen wollen oder auch, weil sie etwas dazuverdienen wollen. Mit dem BGE wird aber niemand mehr diese Aufgaben machen müssen, um zu überleben.
Arbeiten um zu überleben ? Ist das menschlich ? Wa sist dann mit denen , die nach 20, 30 jahren nicht mehr arbeiten können , weil sie gesundheitlich am Ende sind ? Nicht jeder wird so lange geppflegt wie Schumi ... Und wenn ein Normaler so lange behandelt wird , will er hinterher gleich tot sein , beim präsentieren der Zuzahlungsrechnungen !
Da kommen wir zum nächsten Problem. Die, die gut verdienen, schließen zusätzlich eine Pflegeversicherung ab, wenn es mal so weit ist. Es wird geraten, man solle sich gegen alle Eventualitäten versichern: Unfall, Berufsunfähigkeit, Rente, Krankheit ... usw. ... aber nicht Alle können sich das leisten, weil das Einkommen einfach nichts hergibt. Dann wird überall Riester ! Riester ! Riester ! gerufen.
Zitat von Hansrudi im Beitrag #109Das ist der Unterschied ! Die eine rufen nach Riester , die anderen nach den Priester !
Ich habe mal gelesen (mach mal den Buli: weiß nicht mehr wo), bei Einführung des Rentensystems in D vor 125 Jahren wurde mit Auszahlung im Schnitt über 2 Jahre gerechnet. Da kannste gern gleich den Priester rufen. Schaffst Du das auch oder willste Du denn länger Rente beziehen?
Wozu auch, wenn BGE für Miete und Kinderfinanzierung reicht. Was willste denn noch? Goldene Löffel? Wäre natürlich schon ne blöde Situation, keinen Grund mehr zu jammern oder zu trollen.
Da werden unsere IT Experten in naher Zukunft von ZA Angestellten entlastet.So verstehe ich jetzt dieses Zitat. " Unter "einfacher Tätigkeit" verstehe ich Tätigkeiten, die jemand ohne große Vorkenntnisse nach einer gründlichen Einarbeitung selbstständig ausführen kann. Dass dies dann immer noch in unterschiedlicher Qualität erfolgt und jeder mit anderer Effizienz arbeitet, das ist klar." Es wird sich bestimmt jemand finden, der die Rechner an- und auch wieder ausschaltet. Nach gründlicher...? Ist das dann wirklich noch eine "einfache Tätigkeit", oder nur eine arrogante Einstellung?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Buhli, ich verstehe mal wieder absolut nicht, was du mitteilen willst, aber folgendes: Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 28 Januar 2009 - 4 ABR 92/07 - BAG PM 12/09: „einfachste Tätigkeiten“ regelmäßig vor allem durch folgende Kriterien gekennzeichnet sind:
- die Tätigkeit selbst bedarf nur einer sehr kurzen Einweisung, - sie erfordert keine Vor- oder Ausbildung, - es besteht eine klare Aufgabenzuweisung, - es handelt sich um im wesentlichen gleichförmige und gleichartige („mechanische“) Arbeiten, die nur geringster Überlegungen bedürfen, - die Tätigkeit ist nicht mit einem im Rahmen der Aufgaben eigenständigen Verantwortungsbereich verbunden,
Viele Berufe haben sich im Laufe der Zeit auch gewandelt. Ein Schornsteinfeger macht auch mehr, als den Schornstein sauber zu halten, mittlerweile sollen 450 € Jobber anspruchsvolle Tätigkeiten, beratende Tätigkeiten beherrschen. Außerdem kommt es drauf an, ob und wie eine Einweisung erfolgt. Es wird erwartet, dass Mitarbeiter in Solarien die Kundschaft beraten sollen, wie lange, bei welchem Hauttyp welche Sonnenbank geeignet ist ... trotzdem niedriger Stundenlohn und meist Minijob. Wir sollten nicht den Fehler machen und die Komplexität eines Berufes an dem Einkommen festmachen.
Zitat von Smithie23 im Beitrag #119Wir sollten nicht den Fehler machen und die Komplexität eines Berufes an dem Einkommen festmachen.
Auch die Arbeitskraft und die damit verbundenen Fähigkeiten sind in der Marktwirtschaft eine Ware. Und der Preis einer Ware bestimmt sich aus Angebot und Nachfrage. Wenn jemand in seinem Beruf Fähigkeiten hat, die nicht so häufig anzutreffen sind, aber nach denen eine hohe Nachfrage besteht, dann wird er nicht Arbeitslos werden und gut verdienen. Wenn jemand einen Job hat, für den sofort 10 andere Bewerber bereitstehen und die diesen Job auch machen könnten, dann ist das Angebot größer als die Nachfrage und der Preis logischerweise nicht so hoch.
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