vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.
du kennst das doch...auch hier wird nach unten durch getreten auf Hutgröße.....
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
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Die Größenordnung lässt sich nicht definieren. Den Überfluss reduzieren reicht schon. Das täte auch der Marktwirtschaft gut.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Zitat von delta im Beitrag #705
Mangelwirtschaft würde nur wieder die kleinen treffen....
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Delta, jetzt fängst Du auch so an, wie die PEGIDA Gegner. Ein Wort aus dem Text gezogen, und fertig. Etwas mehr Mangelwirtschaft, oder weniger Überfluss, dürfte schon genügen."Wachstum" im Lebensmittelbereich, ist nun wirklich nicht nötig. Wenn da die Müllhaufen kleiner werden, trifft es mit Sicherheit auch nicht die Armen. Warum will die EU und die USA ihre Lebensmittel unbedingt nach Afrika verkaufen? Da machen die mit ihrem"Wachstum" die armen noch ärmer.
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Buhli
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Einigen wir uns auf weniger Überfluß, denn 10 anstatt 50 Waschmaschinentypen begründen noch keinen Mangel und auch keine Preisanhebung.
Es soll reichen, was angeboten wird, aber auf Halde darf nicht produziert werden, zur fadenscheinigen Absicherung von Vollbeschäftigung.
Etwas mehr sinnvolle Markt- und Preisregulierung wäre schon von Vorteil.
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E.H.
Zitat von altberlin im Beitrag #711
Etwas mehr sinnvolle Markt- und Preisregulierung wäre schon von Vorteil
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Sinnvolle Marktregulierung wäre für mich eine Sortimentsstraffung bei vielen Einzelhandelsgütern.
Niemand braucht 100 verschiedene TV-Geräte, 20 Sorten Küchenmixer, 50 verschiedene Kaffeemaschinen, Föne, Küchenmaschinen ect,
genau wie in vielen anderen Bereichen des Einzelhandels. Das muß nicht zurückgeführt werden auf Ostblockniveau, aber was sich in den letzten
20 Jahren da herausgebildet hat an Überfluß ist einfach unnötig.
Dazu gehört dann ein gewisses Preis- und Qualitätsmenagement, was verhindern müßte, das Billigplunder, teils mit schlechter Qualität und geringer Haltbarkeit, im Handel auftaucht.
Das würde vielleicht heute einigen Firmen/Beschäftigten weltweit auf die Füße fallen, letztendlich wäre es aber ein Anreiz, besser und hoch-
wertiger zu produzieren, zu vernünftigen Preisen. Beispiel Textilien.
Weltweiten Handel um jeden Preis und zu allen erdenklichen Bedingungen muß es nicht geben.
Ebenso wenig wie die dadurch auf Halte produzierten Waren.
Das hat bis zur Einführung der meines Erachtens völlig überflüssigen Globalisierung recht gut funktioniert, ich kann mich nicht erinnern, daß
bei dem noch vor 25 Jahren bedeutend kleinerem Sortiment (in der BRD) irgend jemand etwas vermißt hat.
Globalisierung stärkt nur den Kontostand der Reichen und Großunternehmen, dem Bürger nutzt das recht wenig, außer daß es eben die
Billigplunderware bringt.
Aber da sind wir sicher nicht einer Meinung, soll auch nicht so sein. Mein Grundgedanke ist jedoch, "Weniger ist oft mehr".
Was das jetzt mit dem Handel zwischen Unternehmen zu tun haben soll, entzieht sich meiner Kenntnis, das war nicht das Thema hier.
Wenn Fa Meier eine Maschine kauft bei Fa Müller ist das eine ganz andere Sache, niemand wird Billigplunder haben wollen oder betrogen werden.
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E.H.
Da würde ich aber die Auto-Industrie mal als erstes nennen....aber wie JoeS. schon sagte " Regulierung " ist schwierig....aber müssen Auto unbedingt 300,400,500 und mehr PS haben....
ich denke nein....
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Leider irrst Du, Altberlin, denn die breite Masse will billig. Kaum einer will warten, um sich seine Wünsche zu erfüllen. Deshalb werden Waren zu Billigstpreisen in Fernost, aber auch in Russland, Rumänien und anderen Billiglohnländern hergestellt. Der Witz ist dabei, dass trotzdem die produzierenden Unternehmen bzw. u. a. auch viele europäische Auftraggeber, einen Profit daraus ziehen, wie sich der Käufer kaum vorstellen kann.
Die Sehnsucht reist weit durch's Universum bis in die Unendlichkeit.
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Zitat von queeny im Beitrag #715
Leider irrst Du, Altberlin, denn die breite Masse will billig. Kaum einer will warten, um sich seine Wünsche zu erfüllen. Deshalb werden Waren zu Billigstpreisen in Fernost, aber auch in Russland, Rumänien und anderen Billiglohnländern hergestellt. Der Witz ist dabei, dass trotzdem die produzierenden Unternehmen bzw. u. a. auch viele europäische Auftraggeber, einen Profit daraus ziehen, wie sich der Käufer kaum vorstellen kann.
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Wenn ihr diese Regulierungen machen wollt, dann müsst ihr damit den Leuten ihre Wünsche vorschreiben, genauer, ihr schreibt ihnen vor, was sie sich an Wünschen erfüllen dürfen.
Damit wird die Freiheit der Leute massiv eingeschränkt. Schon der Gedanke, dass unserer Politiker und Beamten sich diese Regulierungen ausdenken müssten macht mir Angst.
Ich war mal in Leipzig bei Porsche zur Betriebsbesichtigung. Auf meine Frage nach dem Preis-Konkurrenzdruck erhielt ich zur Antwort: Wer einen Porsche kauft, kauft dieses Auto nicht wegen des Preises, sondern weil er einen Porsche will. Ich kann diese Faszination nachvollziehen (auch wenn ich keinen Porsche fahren und ich eher auf praktische Autos stehe).
Die Einschränkung von Produkten würde aus meiner Sicht die Innovation massiv behindern. Wenn heute ein Unternehmen den 1263. TV-Typ herstellt, dann immer mit den Hintergrund , dass diese Fernseher sich von den Anderen unterscheidet und es Käufer für diesen Fernseher gibt. Ob dies tatsächlich so ist, wird dann der Markt zeigen. Die Entscheidung des Marktes in die Hände von Politikern zu legen ist ein gruseliger Gedanke bei der Qualität politischer Entscheidungen heutzutage.
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Zitat von joesachse im Beitrag #717
Ich war mal in Leipzig bei Porsche zur Betriebsbesichtigung. Auf meine Frage nach dem Preis-Konkurrenzdruck erhielt ich zur Antwort: Wer einen Porsche kauft, kauft dieses Auto nicht wegen des Preises, sondern weil er einen Porsche will. Ich kann diese Faszination nachvollziehen (auch wenn ich keinen Porsche fahren und ich eher auf praktische Autos stehe).
Die Einschränkung von Produkten würde aus meiner Sicht die Innovation massiv behindern. Wenn heute ein Unternehmen den 1263. TV-Typ herstellt, dann immer mit den Hintergrund , dass diese Fernseher sich von den Anderen unterscheidet und es Käufer für diesen Fernseher gibt. Ob dies tatsächlich so ist, wird dann der Markt zeigen. Die Entscheidung des Marktes in die Hände von Politikern zu legen ist ein gruseliger Gedanke bei der Qualität politischer Entscheidungen heutzutage.
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Zitat von queeny im Beitrag #715
Leider irrst Du, Altberlin, denn die breite Masse will billig. Kaum einer will warten, um sich seine Wünsche zu erfüllen. Deshalb werden Waren zu Billigstpreisen in Fernost, aber auch in Russland, Rumänien und anderen Billiglohnländern hergestellt. Der Witz ist dabei, dass trotzdem die produzierenden Unternehmen bzw. u. a. auch viele europäische Auftraggeber, einen Profit daraus ziehen, wie sich der Käufer kaum vorstellen kann.
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