Zitat von delta im Beitrag #733
Arbeit ist in erster Linie ein notwendiges Übel
Meine Kindern und mir macht unsere Arbeit in erster Linie Spaß. Wir würden es für uns wahrscheinlich nicht ertragen, irgendeinen beschissenen Job 8 Stunden am Tag nur für Geld zu machen. Mit dem Spaß kommt das Engagement, das dazu führt, mehr zu machen, dass Erfolg und am Ende auch ordentlich Geld bringt. Etwas mehr als 30% meines Gehalts sind variabel und von meiner Leistung abhängig. Und dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass immer, wenn die Projekte besonders herausfordernd waren und aus diesem Grund der Spaß an der Aufgabe deutlich höher war als bei Routinejobs, dann gab es bei Erfolg (und den hatte ich immer) hinterher für den Spaß an der Herausforderung auch eine sehr gute Entlohnung, wenn auch manchmal erst ein halbes Jahr später.
Und ilrak schreib ja auch, dass Spaß an der Arbeit auch in seinem Job da ist.
Zitat von Ilrak im Beitrag #735
Ob man es braucht oder nicht, Fakt ist, von den teuren Autos geht schon eine gewisse Faszination aus,
ganz gleich, ob man auf unvernünftige Motorisierung steht oder nur auf feine Materialien.
Bei meinem Besuch in Leipzig vor ein paar Jahren durften wir dann auch den Cayenne auf der Geländestrecke selbst fahren. 40 % Steigung, dass Auto kommt ins rutschen, mann spürt, wie die Räder einzeln immer wieder versuchen, Haftung zu bekommen, alles Adrenalin pur, und dann im Kopfhörer die Stimme des Instruktors: "Geben Sie leicht und gleichmäßiig Gas und lassen Sie das Auto machen, es weiss am Besten, wie es mit dieser Situation umgehen muss". Und dass hat das Auto dann auch gemacht...
Heute fahre ich als Firmenwagen einen Passat mit allen erdenklichen Assistenzsystemen, das Autofahren macht mir inzwischen wieder Spaß und ist relativ entspannend...
Diese Technik gab es vor ein paar Jahren nur in den Oberklasseautos für die Leute, die das bezahlen konnten.
Zitat von queeny im Beitrag #736
Wir, die Konsumenten, sind am Zuge. Wir wissen alle um die Verlockungen der Werbebotschaften. Trotzdem kaufen wir, tappen in die ausgelegten Fallen. Auch ich möchte immer auf dem neuesten Stand sein, lebensnotwendig ist das jedoch nicht. Wir Konsumenten haben das Machtpotential für ein Umdenken der Wirtschaft und Gesellschaft.
Vollkommene Zustimmung, Queeny. Allerdings haben heute viele Menschen Probleme damit, der Werbung zu widerstehen.
Wieder ein Beispiel meiner Erziehung: Meine Kinder fanden Markenklamotten mit deutlich sichtbarer Werbung für die Marke schon immer doof. Ihre Meinung war, dass sie nicht ein Schweinegeld für die Marke ausgeben und dann dafür noch als Litfasssäule rumlaufen müssen. Das haben sie auch ihren Klassenkameraden so gesagt, wenn die wieder mal mit neuester Jacke von XY ankamen. Und auch heute, wo sie sich Marken leisten könnten, hassen Sie die Werbung auf den Klamotten und schauen in erster Linie nach Funktion und Qualität in Relation zum Preis.
Anders sieht es da eher mit der Technik aus, da sind sie wie ich doch technikaffin und lassen sich durch neue geniale Funktionen begeistern. Das erste eigene Auto meines Sohnes war ein gebrauchter Ford Focus Automatik mit diversen Assistenzsystemen....