Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Plauschiges querbeet - 85
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Jaja die liebe Arbeit. Stellt Euch vor - ich bin ein Mensch dessen Job ihm Spaß macht, dessen Hobby er absolut nicht ist, der nach 11 Jahren anderer Tätigkeit in die angestammte Branche zurück ging und der mit dem gezahlten Einkommen zufrieden ist. Das gibt es tatsächlich. Meine Arbeitszeit ist nirgends genau festgelegt (ja - Gesetze gelten immer, weiß ich, im Außendienst geht es mal länger, mal kürzer). Überstundenbezahlung oder -gutbuchung auf Zeitkonten existieren nicht. Das Einkommen ist so bemessen, dass man davon gut leben kann und es kommt immer pünktlich. Es interessiert auch kein Schwein wenn ich mal vormittags zum Frisör gehe. Die Arbeitsleistung ist klar definiert und die Durchführung zum Erreichen obliegt mir. Das ist sauber für beide Seiten. Wie ihr meinem Profil entnehmen könnt bin ich in Bayern angestellt, lebe und arbeite aber in Sachsen. Das mit dem Ossi und Wessi geht da gar nicht, da gibts nur Kollegen. Wenn ich die vorstehenden Beiträge so lese und darüber nachdenke bin ich ein Alien ! Hab mich gerade noch einmal gekniffen - nein, ich schlafe nicht !Es ist real. Und wenn der Staat es gestattet gehe ich beim Erreichen des dann gültigen Eintrittalters in Rente ! Versprochen - ich werde nicht klagen: Laptop weg, Smartphone weg, Auto weg - alles offiziell mit 100% Privatnutzung ausgestattet, dann selbst zu tragen. Wenn man mal Scheißzeiten hatte zu denen man sich wünschte es wären nur Scheißzeiten, sie waren aber viel schlimmer, dann freut man sich wenn wieder bessere Zeiten da sind. Und als Rentner - vielleicht setze ich mich mit 50 auch nochmal auf die Schulbank und sattle noch den Gutachter auf. Da kann man sich noch lange was dazu verdienen - je nach Engement, auch als Rentner. Und letztens hat der Bundesfinanzhof geurteilt das als Rentner dann das Arbeitszimmer auch steuerlich abgesetzt werden darf. Noch ein Anreiz. Danke an die Möglichkeiten in Deutschland, diese freie Entfaltung hätte es in der DDR nicht gegeben. Zugegeben absolute Scheißzeiten auch nicht. Man kann eben nicht alles haben. Wenn man zufrieden ist, ist es gut.
#1262 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 24.03.2015 18:05
Schön, RZ1004, das du zufrieden bist, richtig unzufrieden war ich auch nie. Deine Vorhaben bezüglich des Rentenalters aber warte erst einmal ab, hast noch ca. 20 Jahre Zeit. Mit mitte 40 hatte ich auch noch Flausen im Kopf, wenige Jahre nach dem Mauerfall. Es kommt aber oft anders, als man es dachte, aus verschiedensten Gründen.
Zitat von delta im Beitrag #1255 Wie gesagt...du kannst mir viel erzählen mit Stunde Null und so...rechnen kann ich schon noch und ich weiß auch welche kosten auf einen zukommen wenn man den Meister machen will im Westen..... Ich will dir sicherlich nichts böses, aber an Märchen glaube ich schon lange nicht mehr..... Übrigens: Das Forum ist dazu da um sich auszutauschen...dir steht das zu es auch als meckern dazustellen, ich behalte mir aber vor zu meckern ob dir das nun passt oder nicht.
Siehst Du so unterschiedlich sind die Menschen. Die einen wachsen nicht mit zwei linken Händen auf, sie sehen das sie am Ball bleiben, suchen neue Aufgaben und wollen vorwärts kommen. Die anderen, die es bequem lieben, denen das einmal erreichte langt stellen andere Auffassungen in Frage, nörgeln ständig und qualifizieren als Märchen ab was nicht über ihren Horizont hinaus geht.
In dem Sinne meckere weiter, stelle alles in Frage und glaube nur an DEINE Wahrheit.
Natürlich sind die Menschen unterschiedlich und das ist auch gut so, aber wie gesagt naiv bin ich nicht, hab selber 3 mal Beruflich umsatteln müssen....und jedes mal mit Anfänger Gehalt angefangen und das ist üblich im Westen..... da hat man nee weile kleine Brötchen backen müssen und das mit gut Funktionierenden rechten und Linken Arm.... Hansrudi hat das schon richtig beschrieben. Wie gesagt....ich bin durchaus zufrieden mit dem was ich erreicht habe, das heißt aber nicht, das man die Hände in den Schoß legt...Jobs gibt es jede menge auch als Rentner, nur kosten dürfen sie nicht..... übrigens: es ist schade das du und der eine oder andere hier immer noch nicht verstanden hat um was es eigentlich hier geht..... Lebt du weiter in deinen Dornröschenschlaf...Hauptsache dein Bauch ist voll.....
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von delta im Beitrag #1263 übrigens: es ist schade das du und der eine oder andere hier immer noch nicht verstanden hat um was es eigentlich hier geht..... Lebt du weiter in deinen Dornröschenschlaf...Hauptsache dein Bauch ist voll.....
So ist es, 73 Jahre gekämpft.....für mich reicht es noch, sollen die sich bemühen die es angeht. Übrigens .....mit Sprüche klopfen ändert sich auch nichts, delta Du wirst das auch mal begreifen.
Zitat von altberlin im Beitrag #1260Sind nur 20 Jahre...
... Trotzdem, wenn du nur 5 oder 10 Jahre raus bist, gibt es zumindest bei der Einstellung Probleme. Chefs bilden sich gern ein, man verlernt den Job. Das ist aber individuell unterschiedlich. Außerdem muß man doch nicht gleich den anspruchsvollsten Arbeitsplatz im Betrieb besetzen.
Nun das sind die Maschinen die ich hier unter anderem betreute.
Die hatte ich in Radebeul in der Abteilung, Baujahr 1980, bzw. 1988 alles Mazak
Zitat von delta im Beitrag #1254Zitat: von Joesachse ....oder du suchst so lange weiter, bis es passt
Auch das ist nicht falsch, aber es müssen schon viele Komponenten zusammenpassen um eine Veränderung vorzunehmen.
Aber eine entscheidende Komponente ist der eigene Wille zur Veränderung. Wie viele, die täglich über ihren Job meckern, schreiben zumindest einmal im Monat eine Bewerbung (oder bewerben sich anders irgendwo)? Natürlich ist das aufwändig, unbequem und auch mit Risiko verbunden. Aber dieses Risiko birgt immer auch eine Chance.
Natürlich war ich vorsichtiger, als die Kinder noch kleiner waren. Als gelernter DDR-Bürger, für den bisher im Job meist andere die Entscheidungen trafen, war man da erst recht ein getriebener. Das hat dann hier im Westen noch mehr als zwei Jahre gedauert, bis der Knoten geplatzt ist. Zwei Dinge führten dazu: Mein Chef sagte mir deutlich, dass er von mir mehr Verantwortung und mehr eigene Entscheidungen verlangte und stellte mir die Frage, was mir eigentlich in seinem Unternehmen passieren könne, wenn ich dabei mal Fehler machte. Und dann damit zusammenhängend die Entscheidung, die Familie in den Westen zu holen und nicht auf eine Chance zur Rückkehr in den Osten zu warten.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Siehste und in anderen Berufen ist es genau umgedreht . Da steht alles auf einem Zettel , was, wie und in welcher Zeit zu erledigen ist , man nichts in Frage stellen soll und fürs denken die Chefs da sind und bezahlt werden .
Vielleicht kommt es bei Fehlern auch immer auf die Auswirkungen / Schadenshöhe / umumkehrbarkeit der Fehlerfolgen ( bei fehlern mit Todesfolge )
Ein Minensucher / Bombenentschärfer z.B. macht eben auch nur einen Fehler - seinen ersten und letzten !
Abwarten ist nicht. Es gibt nur tun oder lassen. Das es immer Änderungen im Leben geben kann weiß ich leider auch zu genau. Aber Flausen im Kopf ? Nennen wir es lieber Vorstellungen . Besser so als ein Leben lang kopf- und illusionslos durch die Botanik zu stolpern ...
Zitat von delta im Beitrag #1263 übrigens: es ist schade das du und der eine oder andere hier immer noch nicht verstanden hat um was es eigentlich hier geht..... Lebt du weiter in deinen Dornröschenschlaf...Hauptsache dein Bauch ist voll.....
So ist es, 73 Jahre gekämpft.....für mich reicht es noch, sollen die sich bemühen die es angeht. Übrigens .....mit Sprüche klopfen ändert sich auch nichts, delta Du wirst das auch mal begreifen.
Welche Sprüche und was soll ich begreifen.....ich habe meine Lebenserfahrungen gemacht und meine Lebensleistung erbracht mit allen Höhen und tiefen die das leben als normaler Durchschnittsbürger so bringt....als Nachkriegsgeborener in bitterer Armut aufgewachsen in den ersten 6 Jahren in einen Hitlerbunker gewohnt da meine Heimatstadt total zerbombt war und der frühe Tod meiner Eltern..... was also willst du mir erklären was ich falsch gemacht habe ....Mit " Nichts " hab ich mir mit meiner Hände Arbeit mein Leben aufgebaut und nicht durch jammern, sondern immer durch lernen, lernen, lernen das ganze Leben. Da lernt man die Menschen kennen. Geschenkt bekommst du im Leben selten etwas. Ein Geschenk war und ist meine Frau die mit mir gemeinsam unsere Leben aufgebaut hat und dafür mit sorgt/e das es unseren Kind besser geht als mir damals. Und nochmals...was du und einige hier immer wieder andeuten das mit jammern ist Blödsinn, ich zeige nur auf, das es schon viel Kampfgeist braucht und das alles zu meistern und ich verstehe Leute wie Hansrudi die nur erklären, das es eben auch andere Lebensläufe gibt die anstrengender sein können. Oft genug habe ich in der letzten Firma wo ich tätig war ( 15 000 ) Arbeitnehmer ) das sich Leute umgebracht haben weil sie das leben und das Pensum nicht geschafft haben. Das Achselzucken dazu bei einigen Kollegen hat mich dann schon immer geschockt, wie gleichgültig sie das nahmen.... Nö...jammern tu ich nicht, ich lauf aber auch nicht mit geschlossenen Augen durchs Leben und nur weil es mir gut geht.......
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Sowas kommt natürlich nicht in die Zeitung , wenn sie bei großen Firmenschließungen die Menschen von Dach stürtzen oder aufhängen , weil sie eben in dem Alter sind wo es keine Perspektiven mehr gibt , aber die Raten fürs Häusel bezahlt werden müssen !
Deshalb werd ich mich nie in die Zinsknechtschaft begeben und ein Haus bauen/kaufen. Kaum ein Job ist heut noch garantiert auf Ewigkeit. Wenn ich wirklich mal Abstürze, dann wird die Miete übernommen, aber ich hab zumindest keinen Kredit an der Backe, wo dann das Haus mit Abschlägen verkauft oder Zwangsversteigert wird und dann bleibt trotzdem noch ein Schuldenberg. Deshalb kann ich auch dieses Mantra Vieler nicht verstehen, wonach ein Haus quasi ein MUSS ist ... in Deutschland gibt es immernoch dieser Irrglaube, dass man fürs Alter eine Immobilie haben MUSS.
#1273 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 25.03.2015 13:42
@Smithie23, es kommt immer ganz auf die finanzielle Ausgangslage und die finanziellen Möglichkeiten an. Lebenslang Miete zahlen, da hast du womöglich mehrere Häuser bezahlt und hast am Ende nichts. Übrigens tut es auch eine ETW.
Wie gesagt, für mich persönlich funktioniert das nicht so mit Eigenheim. Klar, lebenlang Miete zahlen ist wie ein Haus finanzieren. Aber brauche ich allein ein Haus ? Ne ETW wäre noch etwas, womit ich mich noch anfreunden könnte. Aber solange ich alleine bin, brauch ich keine Rate von 500 - 600 € abzahlen, wenn ich für 250 eur Miete leben kann
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