Ja, Eigenheim ist so lange eine Überlegung wert wenn Du jung bist und handwerklich begabt,
nur wenn Du sehr viel selber machen kannst lohnt es wirklich. Denn eins ist klar nur
bei Dir selber auf dem Bau kannst Du Geld verdienen. Dann solltest Du möglichst 60% in Eigenleistung
machen können.
Ich hatte in der DDR mal gebaut, den Typ Altmark, ich weiß wovon ich rede.

Hansrudi, "Da steht alles auf einem Zettel , was, wie und in welcher Zeit zu erledigen ist , man nichts in Frage stellen soll und fürs denken die Chefs da sind und bezahlt werden ." Es soll ja Leute geben, die denken, daß das aine Eigenschaft des DDR Systems war.
Smithie, ich bin nun viel unterwegs, und muß mir die naiven Menschen anschauen, die sich ein Haus gekauft haben. Als gelernter Maurer und Dachdecker, möchte ich von den nichtr eines geschenkt haben. Von wegen Altersvorsorge. Die Plastehütten sind in spätesetens 40 Jahren Sanierungsbedürftig. Aber nicht nur in der Bausubstanz. Der jetzt eingebaute Sondermüll, kommt noch dazu. Man ist doch schon jetzt am Rätseln, wo der ganze Schaumstoffmüll hin soll. Was meinst Du warum 100 Jahre und älter gewordenen Häuser auch so alt geworden sind? Das ist allerdings das Welt von Umweltjüngern.

Ich bin handwerklich nicht so sehr begabt. Kann PCs zusammenschrauben und ein paar grundlegende Dinge am Auto, die wohl jeder Laie beherrscht, aber größere Arbeiten an Häusern ... da wirds schwierig.
Außerdem kostet ein Haus immer Geld. Selbst wenns abbezahlt ist, spart man weiterhin fürs Haus und spart womöglich noch einen Bausparvertrag an, damit man in paar Jahren für Renovierung oder Modernisierung WIEDER einen Kredit aufnimmt. Ich stelle mir das immer so vor: du hast dein Haus, hast es nach 20 oder 30 Jahren abbezahlt und zahlst immernoch weiter und hast kein Geld mehr, dein Haus nach deinen Wünschen zu gestalten ... Hobbyraum usw. ... neuer Fernseher ...

Smithie, wenn Du zur Miete wohnst zahlst Du alle diese Kosten auch, allerdings an den Vermieter. Natürlich bist Du flexibler, das ist keine Frage.
Übrigens habe ich auch zwei Linke Hände und habe mir deshalb damals nur eine Wohnung gekauft. War zwischendurch mit 3 Kindern auch mal eng auf den 110qm, aber jetzt, nachdem die Kinder aus dem Haus sind, ist es doch eine gute Lösung gewesen. Vor Allem halten sich die Kosten doch in Grenzen, wird ja das meiste auf alle Eigentümer aufgeteilt.

Wenn sich die Frage stellt Eigentumswohnung oder Eigenheim ist aber auch einiges zu überlegen.

Für handwerklich unbegabte mag eine Eigentumswohnung die bessere Lösung sein.
Man muß aber bedenken es sind unmittelbare Nachbarn da und es gibt klare Regeln im Haus.
Funktioniert eine Hausgemeinschaft dann ist alles ok., was ist aber wenn ein Drecksack
ein oder zwei Wohnungen in der Wohnanlage besitzt.
Das Abrechnungssystem der Heizung ist das nächste, ist der größte Teil der Eigentümer finanziell potent
und hat eine Idee...dann mußt du dich beteiligen ob du es kannst oder nicht.
Nun das muß jeder für sich entscheiden.

Ich habe bis 2001 in einer Eigentumswohnung zur Miete gewohnt, ich weiß was da so abgeht.
Nie würde ich mich für so etwas entscheiden.
Als für uns klar war das wir nicht zurück gehen habe ich unser Haus in Sachsen verkauft (es war bis dahin vermietet).
Ich habe mir hier ein Haus zur Langzeitmiete gesucht, nach 8 Jahren die sehr gute Gelegenheit wahrgenommen
und es gekauft. Finanzieren brauchte ich nichts, ich hätte es sonst nicht gemacht.
Es waren 2 Bausparverträge da, einen habe ich genutzt um eine neue Heizung einzubauen (Eigenleistung),
das Dach zu isolieren und zu decken ( 60% Eigenleistung).
Ich bin mein eigener Herr, wenn ich Sonntags das Auto waschen will mache ich das, wenn ich ein Loch bohren will
nach 22 Uhr mache ich das......und ich bezahle nur was ich selber verbrauche.

2005......und........ 2013

2005.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)2013.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Ihr vergeßt eines , die Zeit !

Man muß nämlich die nötige Freizeit dafür haben ! Die Arbeitswelt beanspruch die Menschen immer mehr , der Mensch soll immer flexibler werden ,( der Arbeit hinterherzigerunern , neudeutsch Berufspendeln ) und auch im Alter die steigenden Normen und Leistungen erbringen , wo schon die Jugend in den Seilen hängt .

Wenn dann fürs Eigentum , nur noch die Feiertage , der Urlaub und die Wochenenden vorhanden sind um die notwendigen Arbeiten zu erledigen , dann hast du auch kein Leben mehr , keine Freunde oder Nachbarn die die mögen , weil Sonntagmorgen die Bohrmaschine dröhnt .

So ist es Hansrudi....drum hat Weinböhlaer auch 8 Jahre gebraucht für seine 60%zige Eigenleistung.....

Da sProblem am Eigentum ist ja , das immer ein steigender Wert die Berechnungsgrundlage darstellt . Keine rrechnet den Immobilienwert zu Null . Häuser könnten noch besser dastehen , wenn Finanzierungsgelder in die Wertterhaltung der Immobilie und nicht der Bank gesteckt werden müßten !

Heute wird dir doch eine Heizung für 20 Jahre finanziert , die nach zehn Jahren schon wieder veraltet ist und rausgerissen werden muß ! Genauso bei Dächern . Ich bin der Meinung , ein Dach muß mindestens 50 Jahre oder länger , halten ohne Nachreperaturen !

Das sehe ich auch so...aber viele Hausbauer ruhen sich gerne auf Ihre Lorbeeren aus und verbringen
dann lieber den Urlaub im fernen Ausland statt im heimischen Garten....wenn ich mir so manchen Garten
in meiner Umgebung ansehe wird mir immer schlecht, vor allem wo die Hausherrin nicht in die Arbeit
geht. Da frag ich mich immer wieder warum die Haus gebaut haben. Da hätte es eine Wohnung auch getan.
Steigender Wert kann man nur erwarten, wenn das Anwesen gepflegt ist....wir wollen aber das Haus erhalten
nicht des wertes willen, sondern weil wir uns daran erfreuen wollen....das vermisse ich bei vielen
Hausbesitzer. Leider steigen natürlich die Erhaltungskosten in unverschämte Höhen. Der Staat als größter
Geier der Preistreiberei mit seinen angeblichen Umweltverbesserungen tut das seine dazu. Viele Häuser könnte
man viel besser,günstiger und Umweltfreundlicher isolieren.

Zitat von Hansrudi im Beitrag #1281

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Ihr vergeßt eines , die Zeit !

Man muß nämlich die nötige Freizeit dafür haben !

Wenn dann fürs Eigentum , nur noch die Feiertage , der Urlaub und die Wochenenden vorhanden sind um die notwendigen Arbeiten zu erledigen...

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Ob man nun Hausschulden oder in gleicher Höhe Miete zahlt ist doch gleichgültig, beide muss man zahlen wenn man nicht auf der Straße liegen will.
Wichtig ist, das die Finanzierung stimmt, das Grundstück nicht zu groß ist und das man nicht noch einen Rolls sich dazu bestellt, dann jammert
man auch nicht. Viel schlimmer ist was der Staat dazu tut um die Kosten hoch zu puschen....um an des Häuslebauers Geld zu kommen. Da gibt es eben
Bürger die da einige Dinge nicht auseinander halten können, weil sie glauben nur sie haben das Recht zu bauen und andere die sich etwas schwerer tun
eben nicht. Nimmt man mal den Schornsteinfeger der kommt dreimal im Jahr für jeweils 10 Minuten, macht summa sumarum 30 Minuten und 200 Euronen...ist
für mich ein Irrer Stundenlohn. Du kaufst für eine bescheiden Hütte ein Grundstück und stellst ein relativ kleines Haus drauf und zahlst dein Lebenslang
Grundsteuer dafür und das nicht wenig fürs nichts tun seitens des Staates. dabei gehört dir noch nicht mal der Boden der unterhalb deines Grundstückes liegt...
als Beispiel: du findest Öl unter deinen Grundstück oder Gold....dann gehört es den Staat und nicht Dir...du musst froh sein, wenn er dir was abgibt.
Das sind Unzulänglichkeiten die ich anprangere und nicht bejammere.....aber das verstehen halt manche Zeitgenossen nicht was ich damit sagen will....
Sowas verstehen nur Systemtreue Bürger, egal welches System was sie gerade dienen......

Kauf dir doch ein Grundstück auf dem Mond, da sind noch keine Volksvertreter zuständig, Merkel kommt nicht hoch
und ein Finanzamt gibt es dort auch nicht.
Ruf einfach mal an...http://www.mondmakler.de/

Bei mir war es damals etwas anders. Ich hatte die Chance, unweit meiner Arbeitsstelle eine neu gebaute Eigentumswohnung zu kaufen. Mein Jahresverdienst war genau in der richtigen Range, um die Förderung für kinderreiche Familien zu bekommen, ein paar tausend Mark mehr oder weniger, und ich hätte mir die Wohnung nicht leisten können. Durch die Eigenheimzulage habe ich dann 8 Jahre lang keinen Pfennig Steuern bezahlt und konnte so innerhalb von 10 Jahren den ersten Batzen tilgen. Und nach 20 Jahren war dann die letzte Rate abbezahlt.
Der Vorteil, Arbeit und Familie klar trennen zu können hat sich bewährt. Und die grundlegende Erneuerung der Heizungsanlage nach 17 Jahren hat mich etwa 1000 Euro gekostet.
Hier auf dem Dorf kennt man die Eigentümer persönlich, beim Einzug waren einige Wohnungen durch den Eigentümer selbst bewohnt, insofern ist die Gemeinschaft hier relativ stressfrei.

Weinböhlaer, ich kann Dein Vorgehen gut verstehen. Und das Bild Deiner Bananenpflanze ist mir auch in Erinnerung geblieben....

Ein Haus muss man wollen, das steht vor allem anderen.
Die Rahmenbedingungen müssen passen, sonst ist die Sache von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Meins habe ich mir im Alter von 21 (kein Schreibfehler !) zugelegt. Aus heutiger Warte damals ziemlich naiv.
Aber die Rahmenbedingungen stimmen eben. Kredit gibts, ist in absoluter Höhe locker zahlbar, durch den Hauswert doppelt abgesichert und umgerechnet auf den m2 Wohnraum komme ich auf 2,04 EUR kalt. Das schafft keine Miete, nicht bei dem Aussattungsgrad und in einer Großstadt.
Dazu Maurer gelernt und fähig die Hände zu gebrauchen. Und Kumpels die in die gleiche Richtung schlagen aber von Beruf Elektriker, Klempner sind. So baust du zwar an mehreren Häusern gleichermaßen, kriegst dafür nahezu alles in Eigenleistung hin.
Wer es für sich entscheidet die Freizeit anders zu verwenden, für den ist ein Haus nur ein Klotz am Bein. Es sei denn er kann alles verlohnen.

Aber mal eine Frage von mir - wie kann man ein Foto einstellen ? Hätte ich hier gern beigefügt. Danke für einen Tipp.

Zitat von RZ1004 im Beitrag #1289

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Aber mal eine Frage von mir - wie kann man ein Foto einstellen ? Hätte ich hier gern beigefügt. Danke für einen Tipp.

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