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RE: Plauschiges querbeet

#1231 von Smithie23 , 23.03.2015 16:01

Natürlich kann zuviel Arbeit krank und kaputt machen. Wollt ihr allen Ernstes den Betroffenen sagen, dass liegt daran, sie würden nur saufen und Drogen nehmen ?

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RE: Plauschiges querbeet

#1232 von Gogelmosch , 23.03.2015 16:44

Ich war auch ständig auf der Suche nach Geld(wer wohl nicht?. Ich ließ auch keine
Chance aus, um noch mehr haben zu wollen. Fuhr bei der jährlichen Großreparatur oft
3 Schichten hintereinander mit 8 Stunden Zwischenraum, um die nächsten 3 Schichten
zu absolvieren. Es ging jahrelang gut, der Zaster stimmte. Doch dann plötzlich ging
es nicht mehr. Ich fiel in ein großes schwarzes Loch. Als es dann langsam wieder
dämmerte, lag ich ich in einem weißen Bett, umsorgt von Weißkitteln. Es war nichts
ernstes, ich war nur ausgebrannt und leer. Nervenzusammenbruch und Kreislaufkollaps.
Als man mich wieder auf die Menschheit los ließ, schwor ich mir, egal was kommen soll,
ich arbeitete nur noch nach Dienst und keine einzige Überstunde mehr. Finanziell, nun
ja, es ging, aber die Gesundheit war und ist mir wichtiger.
Viele bedenken das zunehmender Alter nicht und wundern sich wenn sie in eine Werkstatt
müssen, weil z.B. die Pumpe hängt. Ich denk, dieses Lied passt vorzüglich hierher:

www.youtube.com/watch?v=3vEabPZasm0


Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!

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RE: Plauschiges querbeet

#1233 von Smithie23 , 23.03.2015 16:46

Richtig. Wäret den Anfängen. Man muss nicht erst im KH liegen, um zu wissen, dass man es nicht übertreiben sollte. Dienst nach Vorschrift und das wars.

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RE: Plauschiges querbeet

#1234 von Schlawine , 23.03.2015 16:48

Zitat von Smithie23 im Beitrag #1233
Richtig. Wäret den Anfängen. Man muss nicht erst im KH liegen, um zu wissen, dass man es nicht übertreiben sollte. Dienst nach Vorschrift und das wars.

--------

Na bei 35 Stunden in der Woche musst du dir sicher keine Gedanken machen krank davon zu werden und zwischen "Dienst nach Vorschrift" und "krank arbeiten" liegen Welten.
Je öfter ich lese was du so von dir gibst umso mehr bin ich stolz auf meine Kinder.


Schlawine
--------------------------

„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“
Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland

 
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RE: Plauschiges querbeet

#1235 von Smithie23 , 23.03.2015 16:53

Das ist schön, dass ich der Grund bin, dass du stolz sein kannst. Natürlich machen mich die 35h nicht kaputt. Aber Jeder muss das mit sich selbst ausmachen und Leute, die nur Arbeit kennen, sind mir unsympathisch und auch nicht besser oder schlechter als Andere. Es gibt eben Menschen, denen ist Freizeit und eine klare Trennung vom Beruf eben wichtig ... so wie mir. Das man damit unter Umständen andere Leute verärgert und nur Verwunderung auslöst, kann einem ja egal sein, weil dann könnten wir uns gleich wieder in Knechtschaft und Skalverei begeben.


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RE: Plauschiges querbeet

#1236 von joesachse , 23.03.2015 17:19

Zitat von Schlawine im Beitrag #1234
Na bei 35 Stunden in der Woche musst du dir sicher keine Gedanken machen krank davon zu werden...

Da bin ich mir bei Smithie gar nicht so sicher. Er zeigt uns ja hier ziemlich umfassend, dass er überhaupt keinen Spaß an seinem Job hat, ihn sein Job nervt, die Kunden Nerven, die Chefs nerven...
Es ist schon ein hartes Leben, 35 Stunden in der Woche mit Dingen zuzubringen, die einen ankotzen. Das schlägt sicherlich auf Körper und Geist durch.
Allerdings hat er es auch nicht anders verdient, denn er will es ja so, die Sicherheit dieses beschissenen Jobs ist ihm wichtiger als ein Neuanfang und das Risiko eines neuen Jobs.

Wenn Du einen Job hast, der Dir Spaß macht, der Dich fordert und in dem Du Ergebnisse siehst, egal welcher Art, egal, ob diese Ergebnisse die renovierte Wohnung des Kunden, die reparierte Heizung oder das Lächeln und die Dankbarkeit von Menschen ist, die Du betreust, denen Du hilfst, für die Du etwas tust, wen Du einen solchen Job hast, dann machen Dich auch mehr Stunden nicht so schnell krank. Und wenn Du gar in einem Job bist, in dem Du kreativ sein musst, als Wissenschaftler, Künstler, als jemand, der Neues schafft, der Lösungen erarbeitet, dann wird es Dir schwer fallen, zum Feierabend den Hebel umzulegen.
Außerdem ist es verdammt schwer, wenn nicht gar unmöglich, in einem Job erfolgreich zu sein, der einem keinen Spaß macht.


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RE: Plauschiges querbeet

#1237 von delta , 23.03.2015 17:33

Es reicht Weinböhlaer das ist nun wirklich Müll den du da ablässt...ich bin nicht grießgrämig ich habe nur geschildert
wie ich das sehe und durch meine Krankheit die ich sicherlich nicht wollte !!! umgedacht habe.....was nutzt mir deine/meine
Kohle, wenn ich sie nicht mehr Ausgeben kann, weil ich Todkrank bin oder schon Tod....Du bist ein Maulheld, und ein
Angeber ...mein Haus, mein Wohnwagen, mein Mercedes, mein , mein, mein, mein...du kannst nichts mitnehmen wenn es dir am
Kragen geht.
Ich fresse Übrigens nicht, ich saufe nicht und Rauchen tue ich auch nicht....mein Körpergewicht ist Normal / 70kg und das ich
gelegentlich ein Bier oder ein Glas Wein trinke wird sicherlich auch nicht meinen Tod fördern.
Übrigens: ein halb volles Glas ist mir lieber als ein halb leeres.....klingt einfach besser......
Auch tue ich noch Arbeiten als Rentner was mir aber kein Geld einbringt ob nun für mich selber oder für andere.....bei Dir muss
offensichtlich alle Geld bringen.....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Plauschiges querbeet

#1238 von RZ1004 , 23.03.2015 17:47

Arbeit muss auch Spa§ machen. Trotzdem sollte sie nur Mittel zum Zweck sein. Und eben ganz ganz wichtig: Auszeiten schaffen die für alles da sind, nur nicht cht für den Job. Ausgleich schaffen, wer körperlich arbeitet kann den Geist bemühen in der Freizeit, Schreibtischtäter meinetwegen ab zum Sport. Wenn das Einkommen einigermaßen passt ist doch alles gut. Hauptsache das eigene Ego ist im Gleichgewicht. Das muss nichts schlechtes sein. Ob nun Halmaklub, Karateverein, Umweltaktivist oder La Paloma Furzer. Voll
kommen egal.

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RE: Plauschiges querbeet

#1239 von Smithie23 , 23.03.2015 18:00

Klar kotzt mich mein Job auch mal an - es ist aber nicht so, dass das ein Dauerzustand ist. Jeder hat mal gute und schlechte Tage. Auch ich habe mal Momente, wo ich ein Danke bekomme, wo ich helfen konnte - auch wenn man bei uns das Lächeln nicht sehen kann. natürlich sind Menschen mit Beschwerden viel schneller, als mit Lob.

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RE: Plauschiges querbeet

#1240 von joesachse , 23.03.2015 18:01

Zitat von RZ1004 im Beitrag #1238
Arbeit muss auch Spa§ machen. Trotzdem sollte sie nur Mittel zum Zweck sein.

Kommentar meines Sohnes zu seinem ersten richtigen Job, nach einem halben Jahr: "Ich kann den ganzen Tag meinem Hobby nachgehen und bekomme das auch noch gut bezahlt."
Ein besseres Verhältnis zu seinem Job kann man gar nicht haben, finde ich. Wein man dann den ganzen Tag Spaß hat und davon dann auch noch leben kann....

delta, ich denke, Weinböhlaer bezog sich nicht auf deinen Beitrag von heute morgen. Den fand ich durchaus recht vernünftig und konnte ihn auch nachvollziehen.
Es ging da eher um deine und Hansrudis gehäufte Beiträge, die man in einem Satz zusammenfassen kann: Die Welt ist schlecht.


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RE: Plauschiges querbeet

#1241 von Hansrudi , 23.03.2015 18:05

Ein Hobby- oder Traumberuf wird zum Alptraum , wenn die Rahmenbedingungen ( z.B. Schichtbedingungen ) nicht mehr passen .

Es ist eben ein UInterschied ob ich nur bei Sonneschein im Gartenbeet rumbuddel oder auch bei strömenden Regen und Gewitter oder Nachts unter Flutlicht .

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RE: Plauschiges querbeet

#1242 von Smithie23 , 23.03.2015 18:12

Ich denke nur die Wenigsten können Hobby zum Beruf machen. Wenn das bei Joe's Sohn so funktionierte, dann ist das ok.

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RE: Plauschiges querbeet

#1243 von queeny , 23.03.2015 19:17

Mir war Arbeit immer ein Bedürfnis. Wer anderer Meinung ist, der ist eben anderer Meinung. Ich verstehe jedenfalls nicht, dass einige hier das Problem/Thema so auf sich beziehen. Wer nicht mehr kann, der geht eben früher in Rente. Wo ist das Problem? Könnte ich noch gut Treppensteigen, würde ich heute noch arbeiten. Habe auch nicht mal 40 Arbeitsjahre zusammen bekommen. Das macht sich rentenmäßig natürlich auch bemerkbar. Deshalb klage ich aber nicht herum.

Beileid, Weinböhlaer. Deine Mum hatte ein gutes Alter erreicht.


Die Sehnsucht reist weit durch's Universum bis in die Unendlichkeit.

 
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RE: Plauschiges querbeet

#1244 von delta , 23.03.2015 19:21

Die Masse sieht ganz bestimmt seinen Beruf nicht als Hobby...die meisten mögen das noch beim Berufseinstieg so sehen, aber irgendwann wird sich das ändern für die meisten.
Die Großindustrie kann sicherlich davon ein Lied singen..da wurden und werden die meisten erlernte Berufe vernichtet...
Und ich habe durchaus verstanden was " Weinböhlaer " hier zum besten geben wollte.....es gibt jede menge Leute die hart Arbeiten nicht nur ein Weinböhlaer und trotzdem nicht
das schwarze unterm Nagel verdienen..du brauchst auch manchmal nee menge Glück oder du musst gut vorm Chef kriechen können oder man kriegt Vitamin B......
aber das geben eben gewisse Leute nicht gerne zu.... behaupten kann man viel wenn man es nicht beweisen muss.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Plauschiges querbeet

#1245 von joesachse , 23.03.2015 19:27

Zitat von delta im Beitrag #1244
.du brauchst auch manchmal nee menge Glück oder du musst gut vorm Chef kriechen können oder man kriegt Vitamin B......

...oder du suchst so lange weiter, bis es passt


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