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RE: Der Wahlkampf 2013 hat begonnen?! - 29
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Na delta, ob es mir schlechter geht, wage ich nach meinem Umzug ins Ländle, zu bezweifeln. Nicht wegen des Einkommens. Eher wegen der Unabhängigkeit von "Besitztümern". Ein Haus am Bein hätte den Umzug wesentlich komplizierter gestaltet. Ärger mit der Genossenschaft als Vermieter hab ich bisher noch nicht mitbekommen. Auch bei anderen Mietern nicht. Zoff mit privaten Vermietern hatte ich allerdings schon. Deshalb keine privaten Vermieter mehr. Als Hausbesitzer hast Du keine "Mieterhöhung"? Die Erhöhung nennt sich nur anders. Unterhalt. Oder unterliegen diese Kosten der stabilen Preise? Es ist schon niedlich wie sich Besitzer von irgendwelchen Dingen, rechtfertigen. Schließlich waren die Geldausgaben/anlagen richtig. Das gilt nicht nur für Häuser.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von Buhli im Beitrag #584Na delta, ob es mir schlechter geht, wage ich nach meinem Umzug ins Ländle, zu bezweifeln. Nicht wegen des Einkommens. Eher wegen der Unabhängigkeit von "Besitztümern". Ein Haus am Bein hätte den Umzug wesentlich komplizierter gestaltet. Ärger mit der Genossenschaft als Vermieter hab ich bisher noch nicht mitbekommen. Auch bei anderen Mietern nicht. Zoff mit privaten Vermietern hatte ich allerdings schon. Deshalb keine privaten Vermieter mehr. Als Hausbesitzer hast Du keine "Mieterhöhung"? Die Erhöhung nennt sich nur anders. Unterhalt. Oder unterliegen diese Kosten der stabilen Preise? Es ist schon niedlich wie sich Besitzer von irgendwelchen Dingen, rechtfertigen. Schließlich waren die Geldausgaben/anlagen richtig. Das gilt nicht nur für Häuser.
Buhli ... ich wüsste nicht womit ich meinen Endschluss als Häuslebesitzer verniedlichen soll. Für uns war das eine einfach überdachte Sache...nicht mehr und nicht weniger. Wir wollten einfach unser eigenes reich und nicht einer Immmobilien-Kolschose ( Weiß nicht ob Kolschose richtig geschrieben ist )unterliegen… Uns ist es jedenfalls mehr wert, als sich Freiheit erkaufen und glaube jedes Jahr einmal irgendwo sich Urlaub zu gönnen um mal was anders zu sehen als eine 2-3 Zimmer- Wohnung. Wir haben unseren Garten, der jedes Jahr neues bringt.....Und unser Kind freut sich auch immer wieder über Ihr Zuhause. Über persönliche vor und nachteile mus ein jeder selber entscheiden aber nicht die Politik die daraus kapital schlagen will. Es wird zeit der Politik/ Volksvertretern Ihre grenzen zu zeigen.....egal welche Partei......
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Ich muss Buhli zustimmen. Ich habe noch NIE Probleme mit der Wohnungsgenossenschaft gehabt und ich bin kein Mensch, der sich vorstellen könne, sich über Jahre zu verschulden und Zinssklave zu werden - auch wenn überall propagiert wird, dass die Zinsen im Keller sind beim Hausbau. Dennoch muss die Rate, die die einer Miete teilweise übersteigt, aufgebracht werden. Ich hab aber schon bei manchen Leuten erlebt, wie problematisch es sein kann bei privaten Vermietern, die zudem noch weit im Westen leben ... Papier ist geduldig ... Wenn es Probleme gibt, dann wird sich drum gekümmert und bisher gabs jedes Jahr eine Ausschüttung auf die Geno-Anteile, die prozentual über der Inflationsrate lagen. Mit Begriffen, wie Immobilien-Kolschose zeigt es mir nur die Unwissenheit. Nicht Alles in der DDR war schlecht ... es gibt sogar noch LPGs ... und es funktioniert.
Ich hab nicht gesagt/geschrieben das alles schlecht in der DDR war, kann ich auch nicht, weil ich zu wenig weiß darüber. Meine derzeitigen Belastungen beim abzahlen halten sich in grenzen im Verhältnis zu dem, was viele Mieter vor allem in Ballungsräume zahlen müssen. Als ehemaliger Mieter, der ich auch einmal war habe also durchaus Erfahrungen in dieser Hinsicht und möchte mit keinen Mieter mehr tauschen. Es gibt auf beiden Seiten vor und Nachteile und die Nachteile bei Mieter erscheinen mir persönlich zu viele.....vor allem, wenn wir wieder zum "Wahlkrampf" zurück kehren und feststellen, das der Staat hier sträflich zu Gunsten des Kapitals den Sozialen Wohnungsbau mehr oder weniger eingestellt hat. vollmundig wird von einigen Parteien versprochen das sie das ändern wollen. Die Frage ist aber wie.......Ich wette, das dabei wieder ein teil der Bürger bevorzugt wird und der andere teil schaut wieder in die Röhre.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Den Spruch vom "es war nicht alles schlecht" gerade auf den Wohnungssektor im SED-Staat zu beziehen, das ist schon eine Meisterleistung.
Eine nüchterne Analyse des rapiden Verfalls der Innenstädte im Osten macht die Konrad-Adenauer-Stiftung. Deswegen wird sie von Etlichen nicht besonders geliebt, kein Wunder, die Wahrheit zu hören ist nicht jedermanns Sache. Da schwindelt man sich lieber halt weiter was in die Tasche. Und jammert, wie schlimm alles im 'Westen' ist.
Warum können eigentlich Langzeitarbeitslose nicht aufs Land ziehen, wenn sie ohnehin schon seit Jahren keiner festen Arbeitstätigkeit nachgehen? Dort sollte man staatliche Beschäftigungsprogramme organisieren, damit die Arbeitslosen sich ihr Sozialgeld in einer Vollzeittätigkeit selbst verdienen können, die Städte mit knappem Wohnraum werden entlastet und im Osten bräuchten die mit Steuergeldern frisch renovierten Häuser nicht leerstehen bleiben.
Jetzt fehlen in Berlin Wohnungen und Brandenburg stirbt aus.
Natürlich muss man immer den individuellen Fall sehen - ich lebe allein in einer 2Raum Wohnung und musste nie Betriebskosten nachzahlen und hab immer relativ viel wiederbekommen. Bei ner 4 köpfigen Familie sieht das natürlich anders aus.
Zitat von kreutzer_ im Beitrag #590 Warum können eigentlich Langzeitarbeitslose nicht aufs Land ziehen, wenn sie ohnehin schon seit Jahren keiner festen Arbeitstätigkeit nachgehen? Dort sollte man staatliche Beschäftigungsprogramme organisieren, damit die Arbeitslosen sich ihr Sozialgeld in einer Vollzeittätigkeit selbst verdienen können, die Städte mit knappem Wohnraum werden entlastet und im Osten bräuchten die mit Steuergeldern frisch renovierten Häuser nicht leerstehen bleiben.
Klar, Deutschland hat es mit Deportation unliebsamer Teile der Bevölkerung große Erfahrung
Zitat von kreutzer_ im Beitrag #425 Warum können eigentlich Langzeitarbeitslose nicht aufs Land ziehen, wenn sie ohnehin schon seit Jahren keiner festen Arbeitstätigkeit nachgehen? Dort sollte man staatliche Beschäftigungsprogramme organisieren, damit die Arbeitslosen sich ihr Sozialgeld in einer Vollzeittätigkeit selbst verdienen können, die Städte mit knappem Wohnraum werden entlastet und im Osten bräuchten die mit Steuergeldern frisch renovierten Häuser nicht leerstehen bleiben.
Klar, Deutschland hat es mit Deportation unliebsamer Teile der Bevölkerung große Erfahrung
Von 'Deportation' habe ich nicht gesprochen. Sondern lediglich von einer Erhöhung der Zumutbarkeitsregeln von Leuten, deren Wohnung seit Jahren vom Steuerzahler finanziert wird. Denn die laufenden Sozialkosten sind kein unendliches Füllhorn, und es besteht ja jetzt schon keine Verpflichtung des Staates, daß Sozialempfänger Anspruch darauf hätten, sich die Miete in 'angesagten' Gegenden bezahlen zu lassen.
'Deportiert' hat man früher gelegentlich die Leute aus Grenzgebieten. Das ist ein gewisser Unterschied zu meinem Vorschlag.
Kehrwoche, der Bursche hat noch gar nicht begriffen wie sehr er sich auf sozialistischem Parkett bewegt. Nicht nur Wartburg und Trabant sind doch auch durch solche "Maßnahmen" am Leben geblieben. Heute ist das ja was gaaaaanz anderes.
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Mehrere Faktoren spielen ne Rolle, um Leute in Arbeit zu bringen: Es muss sich lohnen, die Firmen müssen auch gewisse Risiken eingehen und den Leuten, die wollen, ne Chance geben.
Zitat von Kehrwoche im Beitrag #430Staatliche Beschäftigungsprogramme sind teurer als Hartz4. Die müßtest du auch finanzieren. Das magst du doch nicht.
Ob grundsätzlich Beschäftigungsprogramme teurer als Hartz IV sind, kommt auf die Realisierung an. Wenn man jetzt das verkorkste EinEuroJob Programm sieht, dann sicherlich.
Ob dies auch für den Vorschlag vom Sachverständigen Professor Franz gilt, wäre mal auszuprobieren. Nur da haben die maßgeblichen politischen Parteien kalte Füße bekommen.
Es gibt da keinen Königsweg. Natürlich, @Buhli, das ist eine Art von Super-Sozialismus, wenn jeder ohne eine Arbeitsleistung zu erbringen mehr Kaufkraft hat, als ein VEB-Schaffender bei einer 43,5 Stundenwoche. Fast schon die Endstufe des Kommunismus, wo auf der dann erreichten Höhe der Entwicklung keine zwingende Notwendigkeit zur Arbeit besteht.
Aber bis dahin hatten Marx und Engels eine allgemeine Arbeitpflicht und "die Schaffung von Kolonien für Arme, in denen diese gemeinschaftlich für ihren Lebensunterhalt arbeiten" vorgesehen. Hartz IV oder ähnliches fiel Marx und Engels offensichtlich nicht einmal im Traum ein.
Irgendwo hier im Forum habe ich schon mal das gleiche geschrieben, was der Herr Franz von sich gibt. Also Prof. muß man für diese Erkenntnis nicht sein. H IV Empfänger sind unterm Strich nichts anderes als Geldempfänger einer Institution, die das Geld auch erwirtschaftet. Da sollte diese Institution auch eine Gegenleistung einfordern dürfen. Das beginnt bei Kontrollen, wenn "der Arbeitsauftrag" nicht erfüllt werden kann. Jedes Unternehmen was Geld ausgibt, will wissen was mit der Knete läuft. Als einen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte sehe ich das nicht. Jeder andere Lohn/Geldempfänger wird doch auch nach seiner erbrachten Leistung gefragt, wenn beim "Geldgeber" der Verdacht aufkommt, zu wenig für sein Geld getan zu haben. Marx und Engels sind ja auch davon ausgegangen, dass sich Wirtschaftssysteme selbst tragen, wenn sie entsprechend geführt werden. Was bei dem derzeitigen nun vorn und hinten nicht hin haut. Denn solche Schuldenberge wie heute, hatten die zwei damals auch noch nicht auf dem Radar. Misswirtschaft scheint kein Phänomen zu sein was sich auf Kommunisten beschränkt. Die Privatwirtschaf scheint auch das "besser" zu bringen.
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Da sind wir ja wieder...sind wir wieder mal etwas zu weit vom Wahlkrampf abgekommen, obwohl dies ja ebenfalls ein Thema ist......vom sogenannten Wahlkampf....
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