Hier unsere größten vier Feinde : Frühling , Sommer , Herbst und Winter .
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Lieber Buhli, du hast offensichtlich nach den ersten beiden Zeilen aufgehört zu lesen, denn im Artikel wird genau dieser Status beleuchtet und diese Vermutung verifiziert. Zur Medienkompetenz gehört auch, bis zum Ende zu lesen
Ich zitiere mal aus der Zusammenfassung:
Nicht wenige haben in den vergangenen Tagen behauptet, die NSA könne sowieso jede Verschlüsselung brechen und das sei auch keine Überraschung. Dafür spricht jedoch nichts. Im Gegenteil: Gute Verschlüsselung hilft, davon ist auch Whistleblower Edward Snowden überzeugt.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
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http://www.focus.de/digital/handy/tid-34...id_1141431.html
Also ich glaube kaum, dass es einen 100%igen Schutz für den Durchschnittsbürger gibt ... wer weiss, diese SicherheitsApps wurden vielleicht genau von den Leuten entwickelt, die dann einen netten Posten bei der NSA haben ...
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Ne Joe, ich hab den schon bis zu Ende gelesen. Nur Deine Einstellung zu Verschwöhrungstheorien beruht auf von Dir wahrgenommenen oder nur im Netz stehenden Fakten, und nicht auf "Soll in der Lage sein". Das sind ja dann nur Vermutungen und kein Hinweis auf Fakten die nachvollziehbar sind. Kannst du aus solchen Sätzen einen Fakt lesen? Der wird ja gleich zu Beginn in Frage gestellt. Bessere Verschlüsselung lässt sich auch mit besseren Decodierungsmethoden knacken. Richtig? Es wird bei diesem Hase und Igel Spiel bleiben. Die Rechenkapazität wird sich erhöhen. Nur eben erst wenn die Stärke der Spionagetechnik bekannt wird. Dann wird in dieser Größenordnung nachgezogen.In der Zwischenzeit ist die Spionagetechnik soviel weiter, damit die zu bescheißenden auch weiter mit Vorsprung beschissen werden können. Notfalls lässt sich der Verfolger mit Gewalt auf Distanz halten.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Um das mal festzuhalten: Es geht doch hier in diesem Thema (wie auch im von mir verlinkten Artikel) überhaupt nicht um Verschwörungstheorien. Sondern es geht um bekannte Fakten. (Allerdings verstehe ich wieder einmal nicht wirklich, was Du mir eigentlich sagen willst, deine Äußerungen sind für mich sehr verworren und es gelingt mir nicht, sie zu entschlüsseln)
Natürlich ist das Thema Kryptografie ein Hase- und Igel-Spiel, keine Frage. Allerdings muss man sich auch bewusst werden, wie Verschlüsselung funktioniert und wie die Angriffe darauf funktionieren. Es gibt durchaus Verschlüsselungen, da sind selbst mathematische Theorien zum Angriff auf diese Verschlüsselung Mangelware.
Und für einfachere Umgebungen bringt eine Verdoppelung der Schlüssellänge mit sich, dass ein Angriff mittels Brute Force Methoden um den Faktor 1000 und mehr aufwändiger wird. Die gestiegen Rechenleistung fördert auch die Verschlüsselung, weil Performance kein Thema mehr dabei ist.
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Die NSA Spionage-Aktivitäten erinnern mich an die Guillaume-Affäre.
Nur dort konnten die deutschen Dienste das Gewühle des SED-Staats noch mit eigener Kraft abwehren, wenn auch etwas spät. Und man achtete trotzdem sehr sorgsam darauf, nicht durch überstürzte Reaktionen noch mehr Schaden unzurichten.
Im Gegenteil, wenige Tage vor dem Rücktritt wegen der Guilleaume-Spitzelaffäre von Kanzler Brandt durfte das SED-Regime noch seine "Ständige Vertretung" in Bonn einrichten.
Stattdessen jetzt viel Hyperventilation in Berlin, die wohl auch davon ablenken soll, wie naiv und technologisch rückständig die deutschen Stellen sind.
Da wird jetzt theatralisch gefordert, dieses oder jenes Abkommen mit den USA aufs Eis zu legen. Hat schon jemand hierzulande ermittelt, wie große denn der wirtschaftliche Schaden für Deutschland ist, wenn das Freihandelsabkommen mit den USA nicht abgeschlossen wird? Davon habe ich nichts bisher gelesen.
Mit mindestens dem zwischenstaatliche Respekt, mit dem das nicht legitimierte SED-Regime trotz Spionage-Gewühle vor vierzig Jahren behandelt wurde, sollte man jetzt gegenüber den Amerikanern auftreten.
Denn NSA hin oder her, Deutschland braucht die USA, mehr als umgekehrt. Die realitätsfernen Blütenträume über den Aufbau einer gleichwertigen europäischen Technologie und Know-How- und Informations- Beschaffung werden nur Blütenträume bleiben.
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Deutschland braucht Rußland , nicht die USA !
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Hansrudi, da triffst Du schon besser. Die Amis benötigen D mehr. Schließlich haben die "amerikanisches Territorium" bei uns, und nicht umgekehrt. Stell Dir vor, D hätte ein Mitspracherecht in Ramstein, Grafenwöhr oder S-Vaihingen. Zwanzig Jahre nac dem 2+4 Vertrag. Das würde glatt weg Souveränität bedeuten. D würde damit vielleicht noch klar kommen. Nur müssen wir uns dann mal wieder um das amerikanische Demokratieverständnis sorgen. Es soll ja Leute geben, die sich da Sorgloser durch die Welt träumen. Kann sein das da der amerikanische Gehirnweichspüler wirkt. Gestern war mal wieder ein "erster Spatenstich" für ein Militärobjekt der NATO in Rumänien. http://www.jungewelt.de/2013/10-29/061.php Soll bestimmt der Terrorabwehr dienen.
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Buhli
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Die Amis lassen nichts unversucht.http://farm.plista.com/redirect.php?obje...%2C0&redirect=1
Schließlich muß man sich vor der Übermacht China schützen.
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Buhli
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Es muss ja nichts teures sein. Bescheidenheit ist schon was gutes. Die Amis fangen wohl klein an? http://www.focus.de/politik/ausland/tid-...id_1142542.html
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Buhli
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Es geht hier im Thema weder um die Frage Deutschland/Europa gegen die USA noch um NATO oder ähnliches. Es geht darum, dass die Geheimdienste die Bürger ihres Landes und anderer Länder hemmungslos überwachen, dass diese Geheimdienste ein Staat im Staate sind, weder demokratisch legitimiert noch demokratisch kontrolliert.
Die komplette Überwachung der Bürger bedeutet Macht, um nicht anderes geht es.
Ich stelle mir immer häufiger die Frage, wie weit wir auf dem Weg zur Postdemokratie schon sind.
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Thomas Stadler geht heute im seinem Blog der Frage nach: "Machen Geheimdienste die Welt sicherer?"
Wie immer lesenswert und nachdenkenswert. Die Bilanz, ob Geheimdienste bisher mehr Menschenleben gefordert oder gerettet haben, fällt eindeutig aus.
Und die Vision von Herrn Stadler finde ich gut und richtig: Es ist daher die Aufgabe des Völkerrechts, die Tätigkeit von Geheimdiensten ebenso zu ächten wie kriegerische Auseinandersetzungen.
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Zitat von joesachse im Beitrag #117
Und die Vision von Herrn Stadler finde ich gut und richtig: Es ist daher die Aufgabe des Völkerrechts, die Tätigkeit von Geheimdiensten ebenso zu ächten wie kriegerische Auseinandersetzungen.
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Inzwischen bewegt sich in den USA die Meinungsbildung in die richtige Richtung.
Zitat
Jetzt erreichen aussichtsreiche Gesetzentwürfe zur Einschränkung der Überwachung das US-Repräsentantenhaus, selbst hartgesottene Verteidiger der NSA-Spionage im Senat kündigen das Ende vieler Überwachungsmaßnahmen an.
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Beiträge #121-#123 sind Off Topic und haben in diesem Thread nichts verloren! Hier geht es um Informationskrieg und die Geheimdienste im 21. Jhd.. Und eben um die Frage, welche ethischen Richtlinien man den Geheimdiensten auferlegen kann und muss, ähnlich vielleicht der Genforschung, das nicht alles machbare auch gemacht wird. Also irgendwo geht es um die Moral von Staaten und Geheimdiensten. Nur eben nicht um die DDR!!!
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