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RE: Wir haben Krieg

#331 von Anne , 16.07.2014 13:16

Das hört sich alles irgendwie ziemlich krank an ö.ö.
Schrecklich ..


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RE: Wir haben Krieg

#332 von Buhli , 16.07.2014 13:54

Anne, die Veröffentlichungen sind nur das was wir wissen dürfen, oder eben Pannen der Geheimdienste. Was ja auch der Stasi passiert ist. Soweit mir bekannt ist, hat die wohl in ihren Handlungen, Gesetze der Länder respektieren, in den sie agiert hat. Waren eben keine Amis oder Mosad.
Wart ab. Es wird noch einiges kommen. Wo ist doch gleich der Geheimdiensttyp, der die Heimreise antreten sollte? Zeugt alles von Respekt oder Unterwürfigkeit unserer Politiker. Warum wohl schweigen die Amis wenn die zu irgend welchen Vorderungen Stellung beziehen sollen? Die werden mit Sicherheit nicht den kleinsten Schritt tun, wenn dieser nicht hundertprozentig ihren Interesse entspricht. Bestes Beispiel ist ja die mündliche Zusage bei den 2+4 Verhandlungen. Alle Welt weis, dass die Amis keine Waffen in den Ländern stationieren, die an Russland grenzen. Nur die Amis können sich eigenartigerweise nicht daran erinnern. Das kenne ich nun von mehreren "In Aussicht gestellten" Zusagen, die mit Forderungen verbunden wurden. Allerdings scheint mir die Empörung unserer Obrigkeit etwas zu aufgeblasen. Vielleicht taucht noch der eine oder andere zusätzliche Spion auf. Das sind bestimmt nur Leute, für deren Tätigkeit wir eigentlich Dankbar sein sollten.


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RE: Wir haben Krieg

#333 von Schlawine , 16.07.2014 22:08

Zitat von Buhli im Beitrag #332
Anne, die Veröffentlichungen sind nur das was wir wissen dürfen, oder eben Pannen der Geheimdienste. Was ja auch der Stasi passiert ist. Soweit mir bekannt ist, hat die wohl in ihren Handlungen, Gesetze der Länder respektieren, in den sie agiert hat. Waren eben keine Amis oder Mosad.


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In welcher Welt lebst du denn ?
Das ist ja nun inzwischen hinreichend bekannt was die Stasi von den Gesetzen des Klassenfeindes gehalten hat. Spionage ist ein dreckiges Geschäft. Dabei bleibt keiner sauber. Daran ändert auch deine rosarote Brille nichts.


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RE: Wir haben Krieg

#334 von Buhli , 17.07.2014 07:47

Schlawine, wenn die Stasi die Gesetze anderer Länder, vor allem des Feindes,ignoriert hätten, wüssten wir das mit Sicherheit. Unser damaliger Beschützer, ist ja seit 1990 Feind. Mir sind nur solche Meldungen noch nicht begegnet. Wenn es welche gibt, dann her. Ich korrigiere mich gern. Dann darfst Du auch meinen Blick, als durch die rosarote Brille, bezeichnen. Hast Du von Entführung auf fremden Boden, seitens der Stasi was parat? Von Mosad und NSA, ist es bekannt.


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RE: Wir haben Krieg

#335 von Schlawine , 17.07.2014 08:37

http://www.tagesspiegel.de/berlin/diskot...it/9992698.html
http://www.fr-online.de/politik/untersuc...96,3330620.html
http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_134356.html

Lies auch mal was anderes als die Junge Welt. Das kann ja wohl nicht sein dass das alles an die vorüber gegangen ist. Eigentlich habe ich gar keine Lust mich mit den ollen Kamellen zu beschäftigen aber deine Schönfärberei ist wirklich nicht zu ertragen


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RE: Wir haben Krieg

#336 von queeny , 17.07.2014 10:27

Ich gehe insoweit mit Schlawine mit, wenn es um das Beschönigen der DDR-Verhältisse geht. Es war nicht so toll dort, wie Du es glauben machen willst, Buhli.

Aber ich mag Links zu Artikeln von Printmedien nicht. Diese Medien meinen sich als Richter aufspielen zu können. Natürlich gibt es auch Journalisten, deren Recherchen weltweit zur Aufdeckung verschiedenster unseriöser Handlungen, krimineller Delikte, politischer Verstrickungen, Korruption bis hin zum Völkermord führten.

Dennoch ist alles, was in den Printmedien steht, mit Vorsicht zu genießen. Zu oft wurde der Leser schon an der Nase herumgeführt. Journalisten sind immer schnell dabei, wenn es um Schnellschüsse gegen die DDR und ihre Organe geht. Dabei sollten sie lieber in der heutigen Bundesrepublik Deutschland suchen, da würden sie an allen Ecken und Enden fündig.

Journalismus ist schmutzig - so oder so.


Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.

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RE: Wir haben Krieg

#337 von altberlin ( gelöscht ) , 17.07.2014 10:40

Beschönigen darf man kein Gesellschaftssystem. Jedes hat gute und schlechte Seiten, ein Ideal wird es nicht geben.
Die Wahrnehmung, ob gut oder schlecht, ist subjektiv, oft abhängig vom sozialen Stand und von den finanziellen Möglichkeiten
des Einzelnen.
Wer wenig oder nichts hat, wird auch die heutige BRD verfluchen, so wie die Menschen mit wenig Einkommen/Rente damals auf die DDR
geschimpft hatten oder zumindest schlecht zu sprechen waren.
Mit leerem Portemonaie nutzt die größte Freiheit nichts.
Was die Medien allgemein anbelangt, ist eine kritische Lesart bzw. Sichtweiseschon angebracht, es wird gern auch mal verfälscht oder
künstlich ein Feinbild konstuiert, was so nicht vorhanden war.
Und damit beziehe ich mich auf die DDR-Presse damals wie auf das gesamte Medienspektrum heute.

Zitat
Journalismus ist schmutzig - so oder so.


Das trifft es auf den Punkt.
.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

altberlin

RE: Wir haben Krieg

#338 von Buhli , 17.07.2014 13:21

Ist schon mal interessant, was Ihr unter beschönigen versteht. Über die Links ist genug gesagt worden.
Schlawine, für mich beginnt die DDR Zeitenrechnung erst nach dem Mauerbau. Da sind mir die vorherigen Aktionen nicht so bewusst. Ist aber gut, dass Du die mit geliefert hast. Nur eben die falschen Verlage im Hintergrund. In der Zeit danach ging es dann doch so zu wie ich es schon schrieb. Aus lauter Angst vor der Westpresse. Die Einschüchterungsversuche von Geheimdiensten, ist zumal kein Stasiphänomen und spricht für die, wenn es auf dieserEbene ablief. Wenn da jemand auf die Vorgehensweise der derzeitigen Geheimdienste hinweist, sollte das nicht gleich als Schönreden der bösen DDR gewertet werden. Das sieht dann immer so aus als ob man sich den derzeitigen Missständen verschließt. Du wirst mir sicher erklären können, was an der Arbeit des NSA klasse ist,wenn die Zuarbeit aus deutschen Reihen kommt. Wo liegt dann der Unterschied, wenn die Stasi auch nur Zuträger ist? Als Täter liesen sie sich nun nicht festnageln. Hat das wieder was mit Schönreden zu tun?


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RE: Wir haben Krieg

#339 von queeny , 17.07.2014 13:30

Ich mache nur selten Links auf, Buhli. Wer hat so viel Zeit, die vielen Links zu lesen? Ich jedenfalls nicht.

Bin ein "Gefühlsmensch", und so wie ich gerade empfinde, so schreibe ich auch. Dabei vergaloppiere ich mich natürlich auch mal. No Problem. Das macht u. a. auch das "MENSCHSEIN" aus. Gell?


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RE: Wir haben Krieg

#340 von Schlawine , 17.07.2014 13:47

@Buhli ich schrieb nirgends dass die Arbeit des NSA "spitze" ist. Ich verabscheue genau wie alle anderen was da gelaufen ist. Allerdings war ich nicht besonders überrascht. Bei allem Gerede von Freundschaft wird sich doch misstraut und gegenseitig bespitzelt. Ich glaube auch nicht dass die Bundesregierung wirklich überrascht war. So naiv sind die nicht.

Mich nervt nur dass du immer wieder Vergleiche zur DDR ziehen willst und die Stasi als den "netteren" Geheimdienst hinstellst. Dass sie die Arbeit der RAF unterstützt haben wurde bereits mehrfach berichtet, ganze Reportagen gab es darüber und das ist für dich nicht "Missachtung der Gesetze" ?
Kein Geheimdienst interessiert sich für die Gesetze des auszuspionierenden Landes. Der Zweck heiligt scheinbar jedes Mittel.Es ist eben ein schmutziges Geschäft.


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RE: Wir haben Krieg

#341 von michaka13 , 17.07.2014 21:18

Buhli schrieb:

Zitat
Schlawine, für mich beginnt die DDR Zeitenrechnung erst nach dem Mauerbau.



Und die Zeitrechnung endet für Dich mit dem Fall der Mauer. Die 25 Jahre danach hast du jedenfalls noch nicht realisiert.


Gruß,

micha


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RE: Wir haben Krieg

#342 von Buhli , 17.07.2014 23:11

Schlawine, ich schreibe auch nichts von Verherrlichung der DDR. Das ist nur Eure Phantasiereiche Interpretation. Was die RAF Geschichte angeht, schiebe ich auf den Kalten Krieg. Da hat wirklich der Zweck die Mittel geheilt. Begrüßen tu ich das auch nicht. Die Hinweise auf die Stasi sollen nur dazu dienen, zu erkennen, dass die sich nicht nur mit dem beschäftigt haben, worauf die festgenagelt werden. Die ganze Wirtschaftsspionage in den großen Betrieben haben die auch weitestgehend unterbunden. Willst Du mir erzählen, dass das zu verteufeln ist, nur weil es die Stasi getan hat? Das Volkseigentum zu schützen, gehörte auch zu deren Job und machte so manche unangenehme Spitzelei notwendig.. Diese Dinge werden nur leider durch die politisch Motivierte Tätigkeit überschattet.
altberlin, zu dem künstlich konstruierten Feindbild, gibt's immer noch kalte Krieger. Vorallem wenn es um die DDR geht. Kannst Du Dich an die Diskussion im Sportstudio erinnern, als es um Doping im Fußball ging? Immer wieder wird da die EC Begegnung Werder gegen BFC angebracht. Auch zwanzig Jahre nach dem Mauerfall. Dem BFC wird Doping unterstellt, weil er 3:0 im Hinspiel gewann. Das Rückspiel gewann Werder 5:0. Stellt sich da nicht die Frage, ob Werder da nicht auch gedopt war? Nein. Schließlich war ja die DDR das schlechte böse System. Wirklich?


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RE: Wir haben Krieg

#343 von joesachse , 14.09.2014 15:49

Mal wieder zurück zum Thema, dem Kampf mit den Geheimdiensten um Informationen und Menschenrechte.
Fefe hat auf seinen Blog heute ein sehr gruseligen Video von Spiegel Online verlinkt.
Ein Journalist konfrontiert die Verantwortlichen eines Unternehmen mit den unterlagen des GCHQ, die werden von Seite zu Seite immer blasser.
Und so nebenbei sieht man auf einer der ersten Dokumentseiten auch die Provider Telekom und Netcologne, deren Netze genau so infiltriert sind.

Sechs spannende Minuten:

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolit...s-a-991486.html


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RE: Wir haben Krieg

#344 von Buhli , 14.09.2014 17:33

Was ist daran so gruselig? Das klingt aus Deinen Worten, als ob es was neues wäre. Du hast doch mal was von ausschweifender Phantasie, meinerseits geschrieben. Es sei Dir verziehen. Ich hatte damals vielleicht nur einen kleinen Wissensvorsprung, der sich aus verschiedenen Indizien gespeist hat, die so von Dir nicht erkannt wurden. War eben nicht so ein Klartext, wie Du ihn nun hast.


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RE: Wir haben Krieg

#345 von joesachse , 14.09.2014 18:03

Natürlich ist das was Neues. Es ist kein gefühltes Wissen, keine Spinnerei und keine Phantasie, sondern zeigt einen ganz konkreten Fall. Die im Film gezeigten Ingenieure waren keine blutigen Amateure.
Es zeigt auch genau die Anatomie eines solchen Angriffs: Identifizieren der wichtigen Personen, dann gezieltes Überwachen dieser Personen, bis man an die gewünschten Informationen gelangt.
Und es zeigt, dass es zum Thema IT-Sicherheit keine Paranoia geben kann, sondern einfach die Sicherheit auch gelebt werden muss.

Interessant sind auch die weiteren aktuellen Dokumente. Auch hier bin ich wieder etwas überrascht. Die Geheimdienste haben das Ziel, jedes irgendwann irgendwie mit dem Internet verbundene Gerät erfassen zu wollen.Wegen des riesigen technischen Aufwandes dafür hätte ich das bis vor einem Jahr noch als unmöglich abgetan. Inzwischen wissen wir, dass alles, was technisch möglich ist, auch getan wird, egal, wieviel es kostet.


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RE: Die Wegwerfgesellschaft


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