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Wie war der Übergang in die Rente ?

#1 von Hansrudi , 10.06.2013 10:10

Also mal die Frage an die älteren Semester hier .

Wie war der Rentenübergang ? Also der Übergang vom Berufsleben in den Unruhestand . Haben die letzten Arbeitsjahre noch Spaß gemacht oder hat man im Gedanken das `Bandmaß geschnitten` ? Wurde man auf Arbeit noch gebraucht oder nur noch geduldet ? Waren die letzten Arbeitsjahre von Leistungssstreß gekennzeichnet oder gab es altersgerechte , ruhige Arbeitsplätze ,- umfelder ?

Als es soweit war , gab es eine Verabschiedung aus dem Betrieb ? Wie ist der Kontakt zu den ehem. Kollegen, die noch im Berufsleben stehen , oder trifft man sich nur noch mit Rentnern und alten Ehemaligen( Rentner ) ?

Ist Rentner sein , ein neues Gefühl von Freiheit ( solange die Gesundheit mitspielt ) ?

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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#2 von delta , 10.06.2013 10:27

Ich wurde das Opfer meiner zeit ...also wegrationalisiert ........


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#3 von nüscht , 10.06.2013 10:37

Ich wurde das Opfer meiner Gesundheit ...also ausgemustert .......

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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#4 von Hansrudi , 10.06.2013 10:44

Seht ihr Rentner euch als Opfer des Systems oder als Gewinner , da man ja niemanden mehr verpflichtet ist und man in seinem beschränkten finanziellen Rahmen tun und lassen kann , was man will .

Wer geht als Rentner noch arbeiten ? Und ist man da ´freier` , da man sich ja nicht mehr alles gefallen lassen muß , da man über die Rente ja abgesichert ist und die Arbeit jederzeit beenden kann . Denn als Rentner ist ja das Arbeiten zur Existenserhaltung kein Muß mehr wie in jungen Jahren , wo die Kinder versorgt werden müssen .

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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#5 von nüscht , 10.06.2013 10:53

Ich sehe mich als Gewinner, da ich aufgrund meiner Arbeit genug
Rente bekomme um mein Leben die nächsten Jahre locker zu finanzieren.
Mit allen Annehmlichkeiten. Und wenn ich 67 Jahre werde, so mein Herz will,
krieg ich nochmals ne Schippe drauf. Ich gehe nicht nebenher arbeiten.
Ich habe die Hausmannfunktion übernommen. (Ok, ist auch arbeiten)

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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#6 von altberlin ( gelöscht ) , 10.06.2013 13:39

Ich warte sehnlichst darauf, heute EM-Rente beantragt, lt. Mitarbeiterin der DRV kann es in 3-4 Wochen erledigt
sein.
Dann folgt Wohnungskündigung, Ausfuhrkennzeichen fürs Auto und die Abreise Richtung Dalmatien.
Ein Jahr später dann die normale Altersrente .





Mir wird nichts fehlen, am Allerwenigsten die Arbeit...

.


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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#7 von Hansrudi , 10.06.2013 13:50

Als Rentner im Ausland , solange man gesund ist und nicht auf fremde Hilfe angewiesen ist , kann das eine Alternative sein zu unsern verrückten Deutschland . Und in der Sonne , am Strand sitzen ist bestimmt gesünder als im Vorzimmer des Hausarztes .

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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#8 von altberlin ( gelöscht ) , 10.06.2013 13:55

In manchem Ausland ist sogar "fremde Hilfe" noch erschwinglich, wenn es sein sollte.


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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#9 von delta , 10.06.2013 16:58

Wenn es rein um die Finanzen geht bin ich Verlierer des Systems, wenn es um Zeit geht bin ich Gewinner, aber was tust du mit Zeit
wenn das Geld zu knapp bemessen ist. Das Ausland kommt nicht in Frage als Alterssitz zu Heimatverbunden. Außerdem muss meine Holde
noch zu lange Arbeiten. Vergnügen kann man sich auch hier, wenn das Geld stimmt. Das vergnügen besteht ja schließlich nicht nur
aus Ballermann und Sonne. Ich habe auch noch andere vergnügen, was andere schon wieder als Arbeit sehen. Nur Arbeiten für andere
mag ich nicht mehr.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#10 von altberlin ( gelöscht ) , 10.06.2013 17:42

@ delta, das Leben fordert mitunter harte Entscheidungen. Ich (mit der EX) hatte auch mal ein Haus, neu, schön,
mit viel Eigenleistung darinnen. Es wurde verkauft, weil es keiner von uns allein hätte bequem halten können, wenn, dann
nur mit Schmerzen im Geldbeutel. Und das ohne Gewinn, weil es finanziert war. Aber auch ohne Verlust, +/- 0 !
Heimatverbunden bin ich auch, den Großraum Berlin, wo ich über 50 Lebensjahre verbrachte, werde ich nicht vergessen.
Und doch zieht es mich nach Kroatien, ich glaube, keines von beiden möchte ich völlig entbehren. Aber ein Ort kann nur
Lebensmittelpunkt sein, und das ist zukünftig der, der besser finanzierbar ist, der es uns ermöglicht, mehr aus der nicht
allzu üppigen Rente zu machen.
Manchmal fordert das Leben Konsequenz in der Entscheidung, ich möchte jedenfalls nicht bis zum letzten Atemzug täglich
Gebete gen Himmel schicken, das Geld möge reichen. Wenn ich merke, es ist bereits eng, oder es wird spätestens übermorgen
so, ziehe ich die Reißleine und verändere mein Leben. Es wäre nicht das erste Mal.
Ein Jahr lang bekomme ich demnächst Teil-EM-Rente, also 50 %. Das ist nicht viel, aber ich werde mich hüten, hier noch mit
64 einen Halbtagsjob zu suchen oder bei der AfA ständig bei Fuß zu stehen. Ich bin dann mal weg, in einem Jahr kommt die volle
Rente automatisch und bis dahin mache ich mir gemeinsam mit meiner Frau gemütliche sorgenfreie Tage und Wochen im warmen
Süden, mit geringeren Kosten und einer prima Lebensqualität.
Die könnte mir meine Geburtsstadt Berlin rein von den Kosten her nicht mehr bieten.


.


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E.H.

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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#11 von Weinböhlaer , 10.06.2013 17:55

Gleitend, bin bis 67 gegangen und dann noch nach Bedarf...bis heute.
Ich habe das Glück gesund zu sein und..... bin in der Firma immer noch
gefragt.
Das bringt etwas Taschengeld .....von dem die Frau wenig weiß .
Es hält frisch und das verkalken auf, besser als sich nur mit Garten und
den Enkeln zu beschäftigen.
Es ermöglicht mir Hobbys von denen ich in der DDR nicht mal träumen konnte.

Also, viele Grüße nach Deutschland
Jürgen


Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten,
pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.

 
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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#12 von peppe , 10.06.2013 21:34

Ja unser Weinböhler macht und machte es goldrichtig, weiterso Käptn und viel Spass beim Segeln ;-)



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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#13 von queeny , 18.06.2014 12:57

Letzter Betrag war im Juni 2013.

Da war die Rente noch lange weg von mir, dachte ich damals jedenfalls. Im August der Anruf aus der Personalabteilung wegen eines Termins. "Nachtigall, ick hör dir trapsen"! Ein langes Gespräch hatte ich. Eindeutige Aussage: "Sie müssen nicht aufhören, besonders wenn es finanziell nicht passt. "

Ich ließ mir einen Monat, um alles zu bedenken. Ich entschied mich für den Ausstieg aus dem Arbeitsleben. Es war ja nur noch eine Frage der Zeit, bis ich die Treppen dort nicht mehr bewältigt hätte. Arthrose in beiden Knieen, ich kam damals schon fast nicht mehr die Treppen hoch. Das Jahr wollte ich aber noch zu Ende machen, das war meine Bedingung. Der letzte Novembertag war mein letzter Arbeitstag. Zu meinem Erstaunen verließ auch du Firma ohne eine Träne zu vergießen, denn ich habe nahe am Wasser gebaut. Hatte im Dezember den ganzen Monat Resturlaub. Etwa Mitte Januar kam das tiefe Loch, in das ich fiel. Jetzt haben wir Juni, ich bin noch nicht ganz aus dem Loch heraus, aber habe neue Ziele.


Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.

Jean-Paul Sartre

 
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zuletzt bearbeitet 18.06.2014 | Top

RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#14 von altberlin ( gelöscht ) , 01.07.2014 15:16

Respekt, heute meinen Bescheid zur Rentenerhöhung erhalten. Dank leichtem Zuwachs ist zweimal monatlich zusätzlich Gaststättenessen möglich.
Lohnt sich also, fleißig zu arbeiten bis zur Rente.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Wie war der Übergang in die Rente ?

#15 von delta , 01.07.2014 20:20

Dann überfress dich mal nicht dabei....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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