Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ? - 39
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Gogelmosch, Dir dürfte doch auch bekannt sein, wenn durch Wahlen Veränderungen möglich wären, gäbe es die nicht. Es werden doch nur die Marionetten gewählt, und nicht die Machthaber. Um allerdings Macht nicht zu mißbrauchen, bedarf es noch viel Zeit. Da sind im Moment private materielle Interessen noch viel zu stark ausgeprägt. Hast Du schon mal erlebt, dass es in Unternehmen demokratische Wahlen gibt? Da sitzen doch die eigentlichen Machthaber in den Vorstandsetagen. Die machen doch die Politik. Wie war das doch gleich mit "...Machtinstrument der herrschenden Klasse."? In der DDR hat das Volk die Machthaber gewählt. Nur haben auch da Leute existiert, die das mißbraucht haben. Das hatte damals allerdings den Vorteil, dass das Volk sich den Einfluss erstreicken konnte. Das ist nun vorbei. In der sog. Demokratie werden Politiker durch die Machthaber auf subtile Art und Weise, abgeschossen. Da kannst Du zwar einen selbstbewussten Vertreter wählen, aber wenn er es wagt, selbstbewusst aufzutreten, wird zu Fall gebracht. Die letzten beiden Bundespräsidenten sind doch Beleg genug. Bei deren Sturz ging es schließlich nicht um die "Juristische Aufarbeitung". Die waren nur für die Gesetzesschreiber zu unbequem. Das betrifft aber nur D. Bei TTIP geht es allerdings noch um andere Dimensionen. Auch da sind nur Absegner die keine Fragen stellen, gewünscht. Oder gibt es eine andere Erklärung für die Geheimniskrämerei?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Habe eben einen inzwischen 25 Jahre alten Artikel von Enzensberger gelesen, eine interessante und sehr nachdenkenswerte Lektüre. Sein Gleichnis mit dem Eisenbahnabteil beschreibt die Situation ziemlich gut.
Und auch seine Seitenhiebe gegen extreme Äußerungen der Einwanderungsbefürworter sind aktueller denn je.
Unabhängig davon ob ich jetzt die AfD wählen würde oder nicht, ich finde es eine Frechheit, wenn generell jede Kritik an der Regierung direkt mit dem Begriff "Nazi" bestraft wird. Ich denke da gibt es einen riesen Unterschied. Bei den Einwanderern gibt es solche und solche. Der AfD Politik kann man ruhig mal eine Chance im Bundestag geben als Opposition.
Die AfD steht für Alles, was ich ablehne. Natürlich ist Kritik am Staat notwendig und auch nachvollziehbar - aber wenn man sich einer Grammatik bedient, die sehr braungefärbt ist, dann muss man sich den Vorwurf gefallen lassen. Die AfD und ihre Jünger sind die, die meinen "das wird man ja wohl noch sagen dürfen!" und "Meinungsfreiheit!!" aber wenn man nicht deren Meinung ist, dann ist man "Gutmensch" und Opfer der "Lügenpresse". Wenn in den sozialen Medien auf "Turbanträger" usw. geschimpft wird, dann ist das nur dumpfe, braune Rhetorik - die PEGIDA und AfD-Anhänger machen nix Anderes, als zu hetzen und irgendwelche Stories ins Netz zu stellen, die nachgewiesenermaßen unwahr sind. Ich höre keine Lösungsmöglichkeiten für aktuelle Probleme, die 1. praktikabel sind und 2. menschenfreundlich !
Wer das Programm der AfD also als Alternative oder als Allerheilmittel ansieht, der ist in meinen Augen schief gewickelt. Die AfD ist ja auch eher eine Partei der sozial Schwachen und geistig Minderbemittelten ... ich weiss, nicht Alle ... es soll auch Professoren und Studierte geben, die sie wählen.
Auch für mich ist die AfD nicht wirklich eine Alternative, das Programm ist nur in wenigen Punkten für mich akzeptabel. Allerdings gilt dies auch für die anderen Partein. Gut, bei denen steht vielleicht was hübsches im Programm, aber da hapert es an der Umsetzung. Und das wiederum bringt der AfD den Zulauf.
Das stimmt allerdings. Eine Schande, was mit der SPD in den letzten Jahren geschehen ist. Vor 40/50 Jahren hätte ich die gewählt, wäre ich da schon auf der Welt.
Jedoch wähle ich das kleinere Übel: Ich kann eine Partei wählen, deren Parteiprogramm zu 60% mit meinen Ansichten übereinstimmt, von denen dann vielleicht 40 % umgesetzt wird, als eine Partei wie die AfD, deren Programm ich zu 95% ablehne und die vielleicht 60% davon wahrmachen.
Es mag Punkte im Parteiprogramm der AfD geben, die auf den ersten Blick gut klingen und die ich vielleicht sogar unterstützen würde, würden sie nicht von der AfD kommen, da deren Ideologie aus scheinbar guten Vorschlägen etwas machen, was braun durchträngt sind und auf den 2. Blick doch nicht so gut sind. Wenn eine demokratische Partei sagt, sie will mehr in Bildung investieren und das Schulsystem reformieren, ist es was Anderes, als würde die AfD schreiben, sie wollen auf das Schulsystem und den Lehrplan beeinflussen.
Ja eine Schande für die alte SPD, aber zu glauben die EX-DDR-Sozialisten wären eine alternative dazu, der muss ganz schön Naiv sein das zu glauben..... es mag die eine oder andere Ausnahme in diesen Club geben, aber das reicht bei weiten nicht um daraus eine SPD alter Schule zu machen....das schafft ja nicht mal die derzeitige SPD...weil hier zu viele Schmarotzer in der Partei Sitzen, angefangen mit Gabriel.....selbst Fressen macht Dick wie bei vielen SPD-ler zu beobachten. Das Programm der AFD ist noch kein Programm, sondern nur das zusammentragen von Vorschläge zum Programm....bis dahin wird noch viel Wasser fliesen wie für alle etablierten Parteien die glauben sie könnten mit dumme Sprüche den alten Wähler überzeugen.....
Toll finde ich die Rentenerhöhung ???? genau vor den anstehenden weiteren Wahlen....sie wollen sich so 20 Millionen Rentner kaufen....um sie von der AFD ablenken....in der Ex-DDR bekommen sie gleich 2 % mehr...na ja dort gibt es ja auch mehr AFD Wähler die man irgendwie vom Kurs abbringen will/muss und in den armen der etablierten Parteien zu treiben....ich hoffe das der Ost-Wähler klüger geworden ist und das Rattenspiel der Etablierten Parteien durchschaut.
Was das Schulsystem betrifft sind es doch wohl die etablierten Parteien die dieses System an die Wand gefahren haben und nicht eine AFD. In jeden Bundesland ein Bildungskasperl der glaubt er müsse sein eigenes System anbringen.....statt ein guten System für ganz Deutschland. bekanntlich verderben zu viele Köche den Brei und wir haben einfach zu viele Köche an der Spitze die nichts können.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Ob die Rentenerhöhunf etwas mit der AfD zu tun hat - man weiss es nicht. Jedenfalls soll man doch froh sein, dass es (noch) diese Erhöhungen gibt. Ich werde es da schon schwieriger haben. Und das die Rentner im Osten etwas mehr bekommen, ist schon richtig so - alles Andere ist wieder Spaltung der Deutschen und die Entfachung einer Neiddebatte. Der heutige Rentner im Westen hatte auch andere Möglichkeiten neben der Rente was aufzubauen, deshalb ist es für mich ein Jammern auf hohem Niveau. Und wer jetzt kommt mit "die Ossis zahlen ja nix ein" dem sage ich: seit 1990 haben sie eingezahlt - es hätte mehr sein können, wenn man gerechtere Löhne gezahlt hätte und nicht von Niedriglohn profitiert - und der Westen hat vom Lohnniveau des Ostens profitiert, also auch hier ist es jammern auf hohem Niveau. Als die Währungsumstellung stattfand, da waren die knapp 13 Mio Ossis als Konsumenten gern gesehen ... und heute wird gemeckert.
Ach Smithie auf diese alte Weisheiten Antworte ich nicht mehr....das haben wir mehr als einmal durchgekaut......und das wird auch keiner zugeben das hier einiges nicht richtig gelaufen ist...... also alle für die Katz..... Aber die Erhöhung ist schon seltsam zu dieser zeit wo die AFD solchen Wahlerfolg hat....ich bin jedenfalls nicht Blind und Käuflich.....glaubst du wirklich, das dem Rentner viel von diesen Rentenplus über bleibt....das holt sich der Volksvertreter schon wieder zurück.....da verwette ich meinen Arsch drauf. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig, den umsonst steigen die Steuereinnahmen nicht ständig....um dann zum Beispiel in der Asylpolitik zu verjubeln.....oder in Kriegsspiele .
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delta, alles eine Frage der Berechnung. Die Leute, die vor dem Mindestlohn für 6 € knechten waren und nun 8,50 € (oder mehr) haben, die haben im Endeffekt auch mehr in der Tasche und die Preise sind meinem subjektiven Empfinden nach auch nicht in die Höhe gesprungen. Es soll ja sogar Gegner des Mindestlohnes aus den Reihen der Niedrigverdiener gegeben haben - was meinst du, ob die jetzt immernoch gegen den Mindestlohn wettern ??!! Klar, 8,50 € ist nun nichts womit man reich wird, aber es ist ein Anfang. So ähnlich verhält es sich bei der Rente ... man kann nachrechnen - bzw. gibt es Tabellen im Internet, wo man das Mehr an Netto ablesen kann.
Und was wird denen im Gegenzug gestrichen ?? Wohngeld , Heizkostenzuschlag , Kindergeldzuschlag , Sozialkarten für freien Eintritt in öffentliche Dinge wie Zoo etc.
Sozialkarten, Wohngeld usw. müsste es eigentlich in Dt. nicht geben !! Die Leute, die meckern, dass Hartz4 Empfänger - und da gibt es Solche und Solche - alles bezahlt bekommen, denen sage ich immer "die bekommen nicht zuviel - ihr verdient nur zu wenig !"
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