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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#181 von Buhli , 24.01.2014 18:00

Genau das bekommen die angehenden Verkäufer beigebracht. Das Du Dein Posting auf Vorwerk beziehst, hängt sicher damit zusammen, weil ich intensiver mit den Saugern und dem geeigneten Zubehör zu tun habe. Du lässt aber einiges an Unwissen durchblicken.
Mit den Auftritten der Vertreter werde ich auch konfrontiert. Von mir bekommt die Kundschaft meine Visitenkarte mit der Bemerkung: "Nutzen Sie die Telefonnummer um zu hinterfragen, ob das stimmt, was ihnen die Vertreter erzählen, denn ich gehöre nicht zu der Firma. Vergleichen Sie es mit freien Autowerkstätten." Spätestens da fängt die Kundschaft an zu grübeln. Erst am Montag hat eine Kundin davon Gebrauch gemacht. Sie ist von ihrem Vertrag noch rechtzeitig zurück getreten. Mit ihrem "Patienten" war sie bei mir. Er hat nach der OP wieder geatmet. Das was ich mache, betrachtet die Firma als illegal , oder sonstwie noch. Ich verkaufe keine Neugeräte. Auf diese bin ich nicht angewiesen. Gebrauchte mit Garantie, genügt einer Sorte Kundschaft durchaus. Kannst Du die Parallelen zu den freien Autowerkstätten erkennen? Die Vertreter die Du ansprichst, sind in Kaufländern und Real zu finden. Beschwerden über deren Auftritte, gehen reichlich bei den ein. Wie lange die die Konkurrenzschutzklausel gegenüber den freien Werkstätten noch aufrecht erhalten, wird die Zukunft zeigen. Eine Konkurrenzschutzklausel hab ich in meinem jeweiligen Mietvertrag nicht. Solange ich in die Supermärkte, die ich besuche, weiterhin rein darf, ist die Welt aber in Ordnung.
Verzweifelte Erben, stehen schon ab und zu mal am Stand, und bringen noch eingepackte Geräte. Da ging der Verkauf im Pflegeheim über den Tisch.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#182 von michaka13 , 24.01.2014 18:59

Schon klar, Buhli. Guter Verkäufer - schlechter Verkäufer! Du bist der Gute. Würde die Geschichte von einem "offiziellen" Vertreter dieser Firma erzählt werden, wie würde sie wohl klingen? Ich unterstelle dir jetzt einfach mal, das du deine Kunden fair behandelst. Aber dann schon wieder pauschal über die Konkurrenz herziehen, sowas finde ich nicht in Ordnung. Hier ist sicher einiges an Eigeninteresse im Spiel.


Schönen Gruß,

micha


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#183 von nüscht , 24.01.2014 20:15

Zitat von altberlin im Beitrag #177

http://www.tagesspiegel.de/politik/bio-e...en/7838724.html


Genau das meinte ich, lieber Björn.

Wie schnitzt du dein Kartoffelstempel?


Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.
Genau so ist es, wenn du blöd bist.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#184 von joesachse , 24.01.2014 22:57

Erschreckter Originalton meines jüngsten Sohnes vor einiger Zeit, als er bei mir ein Produkt mit Bio-Aufkleber fand: "Vati, seit wann bist Du so bescheuert und kaufst BIO???"


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#185 von Buhli , 24.01.2014 22:58

Pauschal über die Konkurrenz herziehen? Ich bin der gute Verkäufer? Deine Interpretation. Was ist in deinem Sinne ein guter Verkäufer? Für Unternehmen sind es die mit den großen Zahlen. (Und der verbrannten Erde) Da wirst Du sicher eine andere Auffassung hören, als von mir. Diese Diskussion hab ich schon mit dem Westimport Manager bei AMC durch. Ich gehörte nämlich im Sinne des Unternehmens, nicht zu den guten Verkäufern. Seiner Meinung nach, konnte ich mehr. Den hat auch die verbrannte Erde nicht interessiert. Die Infos zu den Verkaufsschulungen beziehen sich nicht nur auf die Saugerfirma. Altberlin hat die Finanzbranche schon angesprochen. Die sind laut "Handelsblatt" oder "NachDenkSeiten" von ihren Renditezielen, die sie vor 2008 hatten, bis heute keinen Millimeter abgerückt. Muß ich da noch was zu den Verkaufsschulungen bringen, die Du als dubios betrachtest? Es kann sein, daß Du da nicht genug Einblick in die Branche der Vertriebs Schulungen hast. Zumindest lässt deine Reaktion darauf schließen. Wenn es so ist, mach einfach das, was Du von denen verlangst, die keine Ahnung haben.
Joe, wo er recht hat, hat er recht.
Es ist zwar nachgewiesen, daß es nicht gesünder ist, aber ob die konventionelle Produktion von Lebensmitteln die gleiche Qualität hat, ist damit noch nicht bewiesen.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#186 von joesachse , 24.01.2014 23:12

Erschreckter Originalton meines jüngsten Sohnes vor einiger Zeit, als er bei mir ein Produkt mit Bio-Aufkleber fand: "Vati, seit wann bist Du so bescheuert und kaufst BIO???"


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#187 von Björn , 25.01.2014 02:07

Zitat von Björn im Beitrag #175

Skeptisch bin ich selbst allerdings bei Erzeugerbetrieben, die zwei verschiedene Haltungsbedingungen betreiben, also Boden- und Freilandhaltung. Denn da könnte man schnell mal einen Anteil der Bodenhaltungseier zu den besser bezahlten Freilandeiern dazu schummeln, solange das Verhältnis paßt. Solche Betriebe mit zwei Haltungsformen sind aber meist kleinere Betriebe, die ihre Eier direkt an den Kunden oder regional mit in Märkten (wie Edeka,tegut etc.) verkaufen und an denen ich aber auch noch nicht das KAT-Siegel gesehen habe.


Darum schrieb ich ja auch, daß ich bei Betrieben mit unterschiedlichen Haltungsformen skeptisch bin. Das es in Niedersachsen auch große Unternehmen gibt, die sowohl Biohaltung als auch Boden- bzw. Freilandhaltung betreiben, habe ich bisher nur im Zusammenhang mit verschiedenen entfernt liegenden Betriebsteilen gehört. Da in der Bio-Haltung auch anderes Futter aus ökologischem Anbau verwendet wird, muß nämlich eine strikte Trennung bei Lagerung und Verfütterung eingehalten werden. Aber ich versuche trotzdem schon jahrelang, daß ich im Laden keine Eier mit "03" als erste Zahlen kaufe. Niedersächische Eier hole ich nur dort bei 2 Erzeugern direkt vom Hof

Das aber gerade Niedersachsen immer wieder mal mit Skandalen in der Landwirtschaft (vor allem in der Geflügel- und Schweinehaltung) aufwartet, sah man ja z.B. am kriminellen Eierbaron Pohlmann und seiner Familie, die sich jetzt in Bayern sowie der Tschechei mit Geflügelhaltung rumtreiben
> http://firma-24.de/stefan-pohlmann-bayer...usen-aiterhofen
> http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-23786280.html
> http://www.sueddeutsche.de/bayern/eine-m...siger-1.1633519
> http://www.sueddeutsche.de/wissen/legeba...barone-1.625847

Das es kriminelle Fälle gibt und auch immer geben wird, darf aber nicht zu einer pauschalen Verunglimpfung aller vernünftig und ehrlich arbeitenden Bio-Landwirte führen!!!


Silly - "Vaterland"
http://vimeo.com/73283689

 
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#188 von andersdenker , 25.01.2014 02:59

Zitat von delta im Beitrag #146
.... aber deswegen schau ich nicht neidisch
auf andere Jaguarfahrer so lange sie es sich verdient haben.

.......




Da sheißt im Umkehrschluß, dass Du eben doch neidisch darauf schaust, wenn sie es sich NICHT verdient haben ....

Da DU aber bei jedem einzelnen nicht wissen kannst, ob er oder ob er nicht zu denen gehört, die sich ihren Jaguar selbst verdient haben .. meine Güte, der Neid muss Dich ja förmlich zerfressen ....

.........................................


Ich habe mir vor vielen Jahren mal einen Fauxpax geleistet. Der den elterlichen Betrieb in Kürze planbar übernehmende Sohn eines langjährigen Kunden des Baustoffhandels, bei dem ich tätig war, fuhr mit einem 7-er BMW in sehr gehobener Ausstattung auf den Hof.
Den Fahrer (also den Sohn des ... ) kannte ich seit Jahren und wir hatten immer ein sehr gute sVerhältnis zueinander. Auf meine Frage, was das denn für ein "Bonzenauto" sei, mit dem er durch die Gegend kurvt, antwortete er trocken: Mein lieber Freund, dieses Fahrzeug wurde ebenso erarbeitet wie das Geld, mit dem wir hier seit Jahren einkaufen und von Du (also ich) unter anderem bezahlt wirst .....

Eigentlich wollte ich bloss einen saloppen Spruch loslassen - aber die Antwort lässt mich noch heute über sehr vieles völlig gelassen hinwegsehen.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#189 von delta , 25.01.2014 06:55

Nachdem du dir eine seltsame Interpretation zu meiner Erklärung lieferst, halte ich dagegen mit meiner Interpretation die besagt,
Wie entsteht Korruption und Betrug im großen Stil...siehe Aktuell ADAC,Prokon und viele andere. Etwa durch Neid, dann wäre ich ja
auf den besten Weg bald Jaguar zu fahren.....


Zu Joesachse.....Kommentar deines Sohnes
so jung und schon so ein Weitblick....das Lob ich mir.....solche Menschen braucht das Land die nicht jeden Schmarrn nachjagen.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#190 von nüscht , 25.01.2014 07:04

Zitat
Wie entsteht Korruption und Betrug im großen Stil...siehe Aktuell ADAC,Prokon und viele andere.


Wo ist denn beim ADAC und Prokon Korruption im großen Stil?
Beim ADAC haben sich Mitglieder oder Chefs was erlaubt, was zu überprüfen ist.
Vor allem, ob sie die Chefflüge über diie Krankenkasse abgerechnet haben oder nicht
und ob sie die Helis genommen haben, weil sie überall landen dürfen.
Und Prokon ist pleite.

Kleinkram...


Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.
Genau so ist es, wenn du blöd bist.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#191 von altberlin ( gelöscht ) , 25.01.2014 08:49

Zitat von Björn im Beitrag #187

Das es kriminelle Fälle gibt und auch immer geben wird, darf aber nicht zu einer pauschalen Verunglimpfung aller vernünftig und ehrlich arbeitenden Bio-Landwirte führen!!!


Das Vertrauen ist aber erst einmal gründlich gestört.

Beispiel Organspende, wenige Ärzte "verkaufen" die Organe gegen Bares, Spenderzahl fällt in den Keller, Mmangels Vertrauen in die Ärzteschaft.
Und dann trifft es immer die Gesamtheit, wie will der Bürger noch unterscheiden ?

Wenn du direkt beim Erzeuger kaufst, bist du auf der ziemlich sicheren Seite, aber im Geschäft/Supermarkt ?


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

altberlin

RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#192 von Smithie23 , 25.01.2014 09:28

Prokon hat in meinen Augen nicht betrogen - sie haben nur Fehler gemacht. Langfristig gebundenes Kapital haben sie sich bei Kunden besorgt, die a) eine hohe Rendite versprochen bekamen und b) jederzeit kündigen konnten. DAS war der große Fehler. Man finanziert langfristige Dinge nicht mit Kurzläufern, wo Jeder sein Geld abziehen kann. Die hätten sagen müssen "Ok, statt 8% gibt es 4,5 % und man kommt frühestens nach 2 oder 3 Jahren an die Kohle." Jeder Mensch mit ein wenig Verständnis für finanzielle und betriebswirt. Dinge muss doch erahnen, was da passiert. Weil der Kunde sieht immer nur sich selbst allein ohne nach links und rechts zu schauen, deshalb kann das nur schiefgehen, wenn die plötzlich meinen, ihre Kohle abzuziehen.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#193 von Ilrak , 25.01.2014 09:49

In meinen Augen war das Prokon-Konzept sogar recht schlüssig und die Versprechungen realistisch,
da ich ja selbst in erneuerbare Energie investiert habe und die PV-Anlage momentan etwas um die 20%
bringt, der günstigen Subventionspolitik sei Dank. Und Energie schien mir ein Dauerläufer zu sein.
Zum Glück hatte ich gerade keine Euronen übrig, um sie zu Prokon zu schaffen.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#194 von Buhli , 25.01.2014 10:03

Siehst Du Smithie, selbst Manager sind bei diesem Thema überfordert, mit der entsprechenden Eigenverantwortung umgehen zu können. Da verlangst Du das von Ottonormalverbraucher?
Der Missbrauch bei der Organspende liegt da eher im System der unkontrollierten Privatwirtschaft. Stichwort "Niedergelassen".


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#195 von Smithie23 , 25.01.2014 10:10

Buhli, die meisten Manager leben ja abgekapselt von der realen Welt (so wie Politiker) deshalb ist es in meinen Augen schon schlüssig, dass ein Normalbürger Dinge oder Fehler erkennt, die ein Manager eben NICHT wahrnimmt. Die meisten Manager sind Studierte, deren Lebensweg: Gymnasium - Abitur - Studium - Abschluss - Geld verdienen bedeutete. Für Viele war zwischendurch nie die Notwendigkeit Arbeitnehmer zu sein, weshalb diese Gruppe von Menschen einen sehr eingeschränkten Horizont haben und sich wundern, warum die Dinge, die sie vielleicht mal im Studium hatten oder sich im 30. Stockwerk ausdachten, nicht so laufen, wie sie sich das dachten. Diese Gruppe von Menschen muss erst lernen, dass sie die Welt so nehmen müssen, wie sie ist und nicht so, wie sie sie gern hätten.

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Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?
Es ist vollbracht ??? Der Koalitionsvertrag liegt vor.


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