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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#136 von Gelöschtes Mitglied , 19.01.2014 12:15

Zitat von michaka13 im Beitrag #135
Wer nur 1,19 € für eine 400 g Lasagne-Bolognese ausgeben will, darf kein feinstes Fleisch mit einer exzellenten Sauce erwarten, der kriegt eben ne Portion Pferd vom Abdecker und aus die Maus.



Guten Appetit,

micha


Du hast recht!
Allerdings sollte die Nahrungsindustrie derartiges auch auf die Verpackung schreiben.


__________________________________________________
Man sollte sich das Gemüt eines Stuhles zu legen, der muss auch mit jedem Arsch klarkommen!


RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#137 von michaka13 , 19.01.2014 12:28

Da haste recht.

Möchte das aber auch der Verbraucher? Möchte der wirklich wissen, ob sein Saft aus Orangen gemacht wird oder ob das Zeug aus den Silos eines Chemieunternehmens kommt?

Vor einiger Zeit sagte ein Bekannter folgendes zu mir:

"Ich hab mich letztens dabei ertappt, wie ich im Supermarkt durch die Regale ging, auf die Preise geschaut habe und immer wenn ich einen billigen Preis oder ein Angebotsschild entdeckte, habe ich ins Fach geschaut, um welches Produkt es sich handelt. Ist das nicht erschreckend?"


Ich finde das irre. Man kauft das was billig ist, nicht das was man braucht. Mir haben diese Worte zu denken gegeben. Ich behaupte mal kühn, würde auf der Lasagne stehen "Fleisch vom Ackergaul aus sonstwoher", würde der größte Teil der Kunden das Zeug trotzdem kaufen. Die einen weil sie nie auf die Zutatenliste schauen. Den anderen ist es schnuppe was sie da in sich reinschaufeln, hauptsache es ist billig!


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zuletzt bearbeitet 19.01.2014 | Top

RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#138 von delta , 19.01.2014 12:47

Sorry
hast du früher drauf geschaut wo deine Bananen oder Apfelsinen herkamen und unter welchen Bedienungen sie angebaut und geerntet wurden....
ich glaube kaum.... du hast dir ziemlich viel Wohlstandsdekadenz zugelegt und pustest auch nur im dem Horn der Geldgeilen Großverdiener.
ich kann diese Jammerei Lebensmittel sind zu billig nicht mehr hören. Wenn dies so wäre, warum wollen den alle noch immer dabei sein,
obwohl alle beteiligte vom Bauer bis zu Endhersteller nichts daran verdienen. Das ist Propaganda der übelste Sorte....Hunderttausende
hungern in diesen Land, weil sie sich keine Ausgewogene Ernährung leisten können.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#139 von altberlin ( gelöscht ) , 19.01.2014 17:16

@delta, du vergißt, das "früher" noch nicht so viel beschixxen wurde wie heute mit Lebensmitteln, es gab nur 25% des Sortiments, aber dafür noch
vernünftige Ware zum ehrlichen Preis. Man kaufte beim Gemüsemann, im Milchladen, im Lebensmittelgeschäft. Oder sogar auf dem Markt, wohin es
viele Mitbürger gar nicht mehr hin verschlägt.
Dann mußte alles billiger werden, die Preise sanken gar nicht mal so viel, aber die Kosten des Unternehmers mußten reduziert werden.
Verantwortlich in erster Linie die Brüder Albrecht mit ihrem Aldi-Prinzip.
Lebensmittel sind zu billig, zumindest die mindere Qualität. Oder was soll in einem Pudding- oder Yoghurtbecher für 19 Cent drin sein außer
Schimmelpilze und Sägemehl sowie etwas Stärke ? Oder Spaghetti aus der Dose, Pizzateig mit Spuren von Ketchup, Obstsäfte, die mal eine Zeit neben
Obstkisten gestanden haben, um das Aroma anzunehmen.

Zitat
Wenn dies so wäre, warum wollen den alle noch immer dabei sein,


Weil es sehr vielen Deutschen egal ist, was sie "fressen", Hauptsache es geht schnell und macht satt. Beobachte mal im Supermarkt, wer dort kauft,
und vor allem, was alles für Gelump im Korb landet. Und das betrifft AUCH die Ärmeren im Lande. Chips und Fastfood aus der TK-Truhe ist das Letzte,
aber stets Bestandteil des Einkaufs. Und Wasser !!!!Und zwar das Billigste !


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#140 von michaka13 , 19.01.2014 17:43

Guter Beitrag, altberlin.

In jüngeren Jahren war ich genau so, wie von Dir beschrieben. Ich hab jeden Mist im Supermarkt gekauft. Hauptsache es war günstig. Dank Geschmacksverstärker und sämtlicher Kunstaromen hat alles sogar noch gut geschmeckt. Irgend wann wird man älter, sammelt Erfahrungen und denkt auch über seine Ernährung nach. Heute kaufen wir beim Bauern um die Ecke, vieles wird bei regionalen Anbietern auf dem Wochenmarkt geholt. Selbst eine Metzgerei, die ausschließlich Vieh aus der Umgebung bezieht und verarbeitet haben wir gefunden. Kuchen wird schon lange wieder selbst gebacken, Salate werden selbst gemacht. Marmelade und Konfitüre gibts selbst gemachte von den Eltern und Schwiegereltern. Und immer so weiter. Diese Einsicht kam nicht von heute auf morgen, das war ein jahrelanger Prozeß. Immer wieder entdecken wir Sachen, die wir viel besser hinkriegen, als das fertige Produkt aus dem Supermarkt. Dazu kommt, das wir die manchmal doch aufwendigere Zubereitung der Speisen, gemeinsam machen. Wir haben viel Spaß dabei und verbringen selbst bei einer so banalen Sache wie dem Kochen unsere Zeit miteinander. Irgendwie hat sich dadurch unsere Lebensqualität verbessert, so doof das jetzt auch klingt.



Schönen Gruß,

micha

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#141 von Kehrwoche , 19.01.2014 18:58

Heute habe ich einen schönen Beitrag gelesen. Darüber kam auch schon mal im Fernsehen zu später Stunde ein Bericht im Fernsehen. Es geht um die Gegend um Neapel: bestes Ackerland, Italiens Schatzkammer, Anbaugebiet für italienische Premumlebensmittel.......

....... und illegale Müllhalde der Camorra.

Was die dort illegal vergraben, spengt unser Vorstellungsvermögen. Im Fernsehen ging es damals ausschließlich um Dioxin. -- wie geschrieben, zu später Stunde. Im Artikel wird "nur" von Sondermüll geschrieben. -- Klingt vielleicht nicht so bedrohlich, keine Ahnung.
Was die dort ernten und weiterverarbeiten, landet bei uns in italienischen Spezialitätengeschäften oder bei Edeka auf Augenhöhe in den Regalen. Da könnt ihr für viel Geld das Beste für eure Gaumen kaufen und und werdet selber zur Sondermülldeponie.

Buon Appetito!

http://www.tagesschau.de/ausland/neapel148.html


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#142 von Gelöschtes Mitglied , 19.01.2014 23:08

Zitat von michaka13 im Beitrag #140
Immer wieder entdecken wir Sachen, die wir viel besser hinkriegen, als das fertige Produkt aus dem Supermarkt. Dazu kommt, das wir die manchmal doch aufwendigere Zubereitung der Speisen, gemeinsam machen. Wir haben viel Spaß dabei und verbringen selbst bei einer so banalen Sache wie dem Kochen unsere Zeit miteinander. Irgendwie hat sich dadurch unsere Lebensqualität verbessert, so doof das jetzt auch klingt.



Schönen Gruß,

micha


Du sprichst mir aus der Seele!
Wir verfahren ebenso. Auch wenn es etwas teurer ist, dann lieber etwas weniger dafür aber gute Qualität bei den Lebensmitteln. Und doof klingt das überhaupt nicht.
Danke!


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#143 von joesachse , 19.01.2014 23:29

Zitat von delta im Beitrag #138
Hunderttausende hungern in diesen Land, weil sie sich keine Ausgewogene Ernährung leisten können.

Was hat ausgewogene Ernährung mit Geld zu tun??? Man kann sich auch mit Einkäufen beim Discounter ausgewogen ernähren. Man muss nur statt Fertiggerichten frische Zutaten kaufen und selbst Kochen. Damit ist schon das Wesentliche getan. Die Bio-/Öko-Welle kann man für eine ausgewogene Ernährung getrost vergessen, damit kann man sich dann beschäftigen, wenn man Zeit und Geld dafür hat.
Die Qualität von Bioprodukten ist nicht per se schlechter als die konventionell hergestellter Produkte, die Stiftung Warentest zeigt dies immer wieder.
Über Bio-/Öko kann ich nachdenken, wenn mir die Erzeugung der Erzeuger am Herzen liegen und ich dort mehr investieren will.


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#144 von delta , 20.01.2014 09:27

Zitat von altberlin im Beitrag #139
@delta, du vergißt, das "früher" noch nicht so viel beschixxen wurde wie heute mit Lebensmitteln, es gab nur 25% des Sortiments, aber dafür noch
vernünftige Ware zum ehrlichen Preis. Man kaufte beim Gemüsemann, im Milchladen, im Lebensmittelgeschäft. Oder sogar auf dem Markt, wohin es
viele Mitbürger gar nicht mehr hin verschlägt.
Dann mußte alles billiger werden, die Preise sanken gar nicht mal so viel, aber die Kosten des Unternehmers mußten reduziert werden.
Verantwortlich in erster Linie die Brüder Albrecht mit ihrem Aldi-Prinzip.
Lebensmittel sind zu billig, zumindest die mindere Qualität. Oder was soll in einem Pudding- oder Yoghurtbecher für 19 Cent drin sein außer
Schimmelpilze und Sägemehl sowie etwas Stärke ? Oder Spaghetti aus der Dose, Pizzateig mit Spuren von Ketchup, Obstsäfte, die mal eine Zeit neben
Obstkisten gestanden haben, um das Aroma anzunehmen.

Zitat
Wenn dies so wäre, warum wollen den alle noch immer dabei sein,

Weil es sehr vielen Deutschen egal ist, was sie "fressen", Hauptsache es geht schnell und macht satt. Beobachte mal im Supermarkt, wer dort kauft,
und vor allem, was alles für Gelump im Korb landet. Und das betrifft AUCH die Ärmeren im Lande. Chips und Fastfood aus der TK-Truhe ist das Letzte,
aber stets Bestandteil des Einkaufs. Und Wasser !!!!Und zwar das Billigste !




Ich hab gar nichts vergessen, denn es gab eine zeit wo ich froh war, einmal am Tag etwas zum Beißen zu haben, ich denke eher dein Nachschreiber weiß
nicht wovon er redet.....großspurig gibt er an, alles beim Bauern und beim Metzger zu kaufen...wie ich schon einmal schrieb...man muss sich den Bauern
auch leisten können. Wir haben auch mal den versuch unternommen. Mit er zeit wurde die Ware immer teuerer aber nicht unbedingt besser. Diese Erfahrung
haben auch andere im Bekanntenkreis gemacht. Hier auf dem Land macht das einkaufen beim Bauern wenig Sinn, es ist der gleiche Bauer der Ware für die
Masse produziert, weil er sonst nicht über die runden käme. Ich hab einen Nachbarn, der ist Italiener und seine Holde ist von Beruf Architektin gewesen
und er nur ein einfacher Fischer...sie fahren Mercedes...nun behauptet der Typ es gibt kein besseres Auto.....ich frage mich, was würde der fahren, wenn
er keine Frau als Architektin hätte. Und solche Irre Typen gibt es Haufenweise. Immer eine Spur Größenwahnsinniger als der andere. Ich kaufe nicht günstig
weil es schick ist oder der Geiz mich Frist, sondern weil es der Geldbeutel verlangt.....Ich kann zum Beispiel nicht verstehen, die für ein Frühstück
hunderte von Euro auf den Tisch legen. das ist genau das Gegenteil vom dem, was Ihr hier anprangert. Es gibt verrückte die glauben sie müssen Gold im
Champus haben oder als Blattgold auf den Speisen......ich denke hier wird viel mehr Unsinn getrieben als bei dehnen die aus der Geldnot heraus sogar in
Abfalltonnen nach Nahrung suchen.....Mich kotzt diese Grün-Braune Welle an, die jeden vorschreiben will was er zu Essen hat......


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#145 von altberlin ( gelöscht ) , 20.01.2014 09:48

Zitat von delta im Beitrag #144
Ich hab einen Nachbarn, der ist Italiener und seine Holde ist von Beruf Architektin gewesen
und er nur ein einfacher Fischer...sie fahren Mercedes...nun behauptet der Typ es gibt kein besseres Auto.....ich frage mich, was würde der fahren, wenn
er keine Frau als Architektin hätte. Und solche Irre Typen gibt es Haufenweise. Immer eine Spur Größenwahnsinniger als der andere. Ich kaufe nicht günstig
weil es schick ist oder der Geiz mich Frist, sondern weil es der Geldbeutel verlangt.....Ich kann zum Beispiel nicht verstehen, die für ein Frühstück
hunderte von Euro auf den Tisch legen. das ist genau das Gegenteil vom dem, was Ihr hier anprangert. Es gibt verrückte die glauben sie müssen Gold im
Champus haben oder als Blattgold auf den Speisen......ich denke hier wird viel mehr Unsinn getrieben als bei dehnen die aus der Geldnot heraus sogar in
Abfalltonnen nach Nahrung suchen.....Mich kotzt diese Grün-Braune Welle an, die jeden vorschreiben will was er zu Essen hat......


Zwei Fragen lassen mir jetzt keine Ruhe, oder sogar drei,
1. Was stört dich daran, wenn der Italiener den Mercedes für das beste Auto hält ? Für mich ist jeweils das das Beste, welches ich gerade fahre.
Und wenn es ein Fiat Panda ist, Hauptsache, man hat und es fährt. Auf fremder Leute Autos verschwende ich keinen Neid.

2. Wenn X oder Y überteuer frühstücken oder Gold trinken, bitte, sie werden nicht satter dadurch, leben nicht länger und sehen nicht schöner
aus als ich, du oder sonstwer.

3. Welche Grün-Braune Welle meinst du denn ? Wo schwappt die rum ? Ich will sie sehen !


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E.H.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#146 von delta , 20.01.2014 10:06

erste Frage....nichts würde mich stören, wenn er andere im gleichen Atemzug als minderwertig dastellt weil sie keinen Mercedes fuhren und das tat er in diesen Augenblick
Er hat auch ähnlich andere Bemerkungen gemacht. Mir ist es wurscht wer was Fährt und ich finde einen Jaguar auch toller als mein auto, aber deswegen schau ich nicht neidisch
auf andere Jaguarfahrer so lange sie es sich verdient haben.

zweite Antwort verstehe ich nicht in der Sache, denn darum geht es doch gar nicht.

Dritte Frage...Wie zu Braunen Zeiten versuchen die Grünen dem Volk vorzuschreiben was sie zu tun und zu lassen haben, ja selbst was der Bürger zu Denken hat oder Nichtdenken wird immer mehr durch sie verbreitet,
Das macht mich sehr bedenklich.

Ich hatte gehofft das du das verstanden hast.....


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#147 von altberlin ( gelöscht ) , 20.01.2014 12:04

Zitat von delta im Beitrag #146

Dritte Frage...Wie zu Braunen Zeiten versuchen die Grünen dem Volk vorzuschreiben was sie zu tun und zu lassen haben,...

Von Schwarz-Rot-Gelb-Bunt kriegst du auch deine Linie, und wenn du nicht auf dieser läufst, bist du rechts/links-extrem, ewig
gestrig, eine Dumpfbacke oder einfach ein Revoluzer, zumindest in den Gedanken derer.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#148 von Buhli , 20.01.2014 12:09

Altberlin, ja "Man kaufte beim kleinen Laden nebenan". Die sind alle nicht reich geworden. Daran war ja erkennbar, dass sich die Profite auch in Grenzen hielten. Das ist auch heute noch anhand der kleinen Läden erkennbar. Die Verbraucher hatten damit das geringste Problem. Die Hersteller der Lebensmittel und die kleinen Läden, bekamen ja ihren Überlebenskampf erst durch die wachsende Macht der Discounter, aufgezwungen. Die Verbraucher waren nur erstaunt, dass man "sparen" konnte. Das das eine Fehlentwicklung war, ist zwar mittlerweile bekannt, aber das Kind liegt schon im Brunnen. Die Preisgestaltung sollte sich an den tatsächlichen Produktionskosten orientieren. Das kann aber nicht der Markt regeln. Ohne staatliche Kontrolle macht die Profitgier, die in unterschiedlicher Ausprägung in uns steckt, die kaputt, die nicht in der Lage sind, aufgrund ihrer wirtschaftlichen Position, selbstbewusst auftreten zu können. Die sind auch nicht in der Lage der heiß gewünschten "Eigenverantwortung" nachzukommen. Machtmissbrauch steht dem nun mal im Wege. Klar freut sich jeder über niedrige Preise. Das sich in der Herstellung von "Lebensmitteln" mit Chemie, der Profit trotz niedriger Preise erhöhen lässt, bekommen die Verbraucher nur am Rande mit. Über die vielen Jahre, sind die schon so abgestumpft, dass die sich nicht mal mehr wehren.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#149 von altberlin ( gelöscht ) , 20.01.2014 12:19

Zitat von Buhli im Beitrag #148
Das sich in der Herstellung von "Lebensmitteln" mit Chemie, der Profit trotz niedriger Preise erhöhen lässt, bekommen die Verbraucher nur am Rande mit. Über die vielen Jahre, sind die schon so abgestumpft, dass die sich nicht mal mehr wehren.

Richtig, sie sind abgestumpft. Einheitsfutter in allen Discountern, nur der Name ändert sich. Wozu wehren, Viele merken es nicht einmal mehr,
das sie chemisch ernährt werden


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#150 von Buhli , 20.01.2014 13:48

"Feinste Salami." Nadler oder Homann. "Ohne Konservierungsmittel" Warum ist das MHD dann trotzdem mindestens sechs Wochen später erst abgelaufen?
Made by Hoechst, Bayer oder Novartis.


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zuletzt bearbeitet 20.01.2014 | Top

   

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